Welche Sägen?

[Marino]

Starkstrom kann der Elektriker Dir legen. Hier im Forum war auch gerade die Diskussion, da hat einer 120€ dafür bezahlt.
Der Verteilerkasten muss nur in der Nähe sein. Dort kommen alle 3 Phasen an. Oder sagen wir mal es sollte ankommen. Bei Verteilern in Garagen oder Werkstätten weiß man ja nie...

Im Endeffekt ist es ja nur die Anschlussdose, Kabel zum Verteiler und darin ein 3Phasiger Leitungsschutzschschalter und ggf. ein RCD (FI). Das wäre es auch schon grob.


Ich würde bei Platzproblemen, die ich ja auch habe, überlegen, ob nicht wirklich 70mm sägen, umdrehen, nochmal 70mm sägen und dann durch Dickenhobel, eine mögliche Lösung ist. Dauer allerdings länger, aber sie Säge könnte kleiner sein...

 

[Kunstbohrer]

Im zweifelsfall würd ich auch so vorgehen und mir z.B. ne gebrauchte Rapid,Frommia oder Flott hohlen. Dann musst du aber trotzdem mit der HKS besäumen. Ich hatte so ne Flott 3011Digital, mit der konnt ich eig. alles machen was ich vor hatte. Aber ne FKS ists hald trotzdem nicht, deshalb hab ich sie auch wieder verkauft.

Die hier hatte ich:
https://www.woodworker.de/forum/attachment.php?attachmentid=20308&d=1388168986

 

[bello]

Hallo,

Eine kleine Zimmereikreissäge gibt es bei Maschinen Baur für 1251.- + Märchensteuer

http://www.maschinen-baur.de/bilder/2218B.jpg

Daten findest Du hier

UZT 400 - Universal-Zimmereitischkreissäge - Sägemaschinen - Holzbearbeitung - Holz - Bernardo

 

[Mitglied 67188]

Eine Überlegung zur Kappung der 14x14 cm Balken. Kann ich bei einer TKS oder Montagesäge mit Schiebeschlitten nicht einfach nach dem ersten Schnitt den Balken um 180 Grad drehen und nochmal schneiden. Mit einem Klappanschlag müsste der Schnitt doch ziemlich präzise sein, oder? Bei einer Schnitttiefe von sagen wir 8cm könnte ich Balken bis 16x16 kappen. Denkfehler?

Könnte ich nicht auch mit einem Rollenauflagenständer längere Bretter gut schneiden.

Ich hätte schon gerne die FKS Lösung, aber der Platz.... Übrigens habe ich keinen Starkstrom Anschluss.

Morgen MacLean,

versatzfreies kappen von 2 Seiten klappt nur (wenn überhaupt) wenn die Balken vorher 4 zeitig abgerichtet (winklig) wurden.

Die Rollenständer heben dir das Gewicht, der Parallelanschlag wird dir bei Semiprof FKS
weiter Probleme bereiten.

Auch deine ADH ist bei deinen gewünschten Dimensionen über dem Limit aufgrund der kurzen Tische. (habe die gleiche) bis 150 cm ok, 180 geht, ab dann wird's ein gekasper.

Hast du schonmal Eichenbohlen in diesen Querschnitten und Längen in der Hand gehabt?
Geschweige denn eine Tischplatte?
Ich frage, weil ich mich wunder, dass du am Anfang eine Erika ins Auge gefasst hast.
(wenn Erika eigenständig handeln könnte, würde sie panisch deine Werkstatt verlassen und um ihr Leben bangen)

Wie bereits geschrieben kommt hierfür nur eine ausgewachsene schwere FKS in Frage, die du aber nicht in die Werkstatt bekommst, also bleibt nach meiner Meinung und Erfahrung fürs auftrennen und Formatsägen nur eine HKS der Zimmerer in Frage.

Auf Endmass kappen mach ich von Hand, muss das aber nicht auf Serie machen.

Ich schreib das Ganze weil ich gerade viel mit Eiche in diesen Dimensionen arbeite
und ich dir nicht wünsche, dass du mit einem Twingo einen Pferdeanhänger ziehen musst.

Frohe Ostern
Martin

 

[Dietrich]

Hallo Kunstbohrer,

ausgesprochen schöne Maschine die 3011.

