Was macht ihr eigentlich beruflich?

Mattif

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Moin,

auch ich habe gelernt. Auf drängen meines Vaters als Fachinformatiker. Arbeite seit fast 3 Jahren als selbstsändiger IT-Berater. Ich hasse PCs, aber es ist halt mein Job seit über 20 Jahren. Habe letztes Jahr entschieden mehr mit Holz zu machen (Midlife-Crisis mit 41? kA). Seit dem investiere ich in Holz, Maschinen und verbringe jede freie Minute in der Garage. Verkaufe sogar Lampen oder kleinere Dekosachen. Denke Umsteigen werde ich nicht mehr können, aber ich hoffe auf eine etwas größere Werkstatt, ein / zwei Mitstreiter mit der selben Passion. Echtholzmöbel sind mein Ziel...

Grüße
Matti
 

Hondo6566

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Gelernt hab ich Nachrichtengerätemechaniker (NTGM), war ne zweistufige Ausbildung zum Feingeräteelektroniker, musste nach der 1. Stufe krankheitsbedingt aufhören. Dann als Messe-Roadie gearbeitet, Messestände auf-/abgebaut und quer durch Deutschland gefahren, später lange im Qualitätswesen gearbeitet, dann 2 Semester erfolglos Maschinenbau studiert, dann aber doch den Maschinenbautechniker gemacht, später noch 4 Jahre Wirtschaftsingenieurwesen studiert, dazwischen als Techniker in der Qualitätssicherung gearbeitet, und noch viele weitere Jobs gehabt an die ich mich nicht mehr erinnere oder erinnern will. Selbstständig seit 2004, lange als Datenbankentwickler gearbeitet für kleine und große Unternehmen, seit 2018 betreibe ich die Frühstückspension, und jetzt im 2. Jahr durch Corona quasi mit Berufsverbot belegt...:emoji_frowning2:
 
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Ankece

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1979 Ausbildung zum Kfz- Mechaniker. Anschließend zur Bundeswehr. Nach einem halben Jahr Arbeitslosigkeit als ungelernter Chemiearbeiter bei uns in einem großen Chemiepark angefangen.
In Abendschule Fortbildung zum Chemiekant und nach einem Jahr weiter zum Industriemeister Chemie.
Im Herzen immer Handwerker geblieben, der versucht alles selber zu machen.

Seit einem Jahr habe ich nun das Holzwerken für mich entdeckt. Mich interessiert vor allem das Arbeiten mit Handwerkzeugen, sowie die traditionellen Verbindungen.

Da ich in meinen Beruf mittlerweile nur noch administrative Aufgaben habe, empfinde ich das Arbeiten mit Holz ohne Strom sehr entspannend und sogar ein wenig meditativ.
 

NiWood

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Hallo,

in unterschiedlichsten Berufen bzw. Ausbildungen habe ich mehr oder weniger mit Holz zu tun gehabt.
In der Lehre zum Landmaschinenmechaniker wurden an Anhängern u.A. Holzarbeiten durchgeführt, Flachten und Böden repariert, dann auch hölzerne Silos aufgebaut, Mähwerktreibstangen gewechselt....
In der anschließenden Landwirtschaftslehre ging es oft in den Wald. Vom Bäume pflanzen zum Bestände durchforsten und Faschinen binden, Stammholzernte und tagelang Arbeiten im Sägewerk, damals noch ohne Kran.
Dann habe ich am Elternhaus einen großen Anbau errichtet. Die Bäume für den Dachstuhl selbst gefällt und sägen lassen, nach Anleitung durch einen Zimmermeister selbst abgebunden und gerichtet.
Später ein Studium in Köln zum Ingenieur Bereich Landmaschinentechnik.
Anschließend Grundwehrdienst und Verwendung im Instandsetzungsbataillon Bereich Spezialinstandsetzung. Dort habe ich auch mit einem zivilen Tischlermeister zusammengearbeitet, der mir u.A. das Zinken beigebracht hat.
Anschließend ein Studium an der Uni in Hannover zum höheren Lehramt an Berufsbildenden Schulen, wo ich dann 34 Jahre hauptsächlich im Metallbereich, aber auch im Bau- und Holzbereich unterrichtet habe.
Während meiner Lehrtätigkeit habe ich mich, mit altem Haus und neuer fünffach Kombi, intensiv in Tischlerarbeiten, vorrangig Massivholz, in Praxis und Theorie eingearbeitet und als Externer die Tischlergesellenprüfung abgelegt.
Nun im Ruhestand ist mir das Tischlern ein schönes Hobby geblieben.

