Welche Fräse für meinen eigenen Frästisch?

Hans141272

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Ich kann mir da schon da einige Gründe vorstellen warum du 2 Möglichkeiten benötigst. Bei meiner Bauart der Höhenverstellung kommt es hier und da schon mal vor das der Anschlag genau über der Verstellung steht und wenn Du dann nochmal nachjustieren willst …. Bei mir wird es auf jeden Fall geändert.
Die Wagenheber Methode war mir zu „grob“ für die Verstellung. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass man damit im Zehntelbereich verstellen kann. Vom Platz her würde ich dir vielleicht empfehlen das du großzügig Raum lässt damit bei späteren Änderungen (neue Fräse, elektrische Höhenverstellung usw. :emoji_grin:) nicht der Platz dein Problem ist. Zur Not machst du dir einen Einlegboden in die Kiste…
Evtl. schaust du dir mal so einen elektrischen Wagenheber an. Vielleicht kann man die sehr fein justieren…
 

Hans141272

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Fischkopp

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Höhenverstellung Trend T11

Hallo Christoph,

mit der Trend brauche ich, eingebaut in einen Frästich, die Höhenverstellung von unten durch Wagenheber/Spindel/Gewindestange o.ä. nicht mehr.
Der Vorteil dabei ist, daß die Kräfte nicht mehr gegen die Platte drücken.
Bei meiner Platte war das dann so, daß - bedingt durch die hohen Federkräfte in meiner damaligen Billigfräse - so große Kräfte von unten dagegendrückten, daß sich die Platte schon leicht wölbte. Dies gehört jetzt der Vergangenheit an.

Ich hatte ja noch eine Präzisionsverlängerung gekauft (Schaft 12,7mm) welche absolut rund läuft. Jetzt bräuchte ich auch den 80mm Hub nicht mehr voll auszunutzen, um die Fräser bequem von oben einzusetzen. Mit dieser Verlängerung wäre also auch jede Fräse mit geringerem Hub (und der Höhenverstellung von oben) möglich gewesen.

Dies als Hinweis, falls Du eine andere Fräse als die Trend mit der beidseitigen Höhenverstellung ins Auge gefasst hast. Die Verlängerung hatte 30 Pfund gekostet, also recht preisgünstig. Ich musste jedoch 4 Wochen warten, da diese häufig ausverkauft ist.

Aber wie gesagt: Mit der Trend mit 80mm Hub ist diese Verlängerung unnötig.

Viele Grüße
Dirk
 

Hans141272

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Hi Dirk,
ich habe auch so eine Verlängerung aber für den 8mm Schaft. Eine Weile habe ich damit gearbeitet und war nicht sehr zufrieden mit den Ergebnissen am Werkstück. Vielleicht ist es bei der 12,7mm Stärke besser aber in 8mm nehme ich die nur noch im Notfall. Man muss auch dabei daran denken das in der Regel die Spannzangen der Verlängerung auch noch mal Kohle kosten. Außer du arbeitest mit Reduzierhüsen oder aber nur mit einer Schaftstärke.
 

Fischkopp

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Hallo Hans,

da hast Du recht.
Die Verlängerung mit dem 12,7mm Schaft ist wirklich sehr präzise.
Die Spannhülsen die hier zur Anwendung kommen, sind die ER20, auch von Axminster für kleines Geld angeboten.

Viele Grüße
Dirk
 

elPirato

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Hallo,
ich habe letztens irgendwo eine Aufstellung gesehen, wie weit die Spannhülse bei verschiedenen Oberfräsen bei voll eingedrückter Stellung über die Grundplatte ragt. Da war die Freud FT3000VCE mit über 20mm angegeben, keine andere lies sich soweit heraus fahren. Das, zusammen mit der Verstellmöglichkeit von oben, ist schon ein sehr gutes Argument für die Wahl als Tischfräse.
Selbst wenn man noch eine Universalhalteplatte für Kopierringe zwischen Maschine und Werktisch baut, bleibt genügend Platz zum Fräserwechsel.

Gruß Uwe
 

Georg L.

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elbst wenn man noch eine Universalhalteplatte für Kopierringe zwischen Maschine und Werktisch baut, bleibt genügend Platz zum Fräserwechsel.
Der Sinn eines Kopierrings an einem Frästisch erschließt sich mir nicht ganz, man hat ja einen verstellbaren Anschlag. Oder man verwendet einen Fräser mit Anlaufring.
Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren,wenn es an einem Frästisch für einen Kopierring eine sinnvolle Verwendung gibt.
 

marko.kl

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Auch wenn dieser Thread schon ein wenig länger ruht, so passt meine Ergänzung/ Info zu der Trend T11 und der Bosch POF 1400 am besten hierein. Ich habe mir die T11 für meine selbst konstruierte Bohr-/ Frästischkombi aus vielen der hier genannten Gründe gekauft. Mehr durch Zufall habe ich mir heute den beiliegenden Parallelanschlag genauer angeschaut und dabei festgestellt, dass er nicht nur Aufnahmen im Abstand von 11 mm für die T11 hat, sondern dass er auch zusätzliche Aufnahmen im Abstand von 8,4 mm hat und sich damit auch als feinjustierbarer Aluformanschlag mit verstellbaren Batzen für die POF 1400 eignet.

Der mangelhafte Parallelanschlag war für mich immer der erste Anreiz die POF 1400 durch die Festool 1010 oder 1400 zu ersetzen. Tja, nun hat die Bosch nen besseren Anschlag als die OF 1010 und die OF 1400 ist immer noch schwerer, aber vielleicht hilft die Info ja hier jemanden im Forum bei seiner Oberfräsenwahl weiter.

Gruß Marko
 

Profibaumarkt

ww-kirsche
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Hallo Marko!

Vielen Dank für den Tipp. Ich hab meiner 1200er Bosch eine T11 für den Frästisch folgen lassen. Mechanisch ist die 1200er wie die 1400er, ich werde das mit dem Parallelanschlag ausprobieren.

Viele Grüße
Christoph
 
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