Welche Stichsäge? Makita4351FTCJ?

andama

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Ja klar geht es um die Stichsäge..
Es geht darum dem Fragesteller klarzumachen, ob es notwendig ist soviel Geld auszugeben, um mit der viel zu teuren Stichsäge die Ecken eines Fachbodens winklig exakt auf 0,1 Grad auszuklinken.

Kann man machen, muss man aber nicht.
 

schrauber-at-work

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Nabend,

@TE: Kauf das Teil, funktioniert gut und kostet wesentlich weniger als eine Festool.

Bin mit meiner Rundum zufrieden, ob in 60mm Massivholz oder 6mm Alu.

Preis, Leistung, handling gibts nix zu meckern (hatte ja auch mit ner Festool geliebäugelt als meine alte B&D den Dienst quittierte).


Gruß SAW
 

Mountainbiker83

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Zunächst einmal vielen Dank allen für die zahlreichen und engagierten Antworten!

Vermutlich wird es schon die Makita, auch wenn mir die Bosch GST 90 E auch gut gefällt. Einige haben ja meinen Konflikt gut erkannt, wenn auch nicht auflösen können:
Ich habe ja eine Tischkreissäge, zwei Tauchsägen und eine Oberfräse, damit wird die Stichsäge nur eingesetzt, um Fräßschablonen für die Oberfräse herzustellen und für Ausklinkungen - und genau daher rührt ja mein Konflikt - viel Geld einsetzen für eine Säge, die nicht oft genutzt wird. Dummerweise erfordert das Herstellen von Frässchablonen Genauigkeit - wobei ich es bisher oft so gemacht habe, dass ich nur näherungsweise gesägt habe, und den Rest mit Feilen bearbeitet habe. Das dauert eben.

Absaugung ist halt so eine Sache, wobei es mir gar nicht so sehr um die saubere Werkstatt geht, sondern darum meine Anzeichnung zu sehen. Da wird vermutlich gelten: Eine schlechte Absaugung ist besser als gar keine Absaugung und wird vermutlich ausreichend sein, um zumindest die Anzeichnung / Anriss zu sehen. Mit Blasfunktionen habe ich ein bisschen Bauchweh - ich finde nicht, dass die Späne irgendwohin fliegen sollten.

Herzliche Grüße und vielen Dank!

Mountainbiker83
 

Bluestone_7

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Ich war heute im Baumarkt und hab mich dort nochmal umgesehen, falls es noch jemanden gibt der auch gerade auf der Suche nach einer Stichsäge ist.

Die Makita würde für mich nicht in Frage kommen, weil sie für das Unter-Werkstückarbeiten einen zu großen "Nacken" hat. Man müsste die Maschine schon sehr weit hinten greifen.

Ich sehe die Stichsäge nicht als Problemlöser, auf der Montage ist sie oft in Verwendung. Aber das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, jeder arbeitet anders.
 

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Hondo6566

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Hallo,
sehe die Stichsäge auch nicht als Problemlöser an, momentan hatte ich sie täglich in der Hand. Habe gerade ein Pooldeck fertiggestellt, und die Holzbohlen verlaufen auf die Schwimmbadumrandung aus Maggia-Granit Polygonalplatten zu. Anderst als mit einer Stichsäge hätte man die komplizierten Formen gar nicht ausklinken können.
Habe je eine Bosch GST60 BCE (Scintilla Fertigung), GST90 CE und GST 18V-LI.
Gruß Andreas
 

schrauber-at-work

ww-robinie
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Moin,

Anderst als mit einer Stichsäge hätte man die komplizierten Formen gar nicht ausklinken können.

Ganz so ist ja nicht. Geht auch mit der Schweifsäge, Laubsäge, Bansäge oder Dekupiersäge.
Hab meine Makita erst kürzlich zum Klick Korkboden (~80 qm) verlegen genommen, ging wunderbar, ausrissfrei und Flott.

Gruß SAW
 

conny_g

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Der Einsatzzweck wäre also Schablonen zu erstellen. Und zwar zeitlich effizienter, d.h. wenig Zugabe durch genaueren Schnitt mit der Stichsäge.
Meine Meinung wäre, dass der bessere Weg ist sich den Abtrag des Feinschliffs einfacher zu machen und sich 2-3 Geräte dafür anzuschaffen, also Tellerschleifer oder größerer vertikaler Bandschleifer und oszillierenden Zylinderschleifer oder wie die Dinger heißen.
Das sehe ich immer in de Videos wo es um Schablonen geht. Die schneiden alle mit Bandsäge oder Stichsäge auf 5mm genau und nehmen Ratz Fatz den Rest mit den genannten Schleifgeräten weg.
Ich richte mir die letzten Monate eine Holzwerkstatt ein und mir war da schnell klar, dass ich Tellerschleifer, Bandschleifer und Oszischleifer haben will. Denn bei früheren Versuchen irgendwas zu bauen hat mich eben genau diese Feilerei und Schleiferei mit dem falschen Werkzeug unfassbar genervt.
Und mit diesen Geräten ist es ein Nicht-Thema, es macht sogar richtig Spaß mit dem Tellerschleifer eine Ecke auf 3-5cm Radius zu runden, in 30 Sekunden und mühelos.

