Hier wurden aus meiner Sicht genug der gängigen Marken für gute Hänger genannt. Gute Produkte machen die alle. Innerhalb derer wird jeder seine Vorlieben in Detail haben.
Ich hatte über die Jahre auch schon diverse Hänger und ebensoviele Marken (nur Marke!) und leihe auch oft noch einen Hänger, wenn der passende gerade nicht bei mir vorhanden ist. Das ist auch immer ganz spannend, wie er verarbeitet ist, welche Vorteile er hat, wie er hinter dem Fahrzeug herläuft usw.
Aus meiner Sicht hält Stema auch bei den besseren Serien leider nicht mit den anderen Herstellern mit. Ich hatte mal einen aus einer besseren Serie. Er war OK und deutlich über dem was es von Stema im Baumarkt als Schnapper-Supersonderangebot gibt, aber eben für häufigeren Gebrauch hatte er schon so seine Schwächen.
Auch solltest du bedenken, dass jeder Hersteller verschiedene Serien hat. Zum Beispiel ist Saris sicher ein großer Hersteller und die haben von klassischen Holzwandserien bis hin zu eher leichten Aluserien alles. Wobei ich da gerade einen Hänger der Aluline (?) habe und der ist wirklich gut.
Unterm Strich würde ich neu (wenn die Eckdaten passen) vermutlich einen Unsinn ( evtl. Eduard) kaufen.
Bei Koch wiederum gibt es z.B. aber Hänger mit recht großer Ladefläche und geringem zGG, kenne ich so nur von Koch.
Zum Beispiel haben die 1200 oder 1300kg Einachser normal eine Ladefläche von ca. 125x250cm. Bei Koch gibt es die auch mit ca. 1,6mx3m. Das kann Vorteile haben, je nach Zugfahrzeug und Transportgegenstand, weil die Einachshänger mal eben 200kg leichter sind hast du 200kg mehr Zuladung.
Tipp 1: Achte auf die Details bei den Zurrpunkten/Ösen. Je nachdem was du transportieren willst. Also ob am Rand im Boden oder in/an den Seiten und wie das im Detail gelöst ist. Wenn du öfter Schüttgüter fährst, bedenke, dass in allen Vertiefungen gerne der Dreck hängen bleibt. Ansonsten ist die Frage ob irgendeine Form von Öse an fester Position oder an einem Schienensysteme, die ja heute entweder im BOden oder Wand oft verbreitet sind. Wie flexibel ist das dann, wie robust.
Tipp2 Vergesse die eierlegende Wollmilchsau eher wieder. Das gibt glaube ich zuviele Kompromisse. Auch bei deinem umbaubaren Anhänger hast du die Einzelelemente dann rumstehen. Ich weiss nicht, ob man den Platz wirklich investieren will und ob man tatsächlich dann anfängt groß jedesmal umzubauen.
Falls du den Hänger eher privat nutzen willst. Kauf dir den Hängertyp, den du am meisten fährst oder am längsten am Stück (Motorradanhänger für den Urlaub z.B.) und den Rest leihst du dir für 25-35Euro an der Tankstelle oder beim Baumaschinenverleiher um die Ecke/deines Vertrauens. Das Angebot in der Richtung ist zumindest bei uns hier in den letzten Jahren regelrecht explodiert. Da bekommt man auch spontan immer genau den Typ, den man gerade braucht und braucht sich um nix weiter kümmern, wie Tüv, Elektrik usw.