Alles rund um das Thema: Schärfen von Bohrern

schrauber-at-work

ww-robinie
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Mein verfrühtes Weihnachtsgeschenk testen.
Gab ne vernünftige Bohrerschleifmaschine (ich weiß, Luft nach oben, aber für den Hobbit eine Erleichterung.
IMG_20241206_220033.jpg
Hab so viele HSS Bohrer die geschliffen gehören (ja ich kann das auch am Schleichbock ohne Vorrichtung) aber so geht das viel schneller. Zudem kann man die Querschneide schön "Ausspitzen".
IMG_20241206_220425.jpg
Macht bisher nen guten Eindruck (reproduzierbar), und geht mit etwas Routine echt flott (<30 sek. / Bohrer).
Bohrversuch in Stahl (8 mm Bohrer, 10mm Flachstahl, 10 Bohrungen) auch vielversprechend :emoji_blush:
Maßhaltig, schöne Oberfläche, schöner Span.
IMG_20241207_195047.jpg
Mittlerweile>100 Bohrer geschliffen (in der Metallwerkstatt hab ich von 1-12mm in 1/10 Abstufung), macht Spaß der kleine Chinese.

Schönen 2. Advent.
IMG_20241208_074550.jpg

Gruß SAW
 

Claus P.

ww-esche
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In Bohrer schärfen war ich immer ne Bombe, aber seit ich für die Nähe ne Brille brauche ist das nicht mehr so einfach wie Früher.:emoji_nerd:
Das geht mir absolut genauso. Aber Bohrerschleifen ist wie Fahradfahren. Wenn man es einmal gut kann und weiß, auf was man achten muss, dann kann man Bohrerschleifen ein Leben lang.
Speziell bei den kleinen Bohrern geht bei mir ohne Brille nichts mehr. Aber mit Brille gehts ganz gut.
 

Paulisch

ww-robinie
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Das geht mir absolut genauso. Aber Bohrerschleifen ist wie Fahradfahren. Wenn man es einmal gut kann und weiß, auf was man achten muss, dann kann man Bohrerschleifen ein Leben lang.
Speziell bei den kleinen Bohrern geht bei mir ohne Brille nichts mehr. Aber mit Brille gehts ganz gut.
Bis 6mm brauche ich auch ne Lesebrille. Und drüber lasse ich die auch gleich auf :emoji_grin:
 

schrauber-at-work

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aber seit ich für die Nähe ne Brille brauche ist das nicht mehr so einfach wie Früher.:emoji_nerd:
Hab noch keine Brille, aber sicher auch bald nötig. Mal sehen demnächst mal prüfen lassen.

Wenn man es einmal gut kann und weiß, auf was man achten muss, dann kann man Bohrerschleifen ein Leben lang.
Ja ich kann, aber grad so die 4,2mm für Nieten, machen beim ausbohren sowieso. Wenn man dann nicht nur einen schleifen muss einfacher.
Zudem das "ausspitzen" ist an Bord und kaum extra Aufwand.
Speziell bei den kleinen Bohrern geht bei mir ohne Brille nichts mehr. Aber mit Brille gehts ganz gut.
Ohne geht bei 5 mm + easy. Aber kleinere ist mit "Zwangsführung" einfacher.
 

yoghurt

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Ich habe erst mit Einsatz der ersten Lesebrille beim Zinken eines fremden Gesellenstücks gemerkt, wie viel ich durch Haptik ergänzt hatte. Sehen ist besser und einfacher als fühlen!
 

Claus P.

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Testobjekt war ein Gabelschlüssel, mit normalem HSS keine Chance.
Hallo Stephan,

hast du schon mal mit Cobaltbohrer HSSCo gearbeitet? Ich hab schon in mehreren vergüteten Einmaulschlüssel eine Bohrung mit Cobaltbohrer ohne Probleme gebohrt, damit ich den Schlüssel aufhängen kann. Das war überhaupt kein Problem. Man darf nur die Drehzahl nicht zu hoch stellen und muss gut kühlen. Natürlich müssen die Bohrer scharf sein.
Mit Cobaltbohrern hab ich auch schon Federstahl 1.4310 gebohrt. Das waren Blattfedern für den vorderen Druckbalken von meiner Kölle HK63. Die gab es nicht mehr bei Riston, also hab ich sie mir selbst hergestellt.

Ich bohre damit auch regelmäßig Edelstahl damit - kein Problem. Normale Bohrer hab ich so gut wie nicht mehr. Wenn mal einer abbricht, wird er durch Cobaltbohrer ersetzt.
 

schrauber-at-work

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Schade um den guten Schlüssel...
Och der ist nicht so heilig. Steht Mercedes drauf, war Mal ein Bordwerkzeug (13/17)
Cobaltbohrer HSSCo gearbeitet?
Japp, hab ich auch für Edelstahl und co.
Man darf nur die Drehzahl nicht zu hoch stellen und muss gut kühlen.
Bei denen ist es Wurst. Vollgas trocken, läuft. Damit lässt sich im Fall auch Mal ein abgerissener Gewindebohrer anbohren.
Wenn er aufgibt egal, liegen eh nur Rum die alten Steinbohrer. Mittlerweile alles SDS plus / max was in Beton geht.
Ich bohre damit auch regelmäßig Edelstahl damit - kein Problem.
Siehe oben.(Wobei es ja eigentlich Rostfreier/ Chrom Nickel-Stahl ist).
 

schrauber-at-work

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Claus P.

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In manchen Situationen, wenn man frei Hand arbeiten muss, schon sehr empfindlich.
... zum freihand Bohren sind Bohr- Nuten Fräser nicht geeignet. Die brauchen eine feste Einspannung in der Maschine. Wenn ein Gewindebohrer mal abgebrochen ist, gehe ich zum Ausbohren immer auf die Maschine, meistens auf die Fräsmaschine. So kann ich das Werkstück sauber ausrichten. Ansonsten hat man fast keine Chance, den auszubohren, ohne dass der VHM- Fräser bricht.

Kersten hat anscheinend schon negative Erfahrungen gemacht. Ich übrigens auch.
 

Claus P.

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Ich hab mir die Bohrerschleifmaschine auch angesehen. Allerdings wäre mir die zu klein. Mein größter Spiralbohrer ist D=45mm. Da brauch ich eine Profimaschine - wie meistens.
Allerdings sind die gebraucht noch richtig teuer. Unter 800 Euro hab ich bislang nichts gefunden. Mal schauen, irgendwann läuft mir schon eine Bohrerschleifmaschine über den Weg. Bis dahin schleif ich mit der Hand.
 

Alceste

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Allerdings sind die gebraucht noch richtig teuer. Unter 800 Euro hab ich bislang nichts gefunden. Mal schauen, irgendwann läuft mir schon eine Bohrerschleifmaschine über den Weg. Bis dahin schleif ich mit der Hand.

Ich hab das ja nie gelernt, aber mal versucht und alles was kleiner 13 ist, ist mir zu fuddelig. Prinzipiell hätte ich auch gerne eine Maschine für alles, aber wenn die hier taugt, dann wäre das ja schonmal ein Anfang.
 
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