Mit diesen Geräten, geschickt ausgesucht, eröffnet man sich neue Wege und die Anforderungen an die Stichsäge („die eh nichts richtig kann“, siehe oben) sind minimal.

Es gibt ja sogar elektrische Feilen als Handgerät, also ein Mini-Bandschleifer. Das ist auch schon besser als mit der Handfeile. Selbst wenn man vermutlich dauernd Schleifband wechseln muss.
 

jominho

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Der Einsatzzweck wäre also Schablonen zu erstellen. Und zwar zeitlich effizienter, d.h. wenig Zugabe durch genaueren Schnitt mit der Stichsäge.
Meine Meinung wäre, dass der bessere Weg ist sich den Abtrag des Feinschliffs einfacher zu machen und sich 2-3 Geräte dafür anzuschaffen, also Tellerschleifer oder größerer vertikaler Bandschleifer und oszillierenden Zylinderschleifer oder wie die Dinger heißen.
Das sehe ich immer in de Videos wo es um Schablonen geht. Die schneiden alle mit Bandsäge oder Stichsäge auf 5mm genau und nehmen Ratz Fatz den Rest mit den genannten Schleifgeräten weg.

Das sieht man auf YouTube auch extrem häufig, egal ob vorher mit Bandsäge oder Stichsäge vorher grob gesägt wurde. Da wird man extrem schnell neidisch, wenn man die oben genannten Geräte nicht hat. :emoji_frowning2: Vor allem, wenn man sieht, wie einfach sich Dinge, also gerade auch Schablonen, damit herstellen lassen.
 

Jonas23

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Ich habe eine Metabo ste 90, super für mich da nicht zu schwer und Softstart verhindert verrutschen beim Ansetzen:emoji_grin:, Stichsäge ist bei mir immer dabei, mal kurz eine Latte absägen,...
 

Mr.Ditschy

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Zunächst einmal vielen Dank allen für die zahlreichen und engagierten Antworten!

Vermutlich wird es schon die Makita, auch wenn mir die Bosch GST 90 E auch gut gefällt.
Würde dann mal versuchen, beide in die Hand zu bekommen um das händling etwas zu testen (also welche Stichsäge einem besser liegt).
Zumindest liest man überwiegend gutes über die Makita 4351...
 

Bluestone_7

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Ich habe einmal eine Liste erstellt mit allen Stichsägen die ich im Netz gefunden habe. Falls gerade noch jemand auf der Suche nach einer Stichsäge ist.

Weil für mich nur Stichsägen in Stabform in Frage kommen, sind in der Excel-Liste nur diese aufgelistet. Rot markierte Felder sind für meinen Anwendungsfall absolute Ausschlusskriterien, orange Felder sind eher negative Eigenschaften.
Für die Suche kann die Liste auch nach bestimmten Kriterien gefiltert werden.

Falls jemand Fehler findet oder die Liste ergänzen möchte kann gerne dazu beitragen. Vor allem die Schnittiefe mit einem 10 cm langen Blatt und die Tisch- bzw. Schneideöffnungsgröße wären für mich wichtig. Angaben mit "?" sind meine Vermutung.

Aber wie bereits von Ditschy erwähnt hat, kommt es vor allem darauf an wie einem persönlich die Stichsäge gefällt und in der Hand liegt.
 

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Mountainbiker83

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Würde dann mal versuchen, beide in die Hand zu bekommen um das händling etwas zu testen (also welche Stichsäge einem besser liegt).
Zumindest liest man überwiegend gutes über die Makita 4351...
Das habe ich gemacht und das Ergebnis fiel sehr eindeutig für die Makita aus. Ich habe sehr kleine Hände und der Körper der Makita ist an den für mich entscheidenden Stellen verjüngt, der der GST 90 nicht. Ich habe dann nicht mehr lange gefackelt und die Makita gekauft. Sobald ich etwas Erfahrungen damit gesammelt habe, werde ich hier nochmal berichten.

Nochmal allen vielen, vielen Dank für Eure Mühe!
 

Mr.Ditschy

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Das habe ich gemacht und das Ergebnis fiel sehr eindeutig für die Makita aus. Ich habe sehr kleine Hände und der Körper der Makita ist an den für mich entscheidenden Stellen verjüngt, der der GST 90 nicht.
Ja, das selbe Gefühl hatte ich auch, die Bosch ist am Ballenrücken ausgeprägter, die Makita ist da viel schlanker ....
 
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