Werkbankplattenstärke für 20 mm Lochraster

Wonka

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Hallo,

wer meine Motivation nicht lesen möchte kann auch gerne den Absatz überspringen. In einem anderen Thema habe ich bzgl. Plattenmaterial/Holz für Scheunenschränke gefragt. Da ich das Projekt kommenden Sommer starten möchte, will ich nun eine wichtige "Vorbereitung" treffen: Eine Werkbank bauen, damit ich mittels Bankhaken, Führungsschiene und Tauchsäge die Platten perfekt winkelig schneiden kann. Damit hatte ich bisher immer Probleme, vor allem bei OSB - für das ich mich aus Preisgründen jetzt entschieden habe.

Jetzt würde ich gerne ein 20 mm Lochraster auf einer Buche-Arbeitsplatte anbringen. Für 20 mm statt 19 mm habe ich mich zum Einen entschieden, weil ich für deren Anbringung eine echt gute Idee beim YTer Kleine Kellerwerkstatt mit einer gelaserten Schablone gefunden habe und zum anderen habe ich bei der Suche im Netz das Gefühl, dass es sowohl für 19, als auch 20 mm im Grunde ähnliche bis gleiches Befestigungsmaterial (Niederhalter, Bankhaken,...) gibt. Mir sind 20 mm einfach sympathischer als 3/4" (19,05 mm).

Was mich etwas irritiert hat war, dass die Platte für 20 mm nur 19 mm stark sein soll, wohingegen sie bei 19 mm Löchern um die 40 mm stark sein soll. Das Argument für die 19 mm starke Platte war wohl, dass man Festool-Zwingen durch die Löcher durchführt, da gibt es aber ja mittlerweile auch 20 mm Niederhalter, die man nur einsteckt.

Wie aktuell ist das denn? Mir wären 40 mm Buche mit 20 mm Löchern am Liebsten. Könnt ihr mich aufklären, ob/welche Einschränkungen man dabei hat? Spricht aus eurer Sicht etwas gegen 20 mm Lochraster? Nach aktuellem Stand finde ich hauptsächlich die Bankhaken interessant.

Vielen Dank und viele Grüße
 

KaiX0

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Ich fände 40mm ebenfalls besser. Auf meinem MFT/3 halten z.B. die Klemmsias mit Adapter sehr schlecht. Allerdings glaube ich, es gibt mehr Zubehör f. 19mm
 

Guido_CH

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Die Wahl zwischen ca. 20 mm und ca. 40 mm dicker Platte hängt nicht vom Lochdurchmesser ab, sondern was Du zum Spannen verwenden willst:
  • Zwingen zum Durchfädeln:
    • 19 mm Loch -> ca. 20-22mm Plattenstärke (je nachdem, ob Du die Löcher anfasen willst)
    • 20 mm -> bisserl mehr
  • Spanner, Hold Fast u.ä.:
    • dicker ist besser, und unabhängig von 19 oder 20 mm
    • bei Hold Fast beachten: es gibt da taugliche Min-/Max-Dicken, die ideale Platte müsste irgendwo zwischen 40-60 mm sein. Wenn zu dick, verkantet der Hold Fast nicht mehr ausreichend
 

SchweißerSchnitzer

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20mm Löcher und 40mm Platte ist prima. Ich selbst hab 20mm Löcher und 50mm Platte, aber die Niederhalter greifen auch in an den Stellen wo konstruktionsbedingt ich nur 35mm tiefe Sacklöcher habe, super.
 

MTrp

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Was mich etwas irritiert hat war, dass die Platte für 20 mm nur 19 mm stark sein soll, wohingegen sie bei 19 mm Löchern um die 40 mm stark sein soll. Das Argument für die 19 mm starke Platte war wohl, dass man Festool-Zwingen durch die Löcher durchführt, da gibt es aber ja mittlerweile auch 20 mm Niederhalter, die man nur einsteckt.

Das hat vermutlich mit der Möglichkeit zu tun, die Gramercy Hold Fast zu verwenden: Diese sind für 19mm Löcher und brauchen eine Plattenstärke von ca. 40mm als Minimum, damit sie funktionieren.
 

Alceste

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Eine Werkbank bauen, damit ich mittels Bankhaken, Führungsschiene und Tauchsäge die Platten perfekt winkelig schneiden kann.

Lass das, das wird nie genau die Löcher Nudeln aus weil du sie auf Dauer auch zum spannen benutzt. Außerdem ist es schwer das so genau zu bohren dass du wirklich 90 bekommst und Feinjustierung ist auch nicht. Bau dir das Teil mit dem Klappmechanismus nach @Guido hat da mehrere Modelle im Angebot.

