Batucada
ww-robinie
Ich hatte mir mal eine kleine Auszeit genommen. Am Anfang war es keine richtige Auszeit, die eigentliche kam erst später. Im letzten Herbst gab es viel zu tun. 2 Projekte, eines eher etwas profan, aber mit Holz und dann ein zweites, das nix mit Holz zu tun hatte, aber trotzdem eine Verbindung zum vorhergehenden Projekt hatte. Und dann kam die eigentliche Auszeit, jeder weiß warum, da jeder davon betroffen ist. Also berichte ich mal ein wenig über zurückliegende Projekte, um den Kopf frei zu bekommen.
Es ist das Hobby meines Sohnes, durch das ich zu dem vorliegenden Projekt gekommen bin. Er wollte in einem Keller seines Hauses eine Modellbahnanlage errichten. So suchte er nach Möglichkeiten für einen variablen Aufbau und hatte sich schon mit allen möglichen Prospekten eingedeckt. Wir sind dann überein gekommen, dass ich ihm eine maßgeschneiderte Lösung anbieten kann. Er hatte die Planung seiner Flächen vorgestellt, zu der ich ihm diese Gitterlösung vorgeschlagen habe.
Seine geplanten Flächen habe ich dann in 6 Teil-Bereiche aufgeteilt. Der Grund ist dafür eigentlich ganz einfach: es galt aus 3 Multiplex-Platten im Format 2500 x 1250 mm möglichst viel Material bei geringstem Verschnitt aufzuteilen. Bei einer Raumbreite von 5400 mm ergibt sich so eine Aufteilung in 3 Abschnitte über die Breite. Für die Abdeckung der Raumtiefe reichten 2 Abschnitte aus. Die gesamte Fläche wurde somit in gleichmäßige Quadrate (Kantenlänge = 447 mm) aufgeteilt, lediglich an einer Stelle habe ich mit dieser Regel gebrochen.
Der Plan gibt in der Übersicht alles her, was meine Sohn als Anwender zum Schluss noch wissen musste. Für mich als Ausführender habe ich dort alles vermerkt, was ich bei der individuellen Schlussbearbeitung unbedingt beachten musste. Die kleinen blauen Quadrate gibt die Lage der Stützbeine an. Kleine Kreise markieren die Verbindungsstellen. In den Randbereichen habe ich die Stützbeine nach innen versetzt, damit neugierige Nasen nicht aus versehen mit den Füßen gegen die Stützbeine stoßen.
So, und das ist genug der Vorrede.
Der fertige Zuschnitt aus 3 Multiplex-Platten.
Am Anfang der individuellen Bearbeitung.
Jedes Teil trägt schon seine individuelle Kennzeichnung. Alle Kanten wurden mit dem Fräser verrundet.
Am Ende eines Tages.
Eine stabile Eckverbindung. Die Durchgangslöcher wurden auf der Tischbohrmaschine in einer Schablone gebohrt. Zum Eindrehen der Schrauben habe ich ebenfalls eine Vorrichtung verwendet, die wurde mit Zwingen aufgeklemmt, um so das Aufreißen der Schichten zu verhindern.
Eine Frässchablone.
Um die Rahmenteile eines Bereiches mit dem nächsten zu verbinden habe ich mir ein simples System ausgedacht (wird später noch in den Einzelteilen gezeigt). Das Fräsen ist dann eine Serienarbeit. Die Frässchablone habe ich dazu auf der Werkbank befestigt. Eine Zwinge sorgt für den notwendigen Halt während des Fräsvorgangs.
Mittagspause.
Fortsetzung folgt.
Es ist das Hobby meines Sohnes, durch das ich zu dem vorliegenden Projekt gekommen bin. Er wollte in einem Keller seines Hauses eine Modellbahnanlage errichten. So suchte er nach Möglichkeiten für einen variablen Aufbau und hatte sich schon mit allen möglichen Prospekten eingedeckt. Wir sind dann überein gekommen, dass ich ihm eine maßgeschneiderte Lösung anbieten kann. Er hatte die Planung seiner Flächen vorgestellt, zu der ich ihm diese Gitterlösung vorgeschlagen habe.
Seine geplanten Flächen habe ich dann in 6 Teil-Bereiche aufgeteilt. Der Grund ist dafür eigentlich ganz einfach: es galt aus 3 Multiplex-Platten im Format 2500 x 1250 mm möglichst viel Material bei geringstem Verschnitt aufzuteilen. Bei einer Raumbreite von 5400 mm ergibt sich so eine Aufteilung in 3 Abschnitte über die Breite. Für die Abdeckung der Raumtiefe reichten 2 Abschnitte aus. Die gesamte Fläche wurde somit in gleichmäßige Quadrate (Kantenlänge = 447 mm) aufgeteilt, lediglich an einer Stelle habe ich mit dieser Regel gebrochen.
Der Plan gibt in der Übersicht alles her, was meine Sohn als Anwender zum Schluss noch wissen musste. Für mich als Ausführender habe ich dort alles vermerkt, was ich bei der individuellen Schlussbearbeitung unbedingt beachten musste. Die kleinen blauen Quadrate gibt die Lage der Stützbeine an. Kleine Kreise markieren die Verbindungsstellen. In den Randbereichen habe ich die Stützbeine nach innen versetzt, damit neugierige Nasen nicht aus versehen mit den Füßen gegen die Stützbeine stoßen.
So, und das ist genug der Vorrede.
Der fertige Zuschnitt aus 3 Multiplex-Platten.
Am Anfang der individuellen Bearbeitung.
Jedes Teil trägt schon seine individuelle Kennzeichnung. Alle Kanten wurden mit dem Fräser verrundet.
Am Ende eines Tages.
Eine stabile Eckverbindung. Die Durchgangslöcher wurden auf der Tischbohrmaschine in einer Schablone gebohrt. Zum Eindrehen der Schrauben habe ich ebenfalls eine Vorrichtung verwendet, die wurde mit Zwingen aufgeklemmt, um so das Aufreißen der Schichten zu verhindern.
Eine Frässchablone.
Um die Rahmenteile eines Bereiches mit dem nächsten zu verbinden habe ich mir ein simples System ausgedacht (wird später noch in den Einzelteilen gezeigt). Das Fräsen ist dann eine Serienarbeit. Die Frässchablone habe ich dazu auf der Werkbank befestigt. Eine Zwinge sorgt für den notwendigen Halt während des Fräsvorgangs.
Mittagspause.
Fortsetzung folgt.