Welche OF gehört in Frästisch?

Puzziteddu

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Ich habe vor kurzem meinen Frästisch fertig gebaut und meine Bosch POF 1400 ACE reingesteckt. Die hält bis jetzt. Bin auch sonst zufrieden im Handbetrieb mit der gewesen. Was ich toll finde ist die Feineinstellung. Nur ist sie sehr schwer.

Als Handgerät habe ich mir die Festool OF 1010 gegönnt. Die hat leider eine sehr fummelige Feineinstellung und die geht auch nach einem anderen Prinzip. Da fand ich die von Bosch besser.
Aber sie ist als Handgerät sehr handlich :emoji_slight_smile:
 

olex108

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Hi! Die Gemütlichkeit bei der Arbeit hat Vorzug. Ich hoffe, dass auch ich mit 1010 sehr gemütlich arbeiten kann. Gut, dass die Bosch noch funktioniert. Selbst, wenn nicht, könnte man die 1400 einsetzen wie oben geschrieben zwar für Tisch und Handbetrieb. Meine echte Tischfräse kommt später. Wie sieht es damit aus die Höhe des Fräsers zu verstellen, bei deiner Bosch im Tisch?

Bis dann

Alex, der nach dem Feierabend
 

koala

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Im "hohen Norden"
Guten Morgen,
@puzziteddu:
Die 1400 als Handgerät? Die POF schwer? Wie ist denn die Festool, das ist ja nun auch nicht gerade ein Leichtgewicht, oder?
Ich hab für Hand/Frästischbetrieb die GOF 1300, hat dieselbe Feineinstellung wie die "grüne" Bosch, das ist schon ´ne tolle Sache. Bei meiner Bosch hat´s aber nach einiger Zeit damit Probleme gegeben, da die Klemmung irgendwie nur aus einer Zahnscheibe bestand, die dann immer durchgerutscht ist, aber als Elektromeister konnte ich auch damit umgehen und hab´s mit "Hausmitteln" wieder repariert.
Für den Frästischeinsatz und z.B. beim Zinkenfräsen mit der Leigh ist diese Feineinstellung gold wert.
Wie funktioniert das denn bei der Festool? Wollte mir die evtl. als Zweitgerät anschaffen, habe aber eben wegen besagter Feineinstellung erstmal davon Abstand genommen...
Gruß Manfred
 

workerw71

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Guten Morgen,

Ich stehe auch vor diesem Problem. Sobald die Erika in der Werstatt steht, und die Sparbüchse wieder etwas hergibt, ist der Frästisch dran. Für den Handbetrieb hab ich die OF 1010 von Festool. Ich hatte damals schon mit der 1400er geliebäugelt, aber da hat der Geiz gesiegt.
Jetzt merke ich schon, das für den Tisch was größeres her muß. Meine Favoriten sind im Moment Trend t11 oder Freud. Jeweils mit Höhenverstellung von unten. Hat dort jemand Erfahrung, wie stabil die Einstellung beim fräsen bleibt? Oder muß ich dort auch noch etwas klemmen, damit sich nichts verstellt.

MfG
Jörg
 

Puzziteddu

ww-esche
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Hallo Manfred

Habe mich verschrieben. Ich meinte die Festool OF 1010. Die ist einiges leichter und handlicher als die Bosch 1400.

Wie gesagt, die komische Feineinstellung bei der Festool ist das Einzige was ich bemängele...
 

workerw71

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Hallo Alex,

ich hab die letzten Jahre auch mehr oder weniger "geschätzt".
Hab mir dann (Dank dem Forum) das Oberfräsenbuch geleistet, und sogar drin gelesen :emoji_wink:.
Hab mich dann nochmal genauer mit meiner OF beschäftigt, und siehe da: so fummelig ist es garnicht, wenn man hinter die Einstellung steigt. Hab meine letzten Fräsungen so ziemlich aufs 1/10mm genau hinbekommen.
Mit anderen Fräsen kann ich die Einstellung im Moment noch nicht vegleichen. Die beiden "Baumarktvorgänger" meiner 1010 hab ich in den ersten Tagen ihres Einsatzes zerschossen. Das gab dann auch den Ausschlag für die Festool. Die letzte Fräse mußte ich mit ner Maschinenschraube klemmen, weil der Drehknauf sich beim ersten Anziehen verabschiedet hat... :emoji_wink:

MfG
Jörg
 

xv_treiber

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@workerw71

Hab die Freud 2000nochwas (die mit 1.900 Watt). Die Justage ist sehr fein und bleibt auch bei Druck von oben fest. Und zudem ist auch noch ein Feststeller dran, den ich aber bis auf einmal bisher nie benutzt habe. Jener ist auch noch im "hängenden" Betrieb gut zu erreichen und klemmt deftig. Aber wie erwähnt, habe nun schon einiges "abgeholzt", dabei aber diese Arretierung nie herangenommen und konnte auch nicht feststellen, dass sich die Einstellung(en) während des Betriebs geändert hätten. Vielleicht, wenn man das Trumm (groß ist sie ja, die Freud) mal einige Jahre in Betrieb hat - dann könnte evtl. der Feststeller zum Einsatz kommen. :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

In diesem Sinne

XV-Treiber
 

workerw71

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Danke, das klingt doch mal gut. Ich hatte schon Angst, auf meinen Händler hören zu müssen. Seine Alternative für den Frästisch: CMS Modul + OF 2200...
Ich denk mal, im Hobbybereich geht es auch ein bißchen preiswerter.

