Treppenraum Einbauschrank aus Spanplatte

meddie

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Hallo Leute,

irgendwie fühle ich mich zum Basteln aus Holz sehr angezogen. Und möchte mich mal an ein größeres Projekt wagen. Wir mieten eine kleine Doppelhaushälfte. Und da möchte ich jeden Platz gut ausnutzen. Momentan ist unter der Treppe eine kleine mobil Garderobe und ein paar Kartons mit Schuhen die Saisonbedingt weg geräumt werden. Nun war meine Idee unter der Treppe eine Art Einbauschrank ein zu bauen, um den Platz besser auszunutzen und damit das auch besser aussieht.
Da wir wie gesagt nur zur Miete da drin wohnen. Besteht ja die Möglichkeit dass wir da auch mal ausziehen müssen, daher würde ich gerne diesen Schrank so billig wie möglich bauen, denn sollten wir das ausziehen müssen, dann kann ich den Schrank nicht mitnehmen und das Geld dafür werde ich nie bekommen.

So nun meine Idee war den Schrank aus ganz normalen 19-er Spanplatten ohne Furnier zu bauen. Die Front würde ich dann einfach mit Dispersionsfarbe anstreichen dann passt der Schrank zum Rest der Wände dazu.

Nun meine Fragen an Euch:
Was haltet Ihr von der Idee den Schrank aus Spanplatten zu bauen? (Eigentlich sind die meisten Möbelstücke aus Spanplatten)
Wie verbindet man die Platten am besten? (Exzenter, Undercover Jig usw)
Kann man die Platten mit Dispersionsfarbe streichen?

Vielen Dank im Voraus
Gruß Eddie
 

Dusi

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Hallo Eddie,

Spanplatte ist zwar billig, aber sie läßt sich nicht sehr gut streichen. Ich würde dir empfehlen den Schrank aus MDF zu bauen. Das verzieht sich nicht, du kannst es sehr gut schrauben und die Schrauben dann einfach verspachteln.

Vor dem Streichen nicht vergssen die Kanten zu "brechen", sprich sie dürfen nicht mehr einen Winkel bilden sonder leicht rund werden, sonst haftet der Lack nicht richtig.

Als Lack würde ich die Acryl Lack auf Wasserbasis empfehlen.
 

meddie

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Hallo Dusi,

danke für Deine Antwort. Ich dachte eher sogar, dass das Rauhe der Spanplatte zur "Putzoptik" passt und wenn es mit Wandfarbe gestrichen ist gut aussieht. Wenn nicht könnte ich aber immer noch mit einem Stück Raufasertapete helfen. MDF ist auch ein gutes Stück teurer.

Wie könnte ich die am besten oder am stabilsten verbinden? Soll ich Exzenterverbinder verwenden oder ich weiß nicht ob Ihr das kennt, diesen Undercover Jig von z.B. Wolfcraft
4642_AW1.jpg

4642_AW2.jpg

4642_AW3.jpg


Dieses wäre mir am liebsten. Denn die Schrauben wären alle von Ihnen verschraubt, brauche von außen nichts zu spachteln.

Danke sehr
Gruß Eddie
 

holz2006

ww-eiche
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Hallo Eddie,
die Wahl des Materials überlasse ich Dir, aber wenn es denn Spanplatte sein sol würde ich OSB geschliffen nehmen. Die ist auch nicht so teuer aber wesentlich stabiler.
Bevor Du das mit Dispersionsfarbe streichst musst Du auf alle Fälle eine Grundierung drunter setzen sonst schlägt Dir das gelb fleckig durch.
Als Verbinder würde ich Trapezverbinder verwenden, die sind äußerst montagefreundlich und die Platten stehen im Winkel zueinander. Trapezverbinder findest Du bei Ebay.
Spanplatte und Schrauben, da kommen mir immer die "Einmalaufbauschränke" in den Sinn welche ohne Rückwand zusammenklappen wie ein Kartenhaus.

