Tischbohrmaschine / Bohrständer Empfehlung

Marco3199

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Guten Abend zusammen,

ich bin nun schon seit längerem auf der Suche nach einer Tischbohrmaschine bzw. einem Bohrständer um Bohrungen in meiner Hobby Holzwerkstatt vornehmen zu können. Es wäre natürlich schön, wenn damit auch kleine Durchmesser in Alu und Stahl (max. bis M10/6G) möglich sind.
Preislich würd ich gern nicht mehr als 400€ ausgeben wollen, da es wie gesagt nur im Hobby Bereich genutzt wird und und hier 1/10mm kein Maß ist.
Bei meiner Recherche bin ich natürlich auf auf die Bohrständer von Wabeco gestoßen.
Diese sehen für mich auch vom Platz Aspekt sehr interessant aus, da meine Werkstatt sehr klein ist und die Maschine/Bohrständer bei Nichtbenutzung die Möglichkeit bieten sollte diese auch mal auf den Boden ins Eck zu stellen.
Nun habe ich zu den Bohrständern von Wabeco auch schon mehrere negative Meinungen bezüglich Genauigkeit, Steifigkeit und Leichtgängigkeit gelesen. Ist das hier eher meckern auf hohem Niveau oder wirklich gravierende Kritikpunkte, die sich auch bei der Holzbearbeitung zum Störfaktor werden können?

Hatte mir folgende Varianten von Wabeco mal angeschaut:
BF1242 / BF1243 jeweils mit einer Metabo SBEV 1000-2
Wäre das eine Investition wert oder sollte ich eher in Richtung "echter" Tischbohrmaschine gehen, wobei ich die Möglichkeit mit den Auslegern schon sehr ansprechend finde.

Grüße
Marco
 

IngoS

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Hallo,

gerade zu Bohrständern und Tischbohrmaschinen gibt es hier im Forum etliche lange Fäden.
Da bemühe mal die Suchfunktion.

Weder der von dir ins Auge gefasste Bohrständer, noch die Bohrmaschine sind Präzisionswunder. Trotzdem lassen sich damit die meisten üblichen Bohrarbeiten im Hobbybereich ausreichend genau erledigen.

Wichtig, dass ein Bohrständer, oder eine Tischbohrmaschine ordentlich festgeschraubt werden. Nur so lose auf den Tisch stellen und bei Nichtgebrauch wegstellen ist nicht praktikabel.

Gruß

Ingo
 

Alceste

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Beim Wabeco musst du halt Lust auf die Einstellerei und Fehlersuche mitbringen. Wenn das dann passt, hast du einen Bohrständer, der was die Möglichkeiten angeht seinesgleichen sucht - bohren, schleifen, fräsen. Such auch mal nach den Beiträgen von @lunateide der in Bildern zeigt, was da so möglich ist. Guido Henn hat auch ein paar Videos zu dem Ding.
Das Wegstellen ist IMO nicht ganz unmöglich, wie Ingo allerdings richtig schreibt muss man das Teil aber schon festschrauben, das kann man ja aber mit Regelgewindeschrauben, also lösbar, gestalten. Muss man ein bisschen tüfteln - in der Regel will man ja auch einen Anschlag haben, eine erweiterte Arbeitsplatte und Spannmöglichkeiten - da kann der Bohrständer schon "wachsen".
 

Andreas_Herberts

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Jeep die Ingenieure damals waren echt dumm.
Haben die doch tatsächlich Maschinen konstruiert die auf Betriebssicherheit und Langlebigkeit ausgelegt waren.
Heute sind die Ing. schlauer.Ich muss jetzt kein Ironie Emo suchen oder?
Wenn du rechtwinklig und maßhaltig bohren möchtest,schaffe Platz und suche dir eine Ixion,AEG ,Flott TB odgl.
Ich habe hier eine 150 kg, mannshohe Rexon Standbohrmaschine stehen.
Bei der drückt sich schon der Tisch weg wenn ich ein ernsthaftes 35er Loch in Buche bohren will.
VG
 

PurplePony

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Hier wird es auf das gleiche hinaus laufen wie immer. Neukauf von Preiswerten Maschinen VS Kauf von gebrauchtem Profigerät.
Ich persönlich diskutiere lieber über etwas was hier nicht schon X mal durchdiskutiert wurde. Ist das nachvollziehbar ?
 

