Verbindung Sparren/Wand bei Holzrahmenkonstruktion

blackarrow

ww-ulme
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Hallo,

würde gerne wissen, wie man die Sparren richtig mit der Wand verbindet? Wenn ich es richtig verstehe, drückt der Sparren die Wand nach unten und links-rechts. Da die Schrauben vorgespannt werden müssen, halte ich es für logisch, die Schrauben (Vollgewinde) schräg einzuschrauben. Oder wie wird es richtig gemacht? Vielen Dank.

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Fichtenelch

ww-robinie
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Eigentlich wird auf der Wand eine Schwelle aufgebracht bzw wenn es eine Holzwand ist wird auf die Stiele ein Rahmenholz (Rähm) befestigt
Daran werden dann die Sparren befestigt.

Konterlattung mindestens 28x48
Und der Verlauf der Unterspannbahn gefällt mir auch nicht so sehr, aber das ist wahrscheinlich erstmal eine grobe Skizze, oder sieht so deine Traufausbildung aus?
 

Mitglied 24010 keks

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Wenn ich es richtig verstehe, drückt der Sparren die Wand nach unten und links-rechts.
Nach unten ist immer richtig. :emoji_grin:
Ob du jetzt große horizontale Kräfte hast, kommt ganz auf die restliche Konstruktion des Daches an.
Bei einem Pfettendach horizontalen Kräfte gering und bestehen nur aus der Windlast. Bei einem Sparrendach schaut das aber ganz anders aus.

Sollen die roten Linien in deiner Skizze die Schrauben darstellen?

Gruß Daniel
 

blackarrow

ww-ulme
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Und der Verlauf der Unterspannbahn gefällt mir auch nicht so sehr, aber das ist wahrscheinlich erstmal eine grobe Skizze, oder sieht so deine Traufausbildung aus?

Die Traufbildung wird nicht klassisch ausgeführt. Die Unterspannbahn sollte eigentlich zwischen dem Dach und der Wand durch ein Blech getrennt werden, damit das Wasser von unten nicht auf die Wand fließt.

Nach unten ist immer richtig. :emoji_grin:
Ob du jetzt große horizontale Kräfte hast, kommt ganz auf die restliche Konstruktion des Daches an.
Bei einem Pfettendach horizontalen Kräfte gering und bestehen nur aus der Windlast. Bei einem Sparrendach schaut das aber ganz anders aus.

Sollen die roten Linien in deiner Skizze die Schrauben darstellen?

Gruß Daniel

Es handelt sich um ein Sparrendach (die Breite des Hauses ist etwa 3.4 m). Oben Firstpfette und unten mit Deckenbalken verbunden. Also, die Deckenbalken sollen die horizontale Kräfte teilweise übernehmen.
Ja, die rote Linien sind die geplanten Schrauben. Zuerst die Sparren mit Teilgewinde befestigen, dann mit zwei Vollgewinde fixieren.
 

Fichtenelch

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Die Traufbildung wird nicht klassisch ausgeführt. Die Unterspannbahn sollte eigentlich zwischen dem Dach und der Wand durch ein Blech getrennt werden, damit das Wasser von unten nicht auf die Wand fließt.

...Damit das Wasser von unten nicht auf die Wand fließt...

Das Wasser auf der Unterspannbahn wird entweder mittels Tropfblech über die Fassade hinweg geleitet oder aufs Einhangblech geleitet damit es in die Rinne abläuft.
Hast du keine Rinne geplant bleibt nur das Tropfblech.

Es handelt sich um ein Sparrendach (die Breite des Hauses ist etwa 3.4 m). Oben Firstpfette und unten mit Deckenbalken verbunden.

Wenn du eine Fristpfette hast ist es kein Sparrendach mehr.
Beim Sparrendach hat am First eventuell eine Richtpfette, die ist dann aber nirgends aufgelagert.

Auf deinen Deckenbalken müsste eventuell auch eine Schwelle rauf.
Ich weiß ja nicht welchen Abstand die haben.
Aber ich kann dir sagen das der Abstand der Deckenbalken oftmals größer ist als der der Sparren.
Daher braucht man durchlaufend auf den Deckenbalken eine Schwelle damit man die Sparren vernünftig einteilen kann.
Alles andere ist in meinen Augen Käse.

MFG Peter
 

blackarrow

ww-ulme
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Vielleicht ist es besser mit einer Skizze meine Idee zu erklären.

Zwischen Sparren und Wand kommt noch Tropfblech. Das Detail muss ich noch genau definieren.

Bei dem Dach brauchen wir den Bereich oben und haben dann nicht bei jedem Sparren einen Deckenbalken (optisch auch besser). Die Sparren liegen an Wänden und werden mit Deckenbalken horizontal ausgesteift.
 

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blackarrow

ww-ulme
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Der Bereich oben sollte so viel wie möglich frei sein, also die Deckenbalken kann ich nicht vermeiden aber zusätzliche Elemente möchte ich schon nicht haben. Sowas wird üblicherweise bei Tiny Houses gemacht, da 3.4 m nicht viel ist und die Sparren unter 45 Grad stehen.
 

Mitglied 24010 keks

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In der Regel Verbindung von Sparren und Pfette mit Tellerkopfschraube und links und rechts Sparren - Pfettenanker
Das ist vollkommen richtig für einen Pfetten Dachstuhl. Beim Sparrendach???
Aber eigentlich völlig Wurst, Tellerkopf von oben durch und dein Microdach ist safe.... Bei einem "richtigen" Bauwerk müsste man sich da bisschen was überlegen aber wenn du da eine 8er Spax reinballerst ist alles sowas von safe... :emoji_grin: Mach dir da keinen Kopf. Bei einem "richtigen" Dach, ist das definitiv einiger Überlegungen wert aber hier... Neee

Gruß Daniel
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Ich hoffe ja immer noch das eine Schwelle über den Deckenbalken kommt.

Edit:
Selbst beim Sparrendach müssen die Sparren ja irgendwo aufgelagert werden.
Ich muss aber ehrlich sagen so richtig sehe ich noch nicht durch bei dem Vorhaben.
Stimmt, keks010982 hat recht, ist doch eingezeichnet
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Also müsste quasi der Sparren zur Auflagerung einen Waageschnitt bekommen, richtig?
Dann halt Tellerkopfschraube durch und eventuell Sparren - Pfettenanker.
Hä? Nee , das ist bei uns auch total üblich, dass das wandrähm gleichzeitig die Schwelle ist. Kannst auch ne klaue ausbilden.
Thema dachüberstand wäre noch erwähnenswert
 
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