Umfrage: Vom Fach, Hobby, Maschinen, Handwerkzeug

Welche Aussagen treffen auf Dich zu?

  • Ich bin Tischler/Schreiner (egal ob Azubi, Geselle, Meister, Techniker)

    Stimmen: 87 25,1%
  • Ich bin Hobbyhandwerker und habe mir das weitestgehend selbst angeeignet

    Stimmen: 261 75,4%
  • Ich habe ein eigenes Gewerbe (egal ob Haupt- oder Nebenberuflich, Kleingewerbe)

    Stimmen: 49 14,2%
  • Ich arbeite wesentlich mit Maschinen

    Stimmen: 259 74,9%
  • Ich arbeite weitestgehend mit Handwerkzeugen

    Stimmen: 82 23,7%

  • Umfrageteilnehmer
    346

Holzwerker1984

ww-robinie
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Seit meiner Kindheit hatte ich immer wieder den Bezug zum Holz. Mein Opa ist Schreiner, seit 1955. Wir haben als Kinder aus allem was wieder gefunden haben irgendwas gebaut und massenweise Material und Werkzeug für unser Lager im angrenzenden Wald verschlissen. :emoji_grin:
Ich hab verschiedene Schreiner und Zimmererpraktika gemacht. Einige Jahre hab ich als Nebenjob im Baumarkt im Holzzuschnitt gearbeitet und einige Regale etc. für den Markt gebaut und unzählige Arbeitsplatten gefräst.
Eine Lehre hab ich nie gemacht, ich hab mir alles selber beigebracht oder von Opa/Onkel bzw. Im Praktikum abgeschaut.
Daher kommts wohl, dass ich viele Sachen unkonventionell mache, oder bestimmte Techniken/Details nicht kenne und manchmal die Welt neu erfinden muss.
Nach der Schule hab ich dann Holztechnik in Rosenheim studiert.
Ich bin also kein Schreiner, sondern Hobbyhandwerker und arbeite dabei mehr mit Maschinen als per Hand. Per Hand versuche ich es aber auch immer wieder, bzw. wo ein Maschineneinsatz keinen Sinn macht.

Schöne Grüße
 

Holz-Christian

ww-robinie
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Ich bin direkt am Waldesrand auf einem Milchviehbetrieb in unmittelbarer Grenznähe zur damaligen Tschechoslowakei aufgewachsen.
Also am Ende der Welt. :emoji_wink:

Ich war als Kind meist im Wald oder in der väterlichen Werkstatt beim Holzbasteln zu finden.
Vater ist gelernter Maschinenschlosser, die landwirtschaftlichen Maschinen wurden weitestgehend selbst repariert, daher habe ich auch durchaus praktische Erfahrung bei Maschinenreparatur.

So wurde ich halt Schreiner, ich könnte mir schwer was anderes vorstellen.:emoji_wink:
 

Holz-Christian

ww-robinie
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Vielen Dank Ingo, schreinern macht zwar nicht unbedingt reich, aber glücklich.
Ich bin lieber glücklich als reich. :emoji_wink:

Die Rinder der inzwischen aufgegebenen elterlichen Landwirtschaft fehlen mir aber auch irgendwie.
Aber für einen Fortbestand war die Betriebsgröße heutzutage einfach zu klein und die gesellschaftliche Akzeptanz zu mies.
Weiter lass ich mich darüber nicht aus sonst wird’s politisch.:emoji_wink:
 

Mitglied 24010 keks

Gäste
Die Rinder der inzwischen aufgegebenen elterlichen Landwirtschaft fehlen mir aber auch irgendwie.
Hier und da sollte bei euch doch so ein Viech zu finden sein das du hin und wieder Mal streicheln kannst... :emoji_grin: und wenn ich so die Bilder aus deiner Werkstatt raus betrachte, könnte da ein Herbstkalb von Fühjahr bis zum nächsten Herbst chillen bevor es zum Grillen kommt. :emoji_grin:
 

Maho68

ww-robinie
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Hi,
Ich bin Schreiner- feiner Beruf :emoji_slight_smile: - kreativ gestalten, das liegt mir.
Zum vollständigen Meister hats nicht gereicht :emoji_flushed: , aber ich hab vieles mitgenommen aus der Anwartschaft .


