Was ist das für Holz?

rhinelander61

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Moin,

mein Junior sendet mir gerade diese beiden Bilder mit den Fragen
1. Was ist das für Holz?
2. Willst Du davon etwas haben?

IMG-20230415-WA0002-k2.jpg IMG-20230415-WA0001-k2.jpg

Frage 2 konnte ich spontan beantworten. :emoji_sunglasses:
Bei Frage 1 hoffe ich auf Eure Hilfe.

Danke vorab

HG Andreas
 

rhinelander61

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Moin,

dann jähn Kölsch. Sprech' isch zwar nor beßje, verstonn isch ävver. :emoji_grin:

Danke - dann überlege ich mal, was ich draus machen könnte bzw. höre mal vorsichtig, was die Chefin so für Ideen hat.

30 mm starke Bohlen könnte ich immer noch auftrennen, falls ich Schatullen daraus machen möchte.
Aber mit 30 cm Stammdurchmesser reichen die 2 Abschnitte vielleicht auch für eine halbhohe Garderobe oder einen Medizinschrank oder Schlüsselkasten.

Was kann ich denn für eine Trockenzeit erwarten, wenn ich das Ganze im Keller auf Leisten stapele?
Oder lieber draußen im Gartenschuppen? Da wird's im Sommer schon knackig warm drin.

HG A
 

derdad

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Gartenschuppen ist wahrscheinlich geeigneter als Keller, weil er luftiger ist. Ein guter Luftaustausch und Zugluft ist sehr bei natürlicher Trocknung hilfreich. Noch mehr als höhere Temperatur.
Wiesner und Hager aus Oberösterreich hatte in den 80ern das größte Sägewerk Europas gebaut, und hat seinen Schnittholzlagerplatz extra auf einem Hügel platziert um dauernden Luftzug zu haben.
LG Gerhard
 

Tilia

ww-buche
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Was kann ich denn für eine Trockenzeit erwarten
Hallo,

als grobe Faustformel für Lufttrocknung hab ich mal gelernt:

Bei Hartholz 1cm Dicke = 1Jahr

Bei Weichholz 1cm von beiden Seiten her pro Jahr, also halb so lange.

Kann natürlich nur als ganz grober Richtwert gesehen werden. Hängt sicherlich stark von vielen Faktoren wie Holzart, Umgebungsbedingungen etc. ab...

Gruß, Tilia
 

rhinelander61

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Moin

Ich war noch eine Info schuldig, wie's mit der Esche weitergegangen ist.
Gestern habe ich endlich Zeit gefunden, die Esche aufzuschneiden.
Zuvor hatte ich ein paar Tischverlängerungen gebaut - damit ging es schon ganz gut.

20230617_01aK.jpg

20230617-02 k.jpg

Die Stämme auf einem Brett fixiert und dann am flachgelegten Parallelanschlag geführt.

20230618-03 k.jpg

Aufgeschnitten habe ich Stärken zwischen 15 und 35 mm sowie einige quadatische Kanthölzer.
Mit der Schnittqualität bin ich schon ganz zufrieden.
Vielleicht noch ein wenig behutsameren Vorschub - aber jetzt erst einmal trocknen.

20230618-04 k.jpg

Die ersten Bretter haben zwar noch leichte Vorgebirgskonturen - aber alles in allem war ich ganz zufrieden.

20230618-08 k.jpg

Die Ausbeute des kurzes, ca. 1 m langen Stammes.

20230618-09 k.jpg

Die Ausbeute des langen, ca. 1,2 m langen Stammes.
Wie unschwer erkennbar noch ein wenig Wellaform - wie gut, dass ich die wahrscheinlich nicht in voller Länge benötige.

Tja, nun gilt es, ein geeignetes Plätzchen zum Trocknen finden.
Im Carport unter die Decke hängen wäre m.E. nach die beste Lösung, da schön trocken und luftig.
3 bis 5 Kragarme anbringen - fertig.
Aber M'am befürchtet, das sähe zu rummelig aus. Kann ein Stapel Holz rummelig aussehen :emoji_thinking:?
Die Alternative wäre am Gartenschuppen - dann aber mit Dach bauen und Regenschutz.....
deutlich auffwändiger - aber weniger sichtbarer.

HG A
 

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rhinelander61

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Moin,

@teluke: ich vermute auch, es ist wie beim Computer: das Problem stand vor der Säge :emoji_wink:
Geschnitten haben wir mit einem HEMA Barracuda 25 mm Z8.
Ich bilde mir ein, dass "vorne schieben und hinten ziehen" zu den ganz wüsten Wellen geführt hat.
Obwohl ich eher weniger zur Fraktion "Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt's an der Badehose" gehöre.

Da ich öfter kleine Sachen mit kürzeren Kantenlängen wie Boxen etc. mache, hoffe ich darauf, mit nochmaligem Auftrennen noch einiges gebrauchen kann.

@Túrin: Ja, ich hab die Abrichte und Dickte von Shinko - und Spaß daran, von Hand zu hobeln. Ich vermute auch, hier noch reichlich Übungsmaterial zu haben.

Aber ja, da ist noch deutlich Luft nach oben.

HG A
 

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rhinelander61

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... Ich hatte unter https://www.woodworker.de/forum/threads/auftrennen-von-kleinen-stämmen.114897/page-2#post-767859 mal kurz beschrieben, wie ich das mache.
Mit einem Handhobel ist das allerdings eine Aufgabe.
Danke für den Link. Das schau ich mir gern in Ruhe an.
Und ja, da komm' ich sicher ein bisschen in Bewegung - aber das soll ja angeblich nicht schaden :emoji_wink:
Ich baue aber darauf, durch nochmaligen auftrennen einiger Bretter noch ein wenig retten zu können.
Bis dahin sollte ich es aber hoffentlich besser können.
 
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