Gruß

Ingo

Hallo, das mit der externen Gesellenprüfung hört sich interessant an. Wie lief das bei dir ab?
Nach kurzer Internetrecherche habe ich gelesen, dass man zur Zulassung die eineinhalb-fache Berufserfahrung zur eigentlichen Ausbildungszeit vorweisen muss. (Also 3 Jahre Schreinerlehre -> 4,5 Jahre Berufserfahrung)
Was hattest du dann als Berufserfahrung nachgewiesen? Wenn ich das richtig verstanden habe hast du ja nie direkt im Schreinerhandwerk gearbeitet? Oder war das bei dir noch anders geregelt?

Viele Grüße
 

U.Tho

ww-robinie
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@NiWood
Das deutsche Recht ist manchmal recht kurios. Ich habe eine Zulassung zum Mauermeisterlehrgang bekommen obwohl ich nie einen Backstein angefasst habe (!) einfach aus der Tatsache, das ich Geschäftsführer einer GmbH gewesen bin, die Trockenbau ausgeführt hat mit einem Betriebsleiter der Maurermeister war - staunste wa?
 

U.Tho

ww-robinie
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Apropos Maurermeisterlehrgang, ich will mal meinen "Lebenslauf" an dieser Stelle vervollständigen.
Die Bandbreite an Berufen ist bis hier schon ziemlich umfangreich, wenn auch lange nicht vollständig. Einen Landwirt/Bauern hatten wir noch nicht.
Ich habe ursprünglich gelernt Zootechniker Mechanisator (hieß in der DDR so - also Arbeit im Kuhstall etc.) dann Abitur auf der Abendschule (wollte mal studieren), Wehrdienst/Marine, Zivilbeschäftigter, zweiter Berufsweg mit Abschluss Vollmatrose der Handelsschifffahrt Spezialisierung technische Flotte. Nach der Wende Leiharbeiter, Monteur für Doppelbodenanlagen (MERO Würzburg), ab 1994 selbständig 1 Jahr im Asbest, dann Trockenbau und seit 2007 voll spezialisiert auf Staubschutzwände etc. .
@Alter Polier Den Maurer und Betonbaumeisterlehrgang hatte ich damals begonnen, weil der Trockenbau früher auch Meisterpflichtig war. Nachdem ich erfahren habe, dass das Ganze aufgehoben wurde, habe ich den Lehrgang kurzerhand abgebrochen, fand ich aus fachlicher Sicht eh völlig unnütz, zumal das Thema Trocken- und Akustikbau in fachlicher Sicht recht stiefmütterlich behandelt wird.
Gruß Uwe
 
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IngoS

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Hallo, das mit der externen Gesellenprüfung hört sich interessant an. Wie lief das bei dir ab?

Hallo,

Es gibt, bzw. gab (die aktuellen Bestimmungen habe ich nicht vorliegen) drei Möglichkeiten, zur Gesellenprüfung zugelassen zu werden.
-Normale Lehre im entsprechenden Betrieb.
-Berufstätigkeit in einem entsprechenden Betrieb, zeitlich der doppelten Lehrzeit entsprechend. Reichte also theoretisch, wenn man 6 Jahre die Tischlerei ausgefegt und Bretter gestapelt hat um zur Gesellenprüfung zugelassen zu werden.
-Wenn man nachweisen kann, dass man sich die erforderlichen Fertigkeiten und Kenntnisse angeeignet hat. Neben den Nachweisen, die ich beigebracht habe, habe ich vor dem Prüfungsausschuss zusätzlich erstmal eine vollständige Zwischenprüfung abgelegt. Daraufhin wurde ich dann zur Gesellenprüfung zugelassen.
Das noch. Mein Gesellenstück habe ich zu Hause bei mir mit meiner fünffach Kombi gemacht. Dabei wurde ich mehrfach von einem Prüfungsausschussmitglied besucht und kontrolliert.

