Warmluftofen

tomwood

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Hallo,

hat jemand Erfahrungen mit dem Warmluftofen von Fabbri F28 mit 36 kw? Suche gerdade für meine Werkstatt einen neuen Warmluftofen. Die Werkstatt wird erst Abends geheitz, da ich meine Tischlerei im Nebengewerbe betreibe. Mit im rennen ist noch der Remko Allmat mit allerdings nur 11 kw. Befürchte das der nur zu klein ist. Wer kann über Erfahrungen mit den beiden Öfen berichten?

MFG tomwood
 

willo80

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Hi
Also wir haben hier einen Fabbri F55 jetzt seit einem Jahr. Läuft in den Wintermonaten den ganzen Tag, im Sommer nicht. Sind sehr zufrieden damit, kann ich eigentlich nur empfehlen. Wir würden den wieder kaufen, gerade weil die Öfen z.B. von Spänex usw. das dreifache kosten.
Wichtig ist allerdings auch, das du da einen guten Schornstein dran hast, der gut zieht.

Mfg
 

Neimanjack

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Hallo,
wir haben einen Fabbri f85. Wie werden die Schieber im Thermostat eigentlich richtig eingestellt.
Blicke da nicht ganz durch.
mfg Neimanjack
 

martin80

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Warmluftofen Martina 85 50 30

Hallo

Ich schließe mich hier mal diesem Thema an.

wir haben einen Martina 85 Warmluftofen mit angeblich verstärkter Brennkammer für sage und schreibe über 5000,00 euro für meine Schreinerei gekauft.

dieser ist seit Januar 2013 in Betrieb.

wir haben jetzt Dezember 2013 und der Ofen ist Praktisch Totalschaden

die Hersteller Firma MICHI aus italien ist nicht gesprächsbereit. es geht jetzt zum Anwalt.

der Ganze Ofen ist Billigst verarbeitet , die brennkammer ist bereits stark verzogen, die Farbe aussen verbrannt der Rost um sage und schreibe 4 cm durchgebogen, die Luft und der Rauch blasen überall raus

und das nach ca. 4 Monaten Betrieb !

... ja wir verheizen auch Spanplatten aber das wurde vom Verkäufer Freigegeben, darum haben wir diese angeblich verstärkte Brennkammer gekauft
( der aufpreis war so ca. 1500 -1700 euro )

Ich kann nur sagen lasst die Finger von diesen Billigöfen !

das Prinzip funktioniert einfach nicht, ohne Schamotte,

auch das heizen macht keinen spaß, der ist entweder sofort leergebrannt ( 45 minuten und weniger ) oder eben Laut Hersteller überladen


der Ofen erfüllt auch nicht die gewünschten Leistungs- und Emissionswerte
der Raucht wie die Sau, also freuen sich die Nachbarn.

er raucht lustigerweise vor allem beim beschicken mit Massivholz.


wir haben unsere Werkstatt schon mit einer 15 KW Gaskanone warm bekommen, ich weiß nicht wo die 85 KW Leistung bei unserem Ofen versteckt sind....



Schade ich hätte es mir eigentlich denken sollen.


das lustigste war die Aussage das man alle 14 Tage den Wärmetauscher reinigen muss

mann stelle sich 16 selbstschneidende Gewindeschrauben vor die 2 ca. 20 KG schwere Deckel halten. die schrauben sind nach zwei mal öffnen Kaputt.
und das soll man jetzt alle 14 Tage machen?

ein Witz.

des weiteren sagte der Herstelle wir sollen mit halber Leistung Heizen


... Kann mir das einer vormachen?

oder sollte ich besser nur 2 Teelichter reinstellen....

Liebe Schreiner und Holzverbrenner lasst die Finger weg !
 

predatorklein

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Moin

Remko Allmat hatten wir mal.

Teil war ok,allerdings darf der heute so weit mir bekannt ist nicht mehr aufgestellt werden wegen der neuen Abgasvorschriften :confused:
Bißchen mickrig war er auch,Schamottsteine waren nach 4 Jahren ziemlich fertig.
Hat dann ein Hobbyschreiner gekauft.

