Welche grundlegenden Werkzeuge sind sinnvoll?

Kio

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Lang ists her, dass ich hier meine Idee vorgestellt habe, ein Puppenhaus zu bauen.
Aus dem Holz welches ich noch hatte, baue ich aktuell etwas anderes. Es ist zwar etwas krumm und schief, aber aus Fehlern lernt man.

Ich stelle mir jetzt die Frage, welche grundlegenden Werkzeuge man denn braucht, um ab und zu mit dem Werkstoff Holz herumhantieren zu können?
Ich habe vor einigen Jahren mal in einer Werkstatt ein Maori-Symbol produziert, in welcher man sein Werkstück in einer Werkbank festziehen konnte. Alles was ich hatte war die Werkbank, eine Säge und altes, fast unbrauchbares Schleifpapier.

Was ich heute habe:
1) einen Dremel mit flexibler Welle (kein echter, hat aber genug Kraft. Ich kann auch alle originalen Dremelaufsätze nutzen)
2) einen Akkubohrer für zwischendurch (irgendwann ersetze ich den durch durch eine Makita)
3) normale Dinge wie Hammer, Zangen, Dübel, Schrauben,...
4) zum Test eine Stichsäge

Die Stichsäge gehört nicht mir und ich möchte bald meine eigene anschaffen. Aber eine richtige!
Ich dachte an diese hier: http://www.globus-baumarkt.de/de/article/422431_guede-dekupiersaege-gds-16-e.html?
Ansonsten hier noch eine von Amazon: https://www.amazon.de/Scheppach-Dekupiersäge-230-120-SD1600V/dp/B015ZMZE30/

Was braucht man denn sonst noch so? Reicht das nicht sogar schon? Der Dremel hat mir schon unglaublich geholfen muss ich sagen!

Ach, eine kleine Notiz noch: ich kann leider kein Geld drucken und habe nur wenig davon :emoji_stuck_out_tongue:
 

Zahltag

ww-robinie
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eine dekupiersäge ist keine stichsäge. und eine "richtige" dekupiersäge für 80€ ist wohl auch eher wunschdenken. für kleine basteleien wie vogelhäuser und co ist so eine günstige säge aber sicherlich eine idee wert. ansonsten kann man sich das holz auch im baumarkt zusägen lassen und macht dann die anderen schritte.
hier wird immer häufig fazu geraten, das man die werkzeuge kauft, die man gerade für ein projekt braucht.

gute (aber auch teurere) werkzeuge sind häufig leider einfach "geiler". und passend müssen sie sein. eine festool tauchsäge hat (gefühlt) wohl bald jeder 2 hobbybastler, allerdings kann man auf einer tischkreissäge einfach schneller und gefühlt "schöner" teile zusägen. mal eben ein 192,5mm langes anschlagbrett zur ausrichtung? stück aus der müllkiste, 192,5mm eingestellt und zumm fertig.
fazit: mit schönen werkzeug macht arbeiten spaß. die billig fräse macht mir zb kein spaß...
 

rafikus

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Eine Stichsäge ist aber keine Dekupiersäge.
Was willst Du denn damit aussägen?
Was willst Du überhaupt herstellen? Danach richtet sich doch der Werkzeugbedarf.

Und hast Du nun einen Dremel, oder hast Du keinen?

Rafikus
 

Kio

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eine festool tauchsäge hat (gefühlt) wohl bald jeder 2 hobbybastlerr
Bei Amazon sehe ich nur Geräte weit über 400€. Bisschen teuer für ein Hobby oder?

und eine "richtige" dekupiersäge für 80€ ist wohl auch eher wunschdenken. für kleine basteleien wie vogelhäuser und co ist so eine günstige säge aber sicherlich eine idee wert.
Größer als ein Vogelhaus wird bei mir eh nichts. Und diesen richtig teuren Kram kann ich mir nicht leisten und will es auch nicht.

