Welche Wasserwaage ?

Mitglied 24010 keks

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...und womit wird die Bandseite eingerichtet?
Mit einer normalen handelsüblichen Wasserwaage... ich hab ne 180er Stabila quelle einfach und normal... Eine Türzarge ist doch keine High End CNC Bearbeitungszentrum was auf 1/1000 passen muss. Genau ja, aber immer nur so genau wie nötig.
Im Zweifel, falls Wasserwaage vergessen, kann ich eine Zarge aber auch ohne einbauen... :emoji_slight_smile: Wenn das Türblatt weder auf noch zu fällt ist die Zarge gerade :emoji_grin: :emoji_grin:.
Fenster und Tür kann man, bei großer Not, auch mit der Wasserwaagen Smartphon App einbauen... :emoji_grin:

Aber ja, mir ist es auch egal ob mein Tisch der Abrichte ein paar 10tel krumm ist... ich weiß es ja nicht, es funktioniert einfach...

Manche Tischler / Schreiner wären besser Maschinenbauer geworden. :emoji_grin: Das ist nicht bös gemeint! Ich habe durchaus Achtung vor diesen absolut perfekten Arbeiten, dass kann ich nicht (mehr). Aber das ist auf der Baustelle in den seltesten Fällen gefragt - und eine Wasserwaage brauch ich nur auf der Baustelle...

Gruß Daniel
 
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Mitglied 24010 keks

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wenn es genauer werden soll als mit einer Bierflasche gemessen geht nur
eine Digitale WW
hast du da eine Empfehlung? Bzw. warum ist die genauer als die Schwerkraft? Was für Genauigkeitsklassen können da erreicht werden?
Ich meine mich zu erinnern, dass mein Laser z.B. auch nur 0,5mm/m kann... gibts das viel genauer??? (Edit: Ja klar gibts das viel genauer - ich mein natürlich in bezahlbar! :emoji_wink: )
Würd mich echt interessieren.

Gruß Daniel
 

dieweltistrund

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Da die Sola Big X hier ja ganz gut weg kommt ( war ja auch mein Favorit ), habe Ich sie in 80 cm Länge jetzt bestellt.
Bis 80 cm Länge hat sie halt leider keine 2 Senkrechtlibellen aber es wird schon irgendwie gehen.
Bestellt habe Ich sie bei Amazon, da war sie inkl. Versand tatsächlich am günstigsten.
LG
Hallo Ronny,
damit hast Du bestimmt eine gute Wahl getroffen und die dritte Senkrechtlibelle ist bei 80cm zu verschmerzen. Wir haben verschiedene BigX3 im Einsatz und bin sehr zufrieden.
Wir haben allerdings die klare Regelung, die Wasserwaage liegt oder steht sicher in einer Ecke/Raumecke. Wenn einer eine Wasserwaage umwirft oder sie ihm umfällt etc. , bezahlt eine Neue und darf die "noch gute Gefallene" behalten - hat bei uns die "partielle Gravitaion und urplötzliche Schwerkraft" stark eingeschränkt :emoji_wink:
Gruss
Jörg
 

Mitglied 24010 keks

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Hallo Ronny,
damit hast Du bestimmt eine gute Wahl getroffen und die dritte Senkrechtlibelle ist bei 80cm zu verschmerzen. Wir haben verschiedene BigX3 im Einsatz und bin sehr zufrieden.
Ich bezweifel, dass du damit was ordentlich einbauen kannst, die ist ja auch nicht genauer als meine Stabila... Auch nur 0,5mm/m. Wo gibt's eigentlich die von @brubu genannten Wasserwaagen mit 0,3mm/m? Stabila hat's nicht, Sola auch nicht... Braucht's da wirklich Schweizer für??? Und wenn wen?

Gruß Daniel
 

KalterBach

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Sola auch nicht...

Wasserwaagen von SOLA sind immer überdurchschnittlich. Sie besitzen eine Messtoleranz von max. 0,3 mm/m bei Standardmessungen und max. 0,5 mm/m bei Umschlagmessungen.
Endkappen mit Rutsch-Stopp, integrierte Magnete sowie unsere patentierte SOLA FOCUS Libelle machen sie zu Ihrem perfekten Begleiter.

Quelle: Sola.at.

Das passende Produkt wäre dann das hier (bis 1 Meter Länge) oder das hier (bis 2 Meter Länge).
 
