Welcher Handhobel für konkav gewölbte Flächen?

Mitglied 67188

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seinerzeit (≈ 2 Jahre) bei Ebay gekauft.
Meist werden ganze Konvolute für wenig Geld verkauft.
Die ganzen Profilhobel schaut heutzutage keiner mehr mit dem ... Allerwertesten an...


Mein 3er Set Kehlhobel habe ich für 15,- € gekauft:
IMG_9354.JPG
 

Mitglied 67188

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Nachtrag: 40mm hat der Breite, denke mit wenig schleifen nachher sind auch leicht gewölbte Flächen möglich.
 

weissbuche

ww-robinie
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Hohlkehlhobel gab es früher in jeder Werkstatt. Mein Lehrgeselle sagte immer: mit einem Simshobel und 1-2 Hohlkehlhobeln mußt du jedes Profil hobeln können. Er konnte das. Mein Satz Hohlkehlhobel hat mir auch schon einige Male geholfen. Der breite Hobel ist sogar ein Doppelhobel mit Klappe. Mit dem habe ich vor Weihnachten den Krümmling innen nachgeputzt. Solche Hobel gibt es immer mal wieder gebraucht.
Eckard
 

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Tilia

ww-buche
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Wow! Vielen, vielen, vielen Dank!

Ich muss sagen dass ich echt fast ein bisschen überwältigt bin.... :emoji_slight_smile:

Heute Nachmittag dachte ich noch dass hier so viele tolle Antworten, Hinweise und Anregungen kamen und jetzt schaue ich hier rein und sehe noch so viele weitere tolle und interessante Beiträge! Jeder einzelne Beitrag von Euch, von der ersten Antwort an, enthält Wissenswertes für mich und ich werde dem auch Allem nachgehen. Am liebsten würde ich jedem Beitrag gerecht werden und darauf eingehen, das schaffe ich aber zeitlich nicht und würde bestimmt ausversehen jemanden auslassen.. Einige der Hinweise möchte ich zudem auch noch mit Zeit vertiefen... darum nochmal hier von mir ein Dankeschön AN JEDEN EINZELNEN von Euch!

Ich versuche es jetzt mal bis zu meiner letzten Antwort von hinten her aufzurollen...

Solche schönen Sammlungen von Profilhobeln, und deren Anwendungen für z.B. Restaurierungen, kenne ich auch aus Werkstätten in denen ich schon gearbeitet habe. Danke fürs Einstellen!

Bisher war mir die Hohlkehle an sich allerdings nur in den stärkeren Kehlungen z.B. in Profilleisten, Kranzgesimsen etc. bekannt. Dass auch diese "flacher gerundete Fläche" eine Hohlkehle ist, ist neu für mich. Wieder was gelernt! Sehr schön...

Und da bestätigt sich nun also auch aus mehreren Richtungen der Fachbegriff für den Hobel als:
Hohlkehlhobel - und englisch Hollow Plane

Danke an Alle dafür!!

Die Ausführung der Holzwerken habe ich sogleich bestellt. Da bin ich sehr gespannt drauf, vielen Dank für den Hinweis und für den Link!

Im PDF Katalog von E.C. Emmerich war ich tatsächlich die Tage auch schon unterwegs... sehr dankbar für mich der weiterführende Hinweis hierzu!

Es ist mega interessant für mich, alle die konkreten Antworten auf meine konkreten Fragen, und alle weiterführenden Gedanken, Ideen, Hinweise, Verlinkungen und Berichte zu lesen! Ich werde mich da jetzt gerne mal noch weiter rein vertiefen...

Viele gute Grüße an Alle in ein gutes Wochenende!

Tilia
 
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AhornBay

ww-robinie
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Schönen guten Morgen Tilia,

eine für Dich sicherlich höchst interessante Seite ist die von Wolfgang Jordan - https://holzwerken.de/museum/bankhobel.phtml

Da heutzutage (leider) nicht mehr viel (per Hand) gehobelt wird, ist man, wenn man's doch mal macht eher bei den Exoten. Ein Flohmarkt ist aber immer einen Blick wert (ich hab mir da auch ein paar Hollows & Rounds geholt für sehr kleines Geld - und seitdem liegen sie in der Werkstat....).

Mir würde noch der Kombinationshobel einfallen (aktuell wird von Veritas einer hergestellt - Corona/Krieg Einschränkungen mal Außen vor). Ich hab so ein "Ding". Kostet ein Vermögen - wirklich ernsthaft benutzt habe ich ihn aber ehrlich gesagt noch nicht.

Wenn Du ein konkretes Projekt vor Augen hast, dann sind die Maße ja vorgegeben. Meist wird's dann tatsächlich auf einen Eigenbau rauslaufen. Ob ich einen Schrupphobel mit dem doch recht groben Maul umarbeiten würde, weiß ich allerdings nicht. Ich würde mit dem Eisen (und dessen Formgebung) anfangen und dann den Hobel daran ausrichten. Wenn man sich damit ernsthaft beschäftigt, eine lösbare Aufgabe.

Viel Erfolg!

Herzliche Grüße

Tom
 

Tilia

ww-buche
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Hallo nochmal und Danke auch für die weiteren Beiträge!

Ob ich einen Schrupphobel mit dem doch recht groben Maul umarbeiten würde, weiß ich allerdings nicht.

...dem könnte man ja an sich eventuell wiederum ein Stück weit mit einem nachträglichen Inlay in die Hobelsohle begegnen.

Aber klar, die Hobelmaulöffnung, und ebenso auch Bettungs- und Schnittwinkel des Eisens, einfaches Eisen oder Doppeleisen also mit Spanbrecher (Klappe), das sind alles Aspekte die das Schnittergebnis beeinflussen (können). Auch die Länge des Hobels an sich in Bezug zur Fläche. Also je nach dem was einem Vorschwebt und welches Endergebnis der Bearbeitung angestrebt wird.

Das Projekt für das ich den Hobel bräuchte ist auf jeden Fall längerfristig (über Monate) angedacht. Ein eventueller Eigenbau würde mich reizen. Je nach dem ob es dazu kommt und was daraus wird werde ich hier nochmal konkrete Rückmeldung geben.

Danke auch für die weiteren tollen Links zum Werkzeugmuseum und zu weiteren Handwerkstechniken und Hobeltypen! Vielen Dank!!

Viele gute Grüße,
Tilia
 
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