welches Öl oder doch Lack auf Treppe und Schreibtisch?

odfi

ww-kastanie
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Hallo allerseits! :emoji_slight_smile:

Bei meinen unendlichen und leider nicht so erfolgreichen Suchen durch das Internet bin ich auf das Forum hier gestoßen und wollt daher mein Anliegen mal posten.

Die Frage ist, wie ich die Holzoberflächen am besten behandle.

Es geht dabei um:

a) Treppenstufen, die ich mir im Holzhandel aus einer "Vollholzplatte 1-Schicht Buche" sägen lassen habe und nun vorm Anbringen irgendwie behandeln will. Dabei soll nicht unerwähnt bleiben, dass in meinem Haushalt 2 Kinder leben und wir alle diese Treppe durchaus mehrfach pro Tag benutzen.
Die Anforderung ist also: möglichst belastbar (damit ich nicht jedes Jahr die Stufen wieder neu machen muss), möglichst ökologisch und natürlich soll das Aussehen des Holzes soweit wie möglich erhalten bleiben.

b) einen selbst gebastelten Schreibtisch. Aufgrund meiner frisch entdeckten Liebe zu richtigen Holz habe ich mir einen Schreibtisch gebaut, der als Oberfläche mal nicht die übliche Arbeitsplatte aus dem Baumarkt hat, sondern diesmal nutzte ich ein Angebot im Hornbach, wo es ganz günstig Buche-Arbeitsplatten gab (Vollholz - nicht bloß Dekor).
Da ich an diesem Schreibtisch täglich arbeite, sollte er entsprechend was aushalten und natürlich wie auch bei der Treppe möglichst das jetzige Aussehen behalten.

Für diese beiden Anwendungen stellen sich nun für mich als blutigem Anfänger folgende Fragen: :confused:
1.) Welches Öl? Oder sollte man wegen der Beanspruchung lieber doch lackieren? Oder gibt es noch was anderes?
2.) Wie genau trägt man das auf? (Ich weiß nichts vom Schleifen, Schnörgeln oder sonst was.) bzw. Kennt jemand empfehlenswerte Literatur, in der das so ausführlich wie möglich beschrieben steht?
3.) Gibt es irgendwelche total hilfreichen Tipps, die euch noch einfallen, damit ich das Rad nicht nochmal allein neu erfinden muss?

Ich hoffe auf genug Ratschläge und danke schon mal allen Ahnungsbären für ihre Hilfe.


(PS: Auch wenns nicht wirklich weiter hilft, hab ich mal zwei Fotos mit dran gehängt. Sollte das für irgendeinen Punkt relevant werden, kann ich natürlich gern detailliertere und bessere Fotos zur Verfügung stellen.)
 

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Georg L.

ww-robinie
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Öl ist pflegeintensiv, vor allem bei hoher Belastung sollte des öfteren (ein bis zweimal pro Jahr) nachgeölt werden.
Der Vorteil einer geölten Oberfläche ist, kleine Schadstellen können einfach nach Anschleifen ansatzfrei nachbehandelt werden.
Was die Durchführung betrifft, so nutze mal die Suchfunktion. Bei Begriffen wie geölte Oberfläche, ölen, Oberflächenbehandlung usw., solltest du fündig werden.
Als Alternative käme eine Versiegelung mit Parkettlack in Frage. Dabei habe ich beste Erfahrungen mit Clou Holsiegel EL gemacht. Gibt es glänzend, seidenmatt und matt. Nach Abschleifen des Holzes (bis 240er Papier) erster Anstrich mit 10% Clou Verdünnung EV (wichtig: nur diese Verdünnung verwenden, auch zum Pinselauswaschen. Nitro oder Terpentinersatz führt zum Klumpen des Lackes)verdünnen und Streichen. Nach Trocknen, am Besten über Nacht; leicht mit 240er Papier anschleifen, gut entstauben und danach mit unverdünntem Holzsiegel 2x streichen. Dazwischen ebenfalls anschleifen.
 

odfi

ww-kastanie
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Die ersten beiden Antworten kamen ja echt flink. :emoji_slight_smile:
@jotb: Hattest Du genau dasselbe geschrieben?

