Welche Handsäge

UK290

ww-birke
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Hallo allesamt

Jetzt hätt ich mal eine Frage zu Handsägen:

Da ich ja schon mal erwähnt hatte, dass ich jetzt einen Handhobel habe und mir einen Grundstock an Handwerkzeugen zulegen will bräuchte ich als nächstes noch eine Säge.

Ich dachte da an eine Japansäge (wegen des Preise:rolleyes:emoji_slight_smile:
Mir gefält eine Dozuki wegen dem Rücken und mich interassiert jetzt muss/kann man diese Sägen nachschärfen oder haut man einfach das alte Blatt raus und setzt ein neues ein?:confused:

Danke schon mal im Voraus:emoji_slight_smile:

Tobi
 

Mister G

ww-robinie
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Wenn Du an die Japaner "wegen des Preises" dachtest, dann wirst Du wohl eher das preiswertere Segment im Blick haben. Da ist ein Nachschärfen nicht möglich bzw. unwirtschaftlich. Kauf Dir eine Säge mit auswechselbaren Blättern.
 

UK290

ww-birke
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Danke erstmal für die Antwort

ich wollte so um die 30€ ausgeben und hatte da mal Sägen bei Dieter Schmidt und Dictum im Auge.
 

Mister G

ww-robinie
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Da bist Du bei beiden nicht schlecht aufgehoben.

Ob Dozuki oder Kataba (oder gar Ryoba) hängt sehr davon ab, was Du damit sägen möchtest. Meine Lieblings-Allroundsäge ist die aufgrund der vielen unterschiedlichen Blätter sehr vielseitige Kataba Vario und für Kleinigkeiten die sehr handliche Kataba Mini – weil ich die graden Japanischen Griffe nicht so mag. Das musst Du aber selbst ausprobieren.
 

creinig

ww-ahorn
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Was willst du mit der Säge machen? Die Dozuki z.B. ist eine Feinsäge mit Rücken, d.h. sie hat ihre Stärken bei präzisen und nicht allzu tiefen Schnitten. Zinken, Zapfenschultern etc wären da klassische Beispiele. Dann musst du auch noch auf die passende Zahnform achten -- ein Universalblatt ist für die erste Säge sicher nicht falsch. Mit einer Querschnittzahnung wirst du bei Zinken keine Freude haben.

Grundsätzlich ist eine Handsäge kein Werkzeug, das man nur in einer Ausführung hat :emoji_wink:
 

UK290

ww-birke
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Wieder Danke

Ich dachte wie ihr schon sagtet an eine "Universahlverzahnung"und will damit erstmal Handwerkliche Verbindungen wie Schwalbenschwänze aber auch mal
Schlitz & Zapfenverbindungen ausprobieren.

Sind die Blätter der Japansägen mit wechselbaren Blättern gehärtet oder nicht

Danke

Tobi
 

UK290

ww-birke
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Dankeschön für die vielen aufklärenden Antwortn:emoji_slight_smile:

Dann werd ich mal bei Dieter Schmidt nach einer Universalverzahnten Dozuki schauen:emoji_grin:

Tobi
 

zündapp

Gäste
Also ich empfehle Dir die Kataba von Juuma für Querschnitt: http://www.feinewerkzeuge.de/kataba.html

Wenn Du Dir dann noch ein Längsschnitt Ersatzblatt dazubestellst (passt in denselben Griff der Querschnitt-Kataba, musst halt wechseln), dann bist Du auf etwa 30 Euro und für viele Fälle gerüstet. Weiterer Vorteil ist, dass die Säge in die Präzisions-Gehrungsschneidlade passt.
Mit etwas Übung kann man mit der Säge exakt am Riss sägen und bekommt ein super sauberes Schnittbild.

Ich habe exakt mit dieser Kombination angefangen und obwohl ich mittlerweile auf Veritas-Sägen umgestiegen bin, behalte ich die Japaner und setze sie gelegentlich noch gerne ein. Gerade als Anfänger erfreut man sich an unkomplizierten und exakten Schnitten.

Gruß

Zündapp
 

UK290

ww-birke
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Danke für die gute Idee mit den wechselblättern!:emoji_slight_smile:

Macht der Rücken etwas aus in Sachen gerader Schnitt für Anfänger oder sollte man sich auch als Anfänger eine Rückenlose kaufen?:confused::confused:

Tobi
 

Mister G

ww-robinie
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Da die japanischen Sägeblätter teilweise sehr dünn sind, kann der Rücken dabei helfen, ein Knicken des Blattes zu vermeiden. Dafür ist die Schnitttiefe dann sehr begrenzt. Für Zinkungen sind Dozuki gut geeignet, beim Schneiden von Zapfen kann die Dozuki je nach Modell schon zu schmal sein.

Ich würde aber für den Anfang in jedem Fall darauf achten, keine Säge mit extrem dünnem Blatt zu kaufen. Bei meinen ersten Versuchen mit Japanern habe ich bei einer Dozuki Mini sehr schnell zwei Blätter durch Knicke geschrottet. Das frustiert etwas, vor allem, wenn man Ersatzblätter erst bestellen muss und nicht sofort weiterarbeiten kann. Die Katabas haben etwas dickere Blätter. Damit komme ich persönlich deutlich besser zurecht.
 

TT_TPR

ww-birke
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Hallo UK290,

Auch ich bin ein absoluter Anfänger, seit einem Jahr beschäftige ich mich ernsthafter mit Handwerkzeugen. Von japanischen Sägen bin ich total begeistert, die Hinweise auf die filigranen Blätter kann ich so nicht bestätigen. Obwohl ich sicher nicht der geschickteste bin, habe ich keinerlei Probleme mit den feinen Blättern - im Gegenteil! Die feinen Schnitte begeistern immer wieder.

Eine Säge mit Wechselblättern ist sicher ein wenig kostengünstiger, aber ich würde Dir, wenns irgend geht, zwei Sägen empfehlen. Eine für längs, die zweite für quer...

Dir eine schneidige Zeit!
 

UK290

ww-birke
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Weitergeguckt==mehr Fragen:mad::confused:

Hab bei Dick eine Kataba "Super Hard" gesehen

1. Warum billiger als die anderen?
2. Ght die auch für normales Vollholz?

Tschuldigung aber es gibt soooo viele fragen für nen Anfänger:rolleyes:
 

narrhallamarsch

ww-robinie
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die entscheidung, welche säge, wird dir hier niemand abnehmen können.

bestell das, was dir zusagt und versuche nicht, alle möglichen probleme im vorfeld zu eliminieren, das kann nur schief gehen.

ich selbst habe drei japaner, eine kataba, die selten genutzt wird, eine ryoba fürs grobe und eine douzoki mit einer sehr feinen bezahnung, die ich sehr oft nutze bei dünnerem material.

auf dauer kommst du eh mit einer nicht aus.

ich habe die erfahrung gemacht, dass es mit einer rückensäge einfacher ist, am anfang gerade schnitte hinzubekommen, da das blatt bei weitem nicht so verwindet.

ich würde mir aber auch mal die veritas feinsägen genauer ansehen. ich habe beide und nutze sie häufiger, als die japaner, mir liegt der griff einfach besser in den pranken.
 
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