Wärmedurchgangsberechnung

flotti

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Hallo zusammen,
sitze gerade noch dabei und lerne für die morgen anstehnede Meisterprüfung..:emoji_frowning2:
Und jetzt bin ich auf eine Übungsaufgabe gestoßen bei der ich nicht so ganz weiter weiß....:confused:
Vielleicht kann mir ja jmd. weiterhelfen....

Aufgabenstellung:
U-Wert für Außenwand 0,76 W/m²K
Wärmeleitfähigkeit Eiche 0,18 W/mK

a) Auf welchen Wert wird der U-Wert der Außenwand erhöht, bei einer Wangenstärke von 60mm?
b) ist es Sinnvoll, eine zusätzliche Dämmung zwischen Wange und Außenwand anzubringen, um einen U-Wert von 0,45 W/m²K zu erreichen?
Welche Leitfähigkeit müsste die Dämmung haben ?



Ich weiß die Fragen sind nicht so toll aber evtl hat ja doch einer nen Lösungsweg?!
(Mein Gedanke war , dass die Wange ja nicht die gesamte wand bedeckt und somit eine Wärmedämmung hinter der Wange ja quatsch ist, weil der rest der Wand ja nicht mitgedämmt wird ?!?!?!) Liege ich damit richtig oder muss ich das doch wohl einfach stumpf runterrechnen??

Vielen Dank im Voraus ...
flotti
 

bello

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Hallo,

schau nur mal ein paar Beiträge weiter unten: Kleine Halle in Ständerbauweise.

Gruß
 

defender90w

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a) Auf welchen Wert wird der U-Wert der Außenwand erhöht, bei einer Wangenstärke von 60mm?
b) ist es Sinnvoll, eine zusätzliche Dämmung zwischen Wange und Außenwand anzubringen, um einen U-Wert von 0,45 W/m²K zu erreichen?
Welche Leitfähigkeit müsste die Dämmung haben ?
???
Wo wird die Wange denn angebracht? Verstehe die Aufgabenstellung nicht.
Wir die Wand komplett verkleidet?
U-Wert erhöht? Wir die Wand denn schlechter?
Gibt es eine Skizze dazu?
Gruss
 

flotti

ww-pappel
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u-wert muss kleiner werden das ist sch*** beschrieben und mehr angaben habe ich nicht....
 

defender90w

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Habe immer noch nicht verstanden wo die Wange ist?
Kenne Wangen nur im Treppenbau und die wird nicht mitgerechnet.
 

Hunzenstrunz

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Dann kann man es nicht ausrechnen oder wird VOLLFLÄCHIG 60mm Eiche aufgebracht?
man kann ja keinen mittleren U-Wert ausrechnen wenn man keine Angaben wie Breite,Abstand usw hat.

Oder ist vielleicht gefordert das man mit der Formel antwortet (also alle bekannten Größen in die Formel einsetzt mit den 2 Variablen)

Aufgabe b) ist auch so schwammig formuliert, dass die Antwort beliebig ist (es ist ja keine maximale Dicke vorgegeben)

Irgendwie kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das wirklich alles ist. Ist das vielleicht sowas wie im HOP bei der Gesellenprüfung wo die Aufgaben aufeinander aufbauen?

Habe immer noch nicht verstanden wo die Wange ist?
Kenne Wangen nur im Treppenbau und die wird nicht mitgerechnet.

Eine Fangfrage also? Soll auch vorkommen (gar nicht in Betracht gezogen)
 

flotti

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ja das ist eine hop aber deswegen haben wir trotzdem nicht mehr infos.... da ist kein verhältnis angegeben wange zur wand o.ä. die aufgaben sind eigentlich so meineserachtens nicht lösbar....
 

tomkaes

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Hallo zusammen,
sitze gerade noch dabei und lerne für die morgen anstehnede Meisterprüfung..:emoji_frowning2:
Und jetzt bin ich auf eine Übungsaufgabe gestoßen bei der ich nicht so ganz weiter weiß....:confused:
Vielleicht kann mir ja jmd. weiterhelfen....

Aufgabenstellung:
U-Wert für Außenwand 0,76 W/m²K
Wärmeleitfähigkeit Eiche 0,18 W/mK

a) Auf welchen Wert wird der U-Wert der Außenwand erhöht, bei einer Wangenstärke von 60mm?

Du bist früh dran :emoji_wink:
Der Wert wird auf U= 0,60 W/m²K erhöht (Ich gehe von einer Innenwange einer Treppe aus)

b) ist es Sinnvoll, eine zusätzliche Dämmung zwischen Wange und Außenwand anzubringen, um einen U-Wert von 0,45 W/m²K zu erreichen?
Welche Leitfähigkeit müsste die Dämmung haben ?

