Waschbärhaus

DJDO27

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Hallo,

ich bin neu hier und suche jemanden, der mir bei der Konstruktion eines Waschbärhauses helfen kann. Ja klingt krank, ist aber nötig.

Ich arbeite mit dem Tierschutz zusammen und ich halte in einem rund 300 qm großem Gehege rund 20 Waschbären. Da sie nicht mehr ausgewildert
werden dürfen, müssen sie jetzt dort leben.

Ich habe denen im letzten Jahr eine grosse Bude komplett isoliert gebaut, also mit Styropor zwischen Innen- und Außenwand. Funktioniert auch soweit gut,
aber ich möchte denen jetzt für den Winter eine neue schöne ausgefallene Bude bauen, mir fehlen aber etwas die Ideen. Bin zwar Amateur, kann aber gut mit Holzwerkzeugen umgehen und auch eine große CNC- Fräse ist vorhanden.

Ich brauche also nur Unterstützung bei der Konstruktion. Als Material sind bisher Siebdruckplatten zum Einsatz gekommen und haben sich auch bewährt.

Die Tierchen sind intelligent und gehen aufs Katzenklo oder in allem, wo man Katzenstreu reinmacht. Dies sollte auch in die Bude integriert werden und
sollte gut erreichbar sein zum reinigen., Ansonsten lieben die es möglichst weit oben zu liegen und natürlich zu klettern. Es kann eine große oder zwei bis
drei identische Buden nebeneinander sein.

Wenn jemand Lust und Zeit hat dieses Projekt anzugehen würde ich mich freuen, das soll auch auf keinen Fall kostenlos geschehen. Ich würde antürlich
für den Aufwand bezahlen.

Vielleicht hat auch schon mal jemand etwas ähnliches konstruiert.

Würde mich freuen von jemanden zu hören.

Viele Grüße

Dirk
 

magmog

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Guuden,

die bisherige Konstruktion ist ja offensichtlich erfolgreich und nachvollziehbar.
Eine Tierschutzorganisation mit wissenschaftlichen Wildbiologen
würde ich zur Beratung zur Ausgestaltung hinzuziehen.
Sollten danach noch konstruktive Fragen aufkommen,
wird hier sicher geholfen.
 

pedder

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Hallo,

ich bin neu hier und suche jemanden, der mir bei der Konstruktion eines Waschbärhauses helfen kann. Ja klingt krank, ist aber nötig.

Ich arbeite mit dem Tierschutz zusammen und ich halte in einem rund 300 qm großem Gehege rund 20 Waschbären. Da sie nicht mehr ausgewildert
werden dürfen, müssen sie jetzt dort leben.
mit was werden die denn gefüttert?
 

Rasputin

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Servus!
Fotos von den Bewohnern sind bestimmt hilfreich. :emoji_wink:
Wieviel Platz hast du als Stellfläche zur Verfügung, wieviel Platz brauchen die Maskierten Gauner? Wirds eher eine Waschbär-Villa, oder ein großer Hühnerstall?
Auf Dämmung von unten solltest du auch achten, oder ist das den Bärchen egal?

Wenn dein System mit Styropor-Dämmung funktioniert, bleib doch dabei.

Bei konkreten Fragen bin ich gern behilflich.

Ich könnte mir eine Burg mit Türmen gut vorstellen :emoji_wink:

VG Martin
 

odul

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@IngoS hatte hier doch Mal einen Hühnerstall mit Klappen von außen zur Entnahme der Eier und Entnahme der Kotschale.

Vielleicht wäre das was zur Inspiration.
 

Johannes

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Hallo,
Dortmund hat doch einen Zoo. Da würde ich mal nachfragen, auf was beim Bau zu achten ist. Wenn dann Fragen auftauchen, wie man das umsetzen kann, wird es hier bestimmt Hilfe geben.

Es grüßt Johannes
 

DJDO27

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Guten Morgen,.

sorry war beruflich unterwegs. Vielen Dank erstmal für die erste Resonanz.

Gerne beantworte ich eure Fragen:

@magmog - Leider bekommt man von keiner Organisation brauchbare Infos wie so etwas aussehen könnte. Es gibt halt keine Vorgaben, abgesehen von der Gehegegröße wie so eine Schlafkiste aussehen könnte. In der Natur schlafen die halt in Baumhöhlen übereinander gestapelt.

@pedder - Es sind Allesfresser, von Hundefutter über Obst und Gemüse, Kartoffeln und Nudeln, was immer die draußen finden nehmen die mit.
Ich bevorzuge ein hochwertiges Diätfutter für Hunde.

