Welche Stichsäge kaufe ich mir?

matchesder

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Ja, Du das kann ich auch verstehen.
Mein Vater hat immer gesagt: "Spar doch erstmal und schaue dann"
Leider hat das bei mir auch nie geklappt :rolleyes:
Während meiner Probezeit hatte ich 6 Monate Zeit mir zu überlegen, was ich mir
anschaffe :eek:
Und vor der Anstellung habe ich mir auch immer schon überlegt, ob und was für eine
Stichsäge ich mir dennn nicht doch, oder später kaufen könnte.

Ehrlich gesagt war die Entscheidung aber recht einfach. Die Trion schien mir die
beste Blattführung zu haben, Mafell zu teuer und von der Carvex verschiedene
Probleme gelesen, dass das Blatt flattern würde. Und dafür dann natürlich auch
wieder zu teuer.

Die Bosch scheint ja auch eine gut Blattführung zu haben.
Außerdem offenbar in der Schweiz produziert, wovon ich mir viel erwarten würde.

Letztendlich wirst Du Dir wohl mal beide in echt ansehen müssen (am besten
auch benutzen), sonst fragst Du Dich hinterher immer, ob die Wahl richtig war.

Und wenn Du eigentlich schon einen heimlichen Favoriten hast, dann nehm den
einfach.
Manchmal ist eine Bauchentscheidung garnicht so schlecht.

Grüße

Martin
 

chrisil

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Ebend... In die Hand nehmen und entscheiden.
Die Bosch kenn ich auch nicht, aber die Trion wird schon ewig so gebaut und verkauft... Wäre es keine gute Säge, wären nicht soviele davon im Umlauf.
Wäre es ein Wunschkonzert, dann wäre meine Reihenfolge die Mafell P1 CC, dann die 300er Festool

Aber's Lebe is nunmal keins, weshalb ich weiter mit meiner 200er Festool die paar Kleinigkeiten säge die so anfallen
 

andama

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Wenn du den von mir empfohlenen Thread gelesen hast, kennst du meine Meinung zur Stichsäge.
Eine Sache möchte ich noch anbringen, bevor du viel Geld für die wie auch immer heißende Säge ausgibst und dann mit dem Ergebnis bitter enttäuscht bist, zum Gehrung sägen taugt auch die beste Festoolstichsäge nichts. Es sei denn du willst nur einen Kaninchenstall bauen.
 

Holz-Fritze

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Genau so seh ich es auch. Deswegen habe ich eine Stichsäge von Kress und hol die vielleicht zweimal im Jahr raus. Im Grunde nutze ich die nur zum groben vorschneiden von Rundungen, bevor ich dann mit dem Bündigfräser den Rest sauber fräse. Dafür reicht eine preiswerte Stichsäge.
 

matchesder

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Das hatte ich vergessen zu schreiben:
Früher habe ich viele Lautsprechergehäuse gebaut.
Für mich, mit und für Freunde.
Die Ausschnitte meistens mit der Stichsäge gemacht. Mit einer für etwa 20 €.
Habe mir da immer eine bessere gewünscht.
Außerdem eine gescheite Oberfräse zum Versenken der Lautsprecher.

Deshalb waren das meine ersten Anschaffungen.
Nun musste ich genau das feststellen, was hier einige schreiben.
Die Stichsäge liegt größtenteils ungenutzt herum. Hätte also auch meine "Gurke"
behalten können.

Aber trotzdem freue ich mich jedesmal, wenn ich damit arbeiten kann :emoji_slight_smile:

Grüße

Martin
 

Tulesch

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160mm Schnitttiefe und das sicher noch winklig und präzise... Naja, wer das glaubt?:emoji_grin:

Aber wie oben beschrieben 160mm Rechtwinklig wird mit der Stichsäge eigentlich kaum funktionieren.

Gruß Jürgen

Was habt ihr eigentlich für nen Problem?!
Von Rechtwinkligkeit war nie die rede! :emoji_wink:


@ 160mm ...
Ja gut ist halt ne Herstelltangabe, kann die Festool vielleicht auch, aber wegen mangelnder Sägeblätter und um nicht auf das 250mm Boschsägeblatt verweisen zu müssen, haben sie wohl nur 120mm angegeben.

