Welche Stichsäge unter 200€?

[Temujin]

Hallo zusammen,

bin auf der Suche nach einer Stichsäge, die mein Azubi-Gehalt nicht zu sehr strapaziert aber dennoch taugt. Schmerzgrenze liegt bei 200€.

Habe mich natürlich schon über die SuFu ein wenig schlau gemacht, wobei es dazu nicht so viele bzw. hauptsächlich ältere Beiträge gibt.

Momentan ist die Makita 4351FCTJ für etwa 180€ mein Favorit. Leider habe ich zu ihr, von den Amaz.. Bewertungen mal abgesehen, keine Erfahrungsberichte o.ä. gefunden.

Benutzt hier jemand die Makita und kann berichten?

Für weitere Vorschläge bin ich euch sehr dankbar

 

[MysteriumHolz]

Ich habe eine Stichsäge lange nicht mehr angefasst. Vielleicht hilft Dir der Test im Holzwerken Werkzeug-Kompass 2014 (also der, der letztes Jahr veröffentlicht wurde)?

https://www.holzwerken.net/shop/bue...techniken/holzwerken_werkzeug_kompass_2014__1

Acht Stichsägen, zum Beispiel von Mafell, Festool, DeWalt, Milwaukee

Vielleicht findest Du das Heft ja gebraucht zum Portopreis. Nach einem Jahr noch der Vollpreis für das Magazin ist ja schon nicht so... begehrenswert.

 

[michaelhild]

Weitere Vorschläge wären Metabo ST 140 oder Festool PS 300, mit die beste Stichsäge auf dem Markt.

OT:
Den Kompass hab ich, gebe ihn aber sicher nicht nur fürs Porto ab. :rolleyes:
Da kommt wieder so die "Geiz ist ...." Mentalität raus. Das Heft ist nach wie vor vom Inhalt aktuell, warum möchte man es dann geschenkt haben?

 

[Temujin]

Hm, die Festool wäre auch noch interessant, wenn auch leicht über meinem Budget

So weit ich das sehe, hat die PS300 keine LED oder andere Ausleuchtung?

Würde das nicht Sinn machen oder hält die Absaugung die Sicht frei, sodass man darauf getrost verzichten kann?

Wie ist das mit den Sägeblättern? Kann man mit z.B der Festool auch Bosch Sägeblätter u.a. benutzen?

 

[michaelhild]

Die PS 300 ist halt schon "alt" da gab es sowas wie LED Beleuchtung nach gar nicht.
Wenn Du Festool und Licht willst, dann die PS 420.
Wobei ich bei guter Allgemeinbeleuchtung ein Licht nicht so als wichtig ansehe.
Je nach dem kann es auch so sein, dass die Späne das Licht reflektieren und dann ist es schwerer dem Anriss zu folgen als ohne Lampi.

Der große Vorteil der Trion, ist neben ihrer Unverwüstlichkeit, ihre Winkeltreue. Es gibt aktuell keine andere Stichsäge auf dem Markt die so winkeltreu sägt wie die PS 300.

Du kannst alle Sägeblätter verwenden, die Du benutzen willst, vorrausgesetzt halt einen T-Schaft. Wobei die Festool FSG Blätter für Winkelgerechte Schnitte mit das Optimum sind. Dafür der Schnitt nicht so sauber, da sind Bosch Clean for Hardwood besser.

 

[HeikoB]

Die Festool Trion geht aber leider erst bei 230€ los, ist aber immer noch meine Nummer 1 bei der Schnitt Präzision! Die Metabo STE140 geht schon bei 184€ los und ist auch wirklich zu empfehlen, ich persönlich würde sie der Makita vorziehen.

Gruß Heiko

 

[hermes378]

Hallo,
ich benutze auch seit ein paar Jahren die Festool PS 300 und habe eine Beleuchtung noch nie vermisst. Die 30,--€ über'm Budget ist sie allemal wert.

Gruß,
Michael

 

[t.ost]

In der Bucht wird eine JSP 120 von Protool angeboten,
Baugleich zur Festool für 199€

Gruß Thomas

 

[hengo]

Benutzt hier jemand die Makita und kann berichten?

Habe die Maschine eine Weile auf der Arbeit benutzt.
Fand die brauchbar.
Dann an unseren Werkstattmeister weiterverkauft der fand die
Maschine auch brauchbar.

Dem wurde sie ein halbes Jahr später aus dem Auto
geklaut.Also scheinbar auch als brauchbar befunden.

 

[Timer]

Hallo Temujin

Kannst du uns noch sagen was du mit der Stichsäge vor hast?
Für eine Stichsäge als "gelegentlichen Problemlöser" finde ich 200€ zu teuer, von der Trion gar nicht zu reden. Da würde ich eher ein ordentliches Mittelklassegerät von Makita/Bosch/Metabo nehmen und das gesparte Geld in häufiger gebrauchtes Werkzeug investieren.

Falls die Stichsäge aber andauernd im Einsatz ist und täglich "präzise" Ausschnitte anstehen dann ist die Trion sicher eine gute Wahl.

 

[WinfriedM]

Dem wurde sie ein halbes Jahr später aus dem Auto
geklaut.Also scheinbar auch als brauchbar befunden.

...und ich hab sie dann über Ebay gekauft und auch für brauchbar befunden

 

[Temujin]

Vielen Dank für die rege Beteiligung!

Werde die PS300 mal kommen lassen und schauen ob sie mir zusagt.

