Oliver109
ww-kastanie
Hallo,
in dem Beitrag “Haltbarkeit von Schrauben aus Holz” habe ich mich kurz vorgestellt. Sägebremser bat mich daraufhin, über mein Projekt zu schreiben.
Da das Thema Wagenbau ja momentan boomt und sicherlich einige von Euch interessiert, stelle ich es in diese Rubrik.
Ob ich viel auf die Fragen oder Kommentare antworten werde, weiß ich nicht, da mich der Bau doch sehr (heraus-)fordert und ich nebenbei auch noch ein bisschen Geld verdienen muss.
Aus den selben Gründen bitte ich euch, unglückliche Formulierungen nachzusehen.
Geschichte
Vor mehreren Jahren habe ich in einem, zu einem Wohnmobil umgebauten, alten Mercedes 406 gewohnt.
Dieses Fahrzeug war eigentlich viel zu klein um darin zu leben, da man nur auf 2 Meter in der Länge aufrecht stehen konnte, aber ich wollte ich es einfach gerne ausprobieren. Nach einer Zeit von “Enge und Unbehagen” zog ich ernüchtert wieder in eine normale Wohnung.
Jetzt, einige Jahre später, kam abermals der Wunsch in mir auf, es zu versuchen. Inzwischen und mit halbwegs erwachsenen Kindern, habe ich endlich auch die Zeit und Energie dafür mir ein, zum wohnen taugliches Gefährt zu bauen.
Länge/Breite/Gewicht/Aufteilung
Da ich vom Leben im Wagen Einblick in die Wagenszene habe weiß ich, dass sich die meisten Menschen erst in einem Wagen ab 7 Meter Länge wohl zu fühlen. Da meine beiden Kinder öfters zu Besuch sind, habe ich noch 2 Meter draufgeschlagen, um eine Dreierteilung der Räume zu ermöglichen. Der Wagen wird in der Länge unterteilt in
2,5m Schlafbereich hinten
4,0m Küche/Wohnbereich in der Mitte
2,5m Arbeitszimmer/Büro vorne.
Da ich nur über einen alten 3 Führerschein verfüge, bin ich auf eine Gesamtmasse von 12 Tonnen beschränkt (Zugfahrzeug und Wagen zusammen). Jedoch muss das Zugfahrzeug schwer sein, als der Wagen.
Der Wagen sollte also möglichst leicht werden, idealerweise 4,5 Tonnen.
In dieser Größenordnung kommt nur ein leichtes, rund 8 Meter langes Lkw Fahrgestell in Frage. Diese haben in der Regel ein zulässiges Gesamtgewicht von 8 Tonnen.
Die Breite darf bei Schnellläufern (max. 80km/h) 2,55m nicht überschreiten.
Typ und Ausführung
Beim Wagenbau gibt es eine grobe Einteilung zwischen Runddachwagen und Oberlichtwagen. Beim Runddachwagen ist das Dach eine homogene Oberfläche, halbkreisförmige oder elliptische.
Beim Oberlichwagen hingegen ist das Dach zu etwa einem Drittel der Gesamtbreite und fast über die gesamte Länge quasi aufgeschnitten und mit einem Band aus Pföstchen und Fenstern erhöht.
Der Mehraufwand einen Oberlichtwagen zu bauen lässt sich an dem Verkaufspreis der Zirkuswagenmanufaktur in Leipzig ersehen. So kostet ein klassisch gebauter Rundachwagen knapp 47 000.- Euro netto und einer mit Oberlicht gut 59 500.- Euro netto.
Ich habe mich trotz des erheblichen Mehraufwandes für das Oberlicht entschieden, weil für mich der exotische Charme von Zirkus vor allem hier zu spüren ist.
Der Exotik zu liebe, oder weil ich wohl einfach ein schräger, in diesem Fall runder Vogel bin sprach mich ein rundes Vorder- und Hinterstück mehr an als eckiges.
Materialien
Vorweg gesagt ist mir Nachhaltigkeit eine Herzenangeleigenheit. Je weniger Chemie, desto lieber. Die Vorstellung etwas zu bauen, was nach Ablauf seiner Lebens- bzw. Funktionsdauer auf dem Kompost entsorgt werden kann, fühlt sich gut und richtig an.