Ich bezeichne mich als halb arm und halb krank :emoji_wink:, trotzdem bin ich einigermassen glücklich .
Reich sein kann auch in die Hose gehen mangels Bodenhaftung :emoji_grin::emoji_head_bandage:.

Also meine Definition von Reichtum besteht darin , aus seinen klug angelegten Finanzen durch harte,erfolgreiche Arbeit ein Leben ohne Erwerbsarbeit mittelfristig führen zu können. Dazu wird er/sie ein gesichertes Dach überm Kopf mittelfristig erreicht haben im Leben.
Um das Ziel zu erreichen ,bedarf es kontinuierlicher Gesundheit über lange Strecken :emoji_innocent: .
 

dermwo

ww-ahorn
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Guuude,

bin noch frisch hier und richtig blutiger Neuling im Holzwerken. Mit "selbst angeeignet" ist die Situation noch etwas zu freundlich beschrieben. Als gelernter IT-Systemintegrator hatte ich einen nicht unerheblichen Teil "handwerklicher" Arbeit in der Ausbildung, bin dann aber mangels Perspektiven (und anderer Gründe) ein halbes Jahr nach Abschluss gewechselt und seitdem quasi an den Schreibtisch gefesselt. Seit einer Weile als "Berater" unterwegs, was nur geringfügig spannender ist, als als interner zu arbeiten.
Immerhin konnte ich mir den Traum vom Eigenheim im Grünen erfüllen und bei der Häuserwahl war Platz für eine Werkstatt ein Kriterium - Mir fehlt es richtige Arbeitsergebnisse zu sehen. Im Job arbeite ich meist mehrere Jahre in Projektumfeldern und es wird nichts "fertig", gehört zwar zur Stellenbeschreibung, ist aber trotzdem nicht befriedigend.

Nach zwei Kursen zum Messerschmieden sollte es eigentlich Richtung Metall gehen, bin aber dann doch aus praktischen Gründen erst mal beim Holz gelandet. So ein EFH kreiert doch etwas mehr Bedarf in dem Bereich, als nach neuen Messern.
Ich stehe also noch ganz am Anfang, bin aber schon heiß aufs Lernen.

Viele Grüße

Markus
 

dermwo

ww-ahorn
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Das würde mich auch nerven - aber mal davon abgesehen, wer Haus und Garten hat, wird auch nie fertig, da gibt es immer was zu tun, reparieren, anbauen, warten etc.

Das stimmt, aber daran habe ich Freude: Wenn ich den ganzen Tag im Garten stehe und Erde durch die Gegend schaufle, dann weiß und sehe ich am Ende, was ich gemacht habe. Bei dem was ich im Alltag tue, kommt es vor, dass ich eine Woche lang entwickle und teste und die Woche drauf kommt der Kunde und stellt fest, dass er was ganz anderes angefordert hatte, als das was er wollte und der Affentanz beginnt von vorne.

Und meine unliebste Zeitver(sch)wendung: Meetings
15 Leute, die 90 Minuten lang vollkommen nutzlos zusammensitzen. Einer erzählt Blabla, ein anderer nickt eifrig dazu und am Ende ist keiner schlauer. Leider nicht nur Klischee, sondern viel zu oft Realität.
 
Zuletzt bearbeitet:

Holzfummler

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nd meine unliebste Zeitver(sch)wendung: Meetings
15 Leute, die 90 Minuten lang vollkommen nutzlos zusammensitzen. Einer erzählt Blabla, ein anderer nickt eifrig dazu und am Ende ist keiner schlauer.
Moin,
hängt aber von der Vorbereitung und der Leitung ab und dem Mut, die Führung mal selbst in die Hand zu nehmen.
Gruß
Thomas
 

Sire Toby

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Und meine unliebste Zeitver(sch)wendung: Meetings
Kostet mich auch gefühlte Lebensjahre…
Wenn ich sie selbst leite, klare Regeln:
-Nicht mehr als 3 (5) Leute
-Immer im Stehen (!!!)
-Kein Kaffee, Wasser, Kekse

Strafft mehr, als man denkt.

