"Wenn Akademiker davon träumen ,Tischler zu sein "

teluke

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Man darf halt nicht nur träumen...

Jeder "Büromensch" kann sich seinen Schreinertraum erfüllen ohne Schreiner lernen zu müssen und ohne in die Zwänge einer modernen Schreinerei zu kommen.
Es gibt doch da kein entweder-oder.
Ich verdiene mein Geld auch im Büro und lebe trotzdem "mein" Schreinerleben.

Wobei ich noch nicht mal im Traum daran denken würde mein Geld als Schreiner verdienen zu wollen.

Wie schon Piroschka sagte "Nicht reden Andi, tun musst Du es"
 

Macchia

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also auf msn konnte ich es mir nicht durchlesen... weil redirect auf .fr und dort gibt es den Artikel natürlich nicht.
habe den Artikel dann auf Welt.de gefunden...

was soll ich sagen..
da ließt sich wohl einer gerne selber...
ein einziges Geschwurbel in meinen Augen...

jeder ist seines Glückes Schmied.
Hätte ich mal, könnte ich vielleicht, mach ich noch, ... ja is klar.
Bei diesen Träumen vergessen diejenigen sogar ihre eigenen begrenzten Fähigkeiten.

bin da 100% bei:
Der Artikel passt auch auf den Hobbytaucher, egal welchem Beruf der nachgeht, der von der eigenen Tauschschule am Mittelmeer träumt, doch schon im Tauchverein Probleme Anfängern etwas zu erklären.
Oder Leute die gerne Reiten träumen vom eigenen Pferdehof, den sie irgendwann mal finden - ohne je danach zu suchen.
Oder von den Menschen die auf dem Campingplatz vor den Toren der Stadt von der Weltreise mit dem Wohnmobil träumen und doch zwischen Dauercampern und Gartenzwergen hängen bleiben.
Oder, oder....

den Rest spar ich mir hier an dieser Stelle lieber...
 

fopster

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Ferner liefen
Ich habe ebenfalls vor ca. 28 Jahren den "Umstieg" von einer akademischen Ausbildung zum Handwerk vollzogen.
Ich musste damals aus finanziellen Gründen mein Studium (Lehramt Mathematik und Sport) unterbrechen und Geld verdienen.
Nach drei Jahren, in denen ich alle möglichen Jobs auf Baustellen und Montagen im Stahlbau angenommen habe, bin ich zufälligerweise bei einem Einmannbetrieb in der Zimmerei gelandet.
Diesem Zimmermeister hat meine Leidenschaft und mein Arbeitseinsatz ziemlich gefallen und ich habe das erste Mal bei einem Job das Gefühl gehabt etwas gefunden zu haben, dass ich das dauerhaft machen möchte.
Dort habe ich dann viel gelernt, weil meinem Meister sehr daran gelegen hat und weil wir eine Firma waren die noch alles, auch das Abbinden der Dachstühle in Handarbeit durchgeführt hat.
Nach ca. 8 Jahren hat mich mein heutiger Chef, erstens ein guter Freund meines alten Chefs und zweitens ein Tischlermeister der Wintergarten herstellt und montiert, gefragt ob ich ihm bei einem Wintergarten zur Hand gehen kann.
Scheinbar war auch er zufrieden mit mir, denn aus einmal wurde öfter und vor ca. 14 Jahren bin ich zu ihm gewechselt.
Obwohl ich die Zimmerei sehr gemocht habe, ist mir das Tischlerhandwerk insgesamt ein wenig näher.
Die Genauigkeit in der Tischlerei, die fehlende Schreierei auf der Baustelle und die Tatsache, dass die Zimmerei doch sehr auf die Knochen geht und ich mir das mit 60 nicht mehr vorstellen kann, haben meinen Wechsel forciert.
Leider war bei meinem Weg keine offizielle Lehre möglich, dafür hätte ich in andere Betriebe gehen müssen.
Wir sind in einer ehemals großen Tischlerei eingemietet, zusammen mit einem Tischlerbetrieb der aus zwei Meistern besteht.
Zusätzlich kommen ab und an andere ehemalige Meister dieses Betriebs um Maschinenstunden zu mieten.
Keiner von denen hat mir irgendwann das Gefühl gegeben, nicht einer von ihnen zu sein!

