Die EU könnte mal was Sinnvolles machen: Alle Hersteller müssen ein gemeinsames Akkusystem entwickeln mit einem einheitlichen Ladegerät
Das wird nichts. Eine gemeinsame Schnittstelle wie beim Handy ja (die ist dann aber nicht zwingend am Gerät), aber geräteseitig lässt sich da wohl nichts vorschreiben, das wäre ja dann auf andere Gewerke übertragbar und uferlos.
Dann gibt es bald nur noch Schränke im 5cm Raster, und alle Individualität ist vorbei.
@Harald
Je nachdem wann man auf die Baustelle kommt, steht draußen ein Baustromverteiler in 50m Entfernung mit 2 Steckdosen drin für alle..
Und man glaubt gar nicht, wie schick Trockenbauschrauber mit Akku sind, weil sich der Stecker der Kabelmaschine garantiert irgendwo in der Leiter verhakt, wenn man die Platte in unmöglicher Körperhaltung positioniert hat und fixieren will.
Oder die Tür aus dem dritten Stock zum Abhobeln herunter getragen hat, und nicht durch 3 Stockwerke Kabel legen möchte.
Nein, akkubetriebene Geräte machen durchaus Sinn, meistens (wie der angesprochene Bosch Multimaster) müssen sie auch gar nicht so lange laufen. Genau die Maschine nutze ich, wenn ich mal ein Türfutter unten ausklinken muss, vergammelte Rollladenführungen ausbessern muss oder für Rückwandausschnitte in Küchenmöbeln oder im Ladenbau.
Ich habe jede Menge dieser 10.8er Akkus, wenn einer nicht reicht kommt der nächste dran.
Ich baue oft Rollos, Gardinen und dergleichen an, oft bei vermögender Kundschaft. Was gibt es da besseres als einen kleinen leichten Akku-Bohrhammer? Soll ich da erst das schwere Gummikabel durch die teuren Stehrümchen legen? Die Kundschaft bedankt sich.
Meine Akku-Stichsäge ist auch oft im Einsatz.
Ich könnte noch weitere Beispiele aufzeigen.
Ja, sicher gibt es Einsatzgebiete da wird sofort das Kabel gelegt. Aber Akkugeräte haben im gewerblichen Bereich durchaus eine hohe Daseinsberechtigung.
Das 10.8er System von Bosch bietet für Kurzzeitanwendungen mit einem Akku durchaus das größte Portfolio. Auch preislich absolut im Rahmen.
Grüße
Uli