TS55, MT55, SP6000 Präzision

Dikado

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Einen Punkt habe ich vergessen, durch die geschlossene Sägehaube ist natürlich die Staubabsaugung der Mafell besser.
Wenn man an seine Maschine einen Kinderstaubsauger anschließt, dann wird das nichts. Beim Absaugen an meiner TS 55 staub nichts. Also was soll da dann noch besser gehen?
 

Mitglied 67188

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Seit nem halben Jahr in Holz und schon die dritte Tauchsäge im Auge?
ich wundere mich und staune auch.

Die Festool Pro Linie soll demnächst auf den Markt kommen und
Mafell arbeitet auch schon intensiv mit allen Bastelkanälen zusammen um ihre
Produkte endlich Marktreif zu bekommen.
Die Produkte werden aber erst bei der ESA eingehend getestet, also noch etwas Geduld.
Dewalt und Makita ziehen nach sobald die Experimente mit schwund- und quellfreien Holz nach ISO 3103 abgeschlossen ist.
 

19rudi99

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Wenn man an seine Maschine einen Kinderstaubsauger anschließt, dann wird das nichts. Beim Absaugen an meiner TS 55 staub nichts. Also was soll da dann noch besser gehen?

Möchtest Du, dass ich Dir das Video von Mike noch einmal langsam vorlese?
Oder möchtest Du, dass ich auf Deine Unterstellungen oder Polemik eingehe?
Sachlich diskutiere ich gerne, aber nicht auf diesem Fanboy Niveau.
 

Dikado

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HeikoB

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Möchtest Du, dass ich Dir das Video von Mike noch einmal langsam vorlese?
Oder möchtest Du, dass ich auf Deine Unterstellungen oder Polemik eingehe?
Sachlich diskutiere ich gerne, aber nicht auf diesem Fanboy Niveau.
Also ich hatte ja beide und sogar die Bosch als Testmaschine von nem anderen Forum. In der Praxis gibt es da keinen Unterschied in der Absaugung. Vorteil Mafell gegenüber Bosch und Festool sind:
Sägeblattwechsel
Wie häufig macht man das damit es den viel höheren Preis der Mafell rechtfertigt?

Pulverbeschichtet statt lackierte Grundplatte. Macht nur einen Unterschied ohne Schiene bei der Optik der Unterseite wegen verkratzen gegenüber Bosch und Festool

Schnittanzeiger der mitwandert beim schwenken. Habe ich noch nie genutzt da die Mafell bei mir nie auf Sicht verwendet wird, dafür habe ich bessere Sägen.
Höhere Säge Fortschritt durch dünnes Sägeblatt dafür verläuft das auch wenn man zuviel Druck macht.
Ich persönlich würde den deutlichen Mehrpreis nicht mehr zahlen
Gruß Heiko
 

dwood84

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Seit nem halben Jahr in Holz und schon die dritte Tauchsäge im Auge?

ich wundere mich und staune auch.

Nix da Dritte. Die Zweite soll es werden, nachdem ich an meiner Anwendungstechnik gearbeitet habe und gewisse Fehler nicht rausbekommen habe, habe ich mir die Maschine und Führungsschiene nochmal näher angeschaut. Die Makita Schiene ist wie gesagt schief in Längsrichtung. Da kann man noch so oft das Blatt rechtwinklig zur Sägegrundplatte einstellen. Das wird nix. Die Makita ist in ihrer Kullise und Grundplatte weicher als die Festool, die ich gerade unter die Lupe nehme. Ausserdem habe ich festgestellt, dass sich die Bosch Precision Blätter, die ich verwende, sehr leicht verwinden, da sie eine Stammblattdicke von nur 1,3mm haben, im Gegensatz zu 2,0mm bei der Festool.
Das alles spricht dafür, dass ich mit der Festool hinreichend genaue Ergebnisse erzielen werde können. Ich wollte Sie nur noch nicht einsauen, falls ich sie doch zurücksende. Aber mir scheint, in den genannten Punkten ist die Mafell nicht besser, sondern gleichwertig. Also werde ich nach dem Feiertag zum Äußersten schreiten und die Säge einfach auf meine Eiche Bohle loslassen :emoji_wink:
 

seschmi

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Mir geht ja die ganze Zeit eine Frage im Kopf rum:

Was macht Ihr eigentlich mit Eurer Handkreissäge, dass ihr solche Präzision braucht?