Ja, sinnvoll (siehe a)
z.B. mit Mineralwolle WLG035, d= 20 mm -> U= 0,45 W/m²K
Wenn die Stärke d nicht vorgegeben ist, kann man die erforderliche Leitfähigkeit nicht berechnen.

flotti

Gruss
Thomas

Kontrollrechnungen mit z.B.:
u-wert.net | U-Wert Rechner
 

defender90w

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@tomkaes
0,60 W/m²K nur bei einer 1 m² großen Wange in diesem Bereich? Das sieht nix aus :emoji_wink:
Wenn dann realistisch über den prozentualen Feldanteil rechnen. (10 % Wange 90 % Wand)
Außerdem wird die Wange nicht mitgerechnet da diese eben nicht fester Bestandteil der Wand ist.
Man rechnet auch keinen Wandteppich mit. Wenn ich die Wange 20 mm von der Wand montiere kann ich den Hohlraum ausnutzen.
Ergebnis der Einsparung zum Aufwand der Mehrmontage (unschöne Leisten usw.)sicher nicht sinnvoll.
 

tomkaes

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@tomkaes
0,60 W/m²K nur bei einer 1 m² großen Wange in diesem Bereich? Das sieht nix aus :emoji_wink:
Es geht bei der Aufgabe um die Treppenwange innen vor der Wand. Die Einheit lautet W/m²K, das ist für die Betrachtung der Aufgabestellung von der tatsächlichen Fläche völlig unabhängig :emoji_wink:

Wenn dann realistisch über den prozentualen Feldanteil rechnen. (10 % Wange 90 % Wand)
Wo liest du die Flächenanteile aus der Aufgabenstellung?

Außerdem wird die Wange nicht mitgerechnet da diese eben nicht fester Bestandteil der Wand ist.
Das siehst du falsch, da eine Treppe meistens fest eingebaut und kein bewegliches Möbelstück ist. Das sie in der Praxis ignoriert wird, liegt an den erlaubten Vereinfachungen bei der Berechnung.
Im Schadenfall (Schimmel zwischen Innenwandputz und Treppenwange) wird dir der Gutachter genau so eine Rechnung aufstellen.

Man rechnet auch keinen Wandteppich mit.
Wenn der auf Spannleisten verlegt, oder fest aufgeklebt wurde schon ...

Wenn ich die Wange 20 mm von der Wand montiere kann ich den Hohlraum ausnutzen. Ergebnis der Einsparung zum Aufwand der Mehrmontage (unschöne Leisten usw.)sicher nicht sinnvoll.

Ob die Aufgabe sinnvoll ist kann nur der Prüfer beurteilen; es geht wohl eher um das Verständniss und die Zusammenhänge wie man schnell die Auswirkungen nachträglich aufgebrachter Bauteilschichten berechnen kann. Schade das ein Hinweis auf die Feuchteschutztechnischen Auswirkungen (Schlagwort "Innendämmung") in der Aufgabe fehlen.

Gruss
Thomas
 

defender90w

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Zitat von defender90w Beitrag anzeigen
@tomkaes
0,60 W/m²K nur bei einer 1 m² großen Wange in diesem Bereich? Das sieht nix aus :emoji_wink:
Es geht bei der Aufgabe um die Treppenwange innen vor der Wand. Die Einheit lautet W/m²K, das ist für die Betrachtung der Aufgabestellung von der tatsächlichen Fläche völlig unabhängig :emoji_wink:
Eben. Gilt dann wenn die Wange den kompletten qm abdeckt.
Wenn dann realistisch über den prozentualen Feldanteil rechnen. (10 % Wange 90 % Wand)
Wo liest du die Flächenanteile aus der Aufgabenstellung? Nirgends aber realistisch.

Außerdem wird die Wange nicht mitgerechnet da diese eben nicht fester Bestandteil der Wand ist.
Das siehst du falsch, da eine Treppe meistens fest eingebaut und kein bewegliches Möbelstück ist. Das sie in der Praxis ignoriert wird, liegt an den erlaubten Vereinfachungen bei der Berechnung.
Im Schadenfall (Schimmel zwischen Innenwandputz und Treppenwange) wird dir der Gutachter genau so eine Rechnung aufstellen.
Habe zum Glück nicht viel mit Gutachter zu schaffen.
Diese Rechnung funktioniert auch bei einem Schrank an der Aussenwand.

Man rechnet auch keinen Wandteppich mit.
Wenn der auf Spannleisten verlegt, oder fest aufgeklebt wurde schon ...
Klar da freut sich der Gutachter dann wieder.

Ja. Die Aufgabe könnte glücklicher formuliert werden.
 

Glaser

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Hallo
Schmeiß nicht alles in einen Topf.

Das eine ist eine Widerstandberechnung (λ Holz)m2K/W (Quadratmeter mal Kelvin pro Watt)
R = d/λ
RGesamt = Rsi + R1(Holz) + … + Rse



Das andere ist der U Wert.(Kehrwertbildung)

R = d/λ
RGesamt = Rsi + R1 + R2 + … + Rse

U = 1 / RGesamt

R1, R2 etc. sind die Wärmedurchlasswiderstände der einzelnen Bauteilschichten, Rsi und Rse die Wärmeübergangswiderstände, die den Wärmetransport von der Raum- bzw. Außenluft auf die Wand beschreiben. In den meisten Fällen kann der innere Wärmeübergangswiderstand Rsi=0,13 m2·K/W gesetzt werden.
Der Äußere ist Rse = 0,04 m2·K/W für den direkten Übergang Wand-Außenluft
Ciao Glaser
 
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