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Mitglied 24010 keks

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OK Sola ist vorne... Hatte meine Infos aus einen Katalog vom Maschinenhändler...
Na dann wird die nächste, die ich brauche, vielleicht eine Sola.
 

uli2003

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Ne Tür baue ich notfalls ohne Wasserwaage ein. Siehe #26.
Mehr möchte ich von den Profis jetzt nicht hören.
Selbst mit der Bierflasche könnte man im Umschlag noch vermitteln.
Manche Dinge sind hier echt unnötig.
 

magmog

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Moin,

ich verwende seit einer gefühlten Ewigkeit (+20J?) eine dWW von Bosch.
Die kam damals als eine der ersten auf den Markt.
Deren Genauigkeit ist mit 0,05° angegeben die ich bestätigen kann.

Ich setze immer gleich die Bandseite perfekt ins Lot,
bevor ich versuchen muss, mit einem schweren eingehängten Flügel nach dessem
Laufverhalten eine Zarge einzurichten.

Die unmittelbare Messung von Schrägen ist ein nicht zu unterschätzendes zusätzliches Featur,
genau so wie die Möglichkeit, die Anzeige von Winkelgrad auf Prozent umzuschalten..
 

fahe

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...also, Schule ist ja ein paar Jahre her und Mathe gehörte im Abi gerade nicht zu meinen Lieblingsfächern...:emoji_wink:

Boschs Flagschiff GIM120 wirbt mit genau den von Justis angegebenen Gradangaben. Würde ich auch machen, wenn ich Wasserwaagen verkaufen würde. Das liest sich einfach so viel genauer als eine Angabe der Abweichung in Millimetern, gemessen auf einen Meter...:emoji_wink:

Wenn mich nicht alles täuscht, sind 0,05 Grad ziemlich viel...:emoji_wink:
 

Mitglied 24010 keks

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Wenn mich nicht alles täuscht, sind 0,05 Grad ziemlich viel...:emoji_wink:
Ich würd damit klarkommen... :emoji_slight_smile: Sind ja nur 0,87mm/m
...also, Schule ist ja ein paar Jahre her und Mathe gehörte im Abi gerade nicht zu meinen Lieblingsfächern...
Das ist aber kein Abi Stoff :emoji_grin: und die Schulausbildung war zu deiner Zeit sicher besser als heute... :emoji_wink: Aber es schaut ja so aus als hättest du schon gerechnet... :emoji_grin:
 

fahe

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Das ist aber kein Abi Stoff
...mein Satz ließ ja offen, ob Mathe schon vorher zu den Nicht-Lieblingsbeschäftigungen gehörte...:emoji_wink:
Im Abi waren dann ohnehin längst alle "Lieblingsfächer" eher außerschulischer Natur.

Meiner Erinnerung nach, begann einfache darstellende Geomtrie viel eher, also Trigonometrie, wahrscheinlich in Klassenstufe 8 oder 9. Interessant ist schon, dass es in Ost und West offenbar recht unterschiedliche Herangehensweisen (Punkt 6.3) gab.

Dummerweise kamen da auch so Lehrstoffe wie "Mädels" und Musik machen langsam in den Fokus. Wie ich, ohne jemals Hausaufgaben wirklich zu Hause zu machen, mit einer guten Zwei durchs Abi gekommen bin, frage ich mich in stillen Stunden manchmal selber...:emoji_wink:
 

KalterBach

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Tja, b zu r, wie alpha zu rho. Oder in 64 Meter…

Ich habe es bisher immer auf der Baustelle gehört, dass die eigene Wasserwaage genauer ist als die anderen. :emoji_nerd:
 

Mitglied 67188

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stück Schnur und irgendwas dran gebunden Vesperbrot oder den Azubi...
Fertig ist die Setzwaage.
Gut man kann das noch aufhübschen:
IMG-20190809-WA00022.jpg
Quelle: Projekte Hallimash

hab mal in einem Anfall von Wahnsinn so ein Veritas Taschenlot gekauft, passt in die Hosentasche bzw.
liegt immer unauffällig in der Montagetasche.

Ansonsten eine große BMI taugt mir gut, vielleicht nichts für die Rohbaustelle, leider nur in 80cm,
würde ich immer auf einen Meter kaufen rechnet sich schneller wie die Abweichung auf mehrere Meter aussieht bzw.
man hat gleich die Prozente..
Dann noch eine uralte Stanley in 30cm aus Aluguß.

Wenns immer noch krumm ist liegt´s an der Schwerkraft, da kann dann keiner was dafür....
 

brubu

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Ich bezweifel, dass du damit was ordentlich einbauen kannst, die ist ja auch nicht genauer als meine Stabila... Auch nur 0,5mm/m. Wo gibt's eigentlich die von @brubu genannten Wasserwaagen mit 0,3mm/m? Stabila hat's nicht, Sola auch nicht... Braucht's da wirklich Schweizer für??? Und wenn wen?

