Wer hobelt noch per Hand? Zeigt her eure Sohlen!

Ahornwurzelholz

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hallo zusammen. hier mal meine kleine sammlung.

iwlqwp.jpg


qnr53m.jpg


2zsuwkm.jpg



von oben nach unten: 1 ulmia doppelhobel, 1 ulmia putzhobel, 2 ece doppelhobel, 1 ece simshobel und 1 simshobel von howal, den ich noch 'richten' muss wie man auf dem dritten foto sieht.
benutze fast alle, meist wenns schnell gehen muss als das ich ne maschine einrichte :emoji_grin:

sry weiss nicht wie man kleine grafiken macht :/
 

Fiamingu

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Ich gebrauche auch am liebsten meine ECE's. Die Holzhobel finde ich handlicher.
Mal schnell noch einen Hobelstrich das geht so auf die Schnelle nicht an der Abrichte.
Ein wenig Nostalgie spielt bei mir auch mit da die schon seit 30 Jahren in meinem Besitz sind.
Das einstellen mit sanften Hammerschlägen muss man aber schon drauf haben.:emoji_slight_smile:
 

Ahornwurzelholz

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du sprichst mir aus dem herzen mark. :emoji_slight_smile: bei gestimmten sachen greife ich lieber zum handhobel.

btw : du weisst schon das ece nachfolgefirma von ulmia ist :emoji_wink:

ok das mit dem einstellen ist sone sache, da haste schon recht doch wenn man seine hobel so lange kennt kennt man auch die macken :emoji_grin:
 

Fiamingu

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Ich habe hier im Winter jemanden der sich die von Hand gehobelten Späne zum kaminanzünden abholt.
Der sagt immer dass er den Spänen nur das Streichholz zeigen muss und schon brennts im Kamin.:emoji_grin:
Er nennt sie Engelshaar.:emoji_grin:
 

TomRado

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Nobelhobel

Ich hab am WE auf dem Flohmarkt diesen schönen Simshobel, markiert H.Kadur 1896 für 2,50 Euro erstanden. Natürlich sitzt das Messer fest. Wahrscheinlich werde ich es nicht ohne weiteres herausbekommen, und daher so belassen müssen.

Aber vielleicht habt ihr einen Tip? Heiss machen?

Der Hobel hobelt auch so noch, ich würde aber gerne das Messer etwas von Rost befreien und konservieren.
 

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v8yunkie

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Messer

Mein Vorschlag: Hobel auf dem Rücken in die Vorderzange einspannen und dann mit einer Hartholzleiste und Holzhammer auf die Messerkante klopfen, damit sich der Keil löst.

Und "nach Vorschrift" hinten mit einem Holzhammer (vielleicht noch mit einem Stück Holz dazwischen) auf den Hobel klopfen hat nicht funktioniert?

Gruß,
Thomas
 

pedder

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Ich hab am WE auf dem Flohmarkt diesen schönen Simshobel, markiert H.Kadur 1896 für 2,50 Euro erstanden. Natürlich sitzt das Messer fest. Wahrscheinlich werde ich es nicht ohne weiteres herausbekommen, und daher so belassen müssen.

Aber vielleicht habt ihr einen Tip?


Hallo Tom,

Flohmarkthobel sind oft aufgequollen, da hilft es, sie durchtrocknen zu lassen.

Liebe Grüße
Pedder
 

Ahornwurzelholz

ww-pappel
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@pedder ok dann war ich da falsch informiert wegene ulmia und ece. danke für deine info.

@v8yunkie pedders vorschlag mit durchtrocknen lassen is schon ein anfang und ich rate dir zusätzlich noch das hobelmesser mit wd40 oder nem anderen reiniger einzusprühen. hört sich vllt blöd an aber wirkt manchmal wunder.
 

medicusdkfz

ww-eiche
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Da ich die Werkstatt gerade umbaue, wurden die Hobel ins Gästezimmer ausgelagert... Daher hab' ich mal ein Bild von meiner Sammlung gemacht. Aber es ist wie im richtigen Leben: Das richtige Werkzeug ist wichtig, aber es kommt darauf an, was man daraus macht!

Ich wünsche Euch einen guten Start in die nächste Woche,
Pierre
 

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Fiamingu

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Letztens bin ich wieder mal an meine Lehre erinnert worden
als ich einen Hobel, der mir von einem lieben Forumsmitglied
gestiftet wurde:emoji_slight_smile:, in die Hand nahm. Hier zwei Hobel aus meiner
Sammlung. Wer erkennt den Unterschied?:emoji_stuck_out_tongue: Kleines Rätsel.:emoji_grin:
Profis, haltet euch zurück.:emoji_wink:
 

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Fiamingu

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Bingo, der erste hat es rausgefunden.:emoji_wink:
Der Linke ist ein Linkshänder. Das fiel
mir bei dem ersten Hobelversuch sofort
auf. Also aufgepasst beim Gebrauchthobelkauf.:eek:
Ist nicht schlimm, nur ungewohnt wenn man
doch regelmässig Handhobelmaschinen benutzt.

