ich hab bei mir zuhause eine cs50 von festool stehen. die erika 60 glaube ich (war noch die grüne) war ihr Vorgänger.
für den Montagebetrieb welten, eindeutiger sieger die festool.
mittlerweile steht die cs50 aber fest im Hobbykeller, mit Verlängerung, Verbreiterung, parallelanschlag und schiebetisch.
warum fest?
genau wegen der Weichheit der ganzen geschichte. ich hab, ohne Übertreibung, Wochen gebraucht, bis ich alles an der Maschine zu meiner Zufriedenheit justiert habe. der parallelanschlag musste nachjustiert werden, damit er wirklich passgenau parallel zum Sägeblatt steht, der schiebetisch wurde mehrmals in seiner genauen höhe justiert, die winkligkeit der Führung zum Sägeblatt, die Planheit des schiebetisches zur übrigen säge usw.
selbst die beiden aluplatten des sägetisches hingen in der mitte etwa 1mm durch. diese konnte ich aber beide demontieren und entsprechend mit druck wieder in form bringen, so das heute tischverbreiterung, sägetisch und schiebetisch mehr oder weniger plan sind.
ich könnte noch weitere Sachen aufzählen, aber das lass ich mal lieber.
heute funktioniert die säge zu meiner Zufriedenheit (5-schnitt-methode bestätigt das), man muss aber schon wissen, wie man das Werkstück optimal führt.
wenn ich heute die anbauteile demontieren würde, um die säge mit auf die Baustelle zu nehmen, weiss ich zu 100%, daß der ganze justierspass wieder von neu anfangen würde.
steht sie aber mal fest am platze und ist eingerichtet, spricht nichts gegen die säge, solange man räumlich einfach eingeschränkt ist. wenn ich heute nochmal die Wahl hätte würde ich die festool cs70 nehmen, mafell ist mit da einfach zu teuer. die schnitthöhe der 85er erika bräuchte ich eh nicht, da mir dafür andere sägen zur verfügung stehen.