Ich habe aber Verdienstmöglichkeiten immer recht weit hinten gereiht, als ehemaliger Leistungssportler Gefallen daran meinen Körper zu schinden und mich einfach im Handwerk heimisch gefühlt.
Von den weit über 50 Freunden die ich im Laufe der Zeit auf Baustellen zum Zuverdienst mitgenommen habe, würde sicher keiner meinen Weg gehen.
Die meisten haben nicht einmal eine Woche durchgehalten!

LG Robert
 

FredT

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Was sagt deine Rentenrechnung zur Reihung, und was die Familie? Wie sieht dein Leistungskörper heute die Schindung? Aus meiner Umgebung ist da nix ohne Probleme abgegangen...
Apropos Zuverdienst: Da solltest du nicht so hart ins Gericht gehen, denn es war ja nur Zu~, und wohl auch neben einem regulären Brot- und Butterjob angelegt. Da ist das eher mal als Zeitvertreib oder Hobby mit Zugewinn einzuschätzen...
 

fopster

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Ferner liefen
Was sagt deine Rentenrechnung zur Reihung, und was die Familie? Wie sieht dein Leistungskörper heute die Schindung? Aus meiner Umgebung ist da nix ohne Probleme abgegangen...
Apropos Zuverdienst: Da solltest du nicht so hart ins Gericht gehen, denn es war ja nur Zu~, und wohl auch neben einem regulären Brot- und Butterjob angelegt. Da ist das eher mal als Zeitvertreib oder Hobby mit Zugewinn einzuschätzen...
Meine Rentenrechnung wird sicher nicht allzu hoch ausfallen, aber sie wird reichen um mich durch das bescheidene Leben das ich jetzt auch schon führe zu bringen!
Meine Familie besteht aus meiner Lebensgefährtin und mir weil uns leider keine Kinder vergönnt waren.
Diese versichert mir immer, mit mir gemeinsam durch Dick und Dünn zu gehen und ich habe nach all den Jahren die wir schon gemeinsam verbringen, auch keinen Grund dies anzuzweifeln.
Mein Körper?
Meinst du meine Knie, meine Schulter, meine Hüfte oder meine Handgelenke?
Da sieht es nicht so gut aus, aber das muss ich eigentlich alles dem Sport ankreiden!
Aber besser hat es das Handwerk sicher auch nicht gemacht!
Diese Freunde haben aber alle für einen gewissen Zeitraum zugesagt und sind auch als Arbeitskräfte für diesen Zeitraum eingeplant gewesen.
Da sollte man sich dann auch darauf verlassen können, dass sie wenigstens diesen einen Ferienmonat verlässlich da sind!

LG Robert
 

teluke

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Sag ich doch immer
"Sport ist Mord"
und zu nichts nützlich (wenn man nicht gerade Bundesliga spielt oder Boxweltmeister wird).

Ich hole mir die, durchaus nötige, Bewegung in meiner Holzwerkstatt.
 

fopster

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Ferner liefen
was hast du denn gemacht um Gottes Willen?
Gewichtheben?
Handball habe ich viele Jahre und ein paar davon professionell ausgeübt, daher stammen die meisten meiner Zipperlein.
Aber schon durch meine Schule (Gymnasium mit Zusatzsport) und mein Sportstudium ist eine generelle Leidenschaft für Sport dagewesen.
Da wäre es wahrscheinlich kürzer ich zähle die Sportarten auf, die ich nicht gemacht habe.
Im Älterwerden haben dann Leidenschaften wie Kochen, Backen, Grillen, der Garten und vor allem meine Werkstatt den Sport zunehmend abgelöst.
Nur am Mountainbike und den Langlaufskiern bin ich nach wie vor zu Gange.

