An den Führungsschienen selbst, wo sie verschraubt sind mit dem Korpus, gibt es auch nichts zum einstellen.
Das würde erklären, warum in der Bedienungsanleitung eine solche Einstellung auch nicht beschrieben ist.
Ich habe daraufhin alle Kontaktflächen von altem Dreck befreit, mit Aceton abgerieben, mit Silbergleit versehen und wieder montiert. Nachdem ich alle Winkel überprüft hatte, habe ich das Sägeblatt parallel zu den Nuten eingestellt, Differenz 2/100mm und siehe da, der Parallelanschlag öffnet in Relation zum Blatt nach hinten, d.h. In Richtung von der Schalttafel weg hin zur Öffnungsklappe um 5/100mm.
Der Test mit den zwei Halbschnitten am Parallelanschlag mit ausgebautem Spaltkeil ergab dann auch einen kaum noch fühlbaren Miniabsatz. Ich hoffe, es liest kein BGler mit und kriegt spontan Durchfall. Finger sind alle dran geblieben.
Im Übrigen habe ich alles noch einmal überdacht und komme zue dem Schluß, dass in der Tat, von der Ausbildung einer Hohlkehle abgesehen, die minimale Schrägstellung der Kantenparallelität des Werkstückes keinen Abbruch tut. Je geringer aber der Winkelfehler, desto mehr verfranselt das linksseitige abgezrennte Werkstückteil.
Nochmal Dank an alle, die sich in diesem Thread engagiert haben, für die vertiefenden Einsichten, die zum besseren grundlegenden Verständnis beigetragen haben. Ich hoffe, ich habe nicht über Gebühr genervt. Allen schöne Feiertage und anhaltende Gesundheit.
Gruß Bernd