Wenn ich Möbel baue, benutze ich die HKS, um aus den Bohlen Bretter zu schneiden, weil ich die Bohlen nicht rumheben will (oder kann). Dann kommt sie wieder in den Koffer.

Ob der Winkel dann 89 oder 91 Grad ist, habe ich noch nie nachgemessen, danach wird sowieso noch gehobelt. Der Hobel ist aber wirklich auf 90,0 Grad justiert.

Auch sonst habe ich noch nie etwas mit der HKS gesägt, wo es auf‘s Zehntel ankommt. Für Zehntel gibt es Hobel.

Mache ich was falsch???
 

elchimore

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...
Ausserdem habe ich festgestellt, dass sich die Bosch Precision Blätter, die ich verwende, sehr leicht verwinden, da sie eine Stammblattdicke von nur 1,3mm haben, im Gegensatz zu 2,0mm bei der Festool.
.....
Nimmste die orginal Makitablätter für Tauchsägen (sind nicht ganz billig) und nicht irgendwelche für Akku Handkreissägen, dann passt das auch mit der Makita. :emoji_wink:
Ich hab ne Makita und ne Festool (da aber die Große) Tauchsäge.... Mit genügend Gewalt bekommt man alles aus der Spur gedrückt. Mit dem nötigen Gefühl sind mit beiden ausreichend präzise Schnitte möglich (wobei man bei Holz die Metallergenauigkeit eh außen vor lassen sollte).
Grüßle Micha
 

uli2003

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Mache ich was falsch???
Nö, du verwendest die HKS genau dazu, wo sie eigentlich gebaut ist. Mache ich genau so. Die Teile sind halt keine Präzisionssägen, sondern werden dazu im Hobby-Möbelbau, meist aus Platz- und Preisgründen, verwendet bzw. zweckentfremdet.

Wenn es also nun darum geht, einem ursprünglichen Nichtpräzisionsgerät Präzision abzuverlangen, geht's natürlich irgendwann um Zehntel und Konstruktionsdetails.
Spannend finde ich persönlich, dass die Hersteller dies sogar mitmachen und Sägen umtauschen oder nachjustieren. Aber gut, der Markt ist nicht zu unterschätzen.
Ich persönlich habe nach 35 Jahren im Beruf noch nie den Winkel einer HKS nachgemessen. Zum Türen kürzen, Ausschnitte in APs machen, Bohlen auftrennen ist es auch völlig egal, ob 89, 90 oder 91 Grad. :emoji_slight_smile:
 

19rudi99

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Sägeblattwechsel
Wie häufig macht man das damit es den viel höheren Preis der Mafell rechtfertigt?
Die Frage kann auch sein, wie häufig macht man etwas nicht, wenn es unkomfortabler ist?
Höhere Säge Fortschritt durch dünnes Sägeblatt dafür verläuft das auch wenn man zuviel Druck macht.
Du hast die höhere Watt- und Drehzahl vergessen. Ich kann nicht sagen, wie Ihr mit Euren Sägen umgeht, aber einen verlaufenen Schnitt habe ich noch nicht gehabt.


Ich persönlich würde den deutlichen Mehrpreis nicht mehr zahlen
Die Eingangsfrage war ja auch nach den Unterschieden.
In der Praxis gibt es da keinen Unterschied in der Absaugung.
Ich habe auch beide und kann sehr wohl - analog zu Mike - einen Unterschied feststellen.
 

19rudi99

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Was macht Ihr eigentlich mit Eurer Handkreissäge, dass ihr solche Präzision braucht?