@topic
Und was soll jetzt eigentlich dieses Stichsäge-gehate?
Geht Ihr jetzt von wir haten/bashen alle Hersteller, zu wir haten jetzt ein Produkttyp nieder? :confused:

Nebenbei, wie macht man eigentlich mit z.b. ner Bandsäge nen Loch ins Holz?
Dachte die Bänder wären geschlossen und verschweißt?! :confused:
 

blueball

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Nebenbei, wie macht man eigentlich mit z.b. ner Bandsäge nen Loch ins Holz?
Dachte die Bänder wären geschlossen und verschweißt?! :confused:

Fräse, Bohrmaschine, Laubsäge, Lochkreissäge, Schrottflinte... Damit kann man schon Löcher unterschiedlicher Größe ins Holz einbringen... Wie kommst du auf Bandsäge bei Löchern, ist doch eher was für Aussenkonturen... Grüsse
 

Holz-Fritze

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Kein gehate, wir wollen nur mitteilen, dass eine Preiswerte völlig reicht. Wozu für ein Gerät welches man ein zweimal im Jahr benötigt 500 Euronen ausgeben? Vor allem wenn die soviel besser auch nicht sind. Nebenbei schafft meine Kress bestimmt auch 160mm, warum auch nicht.
 

Tulesch

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Weil vorhon die Bandsäge als Option gefalle war, deswegen kam ich darauf.
Nebenbei hast du für Löcher noch Dynamit vergessen - Coyote läßt grüßen. :emoji_wink:
 

Holz-Fritze

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Weil vorhon die Bandsäge als Option gefalle war, deswegen kam ich darauf.
Nebenbei hast du für Löcher noch Dynamit vergessen - Coyote läßt grüßen. :emoji_wink:

Oder der Bunsenbrenner :emoji_grin: oder der beliebte Multimaster oder der Seitenschneider (ein Elektriker braucht nichts anderes als einen Seitenschneider):emoji_grin:
 

WinfriedM

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Offtopic: Wozu eigentlich so Wörter wie "gehate" ??? Da rollen sich mir die Fußnägel hoch.

Was die Säge angeht: Die Festool punktet doch in fast allem. Was kann die Bosch blau denn besser?

Ok, mir fällt was ein: Die Festool hat am Knauf kein griffiges gummiertes Plastik. Kann einem schneller mal aus der Hand rutschen.
 

JulesVerne

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Meine Entscheidung war eigentlich schon auf die 160er gefallen. Hatte bei Hornbach mal angefragt und die hätte bestellt werden können. Hatte aber auch wegen dem Set mit Blättern gefragt. Das war leider nicht zu kriegen und in der Zwischenzeit jetzt die 160er ohne Set auch nicht mehr. Dadurch ist der Preis jetzt auch gestiegen (Tiefpreis Garantie) und die trion ist nur unersetzlich teurer.
Pro Bosch
Sägeblatt Führung mit Rollen (weniger reibung bei "anspruchsvollen" schnitten)
Contra
Erwärmt sich stark, (selbst wenn sie nur am Netz hängt ohne an zu sein)
Pro Trion
Etabliert, viele positive Berichte, guter Service (Festool) T-Loc Systainer
Contra
Ich habe des öfteren gelesen dass das Sägeblatt sehr heiß werden kann, sogar funken fliegen. Einige male stand explizit dabei dass die Backen korrekt justiert waren. Da habe ich ein wenig Angst das mein Versuch mit Gehrung als auch Kurven genau so etwas provoziert.


Zur Schnitttiefe, ob 120,140,160 ist mir relativ egal, wenn mal ein Balken abgeschnitten werden muss ist die Wirklichkeit meist nicht so entscheidend.

Zur Stichsäge allg. Leider beginnt in jedem forum die grundsatz Diskussion aufs neue. Für den Versuch Scheibchen Weise z. B. Eine Vase zu basteln fällt mir keine Maschinen ein die dies so könnte. Kreissäge kann keine Kurven, Fräse keine Variablen Gehrung und auf der Drehbank reicht meist die Größe nicht aus um z. B. nachzubearbeiten (und Ellipsen sind da auch nicht so einfach), die Bandsäge fällt komplett raus, das mit einem endlos Band kein geschlossener Kreis möglich ist hatte ich nicht mal mehr bedacht
Mit den Gehrungen will ich mich in der Kontur einer Kurve annähern +- 1mm sind da kein thema. Wenn ich 2 45° Winkel bräuchte die nachher zusammen gesetzt werden und 90° ergeben sollen würde ich auch nicht zur Stichsäge greifen.
Ein weiterer Vorteil der Stichsäge gegenüber dem fräsen. Ich benötige wahrscheinlich nur halb so viel Material da der verschnitt wesentlich geringer ist, der Fräser wäre wesentlich breiter und hätte noch keine korrekte Gehrung. Auch die Arbeitszeit beim fräsen ist erheblich höher als beim sägen.
 