Gelöschtes Mitglied 109767

Gäste
Hier wird es auf das gleiche hinaus laufen wie immer. Neukauf von Preiswerten Maschinen VS Kauf von gebrauchtem Profigerät.
Ich persönlich diskutiere lieber über etwas was hier nicht schon X mal durchdiskutiert wurde. Ist das nachvollziehbar ?
Nein - ist nicht nachvollziehbar. Die Rubrik heißt Neuling fragt Profi und nicht: zu welcher Frage möchte ein Profi antworten / diskutieren.
Wenn du keine Lust hast was zu schreiben ist das doch ganz einfach: Finger ruhig halten und nicht an dem Thread teilnehmen.

Viele Grüße
Alois
 

welaloba

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Ich kann den Duss KB 43 empfehlen, den gibts ab und zu auch gebraucht. Ich hatte den mit der 400 mm Säule, die mir manchmal zu kurz war- neu kaufen mit höherer Säule 500 oder 600 mm, und die Welt ist in Ordnung. Absolut spielfrei mit Aufnahme für Eurohals.
 

Andreas_Herberts

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Es gab mal jemanden der sagte:alles ist gesagt"

Ich denke damit hat er recht.
Zumindest was die Vergangenheit angeht.
Wenn es jedoch um Innovationen und deren daraus resultierenden Erkenntnisse angeht,eher nicht.
Ich bin vielschichtig interessiert und in einigen Foren aktiv,befürchte jedoch das ,
wenn nur die Gegenwart und die Zukunft discussionswürdig sind das es in in den Foren einem Schweigen im Walde gleichen würde.
 

PurplePony

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Na dann mal ran mit eurem sinnvollen Input :emoji_wink:

@Marco3199
Ich empfehle dir eine gebrauchte Tischbohrmaschine aus dem Profibereich mit festem Tisch bei der sich der Kopf der Maschine und nicht der Tisch bewegt.
So bleibt die Arbeitshöhe immer gleich. Das ist zum Arbeiten im Holzbereich angenehmer und besser in die Werkstatt zu integrieren.
Alzmetall und Flott sind preislich oft auch gebraucht noch zu teuer.
Ich empfehle Genko, Solid, Ixion.

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rafikus

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Der Bohrmaschinenständer S7 von Bosch hat bei mir bis jetzt gute Dienste geleistet. Das schöne daran ist, dass man den so genau einstellen, dass man damit für tiefe Bohrlöcher die komplette Höhe der Säule ausnutzen kann.
Wie die Gebrauchtpreise im Vergleich zu den zuvor genannten Geräten sind, muss jeder Interessent selbst schauen.
 

PurplePony

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Wie fändest du Links zur 10ner Reihe.
Überflüssig weil das Budget bis 400,- geht und man dafür keine 10er bekommt.
Außerdem vermute in der beschriebenen Hobbywerkstatt kein Übermaß an Platz.

Bohrfutter kann man für ein paar Euros tauschen.
Alle verlinkten Maschinen lachen über einen 35er Forstnerbohrer.
 

PurplePony

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Na ja meine Flott TB 6 lacht nicht bei Holz üblichen Drehzahlen über einen 35er Forstner.
Nix für Ungut, und ich habe auch selbst noch nicht an einer Flott TB6 mit 35 mm gearbeitet.
Ich weiß auch nicht welche individuellen Parameter da jetzt noch kommen, aber das ist einfach nur lächerlich.
 

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Andreas_Herberts

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Ja nee is klar, ein Loch ist ein Loch.
Man kann den Finger oder anderes duchstecken oder wenn es ein Sackloch ist reinstecken.
Ich bin ja Holzwerken Anfänger aber gelernt habe ich zbsp bei meinem Mufuti Moped als ich zig 20er Löcher für die Niederhalter und Klemmen gebohrt habe das es ein Unterschied ist ob ich da mit 2000Umin mit der Bosch Handbohrmaschine oder der OF mit 5000Umin drangehe.
Ich stelle mir gerade vor wie du mit deinem Akkuschrauber eine Reihe dekorativer Löcher in einem Design Raumteiler bohrst .