@Maclean, Erfahrungen weniger, kenne die Gjerde halt vom Sehen und vor 2 Jahren hatte ich sie mir in Nürnberg auf der Messe angesehen, ist halt eher eine Zimmerei-Maschine, sieht alles gut gemacht und genau aus. Dürften in der Tat teuer sein, konnte keine Neupreise finden, bei Maschinensucher ist eine Gebrauchte um 3000€ drin.

Gruß Dietrich

 

[maclean]

Hallo Martin,

da du schon in den Dimensionen Erfahrung hast in den ich arbeiten möchte, gibt es eine Zimmerei HKS die du empfehlen würdest? Würde es auch eine Mafell K85Ec ausreichen mit entsprechenden Zubehör? So eine Zimmerei HKS ist recht kostenintensiv

 

[bello]

Ich hatte in den letzten Tagen zufällig diese entdeckt:

Handkreissäge FESTO AXP 132 E -gebraucht- von Krüger GmbH - Holzbearbeitungsmaschinen neu und gebraucht ( )

 

[Mitglied 67188]

Hallo Martin,

da du schon in den Dimensionen Erfahrung hast in den ich arbeiten möchte, gibt es eine Zimmerei HKS die du empfehlen würdest?

Hallo Maclean,

so eine HKS hätte ich auch gerne, ich traktiere meine uralt Metabo die fast auf 70 mm kommt. Der habe ich ein gutes Sägeblatt spendiert.
Je nachdem wie breit die Bohle ist, spanne ich ein Richtscheit auf oder säge nach Riss.
Hinten dann immer schön nachkeilen damit die HKS nicht klemmt.
Geht erstaunlich gut.
Wenn ich das auch in Zukunft öfter machen wollte, dann würde ich mich zuerst bei den Zimmerer Klassiker Mafell umsehen.
Zudem bin ich großer Freund von jap. Handsägen, d.h. wenn die Metabo nicht ganz durchkommt mach ich die letzten mm damit.
Auf Format säge ich dann mit Festool und FS wobei meine Tische (nur 3) nicht über 45 mm stark sind.

Das Problem dann bei der Scheppach (abgesehen von den kurzen Tischen) ist diese Anschlagaufhängung. Diese Micky Maus Bleche mögen nicht so viel Druck.
Hast du schon HM Messer gefunden für deine Plana?
Die HSS sind bei Eiche schnell verschlissen.

Für die HKS wird es bestimmt noch Tipps hier geben.

Viel Erfolg
Martin

 

[maclean]

Hallo Martin,

habe noch nicht nach HM Messern geschaut. Gibt es die für die Plana 3.1? Gibt es eine Tischverlängerung für besonders lange Stücke? Eigenbau?

LG Mark

 

[Kunstbohrer]

Bitte keine Festozimmerreisäge das sind keine Zimmerreikreissägen sondern bestenfalls für den Bauschreiner.
Die Mafell KSS80ec kann ich wärmstens empfehlen und geht in 80mm Eichenbohlen längs ohne zu zucken. Kappen geht fast wie durch Butter.

 

[ranx]

Moin, ich habe eine 85er Mafell HKS im Herbst zum besäumen von Blockware in Wildkirsche, Ahorn und Esche benutzt .
Das war dann noch frisch und ich habe kein spezielles Sägeblatt für Längsschnitte benutzt.
Die Säge konnte langsam durch 60er Bohlen durch geschoben werden. Bei dickerer Kirsche die für das drechseln aufgetrennt wurde habe ich mit einer 4kW TKS von beiden Seiten 80 mm mit einem Längsschnittsägeblatt langsam durch gedrückt. Also 160er Querschnitt. Trockene Eiche lässt sich mit einem Drittel wenige Leistung verarbeiten...

LG uwe

 

[Kunstbohrer]

Ich behaupte jetzt einfach das mit dem Standard 12zahn Blatt ein Schnitt in halbwegs trockener Eiche überhaupt kein Problem dar stellt. Selbes gilt für (fast) alle heimischen Hölzer.
Die alte Mafell hat übrigens spürbar weniger bums als die neue K85/KSS80
Würde bei den Platzverhältnissen nach möglichkeit eine kleine TKS zulegen und diese dann mit einem "Multiplex-Besäumschlitten" ausstatten.

Abrichten auf ner 800mm langen Frommia ist auch mit halbwegs geraden 2m-Teilen keine wirkliche Herrausvorderung, das geht also mit der Scheppach auch wenn sie gut eintestellt ist.