Öl ist pflegeintensiv, vor allem bei hoher Belastung sollte des öfteren (ein bis zweimal pro Jahr) nachgeölt werden.
Das würde ich natürlich gern vermeiden, weil wir beide volltags arbeiten müssen und mit den 2 Kindern dann schon nicht wirklich viel Zeit da ist. :emoji_frowning2:
Der Vorteil einer geölten Oberfläche ist, kleine Schadstellen können einfach nach Anschleifen ansatzfrei nachbehandelt werden.
Wenn ich mal so ketzerisch fragen darf, was passiert denn eigentlich, wenn ich das Holz gar nicht behandle? Mir fehlen da ja jegliche Erfahrungswerte.
Als Alternative käme eine Versiegelung mit Parkettlack in Frage. Dabei habe ich beste Erfahrungen mit Clou Holsiegel EL gemacht. Gibt es glänzend, seidenmatt und matt.
Was davon würde den jetzigen Holzton am wenigsten verändern?
Wieviel davon würde ich mit der ganzen Behandlung pro qm verbrauchen? (Damit ich nicht nach der Hälfte mit leeren Töpfen dasteh.)
 

Georg L.

ww-robinie
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Wenn ich mal so ketzerisch fragen darf, was passiert denn eigentlich, wenn ich das Holz gar nicht behandle? Mir fehlen da ja jegliche Erfahrungswerte.
Es vergraut halt ziemlich schnell. Sieht dann irgendwann wie eine Baustellentreppe aus.
Was davon würde den jetzigen Holzton am wenigsten verändern?
Wieviel davon würde ich mit der ganzen Behandlung pro qm verbrauchen?
Die farbliche Veränderung ist in allen Fällen etwa gleich. Hebe mal ein Stück Holz unter den Wasserhahn, das trifft die Farbe ziemlich gut. Unterschiede bestehen nur im Glanzgrad.
Als Verbrauch gibt Clou bei einmaligem Anstrich 1L für 12 m² an. Kalkuliere lieber etwas mehr. Genaueres, auch Verarbeitungshinweise findest du unter www.clou.de
 

odfi

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Hebe mal ein Stück Holz unter den Wasserhahn, das trifft die Farbe ziemlich gut. Unterschiede bestehen nur im Glanzgrad.
Hm, das schon deutlich dunkler. :eek: Eigentlich fanden wir das Helle an der Buche sehr schön. :emoji_frowning2:
Gibt es auch etwas, um das Ganze so hell zu lassen?
 

WinfriedM

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Hab erst letztens wieder vor einem 15 Jahre alten Schreibtisch mit geölter + gewachster Oberfläche gesessen und fand ihn sehr schön. Der direktere Kontakt mit dem Holz gegenüber lackierten Oberflächen - das gefällt mir.

Man sieht so einem Tisch nach 15 Jahren durchaus an, dass er benutzt wurde, aber auch das mag ich. Da ist was lebendig und altert - für mich ist das Natürlichkeit. Wer hingegen eine Oberfläche haben will, die nach 5 Jahren noch so aussieht, wie am ersten Tag, nimmt besser erstklassigen harten Lack oder gleich eine Kunststoff-Oberfläche.

Praxistauglich ist ein geölter Schreibtisch sehr gut, was man aber nicht machen darf: Mit Tinte oder sonstigen farbigen Flüssigkeiten rumpanschen. Und auch seine Kaffeetasse sollte man besser auf einen Untersetzer stellen. Ansonsten ziemlich unproblematisch und pflegeleicht. Und wenn man doch mal Mist gemacht hat, dann einfach Schleifpapier und partiell ausbessern.

Öle feuern Buche stark an, das Holz wird also wesentlich dunkler. Ein Test mit einem Speißeöl zeigt dir in etwa das Ergebnis. Vielleicht kannst du dich ja doch damit anfreunden.

Um nicht immer wieder alles neu zu schreiben, hab ich zum Thema ölen alles hier zusammengefasst:
reintechnisch.de - HolzOelen browse

Lackieren: Es gibt einige Lacke, die recht wenig anfeuern, ich glaub, wasserbasierte Produkte feuern oft weniger an. Ein mir bekannter Lack, der kaum anfeuert und recht ökologisch ist: PNZ-FUSSBODEN- und KORK-LACK (pnz.de). Auf Möbeln hat der sich schon gut bei mir bewährt, wie es im beanspruchten Fußbodenbereich aussieht, weiß ich nicht.

