Verbesserung der Precisio 70 von Festool

[dea1109]

Verbesserungen an der Festool TKS

@ Bello

Das sieht auf den Bildern vielleicht nur so aus. Ich kann auf jeden Fall festellen, dass dieser Anschlag im Alltagsbetrieb absolut sauber arbeitet. Der Anschlag liegt völlig spielfrei!! in der Nutschiene und diese steht im exakt rechten Winkel zum Sägeblatt. Selbst unter starkem Druck verändert sich da Nichts und die Präzision bleibt erhalten. Kein Vergleich zu den "weichen" Anschlägen von Festool. Aber das Beste ist, dass seit der Ersteinrichtung keine Neujustierung mehr erfoderlich war. Insbesondere beim Rahmenbau (kommt bei mir häufiger vor) habe ich immer 100% passende Fugen bei den erforderlichen Gehrungsschnitten. Ist echt zum Kinderspiel geworden .

@ Max
Ja billig wars nicht gerade. Die Festtoolersatzteile und die INCRA-Teile haben gut 1200 Euro gekostet. Für meine Zwecke ist diese Konstruktion besser als eine Formatkreissäge. Die Präzision und die Schnittwiederholgenauigkeit sind mindestens genauso gut wenn nicht besser als bei einer FKS (im bezahlbaren Bereich) Ich kann hier über die 0,05 mm Rasterung des Anschlag schon sehr genau arbeiten. Das modulare Konzept von Festool bleibt im Prinzip erhalten und ich konnte meinen Frästisch in das Konzept mit einbinden.

Gruss Achim

 

[Kai87]

Guten Abend zusammen!

Das sind ja schon richtig viele sehr gute Ideen. Ich werde ersteinmal versuchen mit Erfahrung und Übung meine Sägeergebnisse zuverbessern. Auf lange Sicht plane ich die CS70 in eine Art Montagetisch zu integrieren (letztlich werdden dann wohl nur die Grundeinheit samt Säge, die Anschläge und ein paar Profile übrigbleiben, den Rest baue ich dann wohl aus Multiplex. Meinen Frästisch werde ich dann auch in die Konstruktion mit einplanen. Mir bereitet nur die Einbettung der Grundeinheit in einen Tisch etwas Bauchschmerzen, da ja am Ende alles auf einem Niveau sein soll und rechtwinklig zueinander. Die Incrateile sehen wirklich gut aus, auch wenn sie sehr teuer sind. Wahrscheinlich kostet das ganze dann zwar soviel wie eine gebrauchte Formatkreissäge, aber ich bei Bedarf einen ganz normalen Montagetisch in der Mitte meiner Werkstatt, den ich für vieles nutzen kann.
Vielen Dank für die ganzen tollen Bilder, die helfen wirklich weiter.
Grüße Kai

 

[virusmatrix]

@dea1109
Hi, ich bin ja sowas von begeistert von deiner Lösung. Deine geniale Konstruktion sieht nach der Lösung „all“ meiner Probleme aus.
Wärst Du so nett mal die Teileliste bereit zu stellen und ein(ige) Bilder von der Seite zu machen (Umbau des MFT VL).
Vielen Dank
Gruß, Martin

 

[Helvetier]

Ich finde die Lösung auch genial.
@Achim Könntest du die Teileliste hier einstellen.

Gruss Oliver

 

[Komihaxu]

Aber mal Hand aufs Herz. Für das Geld, was Du da reingesteckt hast, wäre doch locker eine gebrauchte Formatkreissäge drin gewesen, oder?

Da stoße ich ins gleiche Horn. Für die investierte Zeit und das Geld wäre der Tausch gegen eine echte Formatsäge sicher nicht weit weg.
Und vor allem hat man dann alle Vorteile, vor allem den Schiebetisch.

Mir geht es mit der Mafell Erika gerade genauso. Die Erika wird gehen, eine Formatsäge kommt. Da diese Markenwerkzeuge einen hervorragenden Wiederverkaufswert haben, ist beim Tausch auch finanziell kaum was verloren.

Also mal sehr genau überlegen, ob das Erweitern wirklich sinnvoll ist. Das Grundgerüst ist und bleibt eine "weiche" Montagesäge.

 

[bello]

Ich finde die Lösung auch genial.
@Achim Könntest du die Teileliste hier einstellen.