Beim Bau diese Projekts ist, gerade was ein Fahrgestell betrifft, dies nur bedingt möglich, aber immerhin ist es “second hand” und ich verlängere mit dem Bau seine Lebensdauer.
Beim Aufbau konnte und kann ich mehr in dieser Richtung verwirklichen, von daher gebe ich Massivholz, klassische Holzverbindungen, und Naturfarben den Vorrang gegenüber Leim, Metall und Chemie.
Das Fahrgestell habe ich nach dem Sandstrahlen mit Kreidezeit Rostschutzfarbe und Kreidezeit Farblos-Lasur gestrichen.
Unten findet Ihr eine kleine Übersicht über die verwendeten Holzsorten und Materialien:
Planung
Hier sollte als erstes Peter Reinhold von der Zimmerei Eichenherz (Eichenherz-Zimmerei auf Achse) Erwähnung finden. Ihn habe ich über Google Bilder gefunden, bei der Eingabe “Fachwerk Zirkuswagen”.
Nach einem Wochenende gemeinsames Brainstorming zeichnete er mir den ziemlich genialen Plan im Anhang.
Darüber hinaus habe ich hunderte von Stunden verwendet, um mir die entsprechenden Informationen zu besorgen. Es geht hier nämlich nicht nur darum ein kleines Haus zu bauen, sondern auch ein Haus, das dauerhaft mit 80 km/h über die Autobahn gezogen werden kann.
Auch die Suche nach einem bezahlbaren Fahrgestell hat viele viele Stunden Suche bei Ebay, Quota, autoscout und mobile.de verschlungen, aber letztendlich bin ich fündig geworden.
Des weiteren stattete ich einem der professionellen Wagenbauern in und um Leipzig einen Besuch ab, um mich beraten zu lassen.
(Innen-) Ausstattung
Ob ich den Wohnbereich mit einer Mini Dusche und Kompostoilette ausstatte, weiß ich noch nicht. Wenn ja, wird sie nicht größer als 140/70cm.
Auf jeden Fall wird es eine Küche mit fließen kaltem, evtl. auch warmen Wasser geben, einen Wassertank mit rund 400 Litern Inhalt, einen modernen Holzofen, der bei kaltem Wetter max. 3 mal in 24 Std. geheizt werden muss (ggf. Rondulino - Speicherofen) und einen Kellerkasten unter dem Fahrzeug, zum Aufbewahren von Werkzeug ect.
Werkstatt und Bau
Mein Bruder hat eine Schreinerwerkstatt von rund 130 qm und ausreichend Freifläche davor.
Da er Maschinen Technik und Perfektion liebt, ist sie entsprechend gut ausgestattet.
Dennoch waren die ersten Monate wie täglich Berge versetzen. Da ich schon eine Weile nicht mehr geschreinert hatte, fehlten mir die körperlichen und auch fachlichen Voraussetzungen.
Außerdem hieß es mich mit meinem Bruder zusammen raufen, was einer großen Herausforderung gleich kam.
Zudem ist der Sprung vom Schreiner zum Zimmermann, was die Größe und Gewichte der Bauteile angeht, nochmal beträchtlich.
Alles in allem war die erste Zeit eine Ochsentour, doch (m)ein eiserner Wille oder Holzkopf und immer das Ziel vor den Augen, hat mich diese Zeit durchstehen lassen.
Inzwischen bin bei dem Bau des Daches angelangt. Es geht vieles so viel leichter und immer öfters stellt sich auch der Spaß bei der Arbeit ein.
Soweit so gut.
Viele Grüße
Oliver
Technische Infos
Holzsorten
- Grundrahmen Lärche, nur der vordere Bogen ist aus Eiche.
- Korpus/Ständerwerk in Fichte, außer den vier Eckpfosten, die sind aus Lärche.
