Verbinder für Vollholz?

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guten Tag Holzwürmer,
ich bin auf der Suche nach wieder lösbaren Korpusverbindern,die auch oder besonderst für
Massivholz/Vollholz-Möbel geeignet sind.
Ich will einen Kleiderschrank aus Leimholz oder Drei-Schicht-Platten bauen.
Und da dieser Maße von ca. 2m auf 2m hat,sollte er moglichst auseinander-
nehmbar sein.Und das schließt nun mal die meisten klassischen Holzverbindungen aus.
Ich bin dankbar über eure Erfahrungen und Ratschläge.
Grüße Daniel
 

FooFan

ww-robinie
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Hi,

wie wärs mir dem MINIFIX bzw MAXIFIX von Häfele ?
Ich habe zwar nicht soooviel erfahrung im Bau von Vollholzmöbeln, aber das dürfte wohl OK sein!

mfg Stephan
 

edelres

ww-robinie
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Schrankverbinder

Hi Daniel,


Auf Grund meiner Erfahrungen kann ich folgende Typen von Moebelverbindern empfehlen, solche und aehnliche sind seit mehr als 200 Jahren im Gebrauch.und funktionieren immer noch!: Eine Kopie aus dem Spannangel 2. Auflage 1937 haenge ich wenn es klappt an. Es gibt diese Beschlaege in verschiedenen modernerern Formen als Nichschreiner fehlen mir die laufenden Kenntnisse.


mfg

Ottmar
 

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MaHo

ww-robinie
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Hi,
solltest mal die HP von Firma Knapp suchen
oder Hof(f?)mann Schwalben
Klassische Holzverbindung mußt man nicht ausschließen-kommt auf den Anspruch an :emoji_wink:
aber da du leimholz erwähntes-solls wohl schnell gehen
"Ich will...."für Dich selbst?
 

Norbert

ww-robinie
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Hallo Daniel,

vor etwa 15 Jahren habe ich mal für meine 3 Kinder 6 "System"-Schränke in Rahmen-Füllungstechnik (aus Fichte-Rauspundbrettern) gebaut. System deshalb, weil die Schränke einzeln oder in beliebiger Anzahl aneinandergereiht aufgebaut werden können.

Ein Schrank besteht aus: kastenförmigem Bodenteil (ca 8 cm hoch), 2 Seitenteilen, einem kastenförmigen Deckel (ebenfalls ca. 8 cm hoch), 2 Türen, 3 Sockelblend- und 3 Kranzteilen (von letzteren je 2 seitliche und je ein Frontteil, die beide genau so breit wie der Schrankkorpus sind; d.h. der Gehrungsabschnitt ist fest an den jeweiligen seitlichen Leisten angeleimt).

Dazu dann verschiedene Inneneinteilungen, die beim Aufbau mittels Holzdübel fixiert werden. Einlagebretter werden auf verstellbaren (ähnlich Zahnleiste) seitlichen Leisten gelagert.

Die Befestigung der Korpusteile erfolgt durch M5 Imbusschrauben mit Unterlagscheiben und auf der Gegenseite (unten bzw. oben) durch Einschlagmuttern. Dazu sind auf den Seitenteilen innen oben und unten Leisten (etwa 25 x 25 mm) ca 1 mm unterhalb der Kante an- bzw. mittels Nut/Feder eingeleimt . Die Passung zwischen Seitenteilen und Boden/Deckel wird durch zusätzliche Holzdübel sichergestellt.

Die 8 mm Sperrholz-Rückwand wird mittels breitköpfigen Rückwandschrauben in einer Falz gehalten.

Für die Verbindung zweier Schränke miteinander werden Kranz- und Sockelleisten an den entsprechenden Seiten entfernt und die Schränke an Boden und Deckel ebenfalls mit Imbusschrauben und Einschlagmuttern fest verbunden. Die Löcher für die Verbindungsschrauben sind so angeordnet, daß sie bei Nichtgebrauch durch die Sockel- bzw. Kranzleisten verdeckt werden. Die Leisten werden durch von innen nach außen geschraubte Holzschrauben von außen unsichtbar am Boden/Deckel gehalten. Die übriggebliebenen Sockel- und Kranzteile finden ihren Platz unter dem Schrankboden; so werden sie beim Abbau wiedergefunden und gehen nicht verloren.

Benutzt man einen Imbusschraubendreher mit Kugelkopf (und einen Akkuschrauber für die Rückwandschrauben), so ist ein solcher Schrank in weniger als 5 Minuten auf- oder abgebaut. Er widersteht den stärksten Belastungen und kann mindestens 200 mal auf- und abgebaut werden, ehe man für die Rückwandschrauben keine "haltbaren" Stellen mehr findet.

Gruß vom Bodensee

Norbert
 

Georg L.

ww-robinie
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Hallo ich habe auch einmal einen Schrank in dieser Größe gebaut und habe dafür die VB 36 von Hettrich verwndet. Die haben gegenüber den vorher genannten Mini- Maxifix (bei Hettich heißen die Rastex) den Vorteil, daß die Böden nicht auf die Haltebolzen aufgesteckt werden müssen, sondern von oben eingesetzt werden können. Die Montage ist allerdings etwas schwieriger, weil man zwei Bohrungen in exaktem Abstand seten muß. Ich habe das Problem mit einer Schablone gelöst, so daß es doch ziemlich fix geht.
 

raftinthomas

ww-robinie
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*klugscheissmodusan*

IM bus gibts keine schrauben.

nur INBUS. abk für INnensechtkant nach Bauer Und Schauerte.

*klugscheissmoduswiederaus*

und zum thema: wie hochwertig sollen die dingter denn sein? ich hab irgendwo im regal noch prospekte von sehr edlen holzschrauben und so zeugs liegen. ist aber recht teuer.
 

Jott

ww-esche
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Tja, da kommt dann doch wieder der Maschinchenbauer zum Vorschein.
 
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