Bleib am Holz
Axel
 

uli2003

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Da wir wie gesagt nur zur Miete da drin wohnen. Besteht ja die Möglichkeit dass wir da auch mal ausziehen müssen, daher würde ich gerne diesen Schrank so billig wie möglich bauen, denn sollten wir das ausziehen müssen, dann kann ich den Schrank nicht mitnehmen und das Geld dafür werde ich nie bekommen.

Geiz ist geil, Komfort und Optik sind eher ungeil :emoji_slight_smile:

Sorry, aber so ein mit Undercover-Jig's zusammengedremeltes Spanplattengedöns hat nun wirklich weniger Charme als eine Hundehütte.
Nimm wenigstens MDF, und tapezier es noch mit einem Vlies über. Dann hast du wenigstens annähernd Wandcharakter, wenn es denn schon so sein soll.
Zudem würde ich eine abwaschbare Farbe verwenden, denn nichts bleibt an Dispersionsfarbe besser haften wie der Schmutz der Hände.

Grüße
Uli
 

meddie

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Geiz ist geil, Komfort und Optik sind eher ungeil :emoji_slight_smile:

Auf ein solches Kommentar habe ich gewartet.
Wäre es mein eigenes Haus, oder wäre es ein Schrank, welchen ich im Falle eines Umzuges mitnehmen könnte, würde ich diesen auch anders bauen.

Aber wie schon gesagt, der Schrank kommt im Keller unter die Treppe hin wo man 3-4 mal Im Jahr hingeht und Saisonbedingt die Kleidung und Schuhe tauscht. Im Frühling trägt man die Winterkleidung runter und holt die Frühlings-/ Herbstsachen hoch und im Herbst das ganze Retour.
Also wenn der Schrank von außen Dank anstrich einigermaßen vernünftig aussieht dann ist es ok.

Das mit der Farbe da hast Du recht, da dachte ich auch schon drüber nach, da gibt es doch so eine Dispersionsfarbe mit Latex diese kann man abwaschen.

Gruß Eddie
 

uli2003

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Das der Schrank im Keller steht wurde nicht erwähnt. Wenn du da nur saisonal dran musst, spar dir doch die Arbeit und nimm handelsübliche Aufbewahrungsboxen. Sieht doch eh niemand, du bist flexibel, und musst im offenbar in Kürze anstehenden Umzug nicht mal etwas in Kartons räumen :emoji_slight_smile:

Aber der Mehraufwand für MDF mit Vlies lohnt schon. Es sind ja keine hunderte Euro.

Grüße
Uli
 

meddie

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Hi Uli, ja das stimmt, das war mein Fehler ich habe nicht erwähnt dass es im Keller gebaut werden soll. Und ich hoffe dass wir hier die nächsten 20 Jahre nicht ausziehen müssen, aber wir haben bei den letzten paar Wohnungen etwas schlechte Erfahrungen gemacht. Und deswegen jetzt etwas vorsichtig.

Hier habe ich eine Skizze erstellt:
Treppenschrank.jpg

Wie das aussehen soll. Das sind einzelne Schränke die sollen einfach auf Gummirollen stehen, und man kann die Schränke rausziehen von der Seite beladen und wieder reinschieben können.

Soweit die Theorie
 

meilermann

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Hallo meddie,
ich habe genau so etwas unter der Treppe im Keller eingebaut zum gleichen Zweck. Alles aus Spanplatte 16 mm roh, nur die Frontseite in Esche weiß - sieht recht passabel aus und erfüllt seinen Zeck.
Die Schränke stehen auf Rollen; es hat sich jedoch gezeigt, dass beim herausziehen die Schränke verrutschen und beim Zurückschieben nicht mehr genau passen. Als Abhilfe habe ich Alu-U-Profile ( in der Breite der Rollen) auf den Boden geschraubt in denen die Räder laufen und nun gibts keine Probleme mehr.
Grüße
Ernst
 

Gast aus Belgien

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LowCost und dann so eine Idee?:confused:

Das ist kein Einbauschrank sonder Schubregale die beim Verschieben schon ziehmlich belastet werden, d.h. dass die Verbindungen schon stabil sein müssen sonst hast Du nächstes Jahr beim dritten Saisonwechsel das erste Brett in der Hand.

Was verstehst Du eigentlich unter einer Spanplatte?
So eine rauhe Platte wo man sich Spreissel in die Finger zieht wenn man mit der Hand drüber geht?
Wäre wohl auch das Material das sich am ehesten mit Raufaser oder Putz vergleichen lässt, aber als Korpusmaterial, sicher von der Festigkeit (sicher für dieses Projekt) völlig ungeeignet.

Freunde Dich mal besser mit dem Gedanken an dass dieses Projekt nicht ganz so billig werden wird als Du Dir ds vorstellst.

Wie gross sind Deine Erfahrungen mit Holz?
Welche Geräte stehen zu Deiner Verfügung die Du auch bedienen kannst?
 

yoghurt

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Hallo,
mein Eindruck:
- 19mm Spanplatte geht schon.
- Mit 3,5x50er Spax von außen verschrauben - in den Seiten vorbohren! 4mm!
- Die Regale brauchen unbedingt eine diagonale Aussteifung => Rückwand!
- Die Schienen würde ich sehr ernsthaft in Erwägung ziehen!
- Bau gute Griffe dran, sonst verdreckt die Oberfläche.
- Nicht spachteln, Raufaser drüber, anstreichen - wahlweise die Außenseiten aus 19mm MDF und dann vorgehen wie Uli es beschrieben hat....

Keine Ahnung, ob DU das umsetzen kannst, aber so wäre es billig und effektiv - und das war ja das Ziel!?
 

meddie

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An Maschinen habe ich schon einiges. Ich habe noch keine Möbelstücke gebaut, traue mir das aber durchaus zu. Nur so kleinere Sachen. Ein Gewächshaus, Kinderspielzeug, Boxen, Verkleidungen usw.
An Maschinen habe ich
55er Tauchsäge mit Führung. Normale Kreissäge, Kleine Tischkreissäge. Kappsäge. Stichsäge Bandsäge. Akkuschrauber, Bohrmaschine, Standbohrmaschine. Oberfräse.
Also ich denke das sollte zum Bau der Schränke sollte es reichen. Die Maschinen habe ich allesamt bedient und komme gut klar damit.

Ich denke ich werde es so machen dass ich den Schrank komplett aus Spanplatten baue.
Dass die Schränke mal schräg reinfahren werden dachte ich mir schon, deswegen dachte ich auch dran. Allerdings dachte ich einfache L-Profile hinzumachen aber die Idee mit den U-Profilen gefällt mir besser. Ich werde nur die Profile mit Silikon an den Fliesen ankleben. Damit man im Falle des Falles diese Rückstandslos entfernen kann. Ich möchte nicht unnötig die Fliesen bzw Fugen durchbohren.

Jawohl das Ziel ist billig und effektiv. Wie immer eine Eierlegende Wollmilchsau. Nein im Ernst ich bin Euch für Eure Tipps sehr dankbar. Ich werde im Frühjahr das Projekt angreifen und umsetzen. Und wenn es klappt dann steht schon die nächste Idee fürs Esszimmer an.
Da möchte ich aber schon was vernünftiges rein. Aber dazu später!

Aber eine Frage blieb trotzdem offen. Ist diese Jig verbindung stabil genug für ein solches Projekt oder taugt die nichts?
Gruß Eddie
 

meddie

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Ich vergass bei der Skizze zu erwähnen, da die Bemaßung fehlt zu sagen, dass die Schränke massiver wirken als sie sind die 4 Schuhregale sind 33cm Brei die Garderobe 60 cm und der letzte Schrank für Staubsauger 66cm. Tief sind sie alle 98cm

Und ich habe noch eine Frage zur Konstruktion, die Regalböden sind ja 98 cm lang. Das heisst die müssten mit der Zeit bei Spanplatten nach relativ kurzer sogar durch hängen. Doch die Böden habe eine Neigung von ca 20° somit müsste sich die platte gegen durch hängen stabilisieren oder?
 

