Verleimung vom Massivholz Esstisch löst sich

teluke

ww-robinie
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Diese Tischplatte schaffe ich locker in 8-9h.
Allerdings verteilt über 2-3 Tage.

Am ersten Tag Material zuschneiden, abrichten fügen, grob aushobeln, in zwei Hälften zusammenleimen. (3-4h)
Am nächsten Tag beide Hälften aushobeln, ein paar Dominos setzen, die Hälften zusammenleimen. (1h)
Am gleichen Tag, ein paar h später die Platte mit der Rotex schleifen und ölen. (2h max.)
Am nächsten Tag die Kufen montieren und fertig. (2h max.)

Mit einer entsprechenden Breitband geht das noch schneller.

Die Kufen sind sicher zugekauft, ebenso die eingelassenen Schienen.
Mehr als zwei Stunden dürfte man für die Montage wohl kaum brauchen.
 

Mitglied 59145

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Man sollte bei so einer Rechnung nicht vom Ideal ausgehen, Fehler passieren auch. Was zählt ist nicht wie lange ich brauche, der Ausführende muss sich in jeden Schritt neu eindenken. Auch muss einkalkuliert sein, dass einfach mal was schiefgeht, der Ausführende schlecht geschlafen hat oder was auch immer. Klar hat man ein Gefühl für Arbeitszeiten, das ist aber nicht die durchschnittliche Leistung. Das ist alles kein Hexenwerk und mit ordentlich Planung, also AV, kriegt man da schon guten Durchsatz.

Ich kann zum Beispiel sagen, Kufen montieren und Nuten fräsen, bei einem Stück jedenfalls, wären bei mir eher 5 Std.. Man muss die schablone machen, das fräsen ist auch nicht gerade sofort fertig, jedenfalls ohne CNC. Dann wird das ganze Ding mehrfach durch die Werkstatt gekarrt und muss zum Schluss noch irgendwo trocknen und liegt wieder im Weg.......

Klar darf das keine 40Std. dauern.

Gruss
Ben
 

Jules187

ww-pappel
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Vreden
Hallo zusammen,

Nach einigem hin und her wurde meine Reklamation akzeptiert.
Hierfür noch einmal vielen Dank für eure Hilfe!

Auf euer Thema bezüglich gerechtfertigten Preisen möchte ich anmerken, dass vergleichbare Tische bei großen Möbelhäusern ab 300-400 € zu haben sind. Das dabei bei der Produktion nicht alles in Ordnung sein kann, kann man sich denken.
Für einen vergleichbaren Tisch beim Schreiner um die Ecke kann man laut PurplePony mit 2.000 € rechnen.

Insofern denke ich als Laie mir, dass ich für 1.000 € ein ordentliches Produkt erhalte, dass nicht unter fragwürdigsten Bedingungen zusammen gezimmert wurde.

Das es hier von Experten direkt anders gesehen wird, ist klar. Hätte ich es vorher gewusst hätte ich diesen Aspekt sicherlich bei der Kaufentscheidung berücksichtig.

Ich kann es mir aber nicht verkneifen:
Hoffentlich beleuchten diese Experten auch vor jedem Kauf ob die Produktion ihrer Kleidung, Autos, Elektronik etc. vor jedem Kauf genauso detailliert, wie es einem hier bei einem Tisch empfohlen wird :emoji_wink: Wenn dem so ist, ziehe ich davor nur den Hut!

Gruß,
Julian
 

Mitglied 59145

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Ich konsumieren auch, aber sehr reflektiert. Kein Amazon, Kleidung zum größten Teil fair-trade und Autos brauche ich auch eher auf. Ich finde das wichtig und unser Konsum ist der wesentlichste Bestandteil, neben Verzicht, den wir beitragen können.

Ich bin aber bei weitem nicht perfekt, manchmal auch einfach bequem.
Das ärgert mich oft im Nachhinein.