Ganz ohne Behandlung: Vergiss es, das Holz wird in kürzester Zeit schmutzig sein, wobei du den Schmutz dann nur noch durch schleifen wegbekommst. Feuchtigkeit wird das Holz an der Oberfläche sofort rau machen. Vergrauen tut es zudem auch noch. Für eine Treppe oder einen Schreibtisch völlig ungeeignet.
 

noff

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Ich hab auch eine Frage zum Thema und das passt hier ganz gut rein und ich brauche keinen neuen Thread erstellen:

Ich habe meine Tischplatte 2 mal geölt und wollte fragen, wie lange man warten sollte, bis man die Tischbeine an die Platte anbringt. Also ob dies circa 1-2 Tage nach dem letzten Ölen geschehen sollte oder ob man doch lieber mehrere Tage wartet bis das geschehen ist.


Danke im Voraus, Stefan
 

WinfriedM

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Auf der sicheren Seite bist du zumindest, wenn du 2 Wochen wartest, dann sollte das Öl vollständig getrocknet sein.
 

noff

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Okay, dann werd ich das machen. Muss die Tischplatte nurnoch einen anderen Platz finden, damit sie nicht mitten im Raum steht.

Danke :emoji_slight_smile:
 

BunnyGuard

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Oder nimm Bootslack, ist sehr wiederstandsfähig und leicht zu benutzen.

Und als Klarlack bleibt die schöne Bucheoptik...


Und Öl das 2 wochen trocknen muss das musst du mir mal Zeigen :emoji_slight_smile:

Ich hab das sogut wie jede Woche in gebrauch, und das kannst am nächsten Tag bei gut belüftetem Raum direkt weiter verarbeiten.
 

WinfriedM

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Staubtrocken auf der Oberfläche ja, aber durchgetrocknet erst nach etwa 14 Tagen. Das schreiben auch viele Hersteller in ihren Datenblättern. Ich hab das selbst auch schon erlebt: Geölt, nach einem Tag sah es schön trocken aus, dann schien die Sonne und flüssiges Öl blutete aus dem Holz wieder aus.

Bootslack: Bootslacke, die ich kenne, sind auf Ölbasis und feuern damit das Holz auch stärker an (z.B. letonkinois). Zudem sind sie nicht sonderlich kratzfest. Hast du ein konkretes Produkt, was du da empfehlen kannst?
 

BunnyGuard

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Ohhh, kann ich dir am Freitag sagen welches wir da benutzen.
Ich Arbeite in einem recht großen Betrieb, ca. 3000 Mitarbeiter einer der größten Deutschlands in der Holzverarbeitung.
Und ich habe damit bei unserm großen Big Boss schon einige Bootsteile lackiert.
Also wenn das Zeug ausgehärtet ist ist das kratz,schlag und stoßfest.
Ist ja extra für solche ansprüche gemacht worden, aufem Boot gehst ja auch nicht mit Samt Handschuhen dran.
Also ich bin völlig überzeugt davon, die optik kommt dadurch sehr schön rüber.
Die Teile die ich gemacht habe waren Mahagoni und haben danach ausgesehn zum reinbeißen :emoji_slight_smile:

Wenn ich klein Teile machen muss die wiederstandsfähig sein müssen egal ob Boot oder sonst wo oder draußen lackier ich die mit dem Bootslack.

Sag dir am Freitag was für ein Produkt genau das ist.
 

odfi

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Um nicht immer wieder alles neu zu schreiben, hab ich zum Thema ölen alles hier zusammengefasst:
reintechnisch.de - HolzOelen browse
Das nenn ich ja schonmal recht ausführlich. Dicken Dank. :emoji_slight_smile:
Es vergraut halt ziemlich schnell. Sieht dann irgendwann wie eine Baustellentreppe aus.
Ganz ohne Behandlung: Vergiss es, das Holz wird in kürzester Zeit schmutzig sein, wobei du den Schmutz dann nur noch durch schleifen wegbekommst. Feuchtigkeit wird das Holz an der Oberfläche sofort rau machen. Vergrauen tut es zudem auch noch. Für eine Treppe oder einen Schreibtisch völlig ungeeignet.
Ihr habt mich ja überzeugt - eigentlich hab ich auch nicht wirklich erwartet, dass es so einfach werden könnte. :emoji_frowning2:

Oder nimm Bootslack, ist sehr wiederstandsfähig und leicht zu benutzen. ... Und als Klarlack bleibt die schöne Bucheoptik...
... Also wenn das Zeug ausgehärtet ist ist das kratz,schlag und stoßfest.
Das klingt zumindest unheimlich praktisch für die Treppe - wegens der Kinder. Dann warte ich auch mal voll Spannung auf den Freitag. :rolleyes:


Unabhängig davon hab ich heut zufällig bei jemandem gesehen, dass der unter seinem Carport draußen einen Tisch mit etwas farblosem besprüht hat. Nachdem ich mir den Link von WinfriedM schon fast vollständig zu Gemüte geführt habe, is mir schon klar, dass das wohl kein Öl war. Ginge das denn mit Lack und wenn ja, ist es wirklich so einfach, wie es aussah? (Ich war mit dem Pinsel noch nie so geschickt.)
 

frankundfrei

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Bootslack und ein wohngesundes Zuhause

möglichst ökologisch und natürlich
wills odfi haben...

dann ist eine Volldeklaration von dem Bootslack nötig. Es gibt ja welche, die rein aus Naturöl und Naturharze bestehen - allerdings befürchte ich, dass bunnygard da mit was anderem arbeitet.

Wenn eine Lackschicht für die Treppe gewählt wird, bitte auch die Folgen bei möglichen Lackdurchbrüchen bedenken. Solche Stellen vergrauen dann und eine Sanierung ist meist nur durch gänzliches Abschleifen möglich.

Ich habe eine Buchentreppe mit DD-Lack zuhause und ich wünschte mir, ich hätte das Teil roh bekommen und könnte sie ölen, so wie ich das bei meinen Dielen getan habe.

Frank von Natural Naturfarben
 

BunnyGuard

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Wie gesagt der Bootslack ist das beste, schleifst dein Zeug etwas an, machst ne schicht Bootslack die erste nicht zu dick...24h trocknen lassen, wieder etwas anschleifen natürlich mit feinem papier würd so 240er nehmen, ordentlich sauber machen mit trockenem lappen entstauben, und nochmal die letzte Schicht auftragen.
Das gute ist man kann da weder streifen noch sonst was ziehen denn der Lack verläuft automatisch zu einer glatten oberfläche, mir fällt grade das Wort nicht dafür ein.

Aber wie gesagt sehr praktisch.
 

WinfriedM

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Gute und einfache Verarbeitung ist ein wichtiger Aspekt, gerade wenn man nicht täglich mit Produkten arbeitet oder wenig Erfahrung hat.

Ökologie und Gesundheitsbelastung ist auch ein wichtiger Punkt, gerade bei Oberflächenbeschichtung im Innenbereich. Ausdünstungen atmet man viele Stunden täglich ein. Muss man also aufpassen.
 

odfi

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möglichst ökologisch und natürlich ... wills odfi haben...
dann ist eine Volldeklaration von dem Bootslack nötig. Es gibt ja welche, die rein aus Naturöl und Naturharze bestehen - allerdings befürchte ich, dass bunnygard da mit was anderem arbeitet.
Das gute ist man kann da weder streifen noch sonst was ziehen denn der Lack verläuft automatisch zu einer glatten oberfläche...
Gute und einfache Verarbeitung ist ein wichtiger Aspekt, gerade wenn man nicht täglich mit Produkten arbeitet oder wenig Erfahrung hat. Ökologie und Gesundheitsbelastung ist auch ein wichtiger Punkt, gerade bei Oberflächenbeschichtung im Innenbereich. Ausdünstungen atmet man viele Stunden täglich ein. Muss man also aufpassen.

Das mit dem ökologisch stimmt natürlich. Aber die einfache Verarbeitung ist wohl noch wichtiger. Da ich zum ersten Mal so etwas mache und keine Freiversuche habe, kann ich auch nicht erstmal Erfahrung sammeln - es sollte also auch beim ersten Mal gleich alles klappen.
Aber gerade mit Kindern sollten die Ausdünstungen natürlich so ungefährlich sein wie möglich.
Ich warte mal gespannt darauf, wie der Lack nun genau heißt und dann kann man damit ja nochmal die ökologische Komponente überprüfen.
 

Stick6969

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Hi,
Das mit dem ökologisch stimmt natürlich. Aber die einfache Verarbeitung ist wohl noch wichtiger. Da ich zum ersten Mal so etwas mache und keine Freiversuche habe, kann ich auch nicht erstmal Erfahrung sammeln - es sollte also auch beim ersten Mal gleich alles klappen.
Aber gerade mit Kindern sollten die Ausdünstungen natürlich so ungefährlich sein wie möglich.
Ich warte mal gespannt darauf, wie der Lack nun genau heißt und dann kann man damit ja nochmal die ökologische Komponente überprüfen.
Für deine Treppe gibt es auch passende Öle, die sehr widerstandsfähig sind.Und in der Verarbeitung sind Öle und Wachse auf jeden Fall einfacher zu handhaben als Lacke. Zum einen ist das spritzen mit einer Lackpistole wesentlich schwieriger als es aussieht, vom Equipment will ich jetzt garnicht reden, und das streichen mit einem Pinsel, naja, ich kenne einen Anstreicher, der pinselt so sauber , wie andere spritzen. Der macht das aber auch schon 40 Jahre und lacht immer nur wenn ich den Trick von ihm wissen will:emoji_slight_smile:. Ausserdem hast du bei lackierten Oberflächen immer die Gefahr von Einschlüssen im Lack:mad: (Staub und so, je nach dem wo du lackierst).
Ich denke mal ,du verfügst nicht über eine Spritzkabine.
Zum anfeuern denke ich , das eine lackierte Buchentreppe im Laufe der Zeit auch noch um einiges dunkler wird , du greifst mit dem Öl diesem Prozess eigentlich nur vor. Erste Versuche liessen sich doch auf der Unterseite deiner Tischplatte durchführen, kannst du dann wegschleifen oder auch nicht .
Letztendlich halte ich Öl für wesentlich sinnvoller als Lack, egal ob ökologisch oder nicht.Welches Öl genau, das müssen dir andere Spezis hier beantworten.

So long

Stick
 

odfi

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Und in der Verarbeitung sind Öle und Wachse auf jeden Fall einfacher zu handhaben als Lacke. Zum einen ist das spritzen mit einer Lackpistole wesentlich schwieriger als es aussieht, vom Equipment will ich jetzt garnicht reden, und das streichen mit einem Pinsel, naja...
dazu gabs auch diese Aussage, die mich sehr optimistisch gestimmt hat:
Das gute ist man kann da weder streifen noch sonst was ziehen denn der Lack verläuft automatisch zu einer glatten oberfläche, mir fällt grade das Wort nicht dafür ein.
--------------------
Ausserdem hast du bei lackierten Oberflächen immer die Gefahr von Einschlüssen im Lack:mad: (Staub und so, je nach dem wo du lackierst). Ich denke mal ,du verfügst nicht über eine Spritzkabine.
Ne, das wär schön. :emoji_stuck_out_tongue:
Aber ich hab ein Raum, in dem quasi nichts drin steht und der mit Fliesen ausgelegt ist, so dass ich nicht in einem belebten Wohnraum lackieren müsste. Ist das so problematisch mit dem Staub? :confused:
Zum anfeuern denke ich , das eine lackierte Buchentreppe im Laufe der Zeit auch noch um einiges dunkler wird , du greifst mit dem Öl diesem Prozess eigentlich nur vor.
Echt? :eek: Hat jemand schon definitiv diese Erfahrung gemacht?
Ich weiß nur, dass ich, wie mir von Georg L. geraten wurde, ein Stück unters Wasser gehalten habe und das dann so dunkel war, dass es mit heller Buche nicht mehr viel gemeinsam hatte. Wenn das sowieso immer so dunkel wird, egal was ich mache, dann hätt ich vielleicht doch lieber eine furnierte Arbeitsplatte - zumindest für meinen Schreibtisch - holen sollen. :emoji_frowning2:
Erste Versuche liessen sich doch auf der Unterseite deiner Tischplatte durchführen...
Geht leider nicht. Der ganze Schreibtisch überspannt 2,40m und weil ich vorn in der Mitte keine Abstützung haben wollte und eine entsprechend dicke Echtholzarbeitsplatte aber zu teuer war, habe ich einfach eine fette Billigarbeitsplatte genommen, die ich noch rumstehen hatte, die in der Tiefe eingekürzt, so dass sie von unten abstützt und trotzdem nicht zu sehen ist. Und das hab ich dann zusammen mit der restlichen Konstruktion alles verschraubt/verklebt.
Für deine Treppe gibt es auch passende Öle, die sehr widerstandsfähig sind. ... Welches Öl genau, das müssen dir andere Spezis hier beantworten.
Immer her mit den Vorschlägen (bitte mit genauem Produktnamen und den eigenen Erfahrungen). Wenn jemand ein genauso tolles Öl hat wie der Bootslack von BunnyGuard würd ich mich gern überzeugen lassen.
 