MfG
Jörg
 

piefke

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ich werf mal die Bosch gmf 1400 ins feld. Die hat zwei Fräskörbe. Mit dem einen kann man die Fräse so einspannen, dass einem kein Fräsverlust durch die Einlegeplatte entsteht, da Fräskorb und Fräse getrennt sind. Und die Höhenverstellung kann man in einem Frästisch von oben vornehmen.
Bequemer gehts wohl kaum.
Ob die Leistung reicht muss wohl jeder selbst entscheiden.
 

xv_treiber

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Noch kurz zur Freud: Fräshub 67 mm - und etwas mehr, wenn man die Gleitplatte abschraubt. Dann kommt man etwa auf 70 mm. Das reicht z. B. für alle meine Fräser, um diese komplett und etwas mehr aus dem Boden herauszufahren. Da sieht dann sogar etliche Millimeter die Spannzange noch oben heraus. Mir langt´s :emoji_grin::emoji_grin::emoji_grin:

XV_Treiber
 

olex108

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Zu workerw71

Danke für "alles klar" Antwort. Habe ich mir schon gedacht. Meinst du doch das Buch vom Guido Hehn? Dieses finde ich einfach Klasse! Also, es freut mich, dass die sagenhafte Fräse von Festool, doch einzustellen ist:emoji_wink: Als Tischfräse können bei mir später die großen aber günstigen Brüder kommen: Trend 11 oder Freud mit 2200Watt. Die entsprechende Referenz von Festool ist leider "ein wenig" zu teuer :emoji_slight_smile: Aber so wie ich lese sind Freud und Trend professionelle Werkzeughersteller und kein Ramsch aus der Fernostgarage.

Grüsse

Alex, der Alternativen sucht
 

Puzziteddu

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Hab mich dann nochmal genauer mit meiner OF beschäftigt, und siehe da: so fummelig ist es garnicht, wenn man hinter die Einstellung steigt. Hab meine letzten Fräsungen so ziemlich aufs 1/10mm genau hinbekommen.

Hallo Jörg
Meinst Du die Festool OF 1010 ? Also ich bin anscheinend noch nicht hinter den Feineinstellmechanismus gestiegen :confused:

Man kann ja nur mit dem grossen Handknauf feststellen. Wenn man jetzt 1/10 mm höher möchte kann man das grüne Rädchen gar nicht mehr drehen, da der Anschlag schon erreicht ist.

Wenn man 1/10 mm tiefer will gehts: grünes Rädchen leicht zurückdrehen. Nun hat man einen kleinen Spalt zum Anschlag bekommen. Handknauf lösen, die Fräse weiter runter drücken, Handknauf feststellen. Nun hat man UNGEFäHR 1/10mm tiefer. Je nachdem wie stark man runterdrückt :mad:

Oder liege ich mit meinem Verständnis komplett falsch?

gruzz mike
 

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workerw71

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Hallo Mike

Also ich hab es mir jetzt so angewöhnt:

Als erstes setze ich die OF auf ein Stück härteres Material ( Was grad greifbar ist, und den Fräser nicht beschädigt.) Drücke die Maschine runter auf "Null". Stelle auch alle Skalen und Feineinstellungen auf Null. Dann nehme ich mir einenpassenden Bohrer, der der zu erzielenden Frästiefe entspricht und stelle den Abstand am Revolver anschlag ein. Jetzt ne kurze Probefräsung und dann nachmessen. Kleine Toleranzen stell ich dann an der Feineinstellung ein. Der Druck auf die Maschine sollte natürlich immer relativ gleich sein. Ist ne Gefühlssache. Den Tiefenanschlag ( schwarzer Spannhebel) darfst Du natürlich nicht mehr lösen.

Am Besten: Mal nen Vormittag die Werkstatt von innen verschließen, ein paar Reststückchen nehmen und ganz in Ruhe ein paar Fräsungen machen.

Da ich aus dem Metallbereich komme, mußte ich mich auch erst umgewöhnen. An ner Drehbank gibts solche Werte nicht. Da ist alles fest und die eingestellten Werte sind absolut. Holz ist da etwas anders...

Gruß Jörg
 

Dampfnase

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Hallo.

Bei welchen Oberfräsen kann die Grundplatte abgeschraubt werden?
Meine Überlegung:
Fräse mit den Führungssäulen direkt unten an den Tisch zu schrauben.
Ohne Platte. Wegen dem Verlust der max Frästiefe.