Gruss
Ben
 

Mitglied 67188

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Für einen vergleichbaren Tisch beim Schreiner um die Ecke kann man laut PurplePony mit 2.000 € rechnen
behalte da auch Uli´s Kalkulation im Kopf die meines Erachtens auch zu realisieren ist.
Es kommt auch darauf an was die Schreinerei alles mit durchschleifen muss an Maschinenpark
beheizte x-Quadratmeter Werkstatt, Mitarbeiter im Büro oder einen Fuhrpark...etc...pp

Wie teluke auch, sehe ich hier ein paar ausgehobelte Bretter die verleimt werden zu einer Platte.
Dann kommen noch ein paar Metallteile dazu.
Alles weitere kann in einem Kundengespräch erläutert werden und dahin gehend beraten werden
wie die Kufen auszusehen haben und welche Oberfläche er bekommen soll.

Wenn da die Beratung stimmt und der Kunde weiß dadurch um die Vorteile und obendrauf
hat er das Wissen, dass er bei einem Schreiner direkt kauft, denke ich es wäre kein
Problem dem Kunden zu sagen: ≈ 1200,- in 2 Wochen fertig zum abholen.

Wenn hier solche Themen beraten werden, wäre es doch im allgemeinen Interesse
den Kunden wieder in die Schreinerei zu holen als mit evt. zu hoch angesetzten Preisen
wieder ins Möbelhaus zu jagen oder noch schlimmer zu solchen Kistenschiebern.

In meiner kleinen Werkstatt wäre das ein "idealer" Auftrag.
Keine große Planung, kein großer Aufwand, keine zusätzlichen Sonder-Werkzeuge erforderlich,
läßt sich alleine gut bewegen (muss ja in einer kleinen Werkstatt nur ein paar Meter laufen),
klaut mir keinen Platz (stelle ich hochkant in die Ecke) ...

Da bin ich dann auch froh, wenn es nur ein Tisch ist.
Serienfertigung ist ermüdend langweilig.

m.M.
 

VolkerDK

ww-robinie
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Ich denke ja nur an das Video vom SWR...."so baut man einen Tisch".
Und dann schleppt ein Junggeselle die Platte von einer Martin zur nächsten, für jeden Handgriff ne Maschine aus dem 5 Stelligem Bereich.
Tja, dauert dann statt 12 Stunden 6...aber halt einen Fuhrpark von einer Viertelmillionen an der Backe.
 

PurplePony

ww-robinie
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Tja, dauert dann statt 12 Stunden 6...aber halt einen Fuhrpark von einer Viertelmillionen an der Backe.
Und der Betrieb ist dann auch in der Lage Projekte in dem Größensegment der "Viertelmillionen" umzusetzen.

Welch großes Glück wir doch gerade in diesen Zeiten haben, dass es das in der Form einmalige Handwerk mit entsprechendem Wissen und Betriebsausstattungen in der Anzahl in Deutschland gibt.

Ich meine da hat jede Betriebsgröße seine Darseinsberechtigung.
 

Mitglied 59145

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Wenn du einzeln fertigt geht es doch schon mit dem Holz Einkauf los. Nutzt du das Material nicht laufend, fährst du los um es zu kaufen. Machst du das nicht, hast du zuviel was dann rumliegt oder zu wenig.

Ich denke wer ein Geschäft betreibt wird schon wissen was ein angemessener Preis ist. Ich mache das zu einem nicht unerheblichen Teil zum Geld verdienen, sicher nicht um "den Kunden wieder in die Schreinerei zu holen". Anders würde es aussehen wieder mehr Tischler in die Schreinerei zu holen. Es ist Fachkräftemangel, wieso soll ich da versuchen möglichst günstig zu verkaufen? Ich versuche die Ressourcen die ich habe Markt gerecht zu verkaufen. Da ist nicht entscheidend wie günstig ich einen Tisch bauen kann. Entscheidend ist welche Wertschöpfung in welcherArbeit liegt.
Natürlich geht es bei uns "kleinen" auch immer etwas um Selbstverwirklichung und Herausforderungen, aber die liegt sicher nicht im Kufentisch.