@Rasputin - Dämmung ist eigentlich nicht unbedingt erforderlich, aber bei meiner Hütte sind rundum im Kern Styroporplatten verbaut. Es kann ja nicht schaden, wenn es warm ist. Stellfläche ist reichlich vorhanden, sollte eher eine Waschbärvilla werden-
Fotos füge ich unten an, um mal eine Vorstellung zu bekommen. Eine Burg klingt total spannend.

@odul- Danke für die Idee, aber da habe ich mir auch schon viel angesehen, bisher nichts was meinen Vorstellungen entspricht.

@Mues-Lee - Die Öffnungen an den Seiten ermöglichen einen guten Zugang.

@little-john - Die Zoos hier in der Umgebung sind keine Hilfe, da war ich schon überall gucken.

Zur Erklärung:

Bild1 sieht man im Hintergrund eine Gartenhütte, die habe ich schon komplett für die Bären ausgebaut (Bild2). Dort schlafen einige und da
wird auch gegessen

Bild 3: Das ist die Lieblingsbude von denen, ca. 2.8 m x 1.2 m Fläche innen. Da schlafen die immer mit 10-15 Bären drin.
Ich denke sie nutzen die so gerne, weil sie sehr hoch ist und somit "Sicherheit" bietet. Allerdings ist dort keine "Toilette" eingebaut,
geht da an der Stelle von der Höhe nicht. Daher macht schonmal ein Bär da oben rein, was nicht sehr hygienisch ist. Also jeden Tag
mit Leiter da hoch und gucken ob alles ok ist und ggfls reinigen. Passiert aber nur in den kalten Wintermonaten, im Sommer pennen
sie lieber draussen auf dem Dach vom Geräteschuppen und nutzen auch die Katzenklos.

Bild 4: Die Poolanlage damit die toben und schwimmen können.

Würde mich freuen weiterhin von euch zu hören und ich würde euch natürlich auch bei dem Projekt auf dem Laufenden halten.

Viele Grüße und bis hier her vielen Dank
 

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Johannes

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@little-john - Die Zoos hier in der Umgebung sind keine Hilfe, da war ich schon überall gucken.
Hallo,
ich sprach nicht von gucken, sondern von fragen. Die zoologischen Gärten sind untereinander gut vernetzt und wenn es da rfahrungen gibt ist das schnell in den anderen Gärten erfahrbar, ohne das man das gleich irgendwo sehen kann.

Es grüßt Johannes
 

DJDO27

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Hallo,
ich sprach nicht von gucken, sondern von fragen. Die zoologischen Gärten sind untereinander gut vernetzt und wenn es da rfahrungen gibt ist das schnell in den anderen Gärten erfahrbar, ohne das man das gleich irgendwo sehen kann.

Es grüßt Johannes
Ja natürlich habe ich da nicht nur geguckt sondern auch mit dem Personal unterhalten und versucht da ordentliche Infos zu bekommen.
Leider bisher nichts was mich weiterbringen könnte
 

DJDO27

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Hier und da könntest Du evtl. besser aufgehoben sein. Fragen kostet sicher auch da nichts.


...da liefert Googles Algo allerdings auch Artikel zu enorm angestiegenen Abschussquoten in vielen Bundesländern.
Vielen Dank für deine Recherche, aber wir kennen uns mittlerweile fast alle untereinander. Jeder hat dort das gleiche Problem und dadurch gibt es
ein relativ großes Netzwerk. Und ja, in einigen Gebieten werden sie zur Plage. Trotzdem hat auch so ein kleiner Bär, dessen Mutter überfahren oder erschossen wurde die Chance auf ein ordentliches Leben. Leider dürfen die Bären nicht mehr ausgewildert werden und so werden die Auffangstationen immer voller. Alle geben ihr möglichstes um ihnen ein ordentliches Leben zu gewährleisten. Abgesehen von dem zeitlichen Aufwand steckt auch ein enormer finanzieller Aufwand hinter so einem Projekt.
 

Alceste

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bei mir in der nähe gibt es eine Fasanerie, die haben Waschbären. Vielleicht könnte das noch was bringen mit denen in Kontakt zu treten? Ich war erst letztens da und im Gehege steht ein riesiger Baum der so ein bisschen als Baumhaus erschlossen ist.
 

magmog

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Wolfgang EG

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Ich bin da mittlerweile mehr als skeptisch ob es stimmt.
Was meinst Du, warum in einigen BL Abschussquoten eingeführt und teilweise erhöht werden? Weil es nicht stimmt, dass diese Mistv...... große Schäden anrichten?

Wolfgang, der auch Geschädigter war

PS: Wer stemmt eigentlich den immensen finanziellen Aufwand?
 

fahe

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Waschbären gehören nach wissenschaftlich einhelliger Meinung zu den intelligentesten Arten. Trotzdem bin ich nicht gegen eine Bejagung, wenn sie zum Problem werden.