Gruß
 

Dampfnase

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Ich hätte schon gerne die Spannzange durch den Tisch.
Wie eben auch wenn ich keinen Tisch benutzen würde (was wohl eher bündig ist).
Mir ist das so einfach zu viel.
10 mm ist jetzt meine Platte wo die Fräse dran war.


Hat wer eine Antwort auf meine Frage?
 

WinfriedM

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Was meinst du mit Grundplatte? Ganze Grundplatte weg geht ja kaum, dann müsstest du ja die Führungsstangen wieder irgendwo passgenau einbauen, was hoch präzise sein muss. Nur den Belag abschrauben, was typisch 2-4mm bringt, ist doch bei fast allen Maschinen so. Kenn ich jedenfalls so bei meiner Bosch und bei Holzher/Metabo.
 

Dampfnase

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Warum nicht?
Wenn es eine geschraubte Verbindung ist sollte es doch gehen.
Die Befestigung der Säulen war nicht irgendwo angedacht. Sondern in der Platte vom Frästisch direkt.
Das mit der "Gleitplatte" kenne ich schon.

War nur mal ein Gedanke. Scheint aber wohl nicht weiter umsetzbar zu sein.

ABER:

Noch kurz zur Freud: Fräshub 67 mm - und etwas mehr, wenn man die Gleitplatte abschraubt. Dann kommt man etwa auf 70 mm. Das reicht z. B. für alle meine Fräser, um diese komplett und etwas mehr aus dem Boden herauszufahren. Da sieht dann sogar etliche Millimeter die Spannzange noch oben heraus. Mir langt´s :emoji_grin::emoji_grin::emoji_grin:

XV_Treiber

Das habe ich irgendwie überlesen.
Was für eine (Einlege-)Platte hast du im Tisch das es so klappt?
Wenn das so klappt dann wäre das ja prima.
 

piefke

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@Dampfnase,

möglich wäre die OF mit Hilfe der Führungsstangen des Parallelanschlags zu befestigen. Das hat Guido Henn für seinen mobilen Frästisch auch gemacht. Wenn Du nun die Frästischplatte exakt, entsprechend den Umrissen Deiner Grundplatte der OF aussägst und die Befestigungsnuten für die Führungsstangen exakt in der Tiefe passen, dann ist im Frästisch Deine Grundplatte der OF bündig mit der Frästischplatte.
Da es aber hierbei sehr auf Genauigkeit ankommt, scheint dies keine gebräuchliche Lösung zu sein.

Greetz
 

piefke

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ich verlink das mal hier

Verstellung Oberfräse

ist zwar in Metall, aber man sieht, dass man Führungssäulen auch an einer Platte befestigen kann. Hier scheint es geschraubt und zusätzlich noch mit einer Hülse geklemmt zu sein.
Allerdings sind die Löcher in der Aluplatte wohl ziemlich exakt hergestellt (CNC?).

In Holz müsste man das vielleicht vielleicht mit einer Justierung kombinieren. Schau mal hier, wie der Junge seine horizontalen Führungsschienen justiert. Das müsste auch in der vertikalen gehen. Aber ich glaube kaum, das das als alleinige Klemmung ausreicht.
[ame=http://www.youtube.com/watch?v=BJbhcJqmwtQ&feature=related]How to build a CNC router - YouTube[/ame]

Greetz
 

piefke

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@Dampfnase
ok vergiss die Idee, durch eine Klemmung der Führungssäulen, egal welcher Art, geht ja auch wieder Frästiefe flöten.
Ich bin ja auch derzeit am überlegen wie ich das Problem des UnterdemTischrumkriechens löse. Ich werd' wohl auf ein Fräsmotor mit Euroaufnahme umsteigen und eine Klemmung a la Matse Wandel vorsehen. Aber so sicher bin ich mir da auch noch nicht :emoji_slight_smile:.

Greetz
 

Dampfnase

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Vielleicht steig ich auch nicht durch wie andere das machen.
Ich habe aber nicht vor den Fräser nur teilweise ins Futter zu stecken.

Wie Guido und andere das machen hab ich schon gesehen. (Buch, Heft und Web)
Aber ich möchte eben das Futter möglichst weit oben haben.


Das mit dem blanken Fräsmotor schwebt mir auch noch im Kopf rum.
Nur kostet ein vernünftiger Motor mit Halterung soviel wie eine ganze Oberfräse.
Und dann fehlt die Führung.
Darum die Frage mit der Grundplatte.

Bis jetzt hab ich nur "unlösbare" Verbindungen gesehen.

Ich hätte halt in eine 38mm Tischplatte passende Bohrungen für die Säulen gemacht.
Von oben eine Metallplatte (10mm) eingelassen und da dann die Säulen verschraubt.
Das sollte halten.
Vorausgesetzt die Säulen sind von unten geschraubt.
 
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