Gruss
Ben
 

Mitglied 67188

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Natürlich geht es bei uns "kleinen" auch immer etwas um Selbstverwirklichung und Herausforderungen, aber die liegt sicher nicht im Kufentisch.
nein bestimmt nicht beim Kufentisch...
Meines Erachtens fehlt die Kundschaft für die kleinen und ganz kleinen Betriebe die alleine oder zu Zweit
arbeiten.
Für die ist es doch schwer bis aussichtslos klein zu bleiben weil ohne große Investitionen zieht man kaum Aufträge an Land.
Bei dem 1200,- Tisch hat man schon sein Geld verdient, nicht üppig aber auch nicht zu knapp.
Auch der ganz kleine Schreiner fährt 1, 2 mal zum Holzhändler pro Monat, da kann ich doch
gleich ein paar Bohlen für den Tisch mitkaufen und muss nicht extra deswegen lostingeln.
Anders würde es aussehen wieder mehr Tischler in die Schreinerei zu holen.
das ist sicher sehr wünschenswert, doch diese Nachwuchskräfte sollten marktgerecht mit hochmodernen
Maschinen zu Recht kommen und wären ziemlich weit entfernt von der Vorstellung vieler
die sich eine klassische Meister Eder Ausbildung vorstellen und nach der Ausbildung auch so weiter arbeiten möchten.
(den Eder muss man hierbei nicht buchstäblich/wörtlich nehmen...)
oder liege ich hier falsch und es liegt doch alles an den Verdienstaussichten?

Könnte mir gut vorstellen, dass viele Interesse hätten selbständig in ihrem kleinen Betrieb zu arbeiten
doch genau hier fehlt es an diesen Kunden mit nur einer Tischplatte, oder einen kleinen Kommode oder oder...
mit so einer "Werkstatt der kurzen Wege" hat man doch beste Voraussetzungen.

Ich für meinen Teil baue lieber eine Tischplatte, als Bestandteil eines halbautomatisierten Fertigungsprozesses zu sein.

Wie es heutzutage genau in deutschen Tischlereien zugeht kann ich nicht beurteilen,
ich sehe was hier passiert und das entfernt sich rasend schnell vom Handwerk.
Alles nur noch Knöpfchen drücken und vorgefertigte Industrieteile montieren.
 

Mitglied 24010 keks

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Ich möchte @Macchia vollkommen Recht geben. Ich habe genau so einen kleinen 1 Mann Betrieb. Nicht ganz Meister Eder aber halt alte und bezahlte Maschinen und keine Ausstattung für Platte... Meine Kosten halten sich in Grenzen. Ich kann mich zwar nicht über zu wenig Arbeit beschweren, würde aber dennoch sehr gerne 2 solcher Tische im Monat bauen. Ist doch ein schöner Lückenfüller... Bzw. schönes kurz vor Feierabend Projekt. Nachmittags Zuschnitt, hobeln und kurz vor Feierabend bei einer gemütlichen Feierabendhalbe verleimen. Dann liegt auch nichts im Weg. Am nächsten Morgen schnell die Zwingen runter und an Seite stellen. Kurz vor Feierabend schleifen und erste Ölung - natürlich mit Feierabendhalbe. :emoji_slight_smile:
Und paar Tage drauf wird der zum Kunden gebracht die Rechnung in die Hand gedrückt und Auftrag abgeschlossen. Für 1000€ wärs aber auch bei mir knapp. Und ja, ich kann anders kalkulieren als ein Betrieb mit Angestellten - ich glaub bei mir wären mit Auslieferung, natürlich in der Region, 1200€ - 1500€ je nach Holz, ein Preis mit dem ich ganz gut leben könnte. Grad wenn so ein Tisch 1-2 mal im Monat käme.
Gruß Daniel
 

Mitglied 59145

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Das Problem ist da mal wieder zu sehen. Es wissen nicht genug Leute, dass ihr das könnt und machen wollt. Wenn ihr es denen verratet, kostet das wieder und ihr müsst das umlegen. Kostet der Tisch wieder mehr und wird unattraktiv. Diese Möbelhäuser und Verkäufer leisten ja schon auch etwas und wollen dafür Geld haben. Ohne die könnte man in D ja auch nicht so viele von diesen Möbeln kaufen.

Gruss
Ben
 

MOORI

ww-ulme
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Hallo,
ich überlege gerade wie viel Zeit so ein Tisch bei einem Schreiner/Tischler in Deutschland in Anspruch nehmen würde, wenn er nur Tische baut.
Jeden Tag 50 Wochen lang. Nennt sich dann Industrielle Fertigung...
Wer will das freiwillig?
Da gelten andere Rahmenbedingungen als in einer Standard Schreinerei.
Ich arbeite in der Industrie (kein Holz wohlgemerkt) und plane die Fertigung von Großmengen.