- Seitliche Dachbögen in Fichte
- Obere Dachbögen sind aus Lärche (waren sehr günstig verfügbar, sonst wär´s Fichte geworden)
- Obere Pfette Hauptdach und der untere- wie obere Rahmen Oberlicht aus Eiche (hat mir der hohen Stabilität von Eiche zu tun, da im mittleren Abschnitt 4 Meter zu überbrücken sind). Lärche (weil auch wetterfest) biegt sich durch, auch bei einem Querschnitt von von 22/6 cm)
- Fenster Oberlicht aus Eiche
- Fenster Korpus aus Lärche
- Verschalung Korpus Lärche 14 mm Sachsenstabprofil mit Hinterlüftung
Dämmung (diffusionsoffen)
Korpus
- vermutlich Weichfaserdämmplatten 20 mm außen (würde lieber Korkplatten nehmen, die aber haben immer kleine Löcher),
- innen flexible Holzfaserdämmplatten 40 mm (würde lieber Hanf nehmen, der aber sackt zusammen).
Boden
- Unterseite Eiche Nut und Feder 14mm dann 100 mm flexible Holzfaserdämmplatten, dann Korkfußboden, da bei der richtigen Verwendung fußwarm.
Dach (hinterlüftet)
- Vermutlich Titanzink oder Kupfer, Dämmung aus 60 mm flexible Holzfaserdämmplatten
Zwischenschicht Dämmung/Innenverkleidung
- Atmungsaktive Folie, vermutlich DB, (eine biologische Alternative ist mir leider noch nicht untergekommen).
Innenverkleidung
- Vermutlich Nut und Feder und/oder Birkensperrholz 8mm.
Bilder von links nach rechts:
Zeichnung vom Wagen :: Fachwerk, bzw. Gerippe :: Raumaufteilung Korpus :: Wagen vormals vom Blumengroßhandel :: Fahrgestell nach dem Dampfstrahlen und Flammverzinken :: Korpus zusammengesteckt, ohne Fensterstürze und Querverstrebungen :: Muster von Längsholzverbindnung Gerberstoß, bzw. Schräges Blatt für die oberen Pfetten :: Verleimung von 36 seitlichen Dachbögen, Die Bögen benötigen mind. 10 Arbeitsgängen und gut 2 Wochen Arbeit :: Einblattung der Dachbögen :: Vergratung der unteren und mittleren Pfette
in dem Beitrag “Haltbarkeit von Schrauben aus Holz” habe ich mich kurz vorgestellt. Sägebremser bat mich daraufhin, über mein Projekt zu schreiben.
Da das Thema Wagenbau ja momentan boomt und sicherlich einige von Euch interessiert, stelle ich es in diese Rubrik.
Ob ich viel auf die Fragen oder Kommentare antworten werde, weiß ich nicht, da mich der Bau doch sehr (heraus-)fordert und ich nebenbei auch noch ein bisschen Geld verdienen muss.
Aus den selben Gründen bitte ich euch, unglückliche Formulierungen nachzusehen.
Geschichte
Vor mehreren Jahren habe ich in einem, zu einem Wohnmobil umgebauten, alten Mercedes 406 gewohnt.
Dieses Fahrzeug war eigentlich viel zu klein um darin zu leben, da man nur auf 2 Meter in der Länge aufrecht stehen konnte, aber ich wollte ich es einfach gerne ausprobieren. Nach einer Zeit von “Enge und Unbehagen” zog ich ernüchtert wieder in eine normale Wohnung.
Jetzt, einige Jahre später, kam abermals der Wunsch in mir auf, es zu versuchen. Inzwischen und mit halbwegs erwachsenen Kindern, habe ich endlich auch die Zeit und Energie dafür mir ein, zum wohnen taugliches Gefährt zu bauen.
Länge/Breite/Gewicht/Aufteilung
Da ich vom Leben im Wagen Einblick in die Wagenszene habe weiß ich, dass sich die meisten Menschen erst in einem Wagen ab 7 Meter Länge wohl zu fühlen. Da meine beiden Kinder öfters zu Besuch sind, habe ich noch 2 Meter draufgeschlagen, um eine Dreierteilung der Räume zu ermöglichen. Der Wagen wird in der Länge unterteilt in
2,5m Schlafbereich hinten
4,0m Küche/Wohnbereich in der Mitte
2,5m Arbeitszimmer/Büro vorne.
Da ich nur über einen alten 3 Führerschein verfüge, bin ich auf eine Gesamtmasse von 12 Tonnen beschränkt (Zugfahrzeug und Wagen zusammen). Jedoch muss das Zugfahrzeug schwer sein, als der Wagen.
