Unfallverhütung, was nutzt ihr?

pixelflicker

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mein Ziel ist nicht, das Video vom Netz nehmen zu lassen. Konstruktive Kritik hilft sachlich weiter und sollte der Quelle auch wiedergespiegelt werden. Vielleicht ist der Tischler ja dankbar, wie hier einige auch, auf das eine oder andere Verbesserungspotential hingewiesen zu werden.
Ja gut, man weiß ja wer der Schreiner ist und könnte ihn ja anschreiben. Den SWR da einzuschalten macht IMHO dann wenig Sinn, wenn man nicht den Bericht an sich kritisieren will sondern die Arbeitsweise des Schreiners.

Ich finde es trotzdem übertrieben.
 

Daniboy

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Wem es ein Anliegen ist Feedback zu geben kann das doch bei Youtube wunderbar bei den Kommentaren machen.

Sicherheitshinweise werden da doch laufend gegeben.
Matthias Wandel nennt die eifrigen Verfasser liebevoll "Safety-Nazis" :emoji_wink:
Ich finde die Kommentare praktisch und konnte dabei glaube ich schon viel mitnehmen.
 

Holzfummler

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Der SWR kann/darf aus Datenschutzgründen keine Adresse herausgeben. M. M. hat er, und jede Sendeanstalt auch, diesbezüglich Verantwortung, weil sie es ja publiziert. Auch sie darf dazu lernen.
Youtube mag sexistische/nazistische Inhalte szensieren, ansonsten wird auch jeder Mist freigegeben, Hauptsache die Quoten sind hoch wegen der Werbeeinnahmen.

Da ich nicht weiß, ob der Tischler hier auch mit liest, finde ich es besser, ihm dies auch mitzuteilen, als quasi " hinter seinen Rücken" sein arbeitsicherndes Verhalten zu kritisieren.

Klar, Feedback sollte auch erwünscht sein. Dafür muss man denjenigen fragen.

Gruß
Thomas
 
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Mal ein abschreckendes Beispiel:
Oha, ich finde den Youtube Kanal sehr gut und habe mir schon einige Tips von ihm abgeschaut. Vielleicht können die Profis anhand von diesem Video mal erklären was alles falsch ist. Die Schlitze aussägen mit dem hochkant stehenden Holz finde ich in der Tat viel zu wackelig und würde es mir nicht trauen. Ich würde wahrscheinlich ein großes Opferholz nehmen was ich mit zwei Klemmen befestigen würde. Ziel wäre es nur den Schiebeschlitten bewegen zu müssen. Dann würde ich mich seitlich von der Maschine positionieren und langsam schieben. Aber sonst? Würdet ihr die verdeckten Schnitte anders lösen?
 
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Holz-Fritze

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Oha, ich finde den Youtube Kanal sehr gut und habe mir schon einige Tips von ihm abgeschaut. Vielleicht können die Profis anhand von diesem Video mal erklären was alles falsch ist. Die Schlitze aussägen mit dem hochkant stehenden Holz finde ich in der Tat viel zu wackelig und würde es mir nicht trauen. Ich würde wahrscheinlich ein großes Opferholz nehmen was ich mit zwei Klemmen befestigen würde. Ziel wäre es nur den Schiebeschlitten bewegen zu müssen. Dann würde ich mich seitlich von der Maschine positionieren und langsam schieben. Aber sonst? Würdet ihr die verdeckten Schnitte anders lösen?

Ich schließe mich an. Kommentare von den Profis würden mich auch interessieren.
Ein Holz so hochkant auf der Keissäge zu führen, finde ich schon äußerst gefährlich.
Außerdem muss man ja nicht alles mit Maschinen machen, solche Schlitze habe ich auch schon öfters mit der Japansäge und dem Stemmeisen gemacht. Dabei lernt man wenigstens das sägen.
 

Holz-Christian

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Servus, das hochkant über die Kreissäge schieben sehe ich generell nicht so kritisch, allerdings würde ich einen deutlich höheren Hilfsanschlag festspannen.
Eine simple Sägeblattabdeckung hinter dem Queranschlag würde die Sache auch noch sicherer machen.

Das Kreissägeblatt das der Typ verwendet ist rein der Akustik nach total stumpf.

Gruß Christian
 

Frank73

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Servus, das hochkant über die Kreissäge schieben sehe ich generell nicht so kritisch, allerdings würde ich einen deutlich höheren Hilfsanschlag festspannen.
Wie sieht es denn genau bei dem Beispiel mit dem Parallelanschlag aus? Ich hätte den auch noch zurückgezogen.
Das mit dem Hilfsanschlag sehe ich auch so, in der Holzwerken war doch mal ein schöner Beitrag zum Schlitz- und Zapfen sägen einmal an der TKS und an der FKS. Beides bei YT zu sehen.
 

Holzfummler

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Hi, als Nicht-Holz-Profi, gefallen mir nicht:
Hilfsanschlag ist mit Schraubzwinge statt Klemmzwinge fixiert. Es besteht somit die Gefahr, das diese sich durch Vibration sich überraschend lockert (gibt hier einige Threads über lockere Zwingen).
TKS als Messtisch, why not, aber bitte nicht bei laufender Säge, zumal das Sägeblatt keinen Schutz drüber hat. Der hingeworfene Zollstock könnte auch dicht am Sägeblatt landen und du greifst reflexartig danach und vielleicht noch in die laufende Säge.... Auch ist die TKS keine Ablage; nur wenn sie aus und das Sägeblatt versenkt ist.

Kostet alles Zeit, weiß ich auch, aber Sicherheit hat seinen Preis, ansonsten dauert es länger und wird es viel teurer.

Den Hilfsanschlag wäre bei mir geschätzt 30% höher und das Kantholz auch an diesem geklemmt, so das meine Hände entsprechend weit weg vom Kreissägeblatt wären.

Die Alternative zur TKS (die er quasi auch als Fräse benutzt) bietet er auch die Bandsäge und Stemmeisen.

Gruß
Thomas
 

Holz-Fritze

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Servus, das hochkant über die Kreissäge schieben sehe ich generell nicht so kritisch, allerdings würde ich einen deutlich höheren Hilfsanschlag festspannen.
Eine simple Sägeblattabdeckung hinter dem Queranschlag würde die Sache auch noch sicherer machen.

Das Kreissägeblatt das der Typ verwendet ist rein der Akustik nach total stumpf.

Gruß Christian
Ich finde wie er es schiebt nicht besonders toll. Gerade hinsichtlich der Kommentare von magmog.
 

Holz-Christian

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Ich habe jetzt nicht das ganze Video genossen.
Schraubzwinge ist nicht korrekt, besser Exzenterzwinge.
Parallelanschlag würde ich nicht zurückziehen.
Werkstück ganz durchschieben und dann entnehmen.

Besser wäre natürlich Tischfräse mit Schlitten und Schlitzwerkzeug.
 

ChrisOL

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http://www.holzwerken.net/HolzWerkenTV/Maschinen/Schlitz-und-Zapfen-auf-der-Formatsaege

Diese Vorrichtung von Guido Henn habe ich mir zum Sàgen von Schlitz und Zapfen auf der Kreissäge nachgebaut, das erscheint mir deutlich sicherer .

4-sägeblatthöhe-jpg.42761


5-schräge-zapfen-schneiden-jpg.42762
 

uli2003

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Hochkant schlitzen an der TKS ist eigentlich unproblematisch.
Fritz und Franz eignen sich dazu, ebenso ein einfaches Winkelvorsatzbrett mit angeschraubter Leiste zum schieben.

Das im Video ‘geht so’, aber es geht deutlich besser.
 

pixelflicker

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http://www.holzwerken.net/HolzWerkenTV/Maschinen/Schlitz-und-Zapfen-auf-der-Formatsaege

Diese Vorrichtung von Guido Henn habe ich mir zum Sàgen von Schlitz und Zapfen auf der Kreissäge nachgebaut, das erscheint mir deutlich sicherer .

4-sägeblatthöhe-jpg.42761


5-schräge-zapfen-schneiden-jpg.42762

Moin,
ganz wichtig: Die Führung für Dein werkstück muß bis unten hin reichen !
Bei Deiner gezeigten Lösung kann das senkrechte Werkstück durch Druck, bzw "hängenbleiben" verkanten, was dann zu unschönen Ergebnissen führen kann !
Also, einfach Anlage nach unten verlängern... und die Schraubzwingen WEGLASSEN -> Klemmzwinge(n) !
 

Clemens J.

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Hallo,

das mit den Schraubzingen gegen Klemmzwingen tauschen mag ja richtig sein. Aber mit Kreissäge und Fräsmaschine wurde schon gearbeitet, da kannte man diese Klemmzwingen/Exenterzwingen höchstens als Klemmsia aus Holz. Da hat man bei Bedarf selbstverständlich Schraubzwingen verwendet. Wichtig ist halt, dass diese nicht von selber auflaufen bei Fibrationen, dann halten die sehr wohl.
Klemmzwingen haben auch den komfortablen Nebeneffeckt, dass sie schneller zu bedienen sind.

Gruß Clemens
 

carsten

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Hallo

Klemmsia halte ich AN Maschinen für Gefährlicher als Schraubzwingen.
Selbst unter "normalen" Bedingungen also ohne die Vibrationen der Maschine löst sich so eine Klemmzwinge bisweilen. Wenn die dann IN das Sägeblatt fällt will ich nicht im Wege stehen.
Es sind vibrationssichere Zwingen z.B. Bessey KliKlamp zu verwenden. Auch Kniehebelspanner sind geeignet.
Beides in den Bildern im Post #62 zu erkennen.
 

Helibob

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…Zugfunktion…
Ja, zumindest bis zu 30, bzw. 40 cm Schnittlänge, wie in diesem Thread thematisiert.
Längschnitte und Besäumschnitte eher nicht, allerdings - wenn ich nochmal so darüber nachdenke - fehlt einem hier sowieso die Tischlänge.
Hatte mir gestern das Video zu "Fritz und Franz" der BG angeschaut mit den zahlreichen Anwendungs-Möglichkeiten, die hatten dafür allerdings auch eine "fette" Formatkreissäge.
Gruß Matze
 

Mitglied 59145

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Wer eine Erika benutzt macht ja die Besäumschnitte in der Regel mit einer Handkreissäge. Es gibt bestimmt einige nützliche Vorrichtung die auch an der Erika funktionieren. Aber Fritz und Frantz sind das eher nicht. Die ganzen hier gezeigten Konstruktionen zum Hochkantschneiden funktionieren auch super auf der Erika, oft sogar besser:emoji_wink:. Die limitierende 'Tischgrösse" hast du ja auch erkannt.

Gruss
Ben
 
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