Gruss Oliver

Ich bin zwar nicht Achim,

aber man kann sich alles ganz leicht zusammen suchen bei Festool und hier
https://www.feinewerkzeuge.de/tablesawfence.html

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Incra-Gedöns ist viel zu teuer, um eine TKS aufzuhübschen. Von einem möglichen Wiederverkaufspreis dieser Teile ganz zu schweigen.

 

[Der_Kolibri]

Das Grundgerüst ist und bleibt eine "weiche" Montagesäge.

@Komihaxu: kannst bitte einmal näher beschreiben warum genau dich das "weiche" Grundgerüst stört? Ist die Wiederholgenauigkeit oder Präszision zB für Möbelbau nicht ausreichend? Oder geht es dir darum das mit de Erika zB schwere Bohlen nicht so gut bearbeitet werden können, weil sie zu eventuell zu wackelig im Vergleich zu einer stationären Maschine ist?

Mich interessiert das so genau, weil ich mich gerade für die Erika interessiere. Eigentlich würde ich mir auch lieber eine große Formatkreissäge anschaffen und hätte auch den Platz dafür. Da ich allerdings in einem Miethaus wohne und im Keller keinen 400v Abschluss habe überlege ich eben mir die Erika anzuschaffen. Klar die 230v Version zB einer Hammer wäre auch eine Option. Nur denke ich, wenn ich mir schon eine Formatkreissäge anschaffe dann definitiv eine 400er.

Danke für eine kurze Info!

Grüße


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[Lex Parker]

Hat hier eigentlich schon jemand Erfahrungen mit dem langen Schiebeschlitten + Kappanschlag für die Precisio 70?

Ich plane meine entsprechend zu erweitern.

Grüße Alex

 

[thetrick]

Die Frage von Alex würde mich auch sehr interessieren...

 

[Komihaxu]

@Komihaxu: kannst bitte einmal näher beschreiben warum genau dich das "weiche" Grundgerüst stört? Ist die Wiederholgenauigkeit oder Präszision zB für Möbelbau nicht ausreichend? Oder geht es dir darum das mit de Erika zB schwere Bohlen nicht so gut bearbeitet werden können, weil sie zu eventuell zu wackelig im Vergleich zu einer stationären Maschine ist?

Wenn man vorsichtig und mit Gefühl arbeitet, geht der Möbelbau zweifellos auch mit den Montagesägen.
Wenns genau werden soll, müssen hin und wieder die Einstellungen kontrolliert werden. Besonders der Wechsel zwischen verschiedenen Settings erfordert oft nochmals Testschnitte, ob alles noch passt.

Ich merke, dass ich immer mehr dickeres Massivholz säge. Und mit der 2 Meter langen 50mm Eichenbohle ist langsam Ende. Den Queranschlag am Schiebeschlitten verdrückt man auch schon weit vorher, wenns dumm läuft.

Dass das Besäumen mit der Erika nicht möglich ist, war auch ein großer Grund für meinen Wechsel. Insgesamt bin ich mit der Erika aber völlig zufrieden. Willst du mobil bleiben, ist es die beste Lösung, die ich kenne.

Da ich allerdings in einem Miethaus wohne und im Keller keinen 400v Abschluss habe überlege ich eben mir die Erika anzuschaffen.

Wenn das der einzige Grund ist: Lass dir eine eigene Leitung vom nächsten Sicherungskasten legen. Das ist nicht soo teuer wie man glaubt und wenn du es selber zahlst, hat der Vermieter bestimmt nix dagegen. Davon gehe ich zumindest aus, wenn er dich schon eine Kreissäge betreiben lässt.

Tipp: Lass dir eine Steckdosen-Kombination am Ende montieren, z.B. eine Mennekes Amaxx. Dann hast du deine eigene Absicherung und FI.

 

[Der_Kolibri]

Hi Komihaxu,

Danke für deine Antwort! Da sich der Parallelanschlag der Erika vorne und hinten spannen lässt hätte ich jetzt gedacht das der bombenfest sitzt und sich nicht verrücken lässt. Oder verwechsle ich da etwas?

Beste Grüße


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[michaelhild]

Der Längsanschlag der Erika lässt sich nur mit extra Zubehör zusätzlich hinten klemmen und auch nur, wenn man dann das Anschlaglineal über den kompletten Tisch laufen läßt, was man wegen Klemmgefahr nicht unbedingt machen sollte

Du verwechselst den wahrscheinlich mit dem von der Precisio, der klemmt vorne und hinten und hat trotzdem ein verschiebbares Lineal.

 

[Der_Kolibri]

Super, Danke für die Info!


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