Georg L.

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Die angegebene Schnitttiefe bei den verschiedenen Herstellern ist eigentlich nur ein Werbegag. Sicher, mit einer leistungsstarken Säge geht so ein Schnitt durch einen 120er Balken natürlich schneller, funktionieren tut das auch mit einer 500 Watt Baumarktstichsäge und einem entsprechenden Blatt. Auch wenn auf der Säge steht Holz bis 60mm. Dauert etwas länger, aber das ist zu verschmerzen, wenn man das nur alle Schaltjahre mal machen muss.
Ein anderes Problem ist die Verwendung der Stichsäge mit Führungen aller Art (FS, Zirkel, Parallelanschlag). Ich hatte noch keine Stichsäge in der Hand, mit der das 100%ig funktioniert hat, egal ob Baumarkt-Billig-Säge oder Top-Modell. Bei allen Modellen musste beim Sägen korrigiert werden um einen geraden Schnitt hin zu bekommen. In einer Führung ist das Sägeblatt immer mehr oder weniger stark verlaufen. Freihändig sägen hat bei mir immer bessere Ergebnisse gebracht. Das deckt sich auch mit der Aussage eines Festool Mitarbeiters auf der diesjährigen Holz Handwerk, dass die Führungsschienenadapter eigentlich nur ein Werbegag sind. Seiner Meinung nach soll man für einen geraden Schnitt eine (Hand-)Kreissäge verwenden.
 

Tulesch

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Wenn, dann nimm die Maschine ohne die 31 Blätter, 25 Stk. davon sind eh nur für graden Grobschnitt und die bekommste auch so für 13€.
Gib mal bei Amazon "Bosch t144d" das sind die Blätter. :emoji_wink:
Nimm lieber für Kurven die t308bof. Für grades nehm ich die z.B. die t301bcp. Auch wenn das nur 10 statt 25 Blätter sind, sind diese deutlich besser im Schnittbild, es sei denn dir kommt es grade auf Geschwindigkeit an.
Wenn dir die Festool zu teuer ist, nimmt halt die Bosch.
Schneiden kann man mit beiden, kann man aber auch mit einer 20€ Parkside :emoji_wink: :emoji_grin:

Und das sich die Maschine ohne an zu sein angeblich erwärmen soll, hab ich zwar schon gelesen, ist mir aber bisher nicht aufgefallen.

Heut Nachmittag bin ich eher zu Hause und wenn ich dran denk, schnapp ich mir die Säge und nen Ir-Thermometer.
Würde mich jetzt nämlich auch mal interessieren.

@ Georg L.
Wer möchte denn hier grade mit einer Stichsäge an eine Führung (-sschiene) schneiden, das du das jetzt erwähnst?
Dafür gibt es ja einen bestimmten Thread :emoji_wink:
 

JulesVerne

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Stichsäge plus Führungsschiene macht für mich kein sinn. Habe ne Handkreissäge, falls das Material stärker 40mm ist würde ich lieber das Brett noch einmal drehen und 2 mal schneiden, bevor ich zur Stichsäge greife. Es müsste also schon der seltene Fall eintreten dass ich über 100mm gerade schneiden muss um dann zur Stichsäge zu greifen.
Das erwärmen soll angeblich wegen der Anlauf Automatik sein bei der Bosch. Stromverbrauch wäre da auch interessant.
Vorteil bosch wäre noch der schnelle Blatt Wechsel, Spanblas Funktion und die LED
 

matchesder

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Ok, mir fällt was ein: Die Festool hat am Knauf kein griffiges gummiertes Plastik. Kann einem schneller mal aus der Hand rutschen.
Ich bin ehrlichgesagt kein großer Fan dieses gummiartigen Überzugs.
Eine gescheite Form finde ich sinnvoller.

Es ist sehr wohl möglich mit Oberfräsen beliebige Fasenwinkel zu Fräsen.
Einige der kleinen Kantenfräsen haben extra einen Winkeltisch.
Habe mir auch schon für meine OF eine Vorrichtung gebaut, in der ich sie kippen kann.
Diese Vorrichtung lässt sich natürlich auch als Fräszirkel bauen.

Aber wir gesagt, solange es Dir Freude bereitet, ist doch meiner Meinung nach
- fürs Hobby - jede Anschaffung Sinnvoll.

Grüße

Martin
 
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