Danach kauften wir einen 49 KW Spänex,der hat uns 1000 D - Mark gekostet.
Profigerät,allerdings waren die Schamottsteine hin,war aber bekannt.
Hat 2000 D - Mark gekostet die zu wechseln.
Die Schreinerei hat geschlossen und das Gerät war abgeschrieben,daher der günstige Preis.

Die Fabri Geräte waren auch im Gespräch,wir haben allerdings schnell davon Abstand genommen als wir von einigen Seiten von Problemen mit den Geräten gehört haben was die Lebbensdauer der Geräte bei gewerblichem Einsatz angeht.
Ich hab mir ein baugleiches Gerät auch mal angekuckt und da sah man schon einen deutlichen Unterschied zum 49 KW Spänex.
Der neue Ofen war vom Zustand schlechter als der 15 Jahre alte Spänex :eek:

Der Fairness halber kann ich jetzt aber nicht sagen,ob das bei allen Modellen so ist.
Allerdings muß der günstige Preis ja auch irgendwo her kommen.

Ich würde mir einfach mal Referenzadressen geben lassen und da genau nachfragen wie zufrieden man ist.
Und was man hauptsächlich verbrennt und wie oft man heizt.
Und wie lange man den Ofen schon hat.

Noch eine winzige und völlig unbedeutende Kleinigkeit am Rande :

UNBEDINGT ALS ERSTES EINEN TERMIN MIT EUREM SCHORNSTEINFEGER MACHEN UND DEM SCHILDERN WAS IHR VOR HABT !!!!!

Nimmt der die Kiste nicht ab steht man völlig im Wald,hab das jetzt schon einige Male bei Kollegen gesehen die wirklich großen Ärger bekommen haben.

@ martin 80

Sowas hört man nicht gerne,jeder von uns dürfte eine ähnliche Situation schon mal erlebt haben wenn eine Maschine nicht so funktioniert wie man das erwartet hat :emoji_frowning2:

Ich für meinen Teil habe inzwischen die Erfahrung gemacht,daß ein im Vergleich zur Konkurrenz deutlich niedrigerer Preis irgendwo herkommen muß.
Und da meldet sich bei mir erst mal " Gevatter Vorsicht " zu Wort :emoji_wink:
Sprich da hole ich mir Infos ein so weit wie möglich oder lasse es dann doch lieber sein.

Hoffe ihr kriegt die Geschichte halbwegs geregelt.

Gruß
 

passtnet

ww-fichte
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Hallo,
ich habe den Fabbri mit 85KW integr. Rauchabzuggebläse seit 2012 in Betrieb.
Es werden ca. 300m² geheizt, beschickt mit allen anfallenden Holzresten, Abnahme erfolgte durch den Kaminfeger, letzte Emmisionsprüfung 09/13 bestanden.
Vorteile:
* leichtes Anfeuern bei allen Wetterbedingungen
* großer Brennraum, leichte Beschickung
* super schnelle Erwärmung der Halle, selbst bei -10°, innerhalb von 20min wohlige Wärme und das bei Dämmung mit nur 6cm Styropor aus 1970
*günstiger Preis
*einfache Aufstellung
Nachteile:
*zum Asche entleeren muss der schwere Rost herausgehoben werden
*Warmluftgebläse nervt
*einfache Verarbeitung
Fazit:
das Ding erfüllt seinen Zweck, wir heizen nicht jeden Tag aber wenn dann muss es schnell gehen und das geht es wirklich. Anfangs mussten wir lernen den Ofen richtig anzuheizen weil es sonst halt ziemlich raucht, mittlerweile haben wir den Dreh raus.
Vor dem Kauf habe ich auch recherchiert und den Martin ins Auge gefasst, der Vertrieb konnte oder wollte mir keine Referenzadressen aushändigen, somit hat sich das schnell erledigt. Für den Fabbri Vertrieb war das kein Problem, es wurde sogar auf die Nachteile (Rost und Rauchabzuggebläse)
des Fabbri offen hingewiesen.
Streng genommen muss er noch 4 Jahre halten, ich sehe da keine Probleme auf mich zukommen.

