Vielen Dank für eure Antworten.
Ev. wäre die Platte etwas für dich?
https://www.sautershop.de/vario-bench-lochplatte-1200-x-800-mm-sa-vb-plate1.0?c=15503
Ich habe die zwar nicht, sondern habe mir ein eigenes Zuschnittbrett gemacht.
Hatte mir damals überlegt die zu kaufen, bin dann aber zum Schluss gekommen dass ich fast nie Winkel sägen will und mir die 90 Grad wichtig sind.
Bis auf die 19 mm sieht die interessant aus. Wenn ich die mit den mehr als 19 mm, wie hier von vielen empfohlen, wollte, dann wäre mir das zu teuer. Ich bin auch keiner der nur Winkel schneidet, nicht falsch verstehen, aber grundsätzlich hätte ich gerne die Möglichkeit, zumindest 45 Grad schneiden zu können.
das Schneiden von "krummen" Winkeln an Hand von irgendwelchen Löchern in der Platte macht, meiner Meinung nach, wenig Sinn. Ich halte es für sinnvoll, eine schnelle Möglichkeit zu haben, Bretter im rechten Winkel abzulängen. Für alles andere, zeichne ich an und lege die Schiene am Riss an. Ich nutze die original Teile von Festool, weil ich die günstig, gebraucht schießen konnte, allerdings habe ich auf den Schrauben Distanzstücke verbaut, damit ich die Schiene aufschieben kann und nicht immer schrauben muß. Dies nutze ich aber meist für breite Platten (z.B.: Verlegeplatten) .
Für 20-30 cm breite Regalböden nutze ich meist eine kurze Schiene mit einer Anschlagleiste.
Bei mir kommt es auch nicht oft vor, dass ich Winkel schneide. Für einen 45 Grad Winkel brauche ich aber halt auch wieder einen, den ich genau einstellen kann und der kostet vermutlich auch wieder einiges, um 95% der Zeit nur rumzuliegen.
Dekorspan >30€ je qm? Schau mal im Fachhandel bei Abnahme ganzer Platten. Teilungsschnitte sind normalerweise umsonst.
Da würde ich das definitiv kaufen, ich hatte auf die Schnelle online geschaut. Beim Großhandel wird es aber auch nicht 9 €/m² kosten?! Genau, Transportschnitte, so heißt das bei denen, sind umsonst. Wenn der richtige bei der Auslieferung steht macht er auch sehr kleinstückige Transportschnitte.
Winkel kannst du gut und gern auch mit Tauchsäge, FS und Winkelanschlag zu dieser sägen
Das ist klar. Kommt halt drauf an, wie genau man das angezeichnet bekommt und wie wiederholgenau das dann ist. In den seltensten Fällen wird man nur einen 45° Winkel brauchen.
Das Lochraster system gibt dir halt auch nur einen 45 Grad Winkel. und ob der genau ist wage ich zu bezweifeln. Wozu brauchst du den überhaupt? Zur Verbindung auf gehrung musst du den an der Säge einstellen. Für alles andere gibt's einen potenten Winkelanschlag von festool.
Nein, das Lochrastersystem gibt mir viel mehr Winkel. Ich kann z.B. den ersten Bankhaken in ein Loch stecken und dann einen rüber und einen runter, dann habe ich 45 °, wenn ich 1 rüber und 2 runter gehe oder 3 runter habe ich schon wieder ganz andere Winkel.
Warum sollte er nicht genau sein, wenn ich die Löcher per Schablone genau hinbekomme? Dazu gibt es, wie ich schon geschrieben habe, auf YT ein Video von Heiko Rech, in dem er das erklärt. Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen das so zu machen, von daher denke ich schon, dass das gut funktioniert.
Bei der von mir verlinkten Platte kann man jeden Winkel sägen, ob mans braucht ist eine andere Frage.
Ich benötige es nicht, mir reichen die exakten Winkelschnitte aus.
Definitiv. Ich gehe mal von 90° in 99% der Fälle aus, aber wenn man es doch mal bräuchte, könnte man es eben. Wie gesagt, wenn ich die Platte aufdopple bin ich beim doppelten Preis oder ich nehme eine ungebohrte Platte, die ich darunter leime und bohre dann anhand der Löcher nach, aber ob die gekauften Löcher dann noch so rund und maßhaltig sind?
