Ich habe meine Ausbildung vor 10 Jahren auch abgeschlossen, ohne auf der Berufsschule gewesen zu sein. Allerdings in der Industrie.
Aber vielleicht lässt sich ja für dich das eine oder andere übertragen.
Ich hatte mir die Fachbücher alle besorgt von einem Kollegen, der die Ausbildung bereits abgeschlossen hatte und diese dementsprechend nicht mehr benötigte.
Ich habe dann mit meinem Ausbilder vereinbart, dass ich einmal die Woche einen Tag Zeit bekomme um mir den Stoff anzueignen. Als dann irgendwann absehbar war, dass der Stoff durch ist, haben wir das auf meine Initiative hin verkürzt auf einen Tag alle 2 Wochen.
Für das technische Zeichnen wurde von meinem AG ein 5 Tage Kurs gebucht, den ich besucht habe.
Ausserdem habe ich mir die Abschlussprüfungen der letzten Jahre besorgt und alle durchgearbeitet.
Die theoretische Prüfung habe ich dann mit sehr gut abgeschlossen.
Die praktische Prüfung lief etwas schlechter (gerade noch gut), da war ich zu sehr an die betriebsinternen Gebräuche gewöhnt und habe nicht alles ganz genau nach Lehrbuch gemacht.
Da war die Vorbereitung auch nicht ausreichend gewesen, da sich der Ausbilder in der Prüfungsvorbereitungszeit zuhause das Bein gebrochen hatte und sonst im Betrieb niemand wirklich in der Lage war, einem das ordentlich beizubringen.
Ich würds wieder so machen, aber man muss sich teilweise schon etwas quälen. Und eine Garantie gibt’s natürlich nicht, dass man sich richtig vorbereitet.