babayaga

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> ... ich hab ein Raum, in dem quasi nichts drin steht
> und der mit Fliesen ausgelegt ist,
> so dass ich nicht in einem belebten Wohnraum lackieren müsste.
> Ist das so problematisch mit dem Staub?

Hmm, also ich würde mal sagen, das hängt von deinen Ansprüchen an die Oberfläche ab.
Wenn du Hochglanz erreichen willst ... dann klares Ja!

>> Zitat von Stick6969:
>> Zum anfeuern denke ich , das eine lackierte Buchentreppe im Laufe der Zeit auch noch um einiges dunkler wird ,
>> du greifst mit dem Öl diesem Prozess eigentlich nur vor.

> Echt? Hat jemand schon definitiv diese Erfahrung gemacht?

Nun ja, so dramatisch sehe ich das mit dem 'Anfeuern' nicht, im Gegenteil, Maserung und Werkstoff werden hervorgehoben
und nicht chemisch 'zugekltascht'. Auch das 'Anfassgefühl' ist ein völlig anders als bei Lack. Sozusagen das 'Holzgefühl' bleibt erhalten.

Hab' hier einen lackierten Dielenboden und muss sagen, ich würde was drum geben, wenn der geölt wäre ...
So sind halt die Ansichten & Geschmäcker:emoji_wink:

Eins noch ... ich bin auf Firnis umgestiegen und habe einige qm diesen Sommer von diversen Lacken und Lasuren befreit.

Grund war auch mit einer: dieses ständige Eruieren - ja was ist denn da nun drauf? Und einen kompatiblen Nachanstrich finden.

Mit Leinölfirnis/Standöl ist man finde ich immer auf der sicheren Seite, das empfinde ich weniger anstrengend irgendwie:emoji_wink:

lg NaNCY
 

odfi

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> Ist das so problematisch mit dem Staub?
Hmm, also ich würde mal sagen, das hängt von deinen Ansprüchen an die Oberfläche ab.
Wenn du Hochglanz erreichen willst ... dann klares Ja!
Glänzen wär mir egal. Ich will halt nur, dass es weiterhin so aussieht wie jetzt: helle Buche.
Auch das 'Anfassgefühl' ist ein völlig anders als bei Lack. Sozusagen das 'Holzgefühl' bleibt erhalten.
Bei dem Schreibtisch wär ein Holzgefühl schon schön - bei der Treppe wär das aber völlig egal, da auf der eh nur rumgetrampelt wird.


Dabei fällt mir gerade noch eine Frage ein: Wie ist das dann eigentlich mit der Rutschgefahr? Immerhin toben da ja auch gern mal die Kinder hoch und runter. Ist das deutlich rutschiger nach dem Lackieren als wenn man ölt?
 

babayaga

ww-ahorn
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im Innenbereich ahbe ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht,
kommt ja auch daruf an, wie man rumläuft.
Der eine geht gern barfuss, der andere in Wollsocken usw. ...

Generell - je glatter die Oberfläche, desto rutschgefährdeter.
Nur wiegesagt, im Innenbereich sehe ich da kaum Probleme.

Schwieriger wird es m.E. bei gefliesten Aussentreppen,
das kann bei Eis & Frost echt gefählich werden ...
Auch in Duschen etc., deswegen gibts da gewisse 'Rutschfestigkeitsklassen' R'x',
bei Bodenbelägen.
In Küchen werden gerne starke Gefälle gelegt, besser zu kärchern, Allerdings nur als Epoxidharzboden
mit extra Einstrreung (zum Affrauhen) um eine Rutschgefahr bei Ölen und Fetten zu mindern.

Bei normaler Nutzung einer Holztreppe innen - ganz ehrlich ... weiss ich nicht.
 
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