Verarbeitung von Eschenbrettern im Allgäu

IngoS

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Meine Werkstatt ist da besser ausgestattet und ich habe einiges an Erfahrung.
Trotzdem würde ich da vermutlich den Weg gehen die Bretter zu stoßen. Also z.B. die Bretter bei ca. 250cm zu teilen. Dann hättest Du Bretter von 200cm und 250cm. Die kannst Du im Versatz verlegen.
Würde Dir die Arbeit ungemein erleichtern.

Hallo,

dem kann ich nur beipflichten. Habe es selbst ja bei meinem Eichenboden auch so gemacht, wie oben schon geschrieben.

Gruß Ingo
 

magmog

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Ich würde Dir vorschlagen mal probehalber eines Deiner 450cm langen Bretter abzurichten und such Dir da nicht das geradeste aus.
Dann siehst Du ob Du das schaffen kannst.
Ich bin da eher skeptisch weil viel Erfahrung scheinst Du mir nicht zu haben sonst hättest Du wohl nicht gefragt.

Meine Werkstatt ist da besser ausgestattet und ich habe einiges an Erfahrung.
Trotzdem würde ich da vermutlich den Weg gehen die Bretter zu stoßen. Also z.B. die Bretter bei ca. 250cm zu teilen. Dann hättest Du Bretter von 200cm und 250cm. Die kannst Du im Versatz verlegen.
Würde Dir die Arbeit ungemein erleichtern.


Guuden,

ich würde bei diesen Bedingungen auch über den „Oxford", „wilden" oder einen „fliegenden" Verband reflektieren.
 

sheinrich

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Der Grund warum ich die Dielen möglichst so lang haben wollte ist, dass ich damit eine Diele in Raumbreite habe. Da ich die Dielen auf den aufgedoppelten Balken im OG und DG montiere, erscheint mir das vorteilhafter. Wenn ich kürzere Dielen habe, muss ich ja immer den Stoß auf einem der Balken machen, damit dieser von unten gestützt ist. Oder schätze ich das falsch ein?
 

kberg10

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Der Grund warum ich die Dielen möglichst so lang haben wollte ist, dass ich damit eine Diele in Raumbreite habe. Da ich die Dielen auf den aufgedoppelten Balken im OG und DG montiere, erscheint mir das vorteilhafter. Wenn ich kürzere Dielen habe, muss ich ja immer den Stoß auf einem der Balken machen, damit dieser von unten gestützt ist. Oder schätze ich das falsch ein?
Das sollte doch kein Problem darstellen die Stöße an einem Raster auszurichten. 4,5 m in Esche stellt eine ziemliche Herausforderung dar, vom erhöhten Verschnitt (Abfall) abgesehen. Parkettböden gibt es ja auch in 2 - 2,5 m Länge, 4,5 m habe ich noch nicht gefunden. Die Stöße sollten hallten mit Flachdübeln verleimt werden.
 

Küstenharry

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Schau etstmal wie gerade deine Bretter sind. Danach entscheiden und diese dann 1/3, 1/4, oder 1/2 teilen.
Die Stõsse mit Fremdfedern versehen.
 

TischlerTheo

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Hallo
Wenn die Möglichkeit besteht würde ich die Bretter in Raumlänge verlegen. Das sieht schon edel aus! Dann kann man sich die Kopfbearbeitung und das ablängen sparen. Mit langer Schiene parallel oder konisch besäumen, dann mehrmals durch die Dickte.
Gruß Theo
 

Paulisch

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Der Grund warum ich die Dielen möglichst so lang haben wollte ist, dass ich damit eine Diele in Raumbreite habe. Da ich die Dielen auf den aufgedoppelten Balken im OG und DG montiere, erscheint mir das vorteilhafter. Wenn ich kürzere Dielen habe, muss ich ja immer den Stoß auf einem der Balken machen, damit dieser von unten gestützt ist. Oder schätze ich das falsch ein?
Man kann Dielen auch Hirnholzseitig mit Nut und Feder versehen, dann kann man die Dielen endlos verlegen.
Mfg Pauli
 

magmog

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Schau etstmal wie gerade deine Bretter sind. Danach entscheiden und diese dann 1/3, 1/4, oder 1/2 teilen.
Die Stõsse mit Fremdfedern versehen.

Guuden,

Eigentlich sollten der Begriff „Nut und Feder" mal wieder klargestellt werden,
er wird viel zu häufig falsch verwendet.
Eine „Fremdfeder" gibt es nicht, sondern ganz einfach eine Feder. Die ist immer ein eigenes loses Teil.

Umgekehrt wird die „Spundung" fälschlicherweise immer wieder als „Nut und Feder" bezeichnet,
was ebenfalls eindeutig falsch ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Nut-Feder-Verbindung
 
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