Was willst Du denn damit aussägen? ... Und hast Du nun einen Dremel, oder hast Du keinen?
Kleinere Dinge wie Maori-Symbole, Holzfiguren und sowas. Alles niemals höher als 30cm (also niemals größer als ein DIN-A4-Blatt).
Einen Dremel habe ich jetzt. Ist zwar kein echter und der Kauf war mehr Risiko als alles andere, aber bisher funktioniert er absolut problemlos.

Was sagt ihr denn zu der Dekupiersäge vom Globus-Baumarkt? Die von Amazon sagt mir nicht mehr zu, nachdem ich die Rezensionen gelesen habe.
 

Zahltag

ww-robinie
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das mit der festool säge war allgemein gehalten. für vogelhäuser und co auf jeden fall NICHT die richtige säge.
deine dekupiersäge da könnte schon das richtig sein. damit lassen sich dünne hölzer gut zusägen, rundungen, ausschnitte usw... alles kein problem. ob es nun die scheppach für 80€ sein muss kann dir jemand anderes sicher besser erzählen. hier wird aber allgemein eher hochpreisigeres empfohlen. ob man für 150€ deutlich mehr dekupiersäge bekommt weis ich nicht, da ich so eine säge nicht besitze und auch nicht plane, mir so eine zuzulegen.
 

zehlaus

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Wenn Du kleine Teile genau aussägen willst, dann wirst Du mit den billigen Dekupiersägen nicht glücklich. Kaufe Dir, wenn das Geld eine Rolle spielt, lieber einen guten Laubsägebogen und gute Sägeblätter dazu, das ist deutlich befriedigender als eine günstige Rappelsäge. Ebenso vielleicht eine gute Japansäge, auch da nicht unbedingt vom Discounter.

Festoolmaschinen sind wirklich in sehr vielen Hobbywerkstätten vertreten, denn dort richtig sich in der Regel wenig nach Amortisation usw., ein Hobby ist die begründete Vorgehensweise Geld auszugeben ohne einen Gewinn zu erwarten. Naja, nicht ganz. Spaß macht es schon.

Geld können die wenigsten drucken, selbst beim Scannen verweigert die Kiste den Betrieb. Jeder muss entscheiden in welchem Rahmen er sich bewegen will und kann.
 

Kio

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Über 100€ kann ich leider nicht gehen.
Ich mache es aktuell so, dass ich erst einmal Werkzeug zum Lernen kaufe.
Wenn ich was kaputt mache, wird es nicht so teuer. Wenn ich mich gut eingelernt habe und mehr brauche, werde ich alle Werkzeuge nach und nach durch bessere Geräte austauschen.

Aktuell aber eher erstmal niedrigpreisigere.

Was mir an der Säge vom Baumarkt natürlich gefällt ist, dass ich sie mir vor Ort angucken kann. Und falls es Probleme gibt, habe ich dort immer Ansprechpartner.

Wenn Du kleine Teile genau aussägen willst, dann wirst Du mit den billigen Dekupiersägen nicht glücklich. Kaufe Dir, wenn das Geld eine Rolle spielt, lieber einen guten Laubsägebogen und gute Sägeblätter dazu
Ich kann ja einfach beides kaufen. So ein Laubsägebogen kostet ja nicht die Welt.
Aber um ehrlich zu sein, habe ich Laubsägebogen noch nie gemocht.
 

angeloti

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Na jah , 100 euros und gute Dekupiersaege passen einfach nicht zusammen . Ich hab so eine 100 euro Chinasaege , mit der kann man wirklich nix Vieles anfangen . Die naechste Saege ist sicher eine Hegner .
 

zehlaus

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Hallo Kio,

ich habe das Gefühl, dass Du eine feste Meinung hast, das ist ok. Dann kaufe die Billigwerkzeuge und mache Deine eigenen Erfahrungen. Egal was in einem YouTube-Video erzählt wird, diese Maschinen sind im Prinzip viel teurer als vernünftige Maschinen. Du solltest Dir aber vorher Informationen über Verschleissmaterial, Ersatzteile usw. besorgen und prüfen ob die 100.-€ ausreichen, ein mitgeliefertes Bandsägeblatt reicht beispielsweise nicht. Beim Laubsägebogen meine ich auch nicht die 3.-€ Variante vom Grabbeltisch.

