KalterBach
ww-robinie
Eigentlich soll man ja kein Winterprojekt im Spätfrühling oder Sommer machen, aber es war an der Zeit eine erste „Bausünde“ jugendlicher Überlegung zu beseitigen. Wir hatten uns damals für eine dunkel gebeizte Treppe entschieden - wie sich herausstellte, quasi ein „Schwarzes Loch“. Gemeinsam mit den restlichen dunklen Böden führt es dazu, dass es im Haus dunkel ist und auch am Tag viel und oft Licht eingeschaltet werden muss.
Diesen Zustand gilt es zu beseitigen!
Hier der vorher-nachher-Vergleich.
Und so sieht es jetzt vom Erdgeschoss aus.
Als Ingenieur und Schreinersohn hat man natürlich feuchte Träume, aber leider holt einen die Realität immer wieder ein.
Für meine kleine Kellerwerkstatt scheiden Breitbandschleifmaschine, kurzfristiger Kauf einer Hobelmaschine, Langbandschleifmaschine usw. alle aus. Ebenso der Bau eines Trommelschleifers - vielleicht komme ich später darauf zurück.
Ein mit der Hand gehobelte Ersatzstufe ist nach dem Ölen dermassen glatt, dass ich auch das Angebot von @schrauber-at-work ausschlagen musste, die Stufen auszubauen und zum Hoben auf der Spirelli zu ihm zu bringen. Es bleibt natürlich auch noch die Frage der Podeste, sowie die Anzahl der Fahrten.
Also habe ich flugs erst mal einen Satz „Ersatzstufen“ angefertigt, um ein paar Stufen auf einen „Rutsch“ zu erledigen und weiter überlegt. Am Ende fuhr ich doch zu @schrauber-at-work - er hat mir einen Bandschleifer mit Schleifrahmen geliehen, wofür ich ihm sehr, sehr dankbar bin.
Auf der ersten Etappe sollten die Ersatzstufen allerdings nicht zum Einsatz kommen.
Für den Ausbau habe ich erst mal unter der Treppe aufgeräumt und geputzt - boah, kommt da etwas zusammen.
Bis hierhin hielt sich der Werkzeugeinsatz in Grenzen. Für die Treppentöpfe habe ich den Winkelvorsatz bemüht.
Geschliffen habe ich Korn 80 und 120 mit dem geliehen Bandschleifer und Schleifrahmen. Bereits nach kurzer Eingewöhnung ging das gut von der Hand.
Gelernt habe ich, dass für den Anfang Korn 80 etwas zu fein ist. Gelernt habe ich auch, dass ein Rotorschleifer mit Korn 40 den Prozess nicht unbedingt beschleunigt, denn die Schleifspuren des oszillierenden Tellers muss man auch raus schleifen.
Die Kanten habe ich so geschliffen:
Und im Anschluss noch einmal mit Korn 120 per Hand drüber gestreichelt.
Anschliessend wollte ich die Kanten neu runden - mein R6,3-Fräser hat gefühlt 10 Prozent der Kante abgetragen. Am Rest war der Radius größer oder die Kante an der Kantenschleifmaschine „gefast“. Im Eingebauten Zustand fällt es an den dunklen Stellen kaum auf, für mich hieß es aber Handarbeit, da die Geschäfte schon zu hatten. Vor dem Schleifen hatte ich mir noch einen R8-Fräser besorgt und das ging dann sehr gut.
Für die Behandlung der Stufen hatte ich mich für Clou MONOCARE 2K-Öl mit weißen Pigmenten entschieden. Die Stufen sollten etwas heller werden und den Gelbstich der Eiche verlieren. Nachdem das Öl dann da war, konnten die Stufen mit der Rolle geölt werden.
Ich habe einiges gelernte und werde in der zweiten Etappe Details im Arbeitsablauf ändern.
Für die nächste Etappe kommen die Ersatzstufen zum Einsatz, denn die Treppe muss begehbar bleiben. Für das Podest muss ich noch die Ersatzstufe machen.
Das 40er und 60er-Schleifpapier für den Bandschleifer liegt bereit. Der Rotationsschleifer bekommt eine Pause und der ganze Schliff sollte schneller gehen.
Diesen Zustand gilt es zu beseitigen!
Hier der vorher-nachher-Vergleich.


