Vertiefung in schmales Brett fräsen

Gonzaga

ww-robinie
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Ich sehe keine Notwendigkeit für eine Schablone. In der Zeit wo die Schablone gebaut wird habe ich das mit dem Parallelanschlag schon längst erledigt.

In solchen fällen zeichne ich mir die Umrisse der Aussparung auf mein Werkstück auf und Fräse mit dem Parallelanschlag an der Längskante entlang. An den Enden werden stoppklötze aufgeklemmt oder wenn man etwas geübter ist, kann man auch kurz vor dem Riss stoppen und den letzten verbleibenden Millimeter mit dem Stechbeitel abstechen. Die Ecken müssen ja ohnehin nachgestochen werden
 

Bastelman

ww-pappel
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Hmm so wie ich das hier verstehe wäre das natürlich auch eine sehr gute Variante! Jedoch habe ich noch nie mit dem Paralellanschlag gearbeitet…
Verstehe ich es richtig, dass ich das Werkstück zunächst auf eine 100%tig gerade und ebene Platte so befestigen muss, dass die Längskannte des Werkstücks mit der „Platte“ exakt bündig abschließt, sodass ich dann diese als Referenz- bzw. Führungskannte nutzen könnte? Ich versuche mir gerade vorzustellen wie ich das wohl in der Praxis umzusetzen habe…
Ich werde mir auf jeden Fall deine Idee genauer durch den Kopf gehen lassen!
Vielen Dank dafür!
 

raziausdud

ww-robinie
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Ich werde mir auf jeden Fall deine Idee genauer durch den Kopf gehen lassen!
Besser: nimm Deine Oberfräse in die Hand, Stecker raus, bau einen Fräser ein und den Parallelanschlag PA an, dann siehst Du schon, da ist ein bestimmter Abstand zwischen Fräser und PA. Das ist nachher Dein Abstand der äußeren Fräslinie zum Brettrand. Und Du nimmst den Brettrand selbst als Anschlag für den PA. Wenn der PA höher ist als das Brett - natürlich erst mal ein Probebrett - etwas unters Brett legen und festzwingen. Einmal „trocken“ durchspielen.

Und da man aus Fehlern häufig viel lernt, schieb dieFräse mal von links nach rechts mal von rechts nach links. Bevor ich dazu mehr schreibe, lies vorher das mal durch, da ist unten auch eine schöne Abbildung zur Fräsrichtung bei Innenformen (Dein Fall) oder Aussenformen.
https://oberfraese-experten.de/arbeiten-mit-der-oberfraese/

Und dann trau Dich. Mit geringen Frästiefen bleibt das idR gut beherrschbar. Dabei kannst Du gleich mal durchspielen, ob Du auf diese Weise auch die gegenüberliegende Seite fräsen kannst. Das hätte den Vorteil, dass die Fräse durch den PA absolut gehindert wird, nach außen „auszurutschen“.

Bei Fragen … fragen … :emoji_wink: .

Rainer
 
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