Ich würde lieber weiter Geld zusammensparen und dann eine solide Mittelklasse wählen.
 

Kio

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Dann hab ich aber erst 2019 eine vernünftige Säge oder eben niemals.
Ich bin jetzt schon soweit dass ich weiß, dass eine Dekupiersäge für feine Arbeiten besser ist als eine Bandsäge.
Es gibt da eine sehr schöne Dekupiersäge von Dremel, aber die sägt Holz mit einer Stärke von maximal 1,5cm und ist daher mehr als unbrauchbar.

Ich würde sogar gebraucht kaufen aber gebraucht findet man komischerweise auch nix unter 300€.
 

damadi

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Wenn Du bis 2019 brauchst um dir eine kleine Hegner leisten zu können, würde ich aber schon noch mal über die Wahl des Hobbies nachdenken - denn Zubehör will sich auch noch ansammeln. Evtl. lieber Bierdeckel sammeln :emoji_wink:
 

Kio

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Wenn Du bis 2019 brauchst um dir eine kleine Hegner leisten zu können, würde ich aber schon noch mal über die Wahl des Hobbies nachdenken
Deiner Meinung nach sollte ich das Hobby also nicht einmal beginnen, weil ich mir keine Profimaschine leisten kann?
 

zehlaus

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Ist Dir überhaupt klar wozu man eine Dekupiersäge benutzt? Wenn ich lese, dass die Dremelsäge von Dir als unbrauchbar bezeichnet wird da sie nur 1,5cm als maximale Stärke sägen kann, dann kommen mir schon Zweifel ob es die richtige Wahl ist. Wir haben die Dekupiersäge benutzt um Weihnachtsschmuck aus 4mm Sperrholz zu sägen. Kein Angriff, aber so richtig verstehe ich noch nicht, welchen Einsatzweck Du vorsiehst.
 

ClintNorthwood

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Lerne doch einfach erst mit Handwerkszeug. Für solche Kleinteile reicht das doch.
So nach und nach kommst du von alleine drauf, was du an Maschinen brauchst.
 

damadi

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Deiner Meinung nach sollte ich das Hobby also nicht einmal beginnen, weil ich mir keine Profimaschine leisten kann?

Stimmt. Wenn die ganze Aktion an zusätzlichen 300 € scheitert, hat das keine Perspektive - und mit einer <100€ Krücke vom Obi auch nicht so wirklich.
 

ChrisOL

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Moin,

Wenn es um kleine Sachen für ganz gelegentliches Arbeiten geht wären meine Werkzeuge

- Japansäge mit feiner Bezahnung
- ein paar Einhandzwingen
- evtl Ein Kleines Stemmeisen und ein Hobel

Ein paar Bohrer, Hammer, Winkel und Bleistift so wie Leim setzte ich einfach mal voraus.

Holz gibt es dann nur aus dem Baumarkt. Dort kann auch mal der grobe Zuschnitt erfolgen. Als ErsatzWerkbank dient der Küchentisch.

Damit kommt man schon zu Ergebnissen wie z.B einem Vogelhaus. Ggf. kann man sich weiteres Werkzeug auch mal ausleihen.

Achja, explizit ausgeschlossen ist eine Stichsäge.
 