Wenn ich helfen konnte, gerne ; -)
 

tino1

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Hallo interessante Diskussion, habe bisher einen ewitherm 38 kw warmluftofen in der Werkstatt wegen Erweiterung der Fläche 300 qm werde ich auch einen neuen Ofen benötigen mind. Einen 50 kw und ich weis nicht ob es wieder ein ewitherm wird da ich mit den bisher durchwachsene erfahrungen gemacht habe, sollte jemand also noch weitere erfahrungen mit Fabri Öfen haben oder einen anderen Hersteller kennen wäre es toll wenn man es hier noch lesen könnte
 

predatorklein

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Moin

Hab gestern mit einem Kollegen gesprochen wegen einer KAM,dabei kamen wir auch auf Öfen zu sprechen.

Er meinte,daß die billigen Öfen oft erst nach ein paar Jahren mit ihren Probs anfangen und in der Anfangszeit meist sehr gut laufen.
Schuld sei,daß heute doch sehr viel Span verbrannt wird und die Spanplatte dem Ofen deutlich mehr zusetzt als das bei Massivholz der Fall sei.

Verkauft bekommt man im Verkaufsgespräch den Ofen aber als " Allesschlucker " .

Er rät dringend dazu,Referenzadressen anzufordern und darauf zu achten was verbrannt wird und wie oft geheizt wird.
Sein Nachbar ist ein Zimmermann mit einem Fabri Ofen der total zufrieden ist,der heizt seine 170 m² Halle aber auch nur auf 12 oder 13 Grad.
Sprich 2 oder 3 mal über den Tag Holz reinwerfen.

Dazu kommt,daß die Halle sehr gut gedämmt ist.

Bei einem befreundeten Schreiner wird jeden Tag auf 18 - 20 Grad hochgeheizt,Halle ist schlechter gedämmt,es wird oft Span mit verbrannt.
Sein Ofen macht nach 4 Jahren schon deutliche Probleme ( Klappen schliessen schlecht,Gehäuse verzogen,einige Stellen würden bald durchrosten).

Es scheint also wirklich stark drauf anzukommen wie der Ofen genutzt wird :confused:

Gruß
 

SEPP PRUTZ

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Hallo alle liebe Holzwürmer !
Habe heute Morgen mit Verwunderung den Bericht vom User Martin80 gelesen. Vorausgeschickt ich bin Landwirt in Prutz bei Landeck Tirol. Betreibe seit 2 Jahren selbst eine Martina 85 Warmluftofen und verwende den nicht nur zum Heizen meiner Werkstatt in Winter sondern vor allem beim Heuschnitt um mein Heu zu trocknen, da mein Hof in einer schattigen Position liegt.
Bevor ich mich für den Martina 85 entschieden haben, bin ich mir bei mehreren Landwirte in Südtirol angefahren, welchen die Martina Ofen zur vollsten Zufriedenheit seit mehreren Jahren betreiben. Es waren bei den Referenzadressen die ich von der Fa. Mischi in Südtirol erhalten habe, alle Baugrößen dabei Martina 55 85 120 240 und auch ein Martina 350. Letztere ist echt ein gigantisches Teil. Ich habe mich nicht für die HIS Version den Martina Ofens entschieden sondern für den normalen Martina 85 mit der Aisi 304 Brennkammer. Der liebe Martin80 User hat schon mal nicht das Prospekt von den Martina Öfen richtig gelesen. Es wird eindeutig darauf hingewiesen, dass es sich bei der HIS Ausführung um eine Brennkammer in AISI 310 S Inoxstahl handelt und nicht um eine verstärkte Brennkammer. Ich kenn mich als früher Metaller auch mit Inox Blechen aus. Das AISI 310 S Stahl ist einfach resistenter und für das Verheizen von Plattenmaterial. Bei den Martina Öfen handelt es sich um von Hand beschickte Öfen. Bei jedem Ofen oder Maschine ist es möglich einen Totalschaden zu haben. Ich kann egal ob mit Mercedes Audi oder auch BMW einen Totalschaden einfahren. Wenn man vom Heizen keine Ahnung hat und mit verkehrten Hände arbeitet kann klar auch ein Totalschaden bei einem einfachen Martina Ofen eingefahren werden. Mischi ist ein Maschinenhändler seit 1979 und hat im Bezirk Landeck bereits sehr viele Maschinen geliefert und ist bei vielen Tischlereien Stammlieferant. Habe noch nie so was gehört, dass man mit der Firma Mischi nicht reden, bzw. Probleme besprechen kann. Ich würde, wenn ich ein Problem mit meinem Ofen hätte, anstelle zum Anwalt zu laufen, den muss ich ja beim ersten Gespräch bereits 1000 Euro auf den Tisch legen, damit er mir zumindest mal zuhört, den Ofen einer Spedtion übergeben und Ihn nach Italien schicken. Im Werk helfen die Italiener immer. Ich habe bereits 2 mal mit landwirtschaftliche Geräte bzw. Maschinen aus Italien kleine Probleme gehabt. Alle mal wurde mir geholfen, da ich mir die Maschinen auf meinen Anhänger gepackt habe, habe ich mir alle mal in Italien immer ein schönes WE dort unten gemacht ist einfach wärmer in Italien als wie bei uns in Landeck. Der Martin80 User schreibt nicht, wo sein Ofen denn so billig verarbeitet ist !!! Seine Brennkammer wird dadurch verzogen sein weil er den Ofen als Strahlungsofen verwenden will und vermutlich Strom sparen will, sonst würde er nicht von Schamotte ecc sprechen. Er wird von der Sorte Ofenbetreiber sein, dem der Strom für den Lüfter zu teuer ist. Die Brennkammer des Ofen wird durch den Luftfluß vom Gebläse, welche von oben nach unten Bläst gekühlt, wenn der Lüfter nicht mit Strom versorgt wird, verzieht sich die Brennkammer und die seitlichen Bleche werden die Farbton wechseln. (von Rot auf Rosa oder gar Gelb). Wärme ist Energie ist ganz einfache Physik, wenn sie nicht über das Medium Luft abgetragen wird, passiert einfach was anderes und das ist eben der Totalschaden vom Ofen von Herrn Martin80. Es wird auf dieser Welt immer Geisterfahrer sorry Geisterheizer geben, da kann die Fa. Mischi aus Italien Südtirol leider nicht viel tun. Als ich den Ofen selbst in Meran abgeholt habe wurde mir das Konzept des Ofens persönlich erklärt zudem steht ja auch alles in der Betriebsanleitung. Der gute Martin80 hat vermutlich die Betriebsanleitung auch schon verbrannt und sollte sich einfach noch eine Kopie per email von der Firma Mischi senden lassen und sie sich mal das Wochenende genauestens durchlesen. Daß der Rost der eine sehr schwere Stahlkonstruktion ist durchgebogen ist, ist Beweis genug, dass der Ofen ohne Strom betrieben wurde bzw. auch noch überladen wurde, denn andere Gründe gibt es einfach nicht, weshalb sich der Rost durchbiegen sollten. Mein Rost hat sich seit 2 Jahre, dass ich den Ofen Winter wie Sommer betreibe nicht das geringste verformt. Da die Abdeckbleche vom Martin80 Ofen sich verbogen haben ist nur auf die Überhitzung zurückzuführen. Einen Ofen mit Handbeschickung Muss man einfach auch bedienen können, dass hat Martin80 leider das Holzheizen als kleiner Bub vom Papa nicht gelernt ist doch jedem User klar, sonst würde er nicht solche Sachen schreiben! Der Ofen raucht und raucht, weil sein Kamin sicherlich den Unterdruck in PA angegeben, welchen der Hersteller vorschreibt nicht erfüllt. Durch einen schwachen bzw. zu kleinen Kamin zieht der Ofen auch das Rauchgas nicht aus dem Ofen. Der Abbrannt funktioniert nicht. Der Dreck bleibt in den Wärmetauschern liegen und es wird immer schlechter aber wie gesagt der Martin80 ist einfach ein GEISTERHEIZER !!!! Guter Rat an den Martin80, schick den Ofen mit deiner Spedtion nach Italien und dort werden Sie dir den Ofen sicher auf die Reihe bringen, logischerweise wirst du halt für den Schaden etwas zahlen müssen, ganz gratis wird's nicht gehen, aber wie ich das Team von Mischi kenne, kommen Sie dir sicher entgegen. Sprich mit den Leuten und es ist einfach auch die Einsicht und das WIE wie man mit den Menschen spricht oft entscheidend.
 