Das fände ich dann lächerlich
 

PurplePony

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In den "Design Raumteiler" bohrt man in der Regel nicht mit der Tischbohrmaschine.
Raumteiler teilen Räume, sind in der Regel "raumgroß" und häufig aus Plattenmaterial.
Tischbohrmaschinen haben eine zu geringe Auskragung um Löcher außerhalb des Randbereich zu bohren.
Ich empfehle im Hobbybereich dazu die Oberfräse zu nutzen.
 

Alceste

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Was soll das denn mit dem 35er Forstnerbohrer? Warum ist der so wichtig? Ich hab auch einen und zwar für Topfscharniere. Die Bohre ich aber nicht mit der Standbohrmaschine sondern per Hand. Und ich bin sicher nicht der Geschicklichkeitsweltmeister, im Gegenteil, aber genau genug ist mir das (und ich gehöre zu der Fraktion, die alle Sägen mit der 5 Schnitt methode einstellt und auf Plattenmaterial wie auf Metal anreißt).
Der Tisch biegt sich bei dem Wabeco im Übrigen nicht weg, da er ja nicht beweglich ist. O.g. Forstnerbohrer hat auch für kein merkliches Verziehen des Ständers selbst gesorgt (allerdings geht der ab wie Schmitts Katze, weil von Famag).
 

Andreas_Herberts

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Der 35er ist doch nur exemplarisch.
Hätte auch 27 oder 46 schreiben können
Klar Topflöcher bohre ich auch schon mal eben aus der Hand.
Dafür hat der Bohrer ja die Zentrierspitze.
Aber darum geht es hier doch nicht.
Ein Beispiel: mein Studioleiter ließ sich mal von unserem Dekorateur überzeugen das die rauhen, leicht ausgefressenen Bohrungen in einem StahlträgerImitat (MDF)nicht Bildwirksam seien.Mir ist das beim shooting auch nicht aufgefallen.
Meinem Kunden schon.
Abgelehnt ,neuer Termin und Palaver zu meinen Lasten.

Edit: was die Wabeco Kiste angeht ist es auch vollkommen irrelevant ob sich ein Tisch oder die 6kant Säule wegdrückt.
Schief ist schief.
 

dsdommi

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Na dann mal ran mit eurem sinnvollen Input :emoji_wink:

@Marco3199
Ich empfehle dir eine gebrauchte Tischbohrmaschine aus dem Profibereich mit festem Tisch bei der sich der Kopf der Maschine und nicht der Tisch bewegt.
So bleibt die Arbeitshöhe immer gleich. Das ist zum Arbeiten im Holzbereich angenehmer und besser in die Werkstatt zu integrieren.
Alzmetall und Flott sind preislich oft auch gebraucht noch zu teuer.
Ich empfehle Genko, Solid, Ixion.

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Hi. Mal eine Frage nach der genko. Wie wird denn hier die Drehzahl verändert? Also technisch. Wird da die Keilriemenaufnahme verstellt?
 

Marco3199

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Hallo,
sorry erst einmal, dass ich wahrscheinlich zum 1000x mit diesem Thema um die Ecke komme. Habe mir auch diverse andere Threads vorher durchgelesen, jedoch unterscheiden sich mMn oft die Anwendungsbereiche und auch der Preisliche Rahmen.
Eine TBM mit 400V kommt leider nicht in Frage, da ich im Keller keine Starkstromdose habe.
Der Duss Bohrständer sieht sehr interessant aus, würde mir auch in die Karten spielen bezüglich des Platzes.
Gibt es hier Unterschiede bei der kurzen und der langen Version in Bezug auf Genauigkeit und Steifigkeit?
Beim stöbern auf diversen Plattformen sind mir auch solche Kombinationen immer wieder aufgefallen, ernst zu nehmende Alternative oder nur Spielerei?
https://www.ebay.de/itm/275002075846?hash=item400766aac6:g:0CIAAOSwD~1heBj7
Grüße
 
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