Spatianer

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Ich habe noch nicht so ganz verstanden, was du genau bauen möchtest und genau das ist eben entscheidend, wenn man die empfehlen soll was du am Besten kaufst.
Meiner Meinung nach hat eine Dekupiersäge nur einen sehr begrenzten Einsatzbereich. Nämlich hauptsächlich das Sägen von Rundungen in dünnem Holz/Sperrholz. Alternatives Handwerkzeug wäre eine Laubsäge Kostenpunkt ca. 10€.
Eine Bandsäge ist im Vergleich zur Dekupiersäge deutlich flexibler, aber du kannst eben keinen Innenradius sägen und keine ganz so engen Radien.
Dass du wenn du mit dem Hobby anfängst erstmal nicht mehre Hundert Euro in Maschinen investieren willst kann ich durchaus nachvollziehen und das würde ich denke ich auch nicht machen aber denk daran: "you get what you pay for."
 

Kio

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Ich habe mir die restlichen Beiträge jetzt nicht mehr durchgelesen.
Aber ich verstehe jetzt, warum nur noch so wenige junge Menschen hobbymäßig oder gar beruflich mit Holz arbeiten möchten.

Denn die Antworten sind teilweise mehr als demotivierend. Es gibt Menschen die können eben kein Geld scheißen und verdienen auch nicht die Welt. Das muss man respektieren. Günstige Maschinen wird es nicht ohne Grund geben.

Was ich damit sagen will, sollte eigentlich klar sein. Ich bin raus hier aus dem Forum und lese auch nicht mehr weiter. Ciao.
 

Daniboy

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...die Antworten sind teilweise mehr als demotivierend...
Das darf man nicht so ernst nehmen, das ist ja nur ein Internetforum hier.:emoji_slight_smile:
Manche hier haben zwar eine rauhe Schale,
aber dafür auch einen rauhen Kern.:emoji_grin:
Wichtig ist doch, dass man sich Infos rausziehen kann aus den ganzen Beiträgen.
 

FredT

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Lieber junger Freund,

deine Begrenzung ist nicht nur allein auf Holz gerichtet. Ich weiß, daß man auch für Metallhobby jede Menge Geld brauchen kann. Und vielleicht hast du ja ein Leben noch vor Dir; denke daran, daß auch Rom nicht an einem Tag erbaut worden ist, oder die Chinesische Mauer. Gut Ding will also Weile haben. da ist dann schon mal Sparen Pflicht.
Und auch mit einer Einhandlaubsäge kann man gewiss arbeiten. Es muß nicht die motorische Variante sein. Von einer Stichsäge rate ich dir gleichfalls ab, ich habe eine, brauche sie aber nur zum Schneiden von Blechen oder Kunststofftafeln. Ansonsten ist sie gut für Ausbau- und Bodenverlegearbeiten.
Wichtig für den Anfang sind Handwerkzeuge jeder Form. Und wenn eine motorische Begrenzung bei 1,5cm Holz aufhören sollte, wäre vielleicht eine Bandsäge zu überlegen. Allerdings eben mit den bereits benannten Einschränkungen der Radiengröße und der Innenradien. Man kann zwar noch tricksen, aber das ist wohl eher nicht für Anfänger.
Prüfe also mal, warum 1,5cm überhauprt sein müssen, und warum größer.
Mir erschließt es sich derzeit nicht.
Übrigens arbeite ich seit 35 Jahren mit der gleichen Elektrohandbohrmaschine aus Sebnitz, und vorher mit einer muskelbetriebenen Kurbelmaschine...

Im Metallbereich liebäugele ich übrigens schon noch mit einer guten Tischbohrmaschine, einer kleinen Dreh/Fräskombination und einem Schutzgasschweißgerät. Aber auch meine Voraussetzungen sind da beschränkt, nicht nur monetär. Und bis dahin gehe ich noch zum Modellbaukollegen, der sowas schon stehen hat (aus Betriebsauflösungen und Konkursmassen).
Alles ist "nur" Hobby und bedingt auch schon mal technologische Kniffe und Tricks, bis man vielleicht mal was maschinell fertigen kann. Aber bis dahin gibt es zwei gesunde Hände und eine solide Metall/Holz/Kunststoffausbildung...