Ansonsten immer mal im Hinterkopf behalten, dass die nicht selber die Segel gesetzt haben, um den Atlantik zu überqueren, sondern unsere Vorfahren der göttlich-zweibeinigen Art es waren, die sie herbrachten, um ihnen das Fell über die Ohren zu ziehen.

Was @DJDO27 schreibt, finde ich - und zwar als auch schon einmal vom Schaden Heimgesuchter - völlig nachvollziehbar. Jungtiere verwaisen, weil Muttertiere ums Leben kommen. Jungtiere werden von Unwissenden in überfüllte Auffangstationen geschleppt, weil sie vermeintlich unterstellen, die seien verwaist, ohne es wirklich zu sein. Die nicht einfach verrecken zu lassen, da sehe ich schon eine gewisse Verantwortung der zweibeinigen Art, der ich angehöre.

Und dass die EU letztlich dafür gesorgt hat, dass man mit Sterilisation und Auswilderung - wie bspw. bei verwilderten Katzen völlig selbstverständlich - etwas regulierend in die Population eingreifen kann, würde uns hier aufs verpönte politische Minenfeld führen. Dito die Tatsache, dass wir im Elbtal das die Wolfsrudel im Norden, Osten und mittlerweile wohl auch im Westen bestaunen dürfen. Da kenne ich Familien, die mit einem gewissen Unbehagen Fotos machen, wenn sie, in der Dämmerung auf ihrer Terrasse sitzend, aufs angrenzende Feld glotzen.
 

pedder

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Also es werden Tiere, die man mag (Waschbären), artwidrig in einem Haus gehalten und mit Tieren gefüttert, die ebenfalls artwidirig in einem Haus gehalten werden (Rinder, Schweine usw.).

Und das ist Tierliebe?
 

MTrp

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Mich würde interessieren, warum die Tiere nicht mehr ausgewildert werden dürfen? Vielleicht ergeben sich da bei genauerer Betrachtung Lösungsansätze, und seien es nur Graubereiche und „Schlupflöcher“.

Verletzte Tiere oder verwaiste Jungtiere aufzupäppeln, finde ich ehrenwert und fördernswert. Dass diese Wildtiere dann aber quasi bis an ihr Lebensende in einem Gehege leben müssen, ggf. auch in Gruppen, die ihrem sozialen Wesen vielleicht nicht entsprechen, finde ich sehr problematisch.
 

fahe

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Also es werden Tiere, die man mag (Waschbären), artwidrig in einem Haus gehalten und mit Tieren gefüttert, die ebenfalls artwidirig in einem Haus gehalten werden (Rinder, Schweine usw.).

...schöne Polemik.

Jungtieren, die entweder tatsächlich oder vermeintlich verwaist sind, und deren Auswilderung nach dem "Aufpäppeln" nach geltendem Recht leider nicht zulässig ist, wird ein Leben ermöglicht. Nicht mehr und nicht weniger. Der TE hinterlässt bei mir schon den Eindruck, dass es sich sehr um eine artgerechte Haltung bemüht. Mindestgehegegrößen dürften übrigens ohnehin rechtlich geregelt sein.

Ich könnte die Polemik umdrehen und schlicht behaupten: Die Auswilderung Das Verbot der Auswilderung der invasiven Art wurde von Deinesgleichen auf die Schiene gebracht. Du möchtest ja aber auch nicht mit allen Juristen dieses Kontinents in einen Sack gesteckt werden... :emoji_wink:

Obwohl. Es gibt ja dieses berühmte Filmzitat in Philadelphia. :emoji_joy:



EDIT: Ich stelle nicht in Frage, dass invasive Arten ein Bedrohungspotential haben, welches Maßnahmen erfordert/erfordern kann. Kommt halt darauf an, wann man in die Puschen kommt... und wann die Chance schlicht verpasst ist.

Waschbären sind seit Mitte des 20. Jahrhunderts auf dem europäischen Kontinent nachgewiesen. In die EU-Liste wurden sie 2016 aufgenommen.

Ein jährlicher Wurf umfasst in der Regel bis zu fünf Jungtiere. Der "Kampf" gegen die invasive Art ist mithin längst verloren. Aufgefundene Jungtiere zu sterilisieren und auszuwildern wäre imho die sinnvolle Art, mit dem "Problem" umzugehen. In Freiheit werden Waschbären in der Regel nicht älter als drei Jahre. In menschlicher Obhut können sie gut und gerne auch 20 werden.


EDIT: Ich habe oben einen Freudschen Fehler korrigiert. Sorry Pedder, am Auswildern haben die Juristen keine Schuld. Wohl aber an deren Verbot.
 
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