Gruß

Ingo
 
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chrisil

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Alles richtig gemacht!! solche Leute brauchen wir als Bundeskanzler:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
Wieso? Die macht doch auch nur das, worauf sie Bock hat :emoji_sunglasses:

Ich hab auch mal was vernünftiges gelernt... Metaller... Industriemechaniker Fachrichtung Maschinen- und Systemtechnik.
Seit 92 aber als IT‘ler unterwegs.... nein, keine PCs.... und keine Ahnung von Windows Problemchen
 

Holzpassion

ww-ahorn
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Logistik in produzierender chemischen Industrie von A bis Z. Zum Schluss, 2009, 33 Jahre für das selbe Unternehmen, Tätigkeitsfeld in ganz Europa für die Automobilhersteller mit 36 Organisationseinheiten. Nach insgesamt 36 Jahren Arbeiten mit dem Kopf wurde es ab 2010 Zeit für die Hände. Seitdem hat das Holz den Schwerpunkt meiner Zeit erhalten. Nutze meine Zeit neue Erkenntnisse zu erhalten, zufrieden zu bleiben und mich mit dem Holz in Gänze zu beschäftigen.
Der Status als Rentner gibt mir die Freiheit und Unabhängikeit nur die interessanten und schönen Dinge mehrmals zu bauen.:emoji_slight_smile:
 

ernschd

ww-birke
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Dann will ich mich hier mal anschließen: mein erster Lehrberuf war Bauzeichner Fachrichtung Hochbau / Architektur. Zu dem Zeitpunkt kamen die ersten CAD-Systeme in Mode. Mein damaliger Chef meinte, dass sich "diese Computerdinger nicht durchsetzen", und ich die Finger davon lassen solle...
Nach dem Zivildienst habe ich in dem Beruf keinen Arbeitsplatz bekommen ("wie, Sie zeichnen noch per Hand?") und deswegen die zweite Ausbildung zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung absolviert. Jetzt arbeite ich mittlerweile seit 20 Jahren als IT'ler (seit 7 Jahren mit Personalverantwortung).

Das Arbeiten mit Holz ist ein schönes Hobby zum Ausgleich, das ich während unserer Haussanierung für mich entdeckt habe.
 

kberg10

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Bin auf dem elterlichen Bauernhof aufgewachsen, 73 in Lehre und Geselle. 81 in einer größeren Tischlerei angefangen und bis 98 geblieben.
Montagetätigkeit, Maschinen bedient, zuletzt CAD und Stückliste. Dann mit Schichtarbeit in einem BSH Werk begonnen, Hobelmaschine.
Die letzte Station war die Pharmaindustrie, wieder Schichtbetrieb. Seit 2018 Rente. Habe relativ früh begonnen mit Massivholz zu arbeiten,
da zu Hause gut verfügbar. 81 Werkstatt gebaut (42 m²) Kombimaschine gekauft die ich immer noch besitze. Durch Covid hatt sich bei mir nicht
viel geändert da ich sowieso mind einen halben Tag in der Werkstatt bin. Mit einem Haus in dem auch mein Sohn mit Familie wohnt wird man halt nicht so schnell arbeitslos. Dann gibts noch eine Tochter und Nachbarn die auch was geschnitten brauchen.
Nebenbei hab ich mich um das Brennholz und denn Wald gekümmert. Die Landwirtschaft wurde von der Frau betreut, Düngen und Heuen haben wir
gemeinsam gemacht. Des weiteren ist noch als Hobby oder Notwendigkeit etwas Metallbearbeitung dazugekommen.
Am meisten freut mich daß mein Sohn das Arbeiten mit Holz als Hobby betreibt, ich denk, ich könnt ihn zur Gesellenprüfung anmelden.
Was sich bei mir günstig verändert hat daß ich heute wesentlich mehr Geduld als früher aufbringe. Nebenbei bringt mich auch fast nichts
mehr aus der Ruhe. Ärgern bringt nichts, stattdessen sofort nach einer Lösung suchen die man dann auch findet.
 

