@seschmi und alle anderen Interessierten.
Heute hab ich mich mal drum gekümmert die Schleifeinrichtung für die Meißel zu bauen und auch gleich zu testen. Funktioniert einwandfrei.
Beim Besuch bei David (
@DZaech) haben wir, oder besser er, eine Spannvorrichtung gedreht, die eine kleine Diamantschleifscheibe spannt, und so in die Bohrmaschine kommt.
Genau genommen hab ich zwei verschiedene Schleifscheiben, ich wusste noch nicht so recht was sich wohl besser eignet, bin schon von der dickeren ausgegangen, weil ich damit gut bis in den Zahngrund schleifen kann, da auch die Kante der Scheibe diamantbestückt ist. Stimmt auch, die dünne ist aber deutlich feiner, und die werde ich für Zwischenschliffe verwenden, und mit der groben dicken immer wieder nen Grundschliff machen um die Geometrie sauber zu halten.
Aus Multiplex nen Halter gebaut, und schließlich gleich mal getestet. Sieht aus wie neu, die Meißel kamen deutlich verschliffener bei mir an, da hatte jede Fläche viele Facetten.
Ich lege den Halter am Anschlag vom Bohrtisch an, schwenk den Bohrkopf so, dass die Mitte der Meißel in der Mitte der Drehachse der Schleifvorrichtung liegt. So kann ich die Schleiftiefe bestimmen indem ich den Halter am Anschlag entlang führe. Die Höhenverstellung der Pinole nutz ich um die Schleifscheibe zwischen den einzelnen Zähnen zu positionieren, und auch zum schleifen. Die Rückholfeder der Pinole machts leicht. Ich brauch blos nen Finger auf den Hebel für den Bohrvorschub legen und kann so den Schleifdruck bestimmen. Da ich nicht nass schleifen kann ohne ne unblaubliche Sauerei zu machen, schleif ich mit wenig Druck. Der Meißel wird auch an den Spitzen nur lauwarm.
Nach paar Mal umspannen, sind alle Flächen sauber geschliffen.