Waschbecken und Vollholz

aex

ww-pappel
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@Einbau

Ich glaub mein Thread wurde von Lackieren gekapert... :rolleyes:

@neige:

Das Becken gibts als Aufsatz/Unterbau oder als Flächenbündig/Unterbau. Beide Varianten sind Unterbau-geeignet.

Das Schleifen bezog sich eigentlich auf die Methode wie im Bootsbau die Fugen gemacht werden ("zuviel" Fugenmasse nehmen, über den Rand verstreichen und dann bis aufs Holz wieder runterschleifen, wenn ich das richtig verstanden hab.)
 

aex

ww-pappel
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... Aber im Grunde egal, da er das Holz mit Walnußöl "ertränkt" hat ist eine Lackierung eh kaum mehr möglich. Eventuell (mit viel Bedenken) könnte ein Alkydharzlack noch funktionieren.

Na Ertränkt? Einmal mit Öl drübergegangen. Das waren ca. 0,5 Liter auf 8 m² (Innen und Aussen, die original Platte hatte 4mx1,2m, kaum Verschnitt)
 

tirogast_2018

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Grüß Euch!
Ich persönlich würde nie auf einen solchen Kundenwunsch eingehen und mich auf das Risiko einlassen ein Waschbecken flächenbündig oder Unterbau in eine Massivholzplatte einzubauen.
Warum:
die massive Arbeitsplatte wird in der Breite arebeiten und somit keine dauerhafte Versiegelung des Randbereiches gewährleisten.
Flächenbündig scheidet daher generell aus!

Beim Unterbaubecken habe ich das selbe Problem, hiezu kommt noch der Auschnitt mit viel Hirnholzbereichen, welcher dann von der reinlichen Hausfrau brav mit Scheuerschwamm und Putzmittel bearbeitet wird, weils nicht lange braucht bis er unansehnlich wird.

Weil angemerkt wurde dass eine flächenbündige Spüle kein Problem sein könnte, gibts ja tausendfach....:
Flächenbündige Spülen in HPL beschichteten Spanplatten z.B. werden mit Kunstharz vergossen um absolute Dichtheit zu gewährleisten.
Bei Span und HPL hat man aber ein ziemlich Dimensionsstabiles Trägermaterial. Bei Massivholzplatten funktioniert dieses Verfahren nicht.

Für mich käme bei dieser Arbeitsplatte nur ein Aufsatzbecken in Frage.

Und die geölte Holzoberfläche regelmässig nachpflegen. Die meisten Ölhersteller bieten Reinigungsmilch an welche nachölend wirken, ansonsten regelmässig nachölen wenn man sieht dass die Oberfläche stumpf und ausgetrocknet aussieht.
Viel Glück!
 

Neige

ww-robinie
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die massive Arbeitsplatte wird in der Breite arebeiten und somit keine dauerhafte Versiegelung des Randbereiches gewährleisten.
Flächenbündig scheidet daher generell aus!
Da erlaube ich doch zu wiedersprechen, in Massivholz flächenbündig eingebaute Spülen sind durchaus machbar. Der Verzug ist ausserdem doch sehr minimal, da doch auch schon der Ausschnitt für eine gewisse "Entlastung" des Holzes sorgt.

Beim Unterbaubecken habe ich das selbe Problem, hiezu kommt noch der Auschnitt mit viel Hirnholzbereichen, welcher dann von der reinlichen Hausfrau brav mit Scheuerschwamm und Putzmittel bearbeitet wird, weils nicht lange braucht bis er unansehnlich wird.
Das ist eben genau das, worauf explizid hingewiesen werden sollte, was tunlichst vermieden gehört. Unansehnlich wird es doch meist aus eben solcher unangemessenen Pflege. Ob geölt, gewachst oder lackiert, jede dieser Oberflächen bedarf einer anderen Behandlung.

Flächenbündige Spülen in HPL beschichteten Spanplatten z.B. werden mit Kunstharz vergossen um absolute Dichtheit zu gewährleisten.
Da hätte ich eher Bedenken, wobei auch Hersteller durchaus darauf verweisen, das der flächenbündige Einbau in Trägerplatten wie SpaPla, MDF oder HPL eher ungeeignet ist. Eine 100%ige Dichtheit zu gewähleisten geht nicht. Die Praxis zeigt immer wieder, das solche Lösungen nicht praktikabel sind, wärend der Einbau in Vollholzplatten wiederum als wesentlich unproblematischer angesehen wird.
Bei Span und HPL hat man aber ein ziemlich Dimensionsstabiles Trägermaterial.
Das schon, wobei ich dich Erfahrung gemacht habe, dass hier der Versiegelung der Ausschnitte mehr Beachtung geschenkt werden muß, um wie schon geschrieben ein Eindringen von Feuchtigkeit zu beschränken. Diese Trägerblatten reagieren wesentlich empfindlicher auf eindringende Feuchtigkeit wie Vollholz. Zu 100% verhindern kann man es m. E. nicht.
Für mich käme bei dieser Arbeitsplatte nur ein Aufsatzbecken in Frage.
Natürlich die eigentlich sicherste Variante :emoji_wink:

Und die geölte Holzoberfläche regelmässig nachpflegen.
So ist es, wie eigentlich jede Oberfläche mit geeigneten Mittel geflegt gehört.
 

aex

ww-pappel
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Grüß Euch!
Ich persönlich würde nie auf einen solchen Kundenwunsch eingehen und mich auf das Risiko einlassen ein Waschbecken flächenbündig oder Unterbau in eine Massivholzplatte einzubauen....

Naja prinzipiell gibt's ja beispielsweise im Bootsbau auch viel Wasser, schwankende Umgebungsbedingungen (Feuchte/Temperatur) und trotzdem dichte Decksbeläge. Das wird wohl eher eine Frage der richtigen Technik sein, als der generellen Unmöglichkeit.

Gut falsche Holzart erwischt is a anderes Thema.
 

aex

ww-pappel
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Dann mach die Unterbauvariante, haste weniger Gefummel und keine Fugen. Den Ausschnitt gut ölen und fertig. Die Kanten abschrägen ist Quatsch.

Machts Sinn den Ausschnitt "einzuramen" also auf die Stirnholzseiten quer Leisten aufzuleimen?

Oder bekomm ich da dann mehr Probleme durch die unterschiedliche Längenänderung?
 

Broetchenbacke

ww-birnbaum
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Vielleicht wäre es eine Option die massive Platte auszutauschen. Ich habe eine Buchenplatte im Bad für die Waschbecken verbaut welche aus einem Bauhaus stammt und deren Fläche komplett Hirnholz ist. Verleimt aus vielen kleinen 4ecken.
 

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Broetchenbacke

ww-birnbaum
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Durch die Holzausrichtung gibt es keinen Ungleichen Verzug bei dem gesägten Loch für die Becken.

Wobei ich die Becken nicht Oberflächenbündig verbaut habe. Könnte mir aber vorstellen, dass es mit solch einer Platte funktioniert.

Da ich ebenso die Gefahr von Kratzer im Lack gesehen hatte, habe ich eine Behandlung aus 3 Anwendungen OSMO High Solid Hartwachsöl durchgeführt und 2 Anwendungen von einem Wachs aus gleichem Hause. Das Ergebnis strotzt seit einigen Monaten jeglicher Wasserattacke und sieht aus wie am ersten Tag. Zur Abdichtung kam eine Art Geschäumtes Band unter die Ränder. Dieses wurde auf die Waschbecken-Unterseite geklebt und dichtet perfekt.
 

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WinfriedM

ww-robinie
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Buche Hirnholz braucht auch ein Öl, was gut sperrt. Sonst kannst du da 20 mal ölen und es zieht immer noch weg.
 

aex

ww-pappel
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Dacht ich mir schon.

Wollt nurmal eben nachfragen, weil ich des öfteren was über Arbeitsplatten in "Rahmenbauweise" Gelesen hab, mir darunter aber nicht wirklich vorstellen kann wie das gemeint ist.
https://www.woodworker.de/forum/flaechenbuendige-edelstahlspuele-eiche-platte-t49736.html

also Unterbau und anschließend alles mit dem bereits mehrmals empfohlenen Hartwachsöl behandeln.

So wirds dann werden. Danke an alle - speziell an Neige!
 
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