Tischbohrmaschine bzw. Bohrständer mit Ausladung

WoodyMaus

ww-birke
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So eine Bohrerführung kannst du dir ohne Probleme auch aus Holz machen wenn du
nur einige Löcher zu bohren hast.

Oder Du nimmst den von mir empfohlenen Famag-Bohrständer. Dann sparst Du Dir den Aufwand des Selbstbastelns und hast für eine riesen große Anzahl von Anwendungsfälle (nicht nur für eine Bankplatte) eine senkrechte Führung für alle möglichen Löcher bis etwa 90 mm. Und das auch noch mit einem Tiefenstopp und sehr guter Handhabbarkeit.

Übrigens kann dieser Bohrständer im Falle des Falls sehr gut mit Schraubzwingen am Werkstück arretiert werden.

MfG Hans
 

tract

ww-robinie
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Es wird eine klassische Tischbohrmaschine Güde GTB 20/812 R+L - 55208 ODER ein Wabeco-Ständer mit einer Quadrill oder Kress.
Mein Drang zur Flexibilität tendiert zwar zu einer Wabeco-Kombi, aber mein Metall-Bauch sagt, lasse es sein und nimm die v.g. Güde.

ich würde mich eine Zeitlang auf dem Gebrauchtmarkt umsehen - vielleicht auch in der Umgebung (eBay oder eBay-Kleinanzeigen).
Dort werden so viele Bohrständer für kleines Geld angeboten. D.h. wenn Du tatsächlich einen benötigst, wirst Du sicher schnell was brauchbares finden.

Schlußendlich ist es aber auch eine Sache was Du überwiegend machen willst, bzw. von dem Du glaubst das Du in Zukunft machen wollen würdest.
Wobei letzteres natürlich immer etwas schwer abzuschätzen ist: als ich vor 27 Jahren meine Interkrenn-Tischbohrmaschine aus chin. Produktion im Baumarkt gekauft habe, wußte ich nicht, daß ich sowas bohren möchte - oder vor ein paar Tagen ein Dutzend 17mm-Bohrungen in 40mm dickem Stahl. Ging wunderbar und bequem, war damals also eine gute Entscheidung :emoji_wink:

Die von Dir verlinkte Güde, dürfte meiner Interkrenn sehr ähnlich sein. Z.B. finde ich den schwenk- und drehbaren Tisch sehr praktisch: meine Interkrenn.

Was weniger gut ist: die Tiefenbegrenzung/Anzeige - wenn man das gut haben möchte, dafür gibt es div. Dokumentationen von Eigenbauten - z.B. mit dig. Meßschieber. Auch die Hebel zum Spannen der Riemen dürften besser sein, geht aber. Keilriemen habe ich irgendwann durch Markenware ersetzt (KFZ-Zubehör/eBay). Und gleich nach dem Kauf mußte ich auf dem Tisch die Nuten minimal nacharbeiten und entgraten - aber das macht man ja nur einmal.
Außerdem ersetzte ich vor einigen Jahren den 750W-Lichtstrom-Motor durch einen 1,1kW-Drehstrom (in meiner damaligen, kleinen Bastelwerkstatt hatte ich keinen Drehstrom).

... sollte man irgenwann feststellen, daß die Ausladung nicht reicht, könnte man sich auch eine Verlängerung herstellen (lassen)
Für die Maxion gibt es das: es ist eine simple, dicke Stahlplatte (bzw. -block), in welcher einmal eine Bohrung für die Säule ist und einmal ein kurzes Stück Säule sitzt - auf welcher dann der Bohrkopf kommt.
Der Tisch läßt sich auf die gleiche Art mit einem Zwischenteil verlängern - Bernardo:
http://www.bernardo.at/shop/media/c...25d08d6e5fb8d27136e95/0/1/01-1136_2.jpg_2.jpg
Sicher wird das in sich daduch ein wenig flexibler, aber wenn man nicht 'ohne Ende' drückt (oder wenn notwenig etwas unterlegt), dann klappt das.



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Orgelbauer

ww-robinie
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Moin,
erlaub mir mal als Neuling hier das Thema nochmal aufzugreifen.
Nen Wabeco Bohrständer 500mm Höhe / 300mm Ausladung mit zus. Rundtisch hab ich 2 Jahrzehnte genutzt.
Mit ner guten alten Bosch Handbohrmaschine -ohne Schlag- aber mit 4 Gängen :emoji_wink:
Ja sowas gab es !
Hat soweit gut funktioniert, nur Schrägbohren (der eigentliche Grund) war immer irgendwie "murksig" :cool:
Ok - Hobby, machst du mal nen Auge zu...
Vor ca. 2 Jahren hab ich dann "umgestellt".
Hab eine Jet JDR-34 Radialbohrmaschine, 400V.
Nicht bereut !
Könnte statt der 5 Gänge mehr haben - doch dann wär ich auch zu oft am Riemenwechseln...
Macht mit dem Forstner ohne Murren größte Löcher.
Schrägbohren - feeiiiinstens. Und vor Allem, jetzt wo die Augen langsam nachlassen, ists mit dem Laser nochmal treffsicherer.

Was einige Andere hier schrieben, ist auch richtig.
Das richtige Werkzeug für den richtigen Einsatz. Und da ist der Kompromiß aus Bohrtiefe, max. Durchmesser, Tischgrößen, Ausladungen und Schrägverstellung "schon gut in der Mitte".
In der Lehre damals - da hatten wir auch so klasse Astlochbohrmaschinen. Beste Standbohrmaschinen. die hatten meist irgendeine Bohrtiefe jenseits 100mm.
SchwärmSchwärm-seufz-seufz - einfach göttlich.
Nur - wo bitte lassen, wenn kein Platz; wie bezahlen, wenn noch andere Maschinen anzuschaffen etc. :emoji_open_mouth:
Grüße
Klaus
 
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