Hast ein Bier verdient.:emoji_grin:
 

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Holzweg

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Hallo Mark

Der eine Hobel ist für Links- der andere für Rechtshänder, stimmt's? Der Steinerhobel ist aus normaler Buche gefertigt, der andere aus Hainbuche mit Pockholzsohle.

Gruß David

Edit: ich war zu spät :-/
 

ChrisOL

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Ich habe nur einen Schrupphobel aus Holz. Soweit ich mich entsinnen kann ist das Horn nur gerade ausgeformt und nicht auf rechts oder links ausgelegt. War das früher Standard?

Grüße
Christoph
 

Fiamingu

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Nebenbei gesagt ist das Schärfen guter Hobelmesser
wie diese von Ulmia, Steiner und ECE eine wahre Freude.
Da braucht es keinen grossen Aufwand oder meditative
Zeremonien um ein gutes Hobelergebnis zu erzielen.:emoji_wink:
 

Fiamingu

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Für mich waren Linkshänderhobel eigentlich exoten.:eek:
Die Zwei die ich jetzt mein Eigen nennen darf sind Linke.
Selbst die Franzosen aus Holz, Marke Goldenberg, habe ich
nur als Rechtsausleger. Unser Sägenbremser Harald sagte
mir dass es Universalhobelhörnchen gegeben hat. Warten
wir mal ab was er dazu sagt. Er ist Linksdrehend.:emoji_grin:
Es soll ja auch Kaffeebecher für Linkshänder geben.:emoji_grin::emoji_grin:
 

beppob

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Nebenbei gesagt ist das Schärfen guter Hobelmesser
wie diese von Ulmia, Steiner und ECE eine wahre Freude.
Da braucht es keinen grossen Aufwand oder meditative
Zeremonien um ein gutes Hobelergebnis zu erzielen.:emoji_wink:

grüß dich mark,

meine rede, der kult, der hier zum teil um's schärfen betrieben wird ist schon heftig :emoji_frowning2:
 

Sägenbremser

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Hallo Mark

ja ich bin mit Sicherheit etwas linksdrehend:emoji_grin:

Fände ich bei meinem Alter und Sozialisation
auch schon erstaunlich, wenn es anders wäre.

So genau habe ich mir die Hobel nicht angesehen,
war auch eher am Rest der Auktion interessiert.
Eben schnell mal angeschaut, der Ulmia Reformer
hat kein verdrehtes Hörnchen, also universal:emoji_grin:

Hast Recht, das so ausgiebige Schärfen ist für die
meisten Tischler wohl etwas verwunderlich. Aber
ich kann schon verstehen das mancher Anwender
eben das Optimum dabei erzielen möchte. Solange
ich noch die Iseli verwendet hatte, habe ich nach dem
Schleifvorgang nicht mehr abgezogen. Das hat für den
Werkstattalltag immer gereicht. Heute gebe ich mir da
auch etwas mehr Mühe mit, habe auch mehr Zeit dazu.
Besitze seit zwei Woche sogar zwei DTM-Platten, nette
Teile, leider etwas kostspielig:emoji_grin:

Gruss, Harald
 

pedder

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grüß dich mark,

meine rede, der kult, der hier zum teil um's schärfen betrieben wird ist schon heftig :emoji_frowning2:

Hallo Beppo,

wenn Dich das wundert und Du es ja irgendwie kritisierst: Hobelst Du viel? Oder schleifst Du in erster Linie um zum Finish zu kommen. :emoji_wink:

Liebe Grüße
Pedder
 

beppob

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Hallo Beppo,

wenn Dich das wundert und Du es ja irgendwie kritisierst: Hobelst Du viel? Oder schleifst Du in erster Linie um zum Finish zu kommen. :emoji_wink:

Liebe Grüße
Pedder

grüß dich pedder,

ja, zugegeben, bei uns wird mit dem hobel mal ein grober überzahn bündig gehobelt, ansonsten wird geschliffen. ich habe das hobeln schon gelernt, und kann es, aber im alltag braucht man es eigentlich nie. ein Möbelstück, haustürblatt, oder was auch immer, mit gehobelter Oberfläche habe ich noch nie gemacht, oder gesehen. entweder geschliffen, gebürstet, oder mit der breitaxt quer geschlagen, aber das beherrschen nur wenige (ich leider auch nicht wirklich :emoji_open_mouth:)

Harald und mark geben mir da glaub schon recht, daß das im alltag, einfach schnell und effektiv sein muß :emoji_frowning2::emoji_stuck_out_tongue:
 

Fiamingu

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Harald und Mark geben mir da glaub schon Recht, daß das im Alltag, einfach schnell und effektiv sein muß :emoji_frowning2::emoji_stuck_out_tongue:
Ich hab keine Lust meine Zeit mit meditativem schärfen
zu verplempern.:eek: Ich habe seit 30 Jahren meine Schärf-
methode und da geht das relativ schnell.:emoji_wink: Rasieren kann
ich meine Unterarme auch damit.:emoji_slight_smile: Sicherlich gebe ich für
ein Schärfequipment auch nicht mehr aus als die Werkzeuge
wert sind. Mir genügt die Scheppach Tiger 2000 und ein
Ölabziehstein.:emoji_slight_smile:
 

pedder

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grüß dich pedder,

ja, zugegeben, bei uns wird mit dem hobel mal ein grober überzahn bündig gehobelt, ansonsten wird geschliffen. ich habe das hobeln schon gelernt, und kann es, aber im alltag braucht man es eigentlich nie. ein Möbelstück, haustürblatt, oder was auch immer, mit gehobelter Oberfläche habe ich noch nie gemacht, oder gesehen. entweder geschliffen, gebürstet, oder mit der breitaxt quer geschlagen, aber das beherrschen nur wenige (ich leider auch nicht wirklich :emoji_open_mouth:)

Harald und mark geben mir da glaub schon recht, daß das im alltag, einfach schnell und effektiv sein muß :emoji_frowning2::emoji_stuck_out_tongue:

Ich habe schon solche Möbel gesehen. Und auch dafür gibt es einen Markt.

Darum geht es aber auch nicht. Ich finde es blöd, über das "meditative" Schärfen auf Wassersteinen zu lästern, wenn es dann doch ein ganz anderes Ziel verfolgt, als Du mit Deinen Hobeln. Und Du offensichtlich nichts vom Schärfen mit Wassersteinen verstehst. Ich selber bin nicht allzugut im Schärfen. Aber die Jungs, die Möbel mit Hobeln bauen und finishen, frischen eine Schneide in unter 2 Minuten auf. Soviel Mediation ist das nicht. :emoji_slight_smile:

Scharten in das Eisen vom Putzhobel? Eher nicht! Den Putzhobel verwendet man doch nur, wenn man vorher mit 2-4 anderen Hobeln auf dem Holz war. Woher sollen da Scharten kommen? Nägel tauchen ja nicht aus dem nichts auf. Naja, nicht oft.

Letzten Endes muss jeder, der hobeln will, schärfen lernen und das auch recht zügig beherrschen, weil es sonst keinen Spaß macht. Wie ist doch völlig egal.

Hohlfase und Abziehstein ist schnell, aber Wassersteine auch. Weil sie bedeutend schneller abtragen als Ölsteine.

Liebe Grüße
Pedder
 

Sägenbremser

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Guten Abend Pedder

bin schon der Meinung, daß es eine schöne
Beschäftigung sein kann, seine Eisen mit
Wassersteinen herzurichten. Selber mache
ich das bis heute aber nicht.

Genauso wie Beppo verwende ich heute einen
gut abgehangenen Metaboschleifbock. Er mit
einer schönen, gebauten Iselivorrichtung, ich
mit einer Maschinenmesserschleifeinrichtung.
Wir verwenden Topfscheiben und da gibt es
keinen Hohlschliff. Wofür soll der auch sein, es
wird doch nur die Schneide an der empfindlichsten
Stelle geschwächt. Richtig geschliffen bleibt da nur
ein ganz leichtes Abziehen übrig.

Mal zum Arbeitsablauf in einer Tischlerei. Der
Putzhobel ist zumeist der am besten behandelte
Handhobel, daher muss er fast immer ran. Da
gibt es auch mal tiefe Scharten, wenn was im
Wege war. Zum Glück haben wir ja heute unsere
Ralihobel, Klappe auf und schon ist ein scharfes
Messer drin. Das ist kein Florett, eher ein schwerer
Säbel, aber für die Beiputzarbeiten genau der Richtige.

Aber doch, bei Nadelhölzern in guter Ausführung putze
ich mit dem Handhobel, schaut einfach anders aus als
eine zugeschliffene Fläche. Bei Zirbe, Oregonpine und
feiner Kiefer schon fast ein Muss empfinde ich seit meiner
Arbeitszeit in Oberbayern.

Liebe Grüsse, Harald

Ob Peppo jetzt etwas vom Schärfen mit Wassersteinen
versteht, das wissen wir beide nicht. Nur hat ein Tischler
in einigen Berufsjahren in der Regel einiges ausprobiert
und den für ihn richtigen Weg gefunden, denke das wird
bei unserem Allgäuer auch so gewesen sein.

Mal einen Nortonstein/Öl probiert? Die sind schon recht
zügig bei der Metallabnahme und die Standzeit ist deutlich
höher als ich es je bei einem Wasserstein erleben konnte.
 
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