Edit: Du wärst keksmäßig natürlich dabei @keks010982
 

Mitglied 24010 keks

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Edit: Du wärst keksmäßig natürlich dabei @keks010982
Danke! Das ehrt mich! Aber die Zeiten mit Meetings sind bei mir zum Glück schon länger vorbei. :emoji_wink: Bei mir heißt das im schlimmsten Fall Besprechung und findet meist telefonisch statt - geht auch immer sehr schnell weil zum Glück keiner Zeit hat - oder es heißt Abstimmung und findet beim Feierabendbier statt. Da ist es nicht schlimm wenn es etwas länger dauert. :emoji_wink:

Gruß Daniel der mit euch fühlt und den Stecker aus dem Scheiß gezogen hat. :emoji_grin:
 

Mitglied 59145

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Wir machen hier auch mehrmals wöchentlich "Besprechungen", da geht es meist um irgendwelche Aufträge, Ivestitionen oder sonstige betriebliche Belange. Jetzt sind wir meist zu dritt, daher ist ein privater Austausch da auch wichtig und gehört da auch hin.

Aber wie gesagt, Besprechung mit 3-4 Leuten.......
 

dermwo

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Ich persönlich stelle im Allgemeinen auch nur Termine mit den Leuten ein, die ich wirklich in dem Moment brauche und das sind selten mal mehr als 3-4. Es gibt aber die großen Teammeetings und Projektstatusmeetings, in denen dann immer alle dabei sein müssen. Als Externer habe ich da leider auch wenig Einfluss drauf und kann höchstens versuchen passende Gründe zu finden, warum ich nicht teilnehmen kann.

Am Ende des Tages ist das aber natürlich alles Meckern auf hohem Niveau: Wenn der Kunde das unbedingt von mir verlangt, dann sitze ich auch zwei Stunden rum und träume vor mich hin. Schließlich zahlt er dann auch dafür.
 

ChrisOL

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Ich habe es schon ein paar mal gebracht aus einem angesetzten Meeting aufzustehen und zu gehen. Gerade wenn mehr als 10 Leute da sind die zum Teil nicht mal alle eingeladen waren.
Das gab schon richtig Zoff führte aber auf wundersame Weise zu besseren und kleineren Meetings.
 

Gelöscht stwe

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Es gibt aber die großen Teammeetings und Projektstatusmeetings, in denen dann immer alle dabei sein müssen.
Bei uns hat sich gottseidank etabliert diese Runden nur noch als Telefonkonferenz zu machen. Dadurch kann man wenigstens was anderes nebenbei machen.
 

dermwo

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Bei uns hat sich gottseidank etabliert diese Runden nur noch als Telefonkonferenz zu machen. Dadurch kann man wenigstens was anderes nebenbei machen.

Durch Corona hat sich das auch bei uns zum Glück gebessert. Dadurch sind diese Veranstaltungen nicht mehr ganz so sinnlos.
 

Sire Toby

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Für mich sind Telefonkonferenzen und Videokonferenzen die Pest…
Keiner ist 100% bei der Sache, alle sitzen bequem am Schreibtisch.
Wenige haben es richtig eilig.
Es ist schon alles gesagt, aber leider nicht von jedem…
 

Holzfummler

ww-robinie
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Für mich sind Telefonkonferenzen und Videokonferenzen die Pest…
auch hier gilt: klare Struktur, klare Regeln, klare Führung. Sich vorher überlegen, wer alles dabei sein muss. Teilnehmer zur Ihren To Dos direkt ansprechen.
Wobei vom Einladenen festgelegt sein muss: ist es eine Info- oder Arbeitsveranstaltung
 
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