Laut dieser Statistik (die ich noch nicht einmal selbst gefälscht habe)
Kaufabsicht Esszimmermöbel
wollen 2 Millionen Menschen ab 14 Jahren in den nächsten 2 Jahren Esszimmermöbel kaufen.
Sagen wir mal die hälfte kauft einen Tisch, sind das 250.000 Menschen/Tische pro Jahr.
Die sollen dann alle zum Schreiner und fragen ob der Tisch gut ist oder fragen wer baut mir den? Man soll ja jemanden fragen der sich auskennt.
Welche Antwort werden sie zu meistens erhalten? Dabei bedenken, dass für die meisten ein Tisch eine Platte auf 4 Beinen ist. Von den 250T Menschen werden sicher nicht alle Wissen was Holzschwund, Verleimregeln und hochwertige Arbeit ist. Da ist ein Tisch aus Platte mit Eichenoptik manchmal genauso ein Tisch wie aus Eiche.

Das führt aber auch dazu, dass es eine Tischindustrie gibt, die davon leben kann mittelprächtige Tische herzustellen und dass Jemand über Zeit lernt was ein gutes Möbel ausmacht.
Man sollte also annehmen können, dass Leute die schon einige Tische gekauft haben, mehr Verständnis dafür aufbringen was ein guter Tisch mit dem Geldwert dazu ist.
Unsere Tische zu Hause sind allesamt alte Stücke von überall her.

Klar, ist wieder extrem dargestellt aber es ist nicht immer alles so Schwarzweiß.
Habe vorhin in der Kantine eine Diskussion aufgeschnappt die eine ähnliche Richtung hatte, nur mit Bäckern.

Ein wenig Verständnis von jedem hilft da sich zu arrangieren.
Gruß Haluk
 

bello

ww-robinie
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Ich möchte @Macchia vollkommen Recht geben. Ich habe genau so einen kleinen 1 Mann Betrieb. Nicht ganz Meister Eder aber halt alte und bezahlte Maschinen und keine Ausstattung für Platte... Meine Kosten halten sich in Grenzen. Ich kann mich zwar nicht über zu wenig Arbeit beschweren, würde aber dennoch sehr gerne 2 solcher Tische im Monat bauen. Ist doch ein schöner Lückenfüller... Bzw. schönes kurz vor Feierabend Projekt. Nachmittags Zuschnitt, hobeln und kurz vor Feierabend bei einer gemütlichen Feierabendhalbe verleimen. Dann liegt auch nichts im Weg. Am nächsten Morgen schnell die Zwingen runter und an Seite stellen. Kurz vor Feierabend schleifen und erste Ölung - natürlich mit Feierabendhalbe. :emoji_slight_smile:
Und paar Tage drauf wird der zum Kunden gebracht die Rechnung in die Hand gedrückt und Auftrag abgeschlossen. Für 1000€ wärs aber auch bei mir knapp. Und ja, ich kann anders kalkulieren als ein Betrieb mit Angestellten - ich glaub bei mir wären mit Auslieferung, natürlich in der Region, 1200€ - 1500€ je nach Holz, ein Preis mit dem ich ganz gut leben könnte. Grad wenn so ein Tisch 1-2 mal im Monat käme.
Gruß Daniel

Ich bin der Meinung, dass der Zukauf von Platten, durchgehende Lamellen, egal ob Schweizer Kante oder Baumkante, natur, geölt oder lackiert, mit oder ohne Gratleiste für einen kleinen Betrieb interessant sein könnte. Dann steht die schon einmal für 400-500 € auf dem Hof.

Gruß
 

Mitglied 67188

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dass der Zukauf von Platten
da braucht es aber Vertrauen in dem Zulieferer, weil wenn dann eine Leimfuge aufgeht, schaut man
blöd aus der Wäsche.
Das würde ich schon selber machen wollen, außer es handelt sich um mehrere Tische oder/und
der Auftrag hat noch mehrere Posten die interessanter von der Herstellung sind.
Dem Kunden würde ich das auf jeden Fall sagen.
 

VolkerDK

ww-robinie
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@PurplePony
Klar hat jeder Betrieb -der nicht pleite ist- seine marktwirtschaftliche Berechtigung.

Die Karten muss sich nur jeder vorher legen: Industriehelfer oder Holzhandwerker.
Einen "Job" damit Knete reinkommt? Oder eigene Projekte in der kleinen Werkstatt durchführen?