Wenn ich Möbel baue, benutze ich die HKS, um aus den Bohlen Bretter zu schneiden, weil ich die Bohlen nicht rumheben will (oder kann). Dann kommt sie wieder in den Koffer.

Im Grunde hast Du recht. Allerdings gibt es schon Anwendungsbeispiele, wo es ein wenig mehr Präzision sein darf. Zum Beispiel bei meinen gelegentlichen Plattenzuschnitten - ich habe keine Plattensäge - macht es schon Sinn, wenn die Vorritzeinrichtung stimmt. Lichtausschnitte etc. dürfen auch mm genau sein.

Allerdings werden Anfänger leider fehlgeleitet, wenn Ihnen auf diversen YT Kanälen vorgegaukelt wird, dass man mit Tauchsäge und Schiene sowie Zuschnittbrett stationäre Maschinen ersetzen kann. Einer dieser Gurus hat sogar einmal behauptet, Abrichthobel sind überbewertet.

So fehlgeleitet betrachtet man die Tauchsäge natürlich etwas anders, als derjenige, der eine TKS, Banksäge, TF und ADH zur Verfügung hat. Aber das war ja nicht die Ausgangsfrage.
 

uli2003

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Zum Beispiel bei meinen gelegentlichen Plattenzuschnitten - ich habe keine Plattensäge - macht es schon Sinn, wenn die Vorritzeinrichtung stimmt.
Warum machst du die nicht auf der Formatkreissäge? Du willst mir doch jetzt nicht allen Ernstes erzählen, dass du Plattenzuschnitte für die Kundschaft wohlmöglich noch aus Melaminplatte ausrissfrei und wiederholgenau hinbekommst?
Das gehört ins Land der Märchen, und das weiß jeder der 1x1 rechnen oder einen Gartenschlauch anklemmen kann...
 

19rudi99

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Warum machst du die nicht auf der Formatkreissäge? Du willst mir doch jetzt nicht allen Ernstes erzählen, dass du Plattenzuschnitte für die Kundschaft wohlmöglich noch aus Melaminplatte ausrissfrei und wiederholgenau hinbekommst?
Erstens habe ich keine Formatkreissäge, sondern nur eine TKS.
Zweitens habe ich nicht den Platz in meiner Werkstatt, um große Platten zu bewegen.
Drittens arbeite ich nur für mich, gelegentlich für Freunde oder Familie und nicht für Kundschaft.
Zu dem Land der Märchen:
Ach ja, Schuhe binde ich mir auch noch selbst.
 

dwood84

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Nein, das werden erstmal Besäumschnitte, danach gehts damit ab zum Tischler zur Abricht-Dickenhobelmaschine. Ich wollte damit nicht implizieren, dass ich in diesem frühen Bearbeitungsschritt bereits einen exakten Schnitt benötige. Das ist natürlich Quatsch. Die fertige Tischplatte soll dann exakt und winkelgenau auf Endmaß geschnitten werden. Ich möchte aber, wie wahrscheinlich viele hier, nicht für jeden kleinen Minischritt zum Tischler. Das ist auch logistisch irgendwann zu aufwendig. Ich finde eine gewisse Präzision darf man dieser Art Maschine dann doch abverlangen, zumal wie schon angesprochen, seitens der Hersteller, eben das auch suggeriert wird.
 

Mitglied 67188

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:emoji_thinking:
Nein, das werden erstmal Besäumschnitte
danach wäre es aber gut wenn du sie behältst und nicht umtauscht,
denn ich wollte nicht unbedingt eine nagelneue Maschine kaufen, mit der schon eine Eichenbohle aufgetrennt wurde
und unzählige Klapper- und Verwindungstests gemacht wurden....

Nix für ungut,
aber auftrennen und besäumen kannst du mit fast jeder Baumarktsäge wenn es unter 50mm bleibt
und es nicht andauernd gemacht werden muss.

Für sowas kaufst du dir am besten eine günstige Makita, Bosch, Metabo usw. die bis 85mm kann 1600-2000W
und schonst dir die TS55
 
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