Gruß Daniel
Hallo
Das sind die Antichoc die wohl von Sola übernommen wurden, heissen heute Sola Antichoc MR 1.
Gruss brubu
 

derdad

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Stabila mit 1mm Toleranz kenne ich gut, die eignet sich für Gartenarbeiten. Einmal damit Türen gesetzt, auf der einen Seite 2 mm Toleranz nach vorn,
auf der anderen 2 mm nach hinten, super gibt bei uns 4mm Windschiefe. Ist lange her aber man weiss es nachher für immer.

Der Rest ist CH Präzision.....:emoji_wink:

Gruss brubu
Damit so etwas nicht passiert lernt man ja, dass die Wasserwaage immer gleich angesetzt wird. Dann kann es zwar passieren, dass die Zarge nicht im Lot ist, aber sie ist nicht windisch. Und der prüfende "Windischblick" zu guter Letzt sollte sowieso Standard sein. Auch wenn manchmal schwierig, möglich ist er immer.
LG Gerhard
 

tiepel

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Hi,
sach mal. Was ist denn mit Euch los?
Ihr gebt Euch mit 0,3mm auf den Meter zufrieden?
Unglaublich :emoji_sunglasses:
Gruß Reimund
PS:
Ja, ich weiß. Der Tisch steht komplett schief. Da liegt auf der einen Seite ein Blatt drunter.
 

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brubu

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Genau so sollten die Luftblasen sein, genau von Strich zu Strich mit der angegeben Abweichung, leider sind die Dinger aus dem Maschinenbau
zu gross und zu heikel. Die "normalen" Wasserwaagen dürften schon eine grössere Luftblase haben damit man nicht so genau auf gleichen Abstand
zur Markierung links und rechts achten muss. Dann wäre die Ablesegenauigkeit besser und einfacher.
Schönes Wochenende und Gruss
brubu
 

brubu

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Der Abstand ist eben meist zu gross, das ist ja der grosse Unterschied zu Wasserwaagen aus dem Maschinenbau. Die sind wirklich genau, da kommt
es Niemandem in den Sinn die Luftblase kürzer als genau zwischen die Markierungen passend zu machen. Ähnlich präzis sind die Libellen an alten,
konventionellen Nivelliergeräten.
Gruss brubu
 

uli2003

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Die sind wirklich genau, da kommt
es Niemandem in den Sinn die Luftblase kürzer als genau zwischen die Markierungen passend zu machen.
Das kann man schon machen. Ist aber unpraktisch. Dann gibt es kaum wahrzunehmende Überschneidungen im Bereich der Markierungen.
Etwas kürzer ist praktikabler und genauer.
Im Schießsport nennen wir das 'Kontrollweiß', niemand würde sein Korn exakt so groß wie den Spiegel der Scheibe wählen, immer etwas größer. Das verschlechtert sonst die Genauigkeit.
 

brubu

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Etwas kürzer ist praktikabler und genauer.
Etwas kürzer schreibst du sehr treffend. Bei den Wasserwaagen ist "etwas kürzer" aus meiner Sicht eher "viel kürzer". Ich vermute es ist einfacher eine
zu kurze Luftblase zu produzieren als eine genau oder "etwas kürzer" passende. Ist nur meine Vermutung. Hab jetzt schnell das alte KERN-Nivellier
angeschaut, da passt die Luftblase wirklich genau.
Ev. sollten wir SOLA in die Diskussion einladen, wäre interessant, da sollten aber Techniker mitreden die etwas davon verstehen.
Gruss brubu
 

uli2003

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Klar, nur etwas kürzer. Exakt passend ist dann funktionell, wenn die Waage fest liegt und langsam bewegt wird, zum Beispiel beim Ausrichten von Maschinen.
Für die übliche Wasserwaagennutzung in der Tischlerbranche braucht die Blase Spielraum.
 

KalterBach

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Etwas kürzer schreibst du sehr treffend. Bei den Wasserwaagen ist "etwas kürzer" aus meiner Sicht eher "viel kürzer". Ich vermute es ist einfacher eine
zu kurze Luftblase zu produzieren als eine genau oder "etwas kürzer" passende. Ist nur meine Vermutung. Hab jetzt schnell das alte KERN-Nivellier
angeschaut, da passt die Luftblase wirklich genau.
Ev. sollten wir SOLA in die Diskussion einladen, wäre interessant, da sollten aber Techniker mitreden die etwas davon verstehen.
Gruss brubu

Das eine ist ein Vermessungsgerät aus Schweizer Produktion. Qualitativ über jeden Zweifel erhaben, wirtschaftlich ein Disaster und dann auch vom Markt verschwunden. Wie viele andere Kern-Produkte (leider) auch.

Das andere ist eine Wasserwaage. Ein Massenprodukt. Auch aus Fernost in ausreichender Qualität zu einem attraktiven Preis auf dem Markt erhältlich.
 
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