Der Wagen sollte also möglichst leicht werden, idealerweise 4,5 Tonnen.
In dieser Größenordnung kommt nur ein leichtes, rund 8 Meter langes Lkw Fahrgestell in Frage. Diese haben in der Regel ein zulässiges Gesamtgewicht von 8 Tonnen.
Die Breite darf bei Schnellläufern (max. 80km/h) 2,55m nicht überschreiten.
Typ und Ausführung
Beim Wagenbau gibt es eine grobe Einteilung zwischen Runddachwagen und Oberlichtwagen. Beim Runddachwagen ist das Dach eine homogene Oberfläche, halbkreisförmige oder elliptische.
Beim Oberlichwagen hingegen ist das Dach zu etwa einem Drittel der Gesamtbreite und fast über die gesamte Länge quasi aufgeschnitten und mit einem Band aus Pföstchen und Fenstern erhöht.
Der Mehraufwand einen Oberlichtwagen zu bauen lässt sich an dem Verkaufspreis der Zirkuswagenmanufaktur in Leipzig ersehen. So kostet ein klassisch gebauter Rundachwagen knapp 47 000.- Euro netto und einer mit Oberlicht gut 59 500.- Euro netto.
Ich habe mich trotz des erheblichen Mehraufwandes für das Oberlicht entschieden, weil für mich der exotische Charme von Zirkus vor allem hier zu spüren ist.
Der Exotik zu liebe, oder weil ich wohl einfach ein schräger, in diesem Fall runder Vogel bin sprach mich ein rundes Vorder- und Hinterstück mehr an als eckiges.
Materialien
Vorweg gesagt ist mir Nachhaltigkeit eine Herzenangeleigenheit. Je weniger Chemie, desto lieber. Die Vorstellung etwas zu bauen, was nach Ablauf seiner Lebens- bzw. Funktionsdauer auf dem Kompost entsorgt werden kann, fühlt sich gut und richtig an.
Beim Bau diese Projekts ist, gerade was ein Fahrgestell betrifft, dies nur bedingt möglich, aber immerhin ist es “second hand” und ich verlängere mit dem Bau seine Lebensdauer.
Beim Aufbau konnte und kann ich mehr in dieser Richtung verwirklichen, von daher gebe ich Massivholz, klassische Holzverbindungen, und Naturfarben den Vorrang gegenüber Leim, Metall und Chemie.
Das Fahrgestell habe ich nach dem Sandstrahlen mit Kreidezeit Rostschutzfarbe und Kreidezeit Farblos-Lasur gestrichen.
Unten findet Ihr eine kleine Übersicht über die verwendeten Holzsorten und Materialien:
Planung
Hier sollte als erstes Peter Reinhold von der Zimmerei Eichenherz (Eichenherz-Zimmerei auf Achse) Erwähnung finden. Ihn habe ich über Google Bilder gefunden, bei der Eingabe “Fachwerk Zirkuswagen”.
Nach einem Wochenende gemeinsames Brainstorming zeichnete er mir den ziemlich genialen Plan im Anhang.
Darüber hinaus habe ich hunderte von Stunden verwendet, um mir die entsprechenden Informationen zu besorgen. Es geht hier nämlich nicht nur darum ein kleines Haus zu bauen, sondern auch ein Haus, das dauerhaft mit 80 km/h über die Autobahn gezogen werden kann.
Auch die Suche nach einem bezahlbaren Fahrgestell hat viele viele Stunden Suche bei Ebay, Quota, autoscout und mobile.de verschlungen, aber letztendlich bin ich fündig geworden.
Des weiteren stattete ich einem der professionellen Wagenbauern in und um Leipzig einen Besuch ab, um mich beraten zu lassen.
(Innen-) Ausstattung
Ob ich den Wohnbereich mit einer Mini Dusche und Kompostoilette ausstatte, weiß ich noch nicht. Wenn ja, wird sie nicht größer als 140/70cm.
Auf jeden Fall wird es eine Küche mit fließen kaltem, evtl. auch warmen Wasser geben, einen Wassertank mit rund 400 Litern Inhalt, einen modernen Holzofen, der bei kaltem Wetter max. 3 mal in 24 Std. geheizt werden muss (ggf. Rondulino - Speicherofen) und einen Kellerkasten unter dem Fahrzeug, zum Aufbewahren von Werkzeug ect.