Ich bin froh, dass es für mich nur ein Hobby ist. Ich mache auch kleine Aufträge um einen Deckungsbeitrag rauszuholen...aber ich "muss" nie irgendwas bauen wo ich nicht dahinterstehe...bzw irgendwas in Stückzahlen durchsetzen oder so.
 

PurplePony

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"aber halt einen Fuhrpark von einer Viertelmillionen an der Backe." klang so Negativ behaftet.
Ich habe dich da so verstanden, dass der Einzelkämpfer mit älterem, aber bezahltem Maschinenparkt zwar länger braucht, aber weniger Kosten für sein Maschinen hat.
Und dadurch am Ende ein in Geld gemessen ähnliches Ergebnis raus kommt.

Habe ich das falsch verstanden?
Grüße
 

VolkerDK

ww-robinie
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Ja, das war auch negativ gemeint.
Die Maschinenhändler bieten dir doch heute alles auf Leasing, Rate, Finanzierung an.
Könnte mir vorstellen, dass da junge Unternehmensgründer in Versuchung geraten. Groß einkaufen, Geld ist billig....und plötzlich bist du Sklave in deinem eigenem Betrieb...und alles geht in die falsche Richtung...
Ist nur so eine Vermutung...meine Nichte hat gerade ihre Schreinerausbildung abgeschlossen...wollte aber schon hinschmeißen. Holz hat sie nur in der Berufschule gesehen. Sonst Plattenschleppen oder Maschinen bedienen.

Ich habe ja kein Gewerbe ...vielleicht rede ich wie der Blinde von der Farbe. Aber aus meiner beruflichen Erfahrung kann ich sagen, dass ich schon viele viele Investitionen gesehen habe, die nie ihr Geld wert waren.
 
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Wenn man mal rechnet, landet man bei 350 Euro Material. Bleiben ca. 500 Euro Stundenlohn, also etwa 9 Stunden entsprechend 10 Tische in etwa 2 Wochen.
Wenn ich eine Woche Zeit bekomme, stehen die 10 Tische fertig da.
2 Tage fürs Aushobeln und verleimen, dann ist es doch nur noch Routine - Breitband, Beschläge auf der CNC, Oberfläche (am besten lackiert, geht schneller..) - aber Trockenzeiten kann man nicht rechnen, da liegt andere Arbeit an.

Kurzum - ja, geht.


Machs :emoji_slight_smile: Spaß Beiseite ich denke man darf nicht verwechseln das hier ein fertiges Standard Produkt gekauft wird - wenn ein Kunde zu mir kommt und sagt möchte grob so und so weiß ich das rund 400 Euro erstmal für Beratung weg sind. (Muster Bilder, Gespräche etc kostet auch alles Zeit :emoji_slight_smile:
 

uli2003

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wenn ein Kunde zu mir kommt und sagt möchte grob so und so weiß ich das rund 400 Euro erstmal für Beratung weg sind. (Muster Bilder, Gespräche etc kostet auch alles Zeit :emoji_slight_smile:
Ja, wenn du ein Einrichtungshaus bist und Tische verkaufen musst - möglich.
Ich spreche von reinen Herstellungskosten. Menge, Onlineverkauf. Kein Einzelstück mit Beratung. Aber lesen kannst du ja.
 

Mitglied 67188

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400 Euro erstmal für Beratung weg sind.
400,- Beratung für einen Tisch...
klar, noch einen Dolmetscher dazu wenn es kein Deutscher ist, macht weitere 250,- und
das zubinden der Arbeitsschuhe macht nochmal 50,- €.

Spass beiseite,
Beratungsgespräche sind für mich das Salz in der Suppe.
Das mache ich gerne um sowohl für den Kunden als auch für mich das beste rauszuholen.
Allerdings weiß ich auch von vornherein, dass der Auftrag erteilt wird nur der Umfang ist noch nicht
ganz klar.
Also kein Smalltalk der am Ende nichts bringt.
Die kleine Stunde für einen Tisch setze ich nicht auf die Rechnung,
die erspart mir auch Diskussionen nachher denn der Kunde bekommt genau das was besprochen war,
(schriftlich fixiert über eine unterschriebenen, verbindlichen Kostenvoranschlag)
das vermeidet Ärger und Reklamationen.
 
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