Holzfummler

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Moin,
ich bin diplomierter Nachrichtentechniker(Meßtechnik). Als Entwicklungs-Ing. in die große, weite Welt gestartet. Dann in Richtung Q-Management gewechselt, in verschiedenen Firmen dies installiert (damals nach ISO 9001, später branchenspezifisch), 2 Jahre FASi und Umweltschutz, und letztendlich als Product-Safety-Ing. tätig.
In Sachen Holz als Student beginnend alles selbst erarbeitet durch Learning bei Doing und aus Fehlern lernt man.
Geliebt/gehasst die DeWalt Powershop 320, mit der ich vieles zugeschnitten habe und die mir beim Hausausbau gute Dienste geleistet hat.
Gruß
Thomas
 

KalterBach

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Ich folgte meiner Berufung und wurde Vermessungsingenieur. Hier habe ich kurz geschrieben was ich mache.

Sonst wäre ich Schreiner geworden, wie Teile meiner Familie.
 

willyy

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Hallo zusammen,

mein Opa war durch einen Arbeistunfall querschnittsgelähmt und hat dann zum Schnitzen angefangen. Durch die Schnitzereien hat er sich ein paar Mark verdient und Maschinen gekauft und somit eine kleine Holzwerkstatt aufgebaut. Ich bin da drin wortwörtlich groß geworden.
Mit 6 Jahren an der Bandsäge (kleine Metabo) gesägt. Bohrmaschine sowieso, erste Schnitte an der Kreissäge mit 10 Jahren (DeWalt Galgensäge).
Mit der elektrischen Eisenbahn den ersten Kontakt zu Elektronik, Leiterplatten und Bausätzen von Conrad.
Mich hat das fasziniert, wie man eine elektronische Schaltung bauen kann, die genau das macht, was sie soll.
Nach dem Abi ein Jahr Bundeswehr und dann Elektrotechnik studiert.

Beruflich bin ich seit 20 Jahren bei einer Münchner Messtechnik Firma im zweistelligen Gigahertz Bereich unterwegs. Zuerst Modulentwicklung, seit ein paar Jahren elektromechanische Hochfrequenzrelais. Das tägliche Brot ist eine Mischung aus ein bischen HF Technik gepaart mit fast allen Fertigungsverfahren die es gibt (Fräsen, Drehen, Galvanik, Mikrospritzguß, Mikromechanik (Toleranzen im 10 µm Bereich) Laserschneiden, Ätzen, sämtliche Klebetechniken) und einigen "Herausforderungen" wie es heute heißt.

Privat hat mich das Holz nie losgelassen. Nach dem Hausbau hab ich im Arbeitszimmer die Einbauschränke aus Plattenmaterial gebaut auf einer Metabo 1685D, die ich von unseren "Hausschreinern" übernommen hatte. Die Hobelmaschine vom Opa hab ich auch noch (Scheppach HM2).
Demnächst möchte ich mehr in Richtung Massivholz gehen.

Über diesen Threat auch rausgefunden, dass stwe ein Kollege ist. So klein ist die Welt (und das Internet auch).
 

Astlochfräser

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Bis jetzt bin ich der einzige IT-ler hier, oder? :emoji_slight_smile:

Noe, ich oute mich auch mal :emoji_slight_smile:

Bin seit 35 Jahren in der Softwareentwicklung, seit 20 Jahren ausschliesslich OpenSource (Schwerpunkt Datenbanken)

Zur Tischlerei kam ich mit 13 durch einen Beschluss des Amtsgerichtes wegen häufigem Schwarzfahren: 20 Stunden ehrenamtliche Arbeit in der Schreinerei des evangelischen Jugendwerks. Aus 20 Stunden wurden fast 7 Jahre, in denen ich einen Großteil meiner Freizeit dort verbracht habe, und letztendlich eine kostenlose (wenn auch nicht offizielle) praktische Ausbildung erhalten habe.

Habe mich oft gefragt, ob ich nicht lieber beruflich die Richtung der Tischlerei hätte einschlagen sollen. Mittlerweile denke ich, die Entscheidung dagegen war richtig: So bleibt es mir ein geliebtes Hobby dem mittlerweile in sehr viel ehrenamtlicher Tätigkeit nachgegangen wird, und das mir einen wichtigen Ausgleich zum Beruf gibt. Ausserdem muss ich mich nicht über Mitbürger ärgern, die nicht wissen was Material und handwerkliche Arbeit wert sind.