LG Robert
 

FredT

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Danke Robert, es ist eigentlich das, was ich vermutet hatte... Hoffentlich wird da keine Altersarmut draus, oder eine größere medizinische Beeinträchtigung
Und solange du niemanden unter Vertrag hast, kann dir jederzeit eine Hilfe ausfallen; Gründe gibt es da massig. Zumal auch ein Monat eine recht lange Terminierung sind (wenn ich das recht verstanden habe/ Wer kann solange Ferien machen?). Ich hab immer versucht, das familiär abzudecken und mich nur selten auf fremde Hilfe verlassen. Freunde waren mir da nie verläßlich und ausdauernd genug, zumal die auch noch jede Menge Hobbies und Bewerbchen in petto hatten, von Gesundheit ganz zu schweigen oder von Familienverhältnissen.
 

Manohara

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diese Diskussion um Akademiker in einem nichtakademischen Beruf kommt mir ziemlich "schräg" vor.
Irgendwie wird davon ausgegangen, dass diese zwei Welten selbstverständlich miteinander konkurieren: "Wer ist der Bessere?"

"Wer auf der einen Seite lebt, ist unfähig, mit der Anderen klar zu kommen"

So liest sich das für mich.

Es gibt mit Sicherheit viele "Mitglieder" beider Seiten, die tatsächlich so denken, aber ich finde das - ehrlich gesagt - ziemlichen Quatsch.
Diese Sichtweise empfinde ich als kurzsichtig, als vorurteilsbelastet, als engstirnig und ziemlich unangenehm.

Hauptsächlich mit dem Hirn zu arbeiten ist nicht weniger ehrenhaft, als mit den Händen ... und umgekehrt.
Begeisternd kann es sein, wenn jemand mit einem offenen Herz für Menschen, die Welt und das was er tut seinen Job macht. Ob nu' "hier" oder "da" ... ist doch wurscht.

echt ey ...
 

fopster

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Ferner liefen
Danke Robert, es ist eigentlich das, was ich vermutet hatte... Hoffentlich wird da keine Altersarmut draus, oder eine größere medizinische Beeinträchtigung
Und solange du niemanden unter Vertrag hast, kann dir jederzeit eine Hilfe ausfallen; Gründe gibt es da massig. Zumal auch ein Monat eine recht lange Terminierung sind (wenn ich das recht verstanden habe/ Wer kann solange Ferien machen?). Ich hab immer versucht, das familiär abzudecken und mich nur selten auf fremde Hilfe verlassen. Freunde waren mir da nie verläßlich und ausdauernd genug, zumal die auch noch jede Menge Hobbies und Bewerbchen in petto hatten, von Gesundheit ganz zu schweigen oder von Familienverhältnissen.
Hallo Fred, ich wollte hier eigentlich keine Diskussion über mein Leben eröffnen.
Da ist eigentlich für mich alles in Ordnung!
Trotz meiner Zipperlein, bin ich glaube ich ganz fit und was die Zukunft bringt weiß sowieso Keiner!
Ich mache vor allem meine Arbeit sehr gerne und wer kann das schon von sich behaupten!

Aber romantisch ist der Weg sicher nicht!

LG Robert
 

Macchia

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Irgendwie wird davon ausgegangen, dass diese zwei Welten selbstverständlich miteinander konkurieren: "Wer ist der Bessere?"
kann ich nirgendwo rauslesen...

zitiere doch mal einen Satz der dich zu der Annahme bringt...

mir z.B. geht es vielmehr um den Schreiberling und große Teile seiner Zunft.
An jeder Ecke wird eine Mücke zum Elefanten gemacht, für alles gibt es Schlagzeilen,
da geht es mehr darum sich mit seinen Pamphleten, Thesen und Dramadichtungen ins Licht zu setzen. m.M.

Akademiker, ein paar anscheinend, wollen Schreiner werden... na und, sollen sie machen, viel Erfolg, Geschichte zu Ende.
Das sind derartige Luxusprobleme, die in meinen Augen fehl am Platz sind um in einem Artikel künstlich
hochstilisiert zu werden.
Das müssen die Betroffenen schon mit sich selber ausmachen.

Da mich das Thema aber nicht weiter interessiert und der Buchstabendomteur erst recht nicht...
:emoji_hand_splayed:
 
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Dazu passt auch dieser Artikel sehr gut.:emoji_joy:
https://www.der-postillon.com/2019/09/aussteiger.html

Ich bin ja sowas von glücklich das wir in Leipzig ein Refugium, ja ein Auffanglager für die gequälte Akademikerseele haben. Hier wird dem sinnsuchenden Rollstuhlpiloten nach Feierabend die Möglichkeit gegeben der Meister Eder Romantik nachzugehen. Danke lieber Makerspace!
 

J3004

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Ich bin auch einer von diesen Ingenieuren mit Hobby-Werkstatt..

Aber ist das ganze nicht auch eine finanzielle Sache? Nach unserem Tarifvertrag bekommt ein frischer Absolvent mit Bachelor von irgendeiner FH 45k€ im Jahr, macht ca. 21€/h. Dafür braucht man "nur" Abitur und 3 Jahre Studium. Keine Berufserfahrung, nichts.
 

teluke

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In der Zeit (Abitur und drei Jahre Studium) hat der gleiche Mann, wenn er statt dessen einen Beruf gelernt hat, seinen Meister gemacht.
Ein paar Jahre später gründet er seinen eigenen Betrieb oder er übernimmt einen Betrieb. Beides ist problemlos möglich.
(Ausreichende Intelligenz setze ich voraus, die sollte für das Studium ja auch nötig sein.)

Dann schaut auch der Studierte mit dem Master finanziell meist in die Röhre.

Man kann natürlich auch das Falsche gelernt haben, aber das gilt für den Studierten ebenso.

(Ich habe vor ein paar Tagen gelesen dass es in Deutschland mittlerweile 170 Lehrstühle für Genderwissenschaften gibt. Aber kein Problem, irgendwo muss der Nachschub für Taxifahrer aber ja auch herkommen).

Die ganze Studienschwemme scheint mir ein Trick zu sein billige z.B. Ingenieure zu bekommen die dann in den Betrieben das gleiche machen wie vorher die Betriebsmeister.
 

Kerstenk

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Die ganze Studienschwemme scheint mir ein Trick zu sein billige z.B. Ingenieure zu bekommen die dann in den Betrieben das gleiche machen wie vorher die Betriebsmeister.
und geht man dann mal 50 Jahre zurück, da hat das dann ein Geselle gemacht, weil er eben das Talent dafür hatte. Heute geht ohne einen Abschluss nichts mehr, egal ob talentiert oder einfach nur die Prüfung bestanden.
 

Christoph1981

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Ich bin auch einer von diesen Ingenieuren mit Hobby-Werkstatt..

Aber ist das ganze nicht auch eine finanzielle Sache? Nach unserem Tarifvertrag bekommt ein frischer Absolvent mit Bachelor von irgendeiner FH 45k€ im Jahr, macht ca. 21€/h. Dafür braucht man "nur" Abitur und 3 Jahre Studium. Keine Berufserfahrung, nichts.
Von dieser Bezahlung sind Tischler direkt nach der Ausbildung ziemlich weit entfernt (so mindestens die Infos im Netz).
Da lohnt sich ein Studium recht schnell...
 

hlzbt

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irgendwo
und geht man dann mal 50 Jahre zurück, da hat das dann ein Geselle gemacht, weil er eben das Talent dafür hatte
... aber auch nicht jeder ... Nicht jeder Geselle hat auch Talent gehabt. Ich kenne aus meiner Kindheit nicht wenige, die haben nur genau das gekonnt, was man ihnen in den 4 Wochen effektiver Ausbildung und 3 Jahren Werkstattausfegen gezeigt hatte. Die finden halt nur wenig Eingang in das Heldenepos. (Und natürlich gab es auch immer die sehr Talentierten, aber die gibt es heute auch noch. Zum Glück.)
. Heute geht ohne einen Abschluss nichts mehr, egal ob talentiert oder einfach nur die Prüfung bestanden.
Na ja, das ist nicht gut, nicht schlecht, sondern das ist so - aber auch die Zünfte haben ja immer sehr auf das Closed-Shop-Prinzip gesetzt und die Bönhasen (für die Nicht-Norddeutschen: die Unzünftigen) außen vor gelassen. Auch mal vor den Stadtmauern... Mittlerweile haben halt nicht mehr die Zünfte die Definitionsmacht, sondern die Zertifizierungsinstitute etc. (P.S.: Auch DAS finde ich NICHT gut.)
 

teluke

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Wir haben alles in der Familie, Studierte und Nichtstudierte.
Die Bestverdiener haben alle nicht studiert (Hochschule oder Uni).
Studiert (gelernt) haben sie natürlich auch, aber aus eigener Kraft und selbst ohne Lehrsaal und ohne Professor.
Ist aber heute vielleicht auch nicht mehr so einfach.
 

Kerstenk

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... aber auch nicht jeder ... Nicht jeder Geselle hat auch Talent gehabt.
Habe auch nichts anderes sagen wollen, wenn er das Talent hatte, hat man nicht gefragt was für eine Ausbildung er hatte.

Ich kenne aus meiner Kindheit nicht wenige, die haben nur genau das gekonnt, was man ihnen in den 4 Wochen effektiver Ausbildung und 3 Jahren Werkstattausfegen gezeigt hatte. Die finden halt nur wenig Eingang in das Heldenepos. (Und natürlich gab es auch immer die sehr Talentierten, aber die gibt es heute auch noch. Zum Glück.)
Man kann jemanden nur was beibringen, wenn er wissbegierig ist, das waren damals, wie heute nicht immer alle :emoji_slight_smile:
 

Christoph1981

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Habe auch nichts anderes sagen wollen, wenn er das Talent hatte, hat man nicht gefragt was für eine Ausbildung er hatte.


Man kann jemanden nur was beibringen, wenn er wissbegierig ist, das waren damals, wie heute nicht immer alle :emoji_slight_smile:
Na ja, es waren aber auch nicht alle Ausbilder in der Lage, die Nachwuchskräfte zur "Wissbegier" zu führen...
Das war zu meiner Zeit (in den 80ern) nicht selten, dass 15 oder 16 jährige in der Ausbildung einfach die Handlanger für Gesellen und Meister waren, ohne richtig ausgebildet zu werden.
Ob das heute besser ist, weiß ich nicht.
 

Kerstenk

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Na ja, es waren aber auch nicht alle Ausbilder in der Lage, die Nachwuchskräfte zur "Wissbegier" zu führen...
Das war zu meiner Zeit (in den 80ern) nicht selten, dass 15 oder 16 jährige in der Ausbildung einfach die Handlanger für Gesellen und Meister waren, ohne richtig ausgebildet zu werden.
Ob das heute besser ist, weiß ich nicht.
das stelle ich nicht in abrede, nur ein aufgeweckten wissbegierigen Lehrling wurde selten so behandelt und wenn hat er im Anschluss sich weiter gebildet. Wer sich beschwert und dann nicht selber dafür sorgt zu lernen, aus dem wird halt nichts.
Ich muss auch mit über 60 festellen, das man immer noch lernen kann, man muss es nur wollen.
 

Annis

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(Ich habe vor ein paar Tagen gelesen dass es in Deutschland mittlerweile 170 Lehrstühle für Genderwissenschaften gibt. Aber kein Problem, irgendwo muss der Nachschub für Taxifahrer aber ja auch herkommen).
Das sind alle Lehrstühle, die irgendwas mit Gender Studies zu tun haben, bis auf 18 (oder so), ist das Hauptthema ein anderes.
Sorry für's Off Topic, wollte nur die Zahl, die gerade überall herumgeistert präzisieren.
 
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