Grüße
Fred
 

Mentholelch

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Also du solltest dir klar machen, wie wichtig dir dieses Hobby ist. Was und wieviel du damit auf Dauer anstellen willst. Ich kann dir ebenfalls nur raten, nicht am falschen Ende zu sparen. Richtiges Werkzeug hält deutlich länger ... frag doch mal hier rum, wie lang so eine FESTOOL Tauchsäge im ständigen Einsatz aushält. Beim Werkzeug ist es tatsächlich so, dass das teurere meist wesentlich ausgereifter ist. Im Holzbereich sind FESTOOL-Maschinen zumeist der Konkurrenz eine Nasenlänge voraus. Die Belastbarkeit und Dauerhaftigkeit ist aber sicher das wichtigste Kaufargument. Jedoch auch die Bedienbarkeit, Zubehör und die kleinen speziellen Hilfsmittel am Gerät machen den Spaß und die Qualität deiner Arbeit aus.

Nachdem mir vor einer Weile eine Baummarkt-Tauchsäge kurz nach Garantieablauf verreckt ist, hab ich mir geschworen, dass nurnoch vernünftiges Werkzeug herkommt. Das kostet mehr, aber hält dafür ewig. Wenn du eine Werkstatt zur Verfügung hast, solltest du umso mehr auf hochwertiges Werkzeug setzen. Das habe ich leider nicht. Aber gerade dann ist FESTOOL durch die Systainer absolut sinnvoll. Die kannst du stapeln und fixieren ... damit nimmt das Werkzeug minimalen Platz weg.

Als Akkuschrauber würde ich dir als Einstieg den Bosch GSR 10 8-2-li ... preislich würde ich keinesfalls drunter gehen.
Bei einer Dekupiersäge kann ich dir die Dremel MS20-1/5 vorschlagen. Meine Freundin hat die für kleine Arbeiten mit Styrodur und dergleichen. Ist aber dennoch kein Vergleich zu etwas richtigem.
 

Georg L.

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Es gibt Menschen die können eben kein Geld scheißen und verdienen auch nicht die Welt. Das muss man respektieren.
Klar muss man das, aber deswegen wird Qualitätswerkzeug auch nicht billiger. Eine gute Bandsäge oder eine Stichsäge Kostet nun mal ihren Preis. Ich habe auch jahrelang mit einer Bohrmaschine einem Fuchsschwanz einem Winkel und einigen Kleinigkeiten angefangen Möbel zu bauen. Wobei die Bohrmaschine schon ein riesen Loch in mein damaliges Budget gerissen hat. Das eine oder andere Mal habe ich mich auch zu einem Billigkauf hinreißen lassen, hinterher habe ich mich meistens über das am Ende doch rausgeschnmissene Geld geärgert. Man braucht nicht von Anfang an eine Komplettausrüstung. Man kann durchaus mit wenig Werkzeug anfangen und dann wenn man Bedarf und Geld hat entsprechend aufrüsten.
Neben den bereits von meinen Vorschreibern genannten Punkten ist auch noch folgendes zu beachten, geade wenn man wenig Geld zur Verfügung hat. Ruck Zuck hat man mit schlechtem Werkzeug ein Werkstück ruiniert, Was auch wieder Geld kostet Ersatz zu beschaffen. Dieses Geld vorher in richtiges Werkzeug investiert ist mit Sicherheit befriedigender.

Günstige Maschinen wird es nicht ohne Grund geben.

Das Problem dabei ist aber, dass man zwischen günstig und billig unterscheiden muss. Günstige Maschinen bieten ein gutes Preis-Leistungsverhältnis sind aber nicht unbedingt billig. Die Stationärmaschinen von Hammer oder Bernado würde ich z. B. als günstig ansehen, aber trotzdem gehen die Preise erst jenseits 1000€ los.
 
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