 

[Hülse]

Die Bosch GST 150 is auch nicht schlecht und is schon ab ca 150 euronen zu haben

 

[HeikoB]

Die Bosch ist aber eher schlecht in Sachen Winkligkeit dafür recht klobig...

 

[muh]

Ich würde mir als erstes eine AEG anschauen. Anschauen.
Ich weiss nicht ob die noch die Mechanik von früher haben, war aber
immer recht zufrieden. ( Fuß war nie ganz gerade, aber man kann
da schnell ein winkeliges Stück Holz anlegen vor dem festziehen. )
Bei Bosch hatte ich immer das Problem daß das Sägeblatt, wenn es abweichende Maße hatte, nie
in Linie zur Schnittrichtung war. Nie. ( Wir hatten nur Bosch Stichsägen in der Firma. )
Ist aber schon lange her.

AEG im Netz aber deutlich unter 100 Euro mit Drehzahlregulierung und Pendelhub.

 

[Jan1990]

Hallo,

ich hab auch die Makita und bin mit dieser sehr zufrieden. Sie ist robust und durchzugsstark. Ich finde sie genauso handlich wie die Festool. Einziger Nachteil ist das relativ kurze Kabel.

Den größten Vorteil von der Festool ist wirklich die Winkeltreue.
Die Boschsägen (würth) finde ich auch ziemlich klobig und nicht so genau (unsere in der Firma ist schon sehr ausgejackelt:rolleyes. Wobei die alten Stichsägen von Bosch wirklich gut waren.

Mfg Jan

 

[dew-tool]

Hallo

Ich würde wenn es in deinem Preibereich sein soll noch die DW 333 von DeWalt nennen. Sie ist auch eine gute Maschine mit einer sehr hohen Leistung. Vielleicht nicht ganz so winkeltreu wie meine Trion aber trozdem nicht schlecht.

Gruß Jürgen

 

[v8yunkie]

Stichsäge

Ich hab mir bei ebay Kleinanzeigen eine wenig gebrauchte Milwaukee FSPE 110 für 180€ gekauft. Die hatte ich mir vorher im Laden angeschaut und vorallem die bei 0 und 45 einrastende Grundplatte (verstellbar per Hebel) hatte ich gesucht und nur bei wenigen Modellen gefunden. Bin mit der Winkligkeit sehr zufrieden - auch bei Kurvenschnitten. Sägeblattwechsel ohne Werkzeug. Allerdings keine LED - aber das war mir überhaupt nicht wichtig.

Gruss,
Thomas

 

[HiPe]

Ich hatte mir auch gebraucht eine AEG ST 800 XE (noch aus blauen Zeiten) zugelegt. Ist eine top Säge. Der Rand der Führungsrolle geht recht tief (ca 3mm) und führt Würth Multibladeblätter ohne seitliches Spiel. Nettes Feature: Die Späne werden vom Schnitt weg geblasen.

Der Schnitt wurde mit einem benutzten Blatt ohne Pendelhub gemacht. Mit Pendelhub sieht es etwas besser aus.

 

[Holzwerker90]

Die Makita ist eine gute Stichsäge für die Baustelle, wo es nicht auf den 10tel mm ankommt. Da die Stichsäge die einfache Rollenführung unten besitzt, arbeitet sie am besten mit dickeren Blättern.
Wem das Handling der Makita zusagt aber einen hohen Wert auf winklige Schnitte legt sollte besser zur Trion 300 greifen.

 

[Undead]

Ich habe die Makita hier liegen und habe mir jetzt noch eine Trion 300 bestellt.
Wenn jemand Interesse hat, ich bin gern bereit die Makita im Systainer zu verkaufen. Ist die Version mit Licht. Würde nur privat genutzt.

LG Olli

 

[dudelidu]

Erfahrungen mit der Hitachi CJ110MVA?

Hallo,

ich stehe gerade vor dem selben "Problem". Die Säge soll eine 30jährige AEG ersetzen, die langsam aber sicher den Geist aufgibt. Exakte Winkligkeit ist eher selten gefragt, eine gewisse Spurtreue sollte sie aber haben.
Zur Wahl stehen die Hitachi, die Metabo und die Makita. Die Festool ist mir leider zu teuer, die Bosch zu klobig und bei den orangenen AEG hab ich ein schlechtes Gefühl.

Mich würde vor allem interessieren, ob hier jemand Erfahrungen mit der CJ110MVA von Hitachi hat. Sie ist wohl schon seit 2006(?) auf dem Markt, aber man findet im Netz ausschließlich 5 Rezensionen auf Amazon, was mich wundert. Leider gibt es bei meinen lokalen Händlern nur die größere und teurere 120er zu erwerben, deshalb konnte ich sie selbst noch nicht in die Hand nehmen. Ich kann mir aber vorstellen, dass sie trotz des furchtbaren Designs gut in der Hand liegt. Vor allem gefällt mir die Drehzahlregulierung direkt am Knauf.
Ich weiß, dass Hitachi qualitätstechnisch mindestens auf Makitaniveau liegt, aber "taugt" die Säge denn etwas? Bzw. lohnen sich die 40€ mehr zur Metabo, die ja noch recht neu auf dem Markt ist?
Die Hitachi hat LED, Schnittspurgebläse, 4 stufigen Pendelhub, Absaugung, Regelelektronik direkt am Knauf sowie verstellbare Gleitplatte an Board. Ist für 140€ zu bekommen und kann eigentlich alles, was der Rest auch kann. Was sind denn die Vor- und Nachteile zu anderen Maschinen?
Die Maschine sollte möglichst günstig sein, aber trotzdem einigermaßen Leistung haben und was taugen.

Danke!