/Georg
 

kberg10

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Noe, ich oute mich auch mal :emoji_slight_smile:

Bin seit 35 Jahren in der Softwareentwicklung, seit 20 Jahren ausschliesslich OpenSource (Schwerpunkt Datenbanken)

Zur Tischlerei kam ich mit 13 durch einen Beschluss des Amtsgerichtes wegen häufigem Schwarzfahren: 20 Stunden ehrenamtliche Arbeit in der Schreinerei des evangelischen Jugendwerks. Aus 20 Stunden wurden fast 7 Jahre, in denen ich einen Großteil meiner Freizeit dort verbracht habe, und letztendlich eine kostenlose (wenn auch nicht offizielle) praktische Ausbildung erhalten habe.

Habe mich oft gefragt, ob ich nicht lieber beruflich die Richtung der Tischlerei hätte einschlagen sollen. Mittlerweile denke ich, die Entscheidung dagegen war richtig: So bleibt es mir ein geliebtes Hobby dem mittlerweile in sehr viel ehrenamtlicher Tätigkeit nachgegangen wird, und das mir einen wichtigen Ausgleich zum Beruf gibt. Ausserdem muss ich mich nicht über Mitbürger ärgern, die nicht wissen was Material und handwerkliche Arbeit wert sind.

/Georg
Es gibt anscheinend im Prinzip 2 Arten von Menschen, die die alle 20 Jahre eine neue Küche ein neues Bad ein neues Wohnzimmer usw brauchen,
und andere die Ihre Küche einmal gestalten und dann ist gut, das heißt jetzt nicht daß man von Änderungen verschont bleibt, aber wenn
einmal ordentlich gemacht ist, kann man immer mal ran. Und noch schöne Grüße an die Wegwerfgesellschaft.
 

chrisil

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hmm.... also es mag ja sein, dass Du so ein statisches/stabiles Leben führst, dass du quasi ab Tag 1 Deiner eigenen Wohnung wußtest, was du für den Rest des Lebens haben willst und vor Allem auch die Mittel hattest das umzusetzen, dann fetten Respekt... ich kenn jetzt niemanden, bei dem das so ist und jetzt bei einer 20 Jahre alten Einrichtung das Thema Wegwerfgesellschaft zu bringen..... ich weiß nicht.... find ich nicht so.
Alleine wenn man sich Energie-/Wasserverbrauch von Altgeräten anschaut. Wirtschaftlich nicht unbedingt Sinnvoll die zu tauschen, aber aus ökologischer Sicht durchaus.... also das Thema ist nicht schwarz/weiß, sondern hat, wie viele andere Themen auch, eine massive Grauzone.

Grüßle
 

U.Tho

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Die halten i.d.R. keine 20 Jahre, die Küche selber schon. und unter Umständen deutlich länger. Unsere ist jetzt 23 Jahre - meine Frau hat die vor 2 Jahren neu gestrichen - sieht wie neu aus. Geschirrspüler ist seit 2 Jahren auch defekt (der 2.) haben keinen wieder angeschafft, der Sohn ist aus dem Haus und die zwei Teller spülen wir per Hand.
 

kberg10

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hmm.... also es mag ja sein, dass Du so ein statisches/stabiles Leben führst, dass du quasi ab Tag 1 Deiner eigenen Wohnung wußtest, was du für den Rest des Lebens haben willst und vor Allem auch die Mittel hattest das umzusetzen, dann fetten Respekt... ich kenn jetzt niemanden, bei dem das so ist und jetzt bei einer 20 Jahre alten Einrichtung das Thema Wegwerfgesellschaft zu bringen..... ich weiß nicht.... find ich nicht so.
Alleine wenn man sich Energie-/Wasserverbrauch von Altgeräten anschaut. Wirtschaftlich nicht unbedingt Sinnvoll die zu tauschen, aber aus ökologischer Sicht durchaus.... also das Thema ist nicht schwarz/weiß, sondern hat, wie viele andere Themen auch, eine massive Grauzone.

Grüßle
Geräte sind bei mir teilweise auch schon vierte Generation. Kein Wunder, diese hab ich natürlich nicht selber gemacht.
 
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