Und so sieht es jetzt vom Erdgeschoss aus.

Als Ingenieur und Schreinersohn hat man natürlich feuchte Träume, aber leider holt einen die Realität immer wieder ein.
Für meine kleine Kellerwerkstatt scheiden Breitbandschleifmaschine, kurzfristiger Kauf einer Hobelmaschine, Langbandschleifmaschine usw. alle aus. Ebenso der Bau eines Trommelschleifers - vielleicht komme ich später darauf zurück.
Ein mit der Hand gehobelte Ersatzstufe ist nach dem Ölen dermassen glatt, dass ich auch das Angebot von @schrauber-at-work ausschlagen musste, die Stufen auszubauen und zum Hoben auf der Spirelli zu ihm zu bringen. Es bleibt natürlich auch noch die Frage der Podeste, sowie die Anzahl der Fahrten.
Also habe ich flugs erst mal einen Satz „Ersatzstufen“ angefertigt, um ein paar Stufen auf einen „Rutsch“ zu erledigen und weiter überlegt. Am Ende fuhr ich doch zu @schrauber-at-work - er hat mir einen Bandschleifer mit Schleifrahmen geliehen, wofür ich ihm sehr, sehr dankbar bin.


Auf der ersten Etappe sollten die Ersatzstufen allerdings nicht zum Einsatz kommen.
Für den Ausbau habe ich erst mal unter der Treppe aufgeräumt und geputzt - boah, kommt da etwas zusammen.

Bis hierhin hielt sich der Werkzeugeinsatz in Grenzen. Für die Treppentöpfe habe ich den Winkelvorsatz bemüht.
Geschliffen habe ich Korn 80 und 120 mit dem geliehen Bandschleifer und Schleifrahmen. Bereits nach kurzer Eingewöhnung ging das gut von der Hand.



Gelernt habe ich, dass für den Anfang Korn 80 etwas zu fein ist. Gelernt habe ich auch, dass ein Rotorschleifer mit Korn 40 den Prozess nicht unbedingt beschleunigt, denn die Schleifspuren des oszillierenden Tellers muss man auch raus schleifen.
Die Kanten habe ich so geschliffen:

Und im Anschluss noch einmal mit Korn 120 per Hand drüber gestreichelt.

Anschliessend wollte ich die Kanten neu runden - mein R6,3-Fräser hat gefühlt 10 Prozent der Kante abgetragen. Am Rest war der Radius größer oder die Kante an der Kantenschleifmaschine „gefast“. Im Eingebauten Zustand fällt es an den dunklen Stellen kaum auf, für mich hieß es aber Handarbeit, da die Geschäfte schon zu hatten. Vor dem Schleifen hatte ich mir noch einen R8-Fräser besorgt und das ging dann sehr gut.
Für die Behandlung der Stufen hatte ich mich für Clou MONOCARE 2K-Öl mit weißen Pigmenten entschieden. Die Stufen sollten etwas heller werden und den Gelbstich der Eiche verlieren. Nachdem das Öl dann da war, konnten die Stufen mit der Rolle geölt werden.



Ich habe einiges gelernte und werde in der zweiten Etappe Details im Arbeitsablauf ändern.
Für die nächste Etappe kommen die Ersatzstufen zum Einsatz, denn die Treppe muss begehbar bleiben. Für das Podest muss ich noch die Ersatzstufe machen.
Das 40er und 60er-Schleifpapier für den Bandschleifer liegt bereit. Der Rotationsschleifer bekommt eine Pause und der ganze Schliff sollte schneller gehen.