Werkstatt und Bau
Mein Bruder hat eine Schreinerwerkstatt von rund 130 qm und ausreichend Freifläche davor.
Da er Maschinen Technik und Perfektion liebt, ist sie entsprechend gut ausgestattet.
Dennoch waren die ersten Monate wie täglich Berge versetzen. Da ich schon eine Weile nicht mehr geschreinert hatte, fehlten mir die körperlichen und auch fachlichen Voraussetzungen.
Außerdem hieß es mich mit meinem Bruder zusammen raufen, was einer großen Herausforderung gleich kam.
Zudem ist der Sprung vom Schreiner zum Zimmermann, was die Größe und Gewichte der Bauteile angeht, nochmal beträchtlich.
Alles in allem war die erste Zeit eine Ochsentour, doch (m)ein eiserner Wille oder Holzkopf und immer das Ziel vor den Augen, hat mich diese Zeit durchstehen lassen.
Inzwischen bin bei dem Bau des Daches angelangt. Es geht vieles so viel leichter und immer öfters stellt sich auch der Spaß bei der Arbeit ein.
Soweit so gut.
Viele Grüße
Oliver
Technische Infos
Holzsorten
- Grundrahmen Lärche, nur der vordere Bogen ist aus Eiche.
- Korpus/Ständerwerk in Fichte, außer den vier Eckpfosten, die sind aus Lärche.
- Seitliche Dachbögen in Fichte
- Obere Dachbögen sind aus Lärche (waren sehr günstig verfügbar, sonst wär´s Fichte geworden)
- Obere Pfette Hauptdach und der untere- wie obere Rahmen Oberlicht aus Eiche (hat mir der hohen Stabilität von Eiche zu tun, da im mittleren Abschnitt 4 Meter zu überbrücken sind). Lärche (weil auch wetterfest) biegt sich durch, auch bei einem Querschnitt von von 22/6 cm)
- Fenster Oberlicht aus Eiche
- Fenster Korpus aus Lärche
- Verschalung Korpus Lärche 14 mm Sachsenstabprofil mit Hinterlüftung
Dämmung (diffusionsoffen)
Korpus
- vermutlich Weichfaserdämmplatten 20 mm außen (würde lieber Korkplatten nehmen, die aber haben immer kleine Löcher),
- innen flexible Holzfaserdämmplatten 40 mm (würde lieber Hanf nehmen, der aber sackt zusammen).
Boden
- Unterseite Eiche Nut und Feder 14mm dann 100 mm flexible Holzfaserdämmplatten, dann Korkfußboden, da bei der richtigen Verwendung fußwarm.
Dach (hinterlüftet)
- Vermutlich Titanzink oder Kupfer, Dämmung aus 60 mm flexible Holzfaserdämmplatten
Zwischenschicht Dämmung/Innenverkleidung
- Atmungsaktive Folie, vermutlich DB, (eine biologische Alternative ist mir leider noch nicht untergekommen).
Innenverkleidung
- Vermutlich Nut und Feder und/oder Birkensperrholz 8mm.
Bilder von links nach rechts:
Zeichnung vom Wagen :: Fachwerk, bzw. Gerippe :: Raumaufteilung Korpus :: Wagen vormals vom Blumengroßhandel :: Fahrgestell nach dem Dampfstrahlen und Flammverzinken :: Korpus zusammengesteckt, ohne Fensterstürze und Querverstrebungen :: Muster von Längsholzverbindnung Gerberstoß, bzw. Schräges Blatt für die oberen Pfetten :: Verleimung von 36 seitlichen Dachbögen, Die Bögen benötigen mind. 10 Arbeitsgängen und gut 2 Wochen Arbeit :: Einblattung der Dachbögen :: Vergratung der unteren und mittleren Pfette
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Korpus erstmals zusammengesteckt, ohne Querverstrebungen und F. Stürze.jpg1,5 MB · Aufrufe: 1.220
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Muster einer Längsverbingung Schräges Blatt oder Gerberstoß.jpg170,2 KB · Aufrufe: 855
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36 Dachbögen werden verleimt 3 Wo arbeit.jpg600 KB · Aufrufe: 990
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