ambx

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@ Sepp Prutz
Lieber Sepp, mit Verwunderung lese ich Deine persönliche Anfeindung gegen Martin. Muss das denn sein? Wenn Du gute Erfahrungen mit dem Ofen haben solltest, dann berichte darüber ohne persönlich zu werden.
 

predatorklein

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Hi

@ ambx

Der gute Sepp ist neu angemeldet und voll des Lobs über seinen Ofen.
Ein Schelm wer Arges dabei denkt :emoji_wink:

Alleine der Tip den Ofen nach Italien zu schicken hat was :emoji_stuck_out_tongue:

Mein Tip : die Kohle für den Versand sparen und kucken wo ein Schreiner in Rente geht der einen Spänex abgibt für wenig Geld :emoji_wink:

Gruß
 

ambx

ww-kastanie
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Ja, soweit es sich um den Versuch aus dem Marketing handelt, so war das der sprichwörtliche Schuss in den Ofen. Es gibt Hersteller bzw. Lieferanten, die gehen in so einem Fall auf den Kunden freundlich ein und gewinnen so einen guten Ruf.
 

Janosch

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Hallo zusammen,

ich selber nutze einen Fabbri F 28 CV seit zwei Jahren.

Negatives kann ich über den Ofen nicht berichten.

Dieser heizt eine Werkstatt mit ca. 250m², isolierten Dach und Fenstern mit Isolierverglasung, ohne Probleme.

Ca. 10 Minuten nach dem anzünden des Feuers, das eingebaute Thermometer zeigt dann 45°C an, springt das Gebläse an und fördert warme Luft in die Werkstatt.

Je nach dem wie man auflegt und die Luftzufuhr einstellt, strömt bis zu 93°C warme Luft aus den oben aufgesteckten Rohren.

Wird es heiser als 93°C dann blinkt eine rote LED auf dem Bedienteil und meldet zusätzlich die drohende Überhitzung mit einem Signalton.

Dann hat man Zeit zum reagieren und kann durch verschließen der Luftzufuhr die Temperatur wieder absenken.

Mit ein bisschen Übung hat man es aber schnell im Griff und weiß wie viel man auflegen muss um die gewünschte Temperatur zu erhalten.

Meine Temperatur Rekord liegt bei 113°C und den hat der Ofen ohne bleibende Schäden überstanden.

Allerdings dürfte ein Betrieb ohne das eingebaute Warmluftgebläse auf Dauer tödlich für den Brennraum und die Wärmetauscher sein.

Dieser besteht, wie auch die übrigen Wärmetauscher, aus Blech und gib die Wärme dementsprechend schnell an die Luft ab.

Nur die Feuerraumklappe und die Reinigungsöffnungen sind mit einer Art Schamottsteine verkleidet.

Wird der Feuerraum viel zu heiß dann wird es wohl zu Verformungen kommen.

Die Fabbri Öfen mit CV in der Typenbezeichnung haben ein Rauchgasgebläse und noch einen zusätzlichen Wärmetauscher vor dem Lüfterrad.

Das Rauchgasgebläse sorgt, auch bei Grenzwertigen Schornsteinen oder bei bestimmten Wetterlagen, für einen gleichmäßigen Zug und der zusätzliche Wärmetauscher bringt noch ein paar Grad Celsius extra.

Ich würde auf jeden Fall die Variante mit Rauchgasgebläse empfehlen.

Der Feuerost ist eine sehr massive, geschweißte Stahlkonstruktion aus U-Profilen.
Um die zu verformen benötigt man schon eine sehr große Hitze.

Die Reinigung der Wärmetauscher (Rauchgaszüge) ist denkbar einfach.
Man nimmt hinten und vorne die Wartungsklappen, welche mit von vier Muttern gehalten werden, ab und geht mit einer Stahlbürste durch die Züge.
Das mache ich einmal im Jahr nach der Heizperiode.

Es gibt Leute die sich über das entfernen der Asche beklagen.

