Verbesserung meiner Arbeitsmethoden und/oder Werkzeuge

klein08

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Wenn ich richtig recherchiert habe, müsste ein Nachschlagen meines Blattes <20€ kosten. Das werde ich mal angehen und schauen, wie viel Erfolg ich damit produzieren kann.

Die geringere Standzeit ist natürlich ärgerlich. Mal sehen, wie gering sie ist - sofern das Ergebnis überhaupt ausreichend gut nach dem Schliff sein wird.

Mach mir kein schlechtes Gewissen zu meinem Boden. Da billige Teppiche nicht gerade für ein Formaldehydfreies wohnen sorgen und teurer Bodenbelag nicht bezahlt werden konnte, wäre nur noch nackter Estrich als Alternative geblieben. Zählt es vielleicht zu meinen Gunsten, dass unser selten genutztes Auto mit LPG fährt?

PS: Habe heute gesehen, dass die Festool Tauchkreissäge mit 360€ beinahe bezahlbar ist. Bestimmt wird mir schwindelig, wenn ich sehe, was das notwendige Zubehör kostet und zu was sich das zusammenaddiert.
 

Mitglied 59145

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... wie du fährst Auto?!?!:mad:

MAn sollte es halt nach der gängigen und auch vertretbaren Meinungen hier im Forum mglst. vermeiden diese Laminat Zeug zu verwenden.

Alle ein bisschen aufpassen auf Mutter Erde.

P.S. am besten verwendet man sowieso alles mehrmals, gerne auch Holz:emoji_wink:

Sorry für Mega OT!!!!

Gruss
Ben
 

glooblooz

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@klein08: also die Säge, ein 28Z-Blatt und eine Führungsschiene mit Zwingen sind eigentlich alles was man braucht. Allerdings rate ich zur EBQ-Version, da diese eine Blattbremse hat, sowas finde ich sehr wichtig und sinnvoll.
 

klein08

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28 Zähne klingt nach Längsschnitt. Braucht man da für saubere Querschnitte nicht ein zweites Blatt?

Die Schiene muss man ja in der richtigen Länge kaufen, wenn ich das richtig sehe. Also wenn ich 2 Sägen will, brauche ich min 2m Schiene.

Blattbremse, magst Du mir einen Tipp geben, was das ist? Sowas wie ein Schnellstop? Hat das einen funktionalen Vorteil oder geht es "nur" um die Sicherheit?

Eine Frage vergesse ich immer zu beantworten: Ja, die Zugfunktion habe ich schon mehrfach festgestellt.
 

TomfromMuc

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Hallo Ingo,

mit einer Tauchsäge und Führungsschiene kommst Du schon sehr weit, wenn Du auf eine TKS erst mal verzichten möchtest. Ein ganz einfaches Zuschnittbrett (siehe Fotos, ca. 20 min Arbeit, Material: nur Reste) und Du bekommst schon sehr viel hin. Ganz kleine Dinge sind halt nicht möglich. Youtube: Gibts passende Videos, die Dir die Möglichkeiten zeigen.

Passendes Sägeblatt: kommt ganz darauf an, was Du schneiden möchtest. Massivholz Längsschnitt ist was anderes als beidseitig beschichtete Platte. Lese mal etwas hier im Forum (Suchfunktion) und Du hast kannst viel lernen.

Viel Erfolg, Tom
 

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glooblooz

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28 Zähne klingt nach Längsschnitt. Braucht man da für saubere Querschnitte nicht ein zweites Blatt?

Blattbremse, magst Du mir einen Tipp geben, was das ist? Sowas wie ein Schnellstop? Hat das einen funktionalen Vorteil oder geht es "nur" um die Sicherheit?

Ich sag's mal so, irgendwann wirst Du alle drei Blätter haben :emoji_slight_smile: Aber für den Anfang, kommt man mit dem 28er schon weit. Wenn man vorsichtig ist, bekommt man auch saubere Querschnitte hin. Aber perfekt wird's dann mit dem Feinzahnblatt.

Ja ich meine den Schnellstop. Da geht's mir gar nicht mal so sehr um die Sicherheit (anders bei einer Tischkreissäge, da ist der Schnellstop DAS Sicherheitsfeature), sondern um den Lärm. Ich finde, die TS55 ist sogar lauter als meine Tischsäge und ich bin froh, dass sie nicht 15 Sekunden nachheult :emoji_slight_smile: Aber es ist natürlich auch ein Sicherheitsfeature. Und: bei der EBQ-Version ist neben der Schnellbremse auch die Drehzahlregelung dabei. Die braucht man vor allem dann, wenn man auch mal Kunststoff oder empfindliche Hölzer schneiden will.

Gruß
Achim
 

klein08

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Auf die TKS "möchte" ich nicht verzichten, sondern "muss" und das auch nicht "erstmal" sondern eher dauerhaft. Grund ist einfach der Preis, denn wenn ich hier so lese, dann braucht es mindestens ein Gerät der knapp 2.000 € Klasse, um glücklich zu werden. Eine solche Priorisierung werden meine Arbeiten wohl eher nicht bekommen und ich komme mit meiner Kombi Stichsäge + Oberfräse ja auch zu einem guten Ergebnis - nur eben sehr umständlich.

Danke für die Erklärung zur Blattbremse. Wieder etwas gelernt. Die Drehzahlregelung ist auch durchaus ein Argument.

Bei einer HKS habe ich etwas Bedenken, denn mein häufigster Anwendungsfall sind eher kleinere Teile (häufig gleiche) und ich mag meine Kappsäge u.a., weil sie immer bereit steht. Stecker in die Dose, Werkstück eingespannt, Schnitt erledigt. Die HKS müsste man immer erst herausholen, die Schiene ausrichten und befestigen - bei jedem Werkstück neu. Und für kleine Werkstücke müsste ich weiter machen, wie bisher. Ob das für meinen Anwendungsfall auf Dauer glücklich macht?...

Das Zuschnittbrett sieht interessant aus. Leider habe ich am Tablet in der Bahn heute morgen die Funktionsweise noch nicht durchschaut. Ich werde mich belesen. Vielleicht löst das ja noch eines meiner Bedenken in Luft auf.

Lesen tu ich übrigens generell gerade sehr sehr viel, auch hier im Forum. Man lernt ja nie aus und als "Fachfremder" erst recht nicht.
 

glooblooz

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Hm, also wenn Du hauptsächlich kleine Teile machst, dann ist es wirklich eine Überlegung wert, ob eine Tauchsäge so sinnvoll ist.

Zum Thema Tischkreissäge möchte ich Dir noch folgende Anregungen mitgeben:

1. Eventuell lohnt sich ein Gebrauchtkauf; das hängt halt immer von den Umständen ab. Ich hatte das Glück, dass ein Arbeitskollege mir eine CS 70 überlassen hat und ich am Ende insgesamt 350€ für eine perfekt funktionierende (wenn auch optisch etwas lädierte) Zugkreissäge investiert habe.

2. Ich denke nicht, dass man mit einer Metabo UK (zwischen 900 und 1.200€ neu) einen großen Fehler macht. Also es muss nicht immer das Festool-Topmodell sein :emoji_slight_smile:

3. Vielleicht muss es auch nicht unbedingt eine teure Zugkreissäge sein. Vielleicht geht auch eine "normale", die Du z.B. mit einem Schiebeschlitten aufwerten kannst. In USA & Co. verwenden das die meisten Holzwerker. Dafür gibt's auch die tollsten Vorrichtungen.

Grüße
Achim
 
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