Welche Unterlage benutzt ihr beim Sägen mit der Tauchsäge?

zehlaus

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Ich habe da mal folgende Frage (wie es schon der Titel sagt):

Welche Unterlage benutzt ihr beim Arbeiten mit der Tauchsäge? Ich kenne da verschiedene Varianten: MDF, wie z.B. beim MFT, Streifen aus MDF, Sperrholz usw., Perimeterdämmung (sieht man ja auch häufig in Amivideos), oder auch einfach neben der Tischkante. Alles hat ja Vor- und Nachteile, deshalb interessieren mich die Meinungen.

Gruß
Claus
 

Neige

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Da hab ich ne alte 250cm alte Küchenarbeitsplatte, die dann gleichzeitig auf Böcken fixiert, als Werkbank (auf der Baustelle) fungiert. Ich bück mich nicht gerne :emoji_wink:
 

lodi80

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Hallo,

ich habe mir die Multiwerkbank von Guido Henn nachgebaut, säge also in den Tisch. Lediglich bei Längsschnitten lege ich 1m lange 8x8cm Holzbalken unter das Werkstück, damit ich die Werkbank nicht unnötig verschandele. Abfallstücke von 1-2cm Dicke wären jedoch angenehmer. Davor hatte ich mit Perimeterdämmplatten auf dem Boden geschnitten, was nicht unbedingt haltungsfördernd war.

Gruß

Claude
 

blankscheit

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Kappschnitte auf dem MFT.

Sonst verwende ich Klappböcke, bei denen ich obendrauf ein Opferholz (Dachlatte) mit Klebeband befestigt habe.
 

anjoku

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Was gerade da ist.
Im Moment mal OSB oder ne Pressspanverlegeplatte.
Auf Böcke oder auch auf dem Boden gelegt.

LG,
Andre
 

Time_to_wonder

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Ich häng mich hier mal dran und stelle ne passende Frage, hoffe, das ist ok.

Macht es beim Resultat einen Unterschied, ob das Sägeblatt unten "frei" läuft, oder ob da etwas drunter liegt? Ich habe bislang immer nur neben der Tischkante geschnitten. Natürlich habe ich die Schnittiefe dem Werkstück angepasst. Ehrlich gesagt bin ich aber noch garnicht auf die Idee gekommen, in irgendetwas reinzusägen. Wird der Schnitt dadurch besser?

Gruß Jörg
 

lmitter

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Hallo,

habe mir für diese Arbeiten einen eigenen Tisch gebaut (sh. Bild im Anhang). Die Wabenweite (Abstände der Quer- und Längsträger zueinander) ist an das Festool Schienesystem angepasst - genauer an die Parallelanschläge und deren Verlängerung.

Vorteil ist, dass du ohne Bedenken in den Tisch hineinsägen kannst, ohne die Säge zu beschädigen. Die Querträger sind nur hineingesteckt und können bei zu großem Verschleiß einfach ausgetauscht werden. Weiters bleibt das abgesägte Teil einfach auf dem Tisch liegen, nichts fällt runter oder muss zusätzlich fixiert werden.

Material ist Sperrholz 22mm stark. Ich habe das Teil 2500*1250mm groß gebaut - aber jede Größe ist möglich. Beine sind anklappbar für einfacheres Verstauen.
Nutze das Teil jetzt mittlerweile als Allround - Werkbank für alle möglichen Arbeiten.

LG Lukas
 

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sebastian69

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Sägeblattverschleiß ist geringer als bei Laminat o. Spanplatte.
Fichte o.ä. Weichholz als Leimholz wäre auch eine Lösung.
 

rafikus

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Wie wäre es mit Balsaholz als Unterlage, ist das auch gut oder gar besser?
Pappel müßte doch auch ganz gut sein.
Ich Mache es meistens auf mehreren dünnen Leisten. Vor kurzem habe ich mir eine Platte aus extrudiertem Polystyrolschaum besorgt. Wenn es nicht aufschmelzen sollte, dann wird es wohl auch gut sein.
 

Setter

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Ich schneide grundsätzlich nur frei liegende Bauteile, also Únterlage. Als Zimmermann so gelernt
(Wer legt schon ne Mittelpfette auf einen MFT :emoji_wink: )
Ausserdem kann nichts fliegen gehen wenns vorher runterfällt :emoji_slight_smile:
 

zehlaus

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Moin,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Ich überlege im Moment wie der nächste Arbeitstisch als Bauprojekt aussehen soll. Die Ideen von lmitter (Lukas), von Timothy (MFTC) und dem Benchmark Table

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=BsG9Y20MxUc]The Benchmark Portable Work Table - YouTube[/ame]

möchte ich einfließen lassen.

Ich werde aber auch mal Perimeterdämmung ausprobieren um die Platte der Werkbank zu schonen.


Gruß
Claus
 

Harold

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Moin,

ich nutze vier 2,1 m lange Rauspundbretter (21 mm dick), die vom Dachausbau übrig sind.
Aus Platzmangel säge ich auf dem Boden. Die Bretter lassen sich danach Platzsparrend wegräumen.

Hätte ich mehr Platz würde ich mir einen Tisch in Plattengröße gönnen und Leisten unterlegen. Den Tisch aber etwas Tiefer als von Arbeitstischen gewohnt, um sich drüber beugen zu können.

Gruß
Harold
 

seschmi

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Ich nehme Abschnitte von Dachlatten. Meistens einfach die Lagerhölzer des Holzstapels - ich schneide dicke Bohlen direkt auf dem Stapel grob zu, das freut die Bandscheibe. Einfach alle 50cm eine Latte drunter, und dann mit der HKS zusägen. Die Latten haben halt nachher Nuten, das fördert die Belüftung...

Vermeiden würde ich Spanplatte oder MDF, das stumpft die Sägeblätter ab und die Überreste sind schlecht zu entsorgen. Lieber irgendein Nadelholz, da gehen die Reste in den Ofen.
 
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