Die gleiche Behauptung als Möglichkeit in den Raum zu stellen habe ich nicht getraut.
Ich habe etliches an Zeit vertan um meinen Plan für die ultimative Superwerkbank zu erstellen.
Habe aufgegeben aus rein betriebswirtschaftlichen Gründen
Ich habe mich für einen MFT 3 entschieden und 2 Böcke die auf gleicher Höhe sind.
Keinesfalls möchte ich Löcher in der Hobelbank haben.
Jedwede Erweiterung wird nur noch projektbezogen gebaut.
Eben, und genau deshalb will ich keine x Vorrichtungen, sondern das recht trivial mit ordentlich gebohrten Bankhaken machen. Ich sehe mich schon am Verzweifeln, wenn ich versuche diese klappbare Führungsschienengeschichte perfekt auszurichten. Wenn man die Vorrichtung hat und sie eingestellt ist bezweifle ich auch gar nicht, dass sie Mehrwert bietet und richtig gut ist. Bis dem so ist aber bestimmt ein Gefummel - zumindest bei meinem Skilllevel.
auch wenn sicher die meisten Schnitte rechtwinklig sein werden, kannst du natürlich auch mit meiner Multiwerkbank jeden beliebigen Winkel zuschneiden. Wie das geht, siehst du in diesem Video ab Min. 4:58:
https://www.youtube.com/watch?v=Cepg2DAkKQE
Und was mir daran so gut gefällt: Der Sägeschnitte befindet sich immer an der selben Stelle im Tisch. Bei den BenchDogs wäre der Tisch irgendwann mit vielen unterschiedlichen Winkelschnitten versehen. Finde ich jetzt nicht so prickelnd, aber das kann jeder so machen wie er will.
Ich persönlich würde mir dieses BenchDogs-Gedöhns nicht kaufen und damit auch keinen Zuschnitt-Tisch bauen, aber auch das kann jeder so machen wie er will. Für mich ist und bleibt das bewährte Festool MFT-System mit klappbarer Führungsschiene und schwenkbarem Anschlaglineal das momentan beste System, weil es sich jederzeit so nachjustieren lässt, dass wirklich exakte rechtwinklige oder andere winkelgenaue Schnitte möglich sind.
Danke dir. Dass es grundsätzlich geht, winkelig zu schneiden wollte ich auch gar nicht bezweifeln bzw. war mir klar. Man kann sich z.B. auch ein 45° Holz zusägen und dann an der Werkbank anlegen und dann eben die Schiene nutzen. Man braucht halt wieder ein anderes Jig und dann noch einen passenden Winkel, um das auszurichten.
Mit der Versägerei der Bank hast du definitiv recht, da würde ich mir einfach OSB-Reste unterlegen. Wird vermutlich trotzdem nicht ausbleiben, dass man mal reinsägt, ganz klar. Ich denke mir, die Erfarung muss einfach zeigen, was ich dann alles mit der Werkbank mache. Vielleicht macht dann auch irgendwann eine dünnere Abdeckpltte Sinn, dass ich nicht immer die Löcher im Tisch habe, was sicher auch nervig sein kann. Aber das kann ich aktuell noch nicht sagen.
Wie ich oben schon geschrieben habe macht deine Lösung auf jeden Fall Sinn, wenn man sie hat und sie funktioniert, sprich, eingerichtet ist. Aber ich sehe mich bei so einer Lösung wieder stundenlang rummachen, bis es überhaupt mal initial funktioniert und vor jedem Benutzen Probeschnitten machen, wieder nachstellen, etc. Das mag für einen Profi in Ordnung sein, der die Teile täglich benutzt. Bei mir wird es ein Projekt mit den Schränken für die Scheune geben, bei dem ich einige Tage hintereinander in der "Werkstatt" stehe und dann vielleicht drei Wochen nicht, weil es anderes zu tun gibt.
Mir macht das Arbeiten mit Holz Spaß und mache es auch gerne, aber für mich ist es mehr Mittel zum Zweck, als ein Hobby.