Dusi

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Meine Versuche mit Pocket Holes (so heißen die Dinger , die man mit dem undercover jig macht) in Spanplatte waren so lala.. Ich glaube für die doch großen und durch das rausrollen belasteten Schränken reicht es nicht.

Warum wehrst du dich so gegen von Außen Verschrauben. Eine Tube Fertigspachtel und in 10 min hast du alles verspachtelt. Muss ja nicht so genau sein, wenn du es über streichen willst.

Ach ja, ohne Rückwand geht gar nichts und 98cm mit Spanplatte sind ohne Unterstützung auch bei 20 Grad nicht stabil.
 

meddie

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Nein nein ich wehre mich gar nicht, ich wollte das nur wissen. Ich hab mir das mal angesehen und bin fasziniert davon. Da ich bei Spanplatten meine Zweifel habe fragte ich hier nach.
Ich dachte statt einer Rückwand an so Dreiecke zur Versteifung der Ecken wenn die so um die 40 mal 40 cm Scheitel sind. Bin mir aber nicht sicher ob das reicht. Dachte es wäre ein Versuch Wert, und wenn es nicht stabil genug ist kann ich ja immer noch eine Rückwand einbauen.
 

Gast aus Belgien

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Meddie, Du führst selber schon die Minuspunkte Deiner Idee auf.
Die Spanplatten werden ohne diagonale Verstrebung durchhängen (egal wie dick sie sind), die Pocket Holes sind nicht stabil genug für die Aufgabe die Du ihnen aufbürden willst. Ich will dmit sagen dass die Schraubtiefe in den Aussenwänden ja schon durch die Stärke derselben beschränkt ist. Bei Platten von 19 mm können die Schrauben nie tiefer als die Dicke der Platte eingeschraubt werden, schraubst Du von von Aussen nach Innen kannst Du sogar 100er Schrauben benützen ..... dies ist natürlich ein stark übertriebenes Beispiel.

Zur praktischen Ausführung musst Du alle Regalplatten unterstützen, zwei vertikale Riegel können dies schon :emoji_wink:, aber dann musst Du diese ja auch wieder an den Aussenwänden befestigen. Auch hier ist das von Aussen verschrauben die bessere Option und dies am besten mit MDF, lässt sich hinterher auch sehr einfach spachteln und nach einer Grundlage Primer auch sehr gut streichen.
Der Preisunterschied zwischen MDF und Spanplatte ist echt nicht so gravierend, ist optisch aber viel schöner.
Natürlich könntest Du die Stützen auch so anbringen dass sie gleichzeitig einen Stossrand bilden, dann rutschen Dir die Schuhdosen nicht von den Regalen. Ich würde dafür die Stützen mittig nuten und die Regalbretter einleimen. Ist ja mit der OF kein Problem.
 

HKP84

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Wäre es nicht sinnvoll für etwas Durchlüftung zu sorgen? Größere Schränken haben dafür auf der Rückseite oft so Plastikeinsätze mit Filter. Ich denke das wäre bei deinem Projekt ebenfalls nicht verkehrt, um Schimmel fern zu halten. Ohne Zirkulation wäre mir das bei einem Kellerraum (vielleicht noch bei einer Außenwand) zu hermetisch geschlossen.
 

yoghurt

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Hallo,
den Pocketholes schenke ich kein Vertrauen. Die Spannweite von einem Meter ist in Spanplatte ein Problem. MDF ist aber auch nicht besser, denn es lässt sich nicht gut in die Kante schrauben und hängt ebenfalls stark durch. Wie wäre es mit billigstem Fichte-Leimholz aus dem Baumarkt? Das hat ein geringes Eigengewicht, ist steifer und hängt deswegen nicht so durch. Nur die Ecken zu stabilisieren halte ich bei 30cm breiten Spanplattenstreifen für zu riskant, plane besser gleich mit Rückwand.
 

Surfer60

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Hallo Meddie,

habe vor ca 4 Jahren meine Werkstattschränke
aus 19 er Spanplatte gebaut.
Alle mit dem "Undercover Jig" verschraubt, zusätzlich
vor dem Verschrauben, Leim auf die Kanten aufgetragen.
Da wackelt absolut nichts.

Grüße
 

Gast aus Belgien

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Hallo Meddie,

habe vor ca 4 Jahren meine Werkstattschränke
aus 19 er Spanplatte gebaut.
Alle mit dem "Undercover Jig" verschraubt, zusätzlich
vor dem Verschrauben, Leim auf die Kanten aufgetragen.
Da wackelt absolut nichts.

Grüße

Werkstattschränke sind keine Regale und haben einen Korpus aus 5 Wänden. Sie sind damit absolut nicht vergleichbar mit dem Projekt von Meddie.
 

Surfer60

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"Werkstattschränke sind keine Regale und haben einen Korpus aus 5 Wänden"

Woher weist Du, ob ich in meiner Werkstatt nicht auch Regale nach der gleichen
Methode gebaut habe ?


"Sie sind damit absolut nicht vergleichbar mit dem Projekt von Meddie"

überlaß es doch Meddie ob er mit meinem Beitrag etwas anfangen kann

Grüße
 

yoghurt

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Hallo,
der springende Punkt an Meddies Regalen ist, dass sie beim schieben stark über die Diagonale belastet werden. Keine Ahnung, wie das bei Surfer60s Regalen ist, aber die meisten Regale stehen fest an ihrer Stelle. Will man Regale regelmäßig seitlich verschieben lohnt es sich schon sich über die diagonale Aussteifung und die Festigkeit der Eckverbindungen etwas mehr Gedanken zu machen.
Wenn ich gelegentlich Möbel entsorgen muss, dann trete ich die Rückwand raus, haue den Korpus mit einer Ecke auf den Boden und habe einen Plattenstapel....
 

Gast aus Belgien

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"Werkstattschränke sind keine Regale und haben einen Korpus aus 5 Wänden"

Woher weist Du, ob ich in meiner Werkstatt nicht auch Regale nach der gleichen
Methode gebaut habe ?

Das weiss ich nicht, habe ich auch nicht behauptet und ist aus Deinem Beitrag nicht erkennbar. Darüberhinaus geht es hier über Regale auf Rollen die an den Wänden gezogen werden, also keine statischen Regale die nur gegen eine Wand stehen. Hättest Du Regale auf Rollen mit PocketHoles gebaut, hättest Du das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch geschrieben, dies ist allerdings nicht der Fall.
Ich habe nur reagiert auf was geschrieben steht.


"Sie sind damit absolut nicht vergleichbar mit dem Projekt von Meddie"

überlaß es doch Meddie ob er mit meinem Beitrag etwas anfangen kann

Grüße
Bewerte ich irgendwo Deinen Beitrag auf seine Wertigkeit?
Allerdings vergleichst Du in Deinem Beitrag Äpfel mit Birnen und ich nehme mir die Freiheit darauf hinzuweisen, wenn Du Dich damit auf Deine Zehen getreten fühlst, dann ist das halt so stört mich aber nicht weiter.
 

Surfer60

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Hallo Meddie,

im Anhang habe ich Dir mal 2 Fotos eingefügt.

Foto 1 zeigt die Befestigung der Möbelrollen.
Um ein Ausreißen zu verhindern habe ich die Möbelrollen auf untergeschraubten
Holzleisten befestigt.
Da meine Werkstatt sehr klein ist, habe ich meine Maschinen und "Schränke" verschiebbar ausgerüstet.

Foto 2 zeigt als Detailaufnahme nochmals die "Undercover Jig" Befestigung.

Allerdings habe ich meine Schränke mit Rückwänden versehen, würde ich Dir aus
Stabilitätsgründen auch empfehlen.

Viel Spaß beim Bauen.
Grüße
 

Anhänge

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