warum werden kreissägen nicht direkt angetrieben ?

Besserwisser

ww-robinie
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Wer eine Schnittgeschwindigkeit von 16m/s empfiehlt, dem sollte man einen Finger abhacken. Damit er weiss, WAS er da empfiehlt.
Keilriemenantriebe haben eine ganze Reihe von Vorteilen gegenüber dem Direktantrieb.
CV Blätter benötigen geringere Leistung als HM-Blätter.
Wie man auf die Idee kommen kann, ohne die geringsten Kenntnisse in Holzverarbeitung UND Maschinenbau eine Säge zu bauen, ist mir vollkommen schleierhaft. Zahnärzte und Chirurgen brauchst Du auch nicht, weil DIY?
 

MFK

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...kauf dir eine Säge!

Auf die Frage wie man eine Säge kippt, kan ich Dir auch nur raten - kauf Dir eine Säge und mach bei der Unfallverhütungsanstallt gleichmal einen Kurs - Deine Finger werden es Dir danken!

Ist übrigens Ernst gemeint. Man lernt ja nicht um sonst 3 Jahre für einen Beruf.
 

uli2003

ww-robinie
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Es geht doch nicht nur um das Kippen.

Wenn ich einen Motor habe, und daraus eine Kreissäge bauen möchte, dann schaue ich mir erst einmal eine Kreissäge an.
Spätestens dann erkenne ich doch, dass außer dem Motor noch einige andere Teile verbaut sind.
o.k., ein fest stehendes Gestell mit darunter geschraubtem Motor und in der Höhe feststehendem Sägeblatt, dazu ein paar einfache Anschläge - das bekommt man noch hin.

Wenn die Schnitte nun aber fein und Präzise werden sollen, und dann auch noch auf Gehrung - hier ist definitiv Schluss mit Selbstbau.
Es sei denn, man hat eine komplette Maschinenbauwerkstatt daheim.

Grüße
Uli
 

Matthias33

ww-ahorn
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Wer eine Schnittgeschwindigkeit von 16m/s empfiehlt, dem sollte man einen Finger abhacken. Damit er weiss, WAS er da empfiehlt.
Vielen Dank für den netten Ton und die guten Wünsche. Wenn man solche Sachen jemandem wünscht, sollte man auch gefälligst dazu sagen, wo das Problem sein soll. Ich für mein Teil besitze (unter anderem) die angesprochene ZTK 480, und so weiß ich auch, wovon ich rede. Nur zur Information: In der DDR war die Zusatztischkreissäge von Smalcalda Standard, und ist heute noch sehr gefragt. Wo, bitte, ist denn nun das Problem?! Die Schnittqualität? Genau eine Position weiter oben habe ich auch gesagt, dass eine hohe Schnittgeschwindigkeit vorteilhaft ist. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Wie schnell sägt man noch mal mit einer Handsäge? - Und oh Wunder, das geht auch?! Und sogar ausgesprochen sauber mit einem guten Blatt, kaum zu glauben. Und wer meint, aus einem 500 W Motor lässt sich großartig was anderes herausholen als die angesprochenen 16 m/s, der sollte doch auch bitte selber sagen, was denn. Die 500 W Leistung waren schließlich die Fragestellung. Sicher, man kann es auch mit 30 m/s versuchen, aber das entsprechend zu Lasten des Durchzuges bzw. der möglichen Schnittstärke wie auch Vorschubgeschwindigkeit. Da bleibt nix übrig. Solche Kommentare sind immer höchst konstruktiv. Das wäre es mir echt lieber, jemand gibt auch Futter bei die Fische, anstatt nur zu motzen. Ordentliche Argumente lese ich dagegen immer gern, vor allem, wenn auch die Form gewahrt bleibt.
 

magmog

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guude,

ein 500w motor mag für leichtes sperrholz und styropor funzen.
um holz und -werkstoffe zu schneiden reicht es einfach nicht, höchstens mit handwerzeuggeschwindigkeit.
weitere diskusionen dazu kann man sich m.e. ersparen.

gut holz! justus.

ps. selbst billige baumarktsägen haben > 1000W
 

Besserwisser

ww-robinie
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Gegen die 16m/s spricht ganz klar, dass die Säge in diesem Bereich stark rückschlaggefährdet ist. Schau mal in die Schnittgeschwindigkeitstabellen der BG.
 

Unregistriert

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1.Bevor du noch Körperlichen schaden nimmst mit deiner selbstbau Kreissäge
Überschätz dich ruhig weiter!

Für deine eventuellen Verletzungen oder Invalidität darf ja dann, das von uns allen Finanz.
Sozialsystem aufkommen. Von deiner wenn Vorhandenen Versicherung wirds nichs geben

2.Schlag ich dir vor setze dich mit Mathias 33 in Verbindung und baut zur Übung erst mal
deinen nächstes Motorad nach DDR standart.
 

Unregistriert

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kreissäge

Ich besitze auch eine Alte Kreissäge von meinem Opa mit Treibriemenantrieb. Ich bin der
Meinung, dass eine Kreissäge mit Keilriemen oder Transmisson immer besser ist, schon aus dem Grunde heraus, weil ein Sägeblatt was dierekt am Motor läuft zwar weniger Kraftverlust hat, aber hier wird das Kugellager und Lagerschale in Mittleidenschaft gezogen. Durch den Druck des sägens , wirkt er dirkt auf dem Lager. Und wer macht sich die Mühe, und nimmt alle zwei Jahre den Motor auseinader, um die Lagerschale und dasLager zu prüfen? Sicherlich niemand. Bei einer übersetzung von 1:1 oder wie auch immer, wirkt an der Welle nicht die dierekte Kraft des zu sägendes Materials. Und natürlich kann auch ein Individuelles Sägeblatt eingspannt werden. Auch ist hierbei ein Höher Kostenfaktor zu sehen ( Treibriemen lang;zieht besser als ein Kurzer oder Keilriemen und Riemenscheibe u.s.w.). unsere Vorfahren waren auch nicht dumm.
Denkt mal darüber nach.
. Peter
 

WinfriedM

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Du hast doch aber dann trotzdem ein Lager für das Sägeblatt. Ob nun das verschleißt oder das Lager im Motor, ist doch "gehüpft wie gesprungen". Außerdem ist alles eine Frage der sinnvollen Dimensionierung. Dann kann ein Lager sehr lange halten. Schau dir mal an, was für Kräfte auf die Kurbelwellenlager wirken und wie lange der Motor eines Autos hält.
 
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