Tischplatte Kernbohle

fichsel

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Also in meiner Wohnung wird die Holzfeuchte im April nicht eine wesentliche andere sein als jetzt, da bewegt sich nicht viel.
In einem Altbau würde das sicher anders aussehen.
Ich werde mich nach dem Besäumen entscheiden wie ich vorgehe.
Falls ich es wagen sollte den Kern so zu verarbeiten, würde ich hier dann nach ca. einem Jahr auch berichten ob es funktioniert hat oder eben nicht
Ich werde nach Holzbild entscheiden, je nachdem wie es mir gefällt.
 

fichsel

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Davon gehe ich bei Holz aus dem Baumarkt jetzt mal nicht aus, Kollege Zufall müsste da schon ein paar ganz gute Tage erwischt haben
 

Friederich

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in meiner Wohnung wird die Holzfeuchte im April nicht eine wesentliche andere sein als jetzt
Wie kommst Du darauf? Am Ende der Heizperiode ist das Holz bestimmt trockener als zu Beginn.
Ich werde nach Holzbild entscheiden
Nur einen Zentimeter herausschneiden bringt schon viel. Das Holzbild wird dadurch kaum verändert. Eine Hälfte wenden ist zwar technisch besser, muss aber nicht unbedingt sein
 

kberg10

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Na ja, das Beispiel mit der Herdplatte finde ich jetzt nicht passend.
Die Hand wirst du bei einer heissen Herdplatte ja zu 100% verbrennen.
Beim den Massivholzregeln heisst es ja noch nicht das auch wirklich etwas passiert, die Gefahr ist halt vorhanden.
Das ist eher wie aus 3m auf den Boden zu springen, das Bein kann brechen, muss aber nicht :emoji_wink:
Ich denke auch dass gewisse Verarbeitungsregeln von früher heute weniger Auswirkungen haben, da das Wohnraumklima um ein Vielfaches konstanter ist als dies früher der Fall war (Temperatur und Luftfeuchtigkeit schwanken viel weniger im Verlauf der Jahreszeiten).

Eine Bild von der Stirnseite kann ich noch nachliefern.
Aber für was oder wofür soll ich mich auf ein Risiko einlassen, wer das abschätzen kann ist absolut ein würdiger Nachfolger von Nostradamus.
Ich hab mal eine Füllungstür (Innen) aus Lärche massiv gebaut, würd ich nicht mehr wiederholen, obwohl es gut ging.
 

Friederich

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Weil Temperatur und Luftfeuchtigkeit ziemlich konstant sind.
In November und April? In etwa.
Aber Holz braucht ja eine gewisse Zeit, um sich auf die entsprechende Gleichgewichtsfeuchte einzustellen. Dürfte also im Verlauf des Winters immer trockener werden; auch wenn die Luftfeuchte konstant bleibt.
 

Friederich

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da das Wohnraumklima um ein Vielfaches konstanter ist als dies früher der Fall war (Temperatur und Luftfeuchtigkeit schwanken viel weniger im Verlauf der Jahreszeiten).
Sehe ich genau umgekehrt.
Im Sommer dürfte sich nichts geändert haben, aber im Winter ist es heute in der Wohnung sicherlich deutlich wärmer als "früher". Und Zentralheizung führt außerdem zu trocknerer Luft als Einzelöfen. (Das Verhältnis Strahlungswärme/Konvektionswärme ist hier ungünstiger).
 

fichsel

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Wärmere Wohnungen sicher ja, aber tendenziell eine höhere Luftfeuchtigkeit.
Die Luftfeuchtigkeit ist relativ, d.h. z.B. bei 0 Grad und 50% Luftfeuchtigkeit sind ca. 2.5 Gramm Wasser in der Luft, bei 20 Grad und 50% Luftfeuchtigkeit sind es ca. 8.5 Gramm.
Früher waren die Bauten viel luftdurchlässiger, aufgrund von undichteren Fenster und auch allgemein von der Gebäudehülle her. D.h. es gab ein ständiger Luftaustausch von innen und aussen, folglich trocknete die Raumluft im innern im Winter viel stärker ab als heute. Bei einer Lüftungsanlage ohne Befeuchtung der Aussenluft sieht das dann auch heute wieder anders aus. Eine Lüftung habe ich bei mir nicht, jedoch eine Dichte Gebäudehülle. Die Luftfeuchtigkeit kann durch das manuelle Lüften beinflusst werden. Tendenziell ist es in Wohnungen heute eher zu feucht, weil die Leute zu wenig Lüften. Das Heizungssystem spielt da eine untergeordnete Rolle.
 
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fichsel

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Welches Baujahr hat das Gebäude, wie alt sind die Fenster?
Ist es ein massiv oder nicht massiver Bau?
Ist eine Lüftung verbaut?
Wie hoch ist die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit?
Wie häufig und wie lange wird gelüftet?
Diese Parameter wären jetzt interessant zu wissen…
 

fichsel

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Na dann lassen wir es so stehen, ich habe es versucht zu erklären…

Die Bohle habe ich übrigens mittlerweile besäumt, die Markröhre habe ich rausgeschnitten.
Gefällt mir so besser.
 

fichsel

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Die Tischplatte habe ich nun verleimt.
Eine Randlamelle werde ich wohl nochmal rausschneiden und ersetzten, die ist mir zu rissig.
Habe sie erstmal verarbeitet und nun schon beim verleimen gemerkt, dass es mir so doch nicht passt
 

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fichsel

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Nein es hat sich nichts verzogen, allerdings habe ich den Kern dann doch rausgeschnitten…
Allerdings habe ich alles nochmals abgeschliffen und neu geölt (Arbeitsplattenöl), das Roholzeffektöl war für ein Esstisch dann doch nicht so ideal
 
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