Der Fabbri hat keinen Aschekasten, den man einfach raus ziehen und auslehren kann, sondern die Asche bleibt unter dem Rost im runden Brennraum liegen.

Die Rundung des Brennraums macht es etwas schwierig die Asche mit einem gerade Aschekratzer zu enfernen.
Aber Leute, hier sind doch alles Handwerker. Ich habe einen normalen, eckigen Aschekratzer mit der Flex bearbeite und er Form des Brennraums angepasst.
Fertig! Geht einwandfrei.

Vorher hatte ich einen Remko Allmat der einige Schwächen hatte.

Der Brennraum ist zwar mit Schamotte ausgekleidet, aber der ist regelmäßig gerissen und dann nach und nach zerbröselt und musste alle paar Jahre für viel Geld erneuert werden.

Eine noch bessere Ingenieursleistung war ein senkrecht im Brennraum hängender Stein. Dieser bekam schon nach kurzer Zeit Risse und musste noch öfter getauscht werden als der Rest.

Die Steine sind alle passgenau für diesen Ofen gefertigt und kosten dementsprechend.

Eine Anzeige für die Temperatur suchte man vergebens.
Wie warm die Luft ist, die der Ofen abgibt und ob er eventuell überhitzt, kann man nur schätzen.

Dabei kostet der Allmat deutlich mehr als der Fabbri.

Übrigens hat der Remko einen Gußrost. den musste ich auch einmal austauschen weil er sich von Jahr zu Jahr mehr verformte und irgendwann gebrochen ist.

Gruß
Janosch
 

tomcam

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Ich kenne mich ja nicht aus, aber was denkt Ihr über den Bullerjahn? Genug Leistung und auch preislich im Rahmen, oder?
 

fernHolz01

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Hallo,

ich hatte auch vor einen Ofen von Martina anschaffen.
Werden ja überall angeboten, auch in der Bucht.
Zu Glück habe ich den Beitrag vom lieben Sepp gelesen.
Da ich gegen Verarschung allergisch bin werde ich jetzt einen anderen kaufen. Habe das gleiche schon mal von Tomtom erlebt. Benutzen tue ich jetzt ein Navi von Garmin.:emoji_stuck_out_tongue::emoji_stuck_out_tongue::emoji_stuck_out_tongue:

Lieber etwas mehr ausgeben und weniger ärgern.
 

tomcam

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??????? Tomtom VS Garmin….? Nicht weil ich Thomas heiße, aber mir liegt das TomTom mehr und es kann das was ich will :emoji_slight_smile: 50.000 Km im Jahr und mehr ohne Probleme :emoji_slight_smile:

Also immer schauen was man benötigt :emoji_slight_smile: Dann klappt das schon :emoji_slight_smile:


fernHolz01: was haste denn für Maschinchen?
 

predatorklein

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Moin

@ all

Wer im Moment nach einem gebrauchten Ofen kuckt sollte vorher unbedingt mit seinem Schornsteinfeger reden.

Da hat sich vor einiger Zeit was geändert bei den erlaubten Abgaswerten.
Viele der älteren Öfen werden daher vom Schornsteinfeger nicht mehr abgenommen.

Gruß
 

Schreiner79

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Warmluftofen Martina 55

Hallo,
vielleicht kann mir jemand weiterhelfen. Ich habe in meiner Werkstatt seit 2012 den Martina 55 in Betrieb. Jetzt werden wir im Laufe des Jahres den Betriebsstandort wechseln und laut Schornsteinfeger darf ich den Ofen nicht mehr betreiben.
Da durch den neuen Aufstellungsort das Teil als neu gilt und der Ofen nicht der neuen Bischv von 2015 erfüllt.
Vielleicht hat jemand eine Idee !!
Danke
 

teluke

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Da hat der Schornsteinfeger (leider) recht.
An seinem jetzigen Standort hat er wohl noch ein paar Jahre Bestandsschutz.

Trotzdem würde ich beim Hersteller nachfragen.
Möglicherweise haben die den Ofen unverändert für die BImSchV Stufe 2 nachprüfen lassen und können so die Einhaltung der aktuellen BImSchV bestätigen.
 
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