Ich musste meine Antwort auf zwei Beiträge splitten. Hier der nicht Bezug auf vorherige Antworten nehmende Teil:
Ich stelle direkt mal vorab eine Frage, die beim Lesen in anderen Foren, etc. aufgekommen ist: Und zwar hat jemand in einem Metallbauforum erwähnt, dass, wenn er in dickere Werkstücke (ich meine, es ging um Holz) mit einem kleinen Bohrer vorbohrt, um dann mit einem großen Bohrer nachzubohren, er jedes Mal den Tisch in der Höhe verstellen muss. Da es sich dabei meistens um ein Rohr ohne "Raster" handelt, wäre es dann nicht so einfach den Bohrer erneut richtig auf das Loch auszurichten. Grund ist, dass man den Tisch ja frei um die Säule bewegen kann.
Andere Benutzer meinten dann, dass in Nicht-Hobbywerkstätten normal so eine Maschine hingestellt, auf einen Bohrer und eine Materialstärke eingestellt wird und dann über Jahre immer nur mit der gleichen Konfiguration gebohrt wird. Kann ich nicht abschätzen, ist mir im Grunde auch egal, aber bei mir wäre es ja so, dass ich unterschiedliche Bohrer und Materialstärken bohren möchte und dafür teilweise auch vorbohren (zumindest aktuell mit meiner PBD 40 mache ich das so, auch wenn ich direkt mit einem Forstnerbohrer durchs Holz komme).
predatorklein erwähnt in seiner Antwort, für ihn käme nur eine mit verstellbarem Kopf in Frage. Wie seht oder besser noch, wie macht ihr das? Direkt mit dem finalen Bohrer bohren oder seht ihr die nachträgliche Ausrichtung nicht als Problem?
Auf diese Kopf verstellbaren bin ich, wie ganz oben im Beitrag erwähnt, mittlerweile auch aufmerksam geworden und hat sicher auch seine Berechtigung. Von daher definitiv ein guter Einwand. Ich bin auch nicht auf Flott eingeschossen. Das Teil soll rund laufen, für mich funktionieren, robust und stabil sein und nach Möglichkeit in einem Zustand in dem ich nicht erstmal 10 Monate mit der Aufbereitung beschäftigt bin.
Was immer ich kaufe sollte in einem Zustand sein, damit ich damit direkt ein ordentlich arbeiten kann. Wenn dann doch irgedwann mal etwas kaputt geht, verschleißt und getauscht werden muss, dann nehme ich mir auch gerne die Zeit und informiere mich, wie das geht. Aber ich will keine Maschine haben, bei der ich erstmal grundlegende Dinge umbauen, reparieren, etc. muss, bei denen ich dann auch gar nicht weiß, ob ich das überhaupt alleine kann.
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Vielleicht macht es auch Sinn mal zu schreiben, was ich so mit der Maschine machen würde und so sie stehen würde:
- Standort: wie erwähnt, eine Scheune, bei der ich oberhalb des Bereichs, den ich als Werkstatt vorgesehen habe, etwa 4 Meter Deckenhöhe hätte. Die Werkstatt soll in Zukunft in einem "Seitenarm" der Scheune sein, zwischen Außenwand und ehem. Kuhstall. Der ist etwa 3 m breit und 6 m lang. Boden ist betoniert, Heu o.ä. ist keines mehr in der Scheune. Also alles "sauber". Z.B. mit der Tischkreissäge habe ich es so geplant, dass ich beim Arbeiten damit in den großen Bereich der Scheune rolle, wo ich deutlich mehr Platz habe, auf lange Sicht aber auch das Auto geparkt sein soll.
- In der Scheune gibt es schon Starkstrom; da sich der Hauptsicherungskasten inkl. Versorgungsschacht in einem Teil des Kellers unter der Scheune befindet, ist der Ausbau der Elektrik für die Werkstatt inkl. Starkstrom auch kein Problem.
- Was ich arbeite: Aktuell baue ich mir hauptsächlich "Hilfsmittel" z.B. für den Garten. Ich habe mir eine Art Regal gebaut mit Gitterböden, auf denen ich die Walnüsse trocknen kann, eine Obstpresse habe ich gebaut, kleine Kästen mit Schubladen als Einschub in Billy Regal Fächer, einen Beamerkasten,... Das war dann immer aus Mulitplex, Fichte oder Birke. In Zukunft würde ich aber auch gerne etwas mit Echtholz machen (Esstisch, Regale/Schränke fürs Bad, die Küche,...); einen Hobel habe ich aber aktuell z.B. noch nicht.
- Neben Holz würde ich gerne auch anfangen mit Metall zu arbeiten. Ein Kumpel zeigt mir aktuell das Schweißen. Deshalb sollte die Maschine auch für das Bohren in Metall / Stahl geeignet sein. Das würden aber wohl keine Feinstarbeiten mit 1 mm Löchern sein, sondern ich schätze zwischen 3 und 10 mm. Kann ich aber aktuell nicht genau sagen. Deshalb schaue ich auch jetzt schon auf die Drehzahl, damit ich nicht in x Monaten, Jahren, vielleicht auch nie, etwas neues kaufen muss.
Eine Frage hätte ich noch: Gibt es irgendwo eine vernünftige Übersicht, in der ich solche Infos über Unterschiede zwischen Flott TB 10/1 vs. Flott TB 10/2,... oder Flott TB 10 vs. Flott TB 6, auch für Ixion und die anderen Hersteller finde und für was die Maschinen genau geeignet sind? Es kommt ja nicht nur auf das Modell an, sondern offenbar auch auf das Baujahr. So wirklich fündig wurde ich da noch nie.
Sorry für den vielen Text und Danke fürs Durchhalten bis hierhin!
Vielen Dank und viele Grüße