Ich spreche da übrigens aus Erfahrung und hab mir damals sogar das parfguide geraffel geholt. Ist okay aber das sind keine 90 Grad wie du sie bekommst wenn du das mit 5 Schnitte Methode einstellst
 

Wonka

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Vielen Dank, eure Antworten, auch, wenn ich nicht auf alle eingehe, hat mich auf jeden Fall bestätigt, eine dickere Platte (40 - 50 mm) und 20 mm Löcher.
Lass das, das wird nie genau die Löcher Nudeln aus weil du sie auf Dauer auch zum spannen benutzt. Außerdem ist es schwer das so genau zu bohren dass du wirklich 90 bekommst und Feinjustierung ist auch nicht. Bau dir das Teil mit dem Klappmechanismus nach @Guido hat da mehrere Modelle im Angebot.

Ich spreche da übrigens aus Erfahrung und hab mir damals sogar das parfguide geraffel geholt. Ist okay aber das sind keine 90 Grad wie du sie bekommst wenn du das mit 5 Schnitte Methode einstellst
Das Ausnudeln der Löcher ist ein guter Hinweis. Hätte ich so nicht erwartet, dass da irgendwann die Bankhaken drin wackeln. Wobei ich, wie gesagt, nicht in allererster Linie festspannen will. Ggf. markiere ich mir ein paar Löcher, in die keine Spanner reinkommen dürfen, da sie dem rechten und dem 45 Grad Winkel vorbehalten sind.

Wäre interessant zu wissen, was der Klappmechanismus von Guido ist. Meiner Meinung nach ist das System, wie ich es nutzen will, aber ebenfalls sehr genau und deutlich genauer, als ich es per messen und Schiene anlegen jemals hinbekommen könnte. Schaut euch gerne mal dieses Video an:

https://www.youtube.com/watch?v=BFJ8sEQwiiQ&t=610s

Das ist eine gelaserte Metallplatte. D.h., die Schablone ist schon mal 100% genau und die Art des Löcher fräsens müsste sehr genau funktionieren. Mir fallen keine Punkte ein, warum das nicht mindestens 99,9%ig genau werden sollte.
 

fichsel

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Ich bin der Meinung, dass die Buchenplatte arbeiten wird und die genau gebohrten Löcher aus diesem Grund auf dauer nicht genau bleiben werden.
Der genaue winklige Zuschnitt funktioniert nicht.
Wie wäre es z.B. mit MDF?
 

Wonka

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Ich bin der Meinung, dass die Buchenplatte arbeiten wird und die genau gebohrten Löcher aus diesem Grund auf dauer nicht genau bleiben werden.
Der genaue winklige Zuschnitt funktioniert nicht.
Wie wäre es z.B. mit MDF?
Vielen Dank für deine Antwort. Ein guter Punkt. Ich muss ganz ehrlich sagen: Mein erster Gedanke war tatsächlich MDF oder Multiplex und beides verleimen. MDF, weil das, so wie es rein optisch aussieht, auch von Festool für deren Platte verwendet wurde. Allerdings habe ich dann bei einigen Videos gehört, man solle das aus möglichst hartem Holz machen und dafür am besten z.B. Buche Leimholz verwenden.

Auf jeden Fall auch eine interessante Frage, die für mich eigentlich nach YT klar beantwortet schein, aber wie sind denn da eure Erfahrungen so? Z.B. hätte ich bei MDF eher die Angst, dass die Löcher ausnudeln, da ich es bei MDF so kenne, wenn eine Kante auf den Boden unsanft aufkommt, dann ist die oft Matsch.
 

Johannes

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Hallo Wonka,
da ist natürlich erstmal zu überlegen, was du mit der Werkbank vorhast. An einer Hobelbank ist ein 19mm MDF-Platte Unfug. Ich habe mir vor einigen Jahren einen nackten MFT3 gekauft. Den benutze ich wenn ich in der Verwandschaft aushelfe und außerhalb der Werkstatt einen Arbeitsplatz benötige. In Kombination mit dem stabilen Alu-Rahmen ist das eine recht stabile Angelegenheit. Wenn ich die Werkbank auch zum Stemmen von Zinken und Schwalben verwenden wollte, würde ich mir die vorderen 20 cm mit 2 Lagen Küchenarbeitplatte verstärken. Wenn die Löcher nur zum Fixieren genuzt werde, werden die auch nicht so schell ausleihern. Wenn du da eine große Vorderzange montierst sieht das natürlich schon wieder ganz anders aus.

Es grüßt Johannes
 

odul

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Was kostet eigentlich so ein Tisch und eine HKS/TS dazu im Vergleich zur Anschaffung z.B. einer gebrauchten Matabo Magnum? Letztere hatte ich >20Jahre. Trotz Blechkörper war die super präzise.

Ich will jetzt nicht für das eine oder votieren. Mit HKS/TS und Schiene bin ich nie warm geworden. Eine Handvoll Schränke wollte ich damint nicht bauen müssen. Ich kenne aber auch jemanden, der damit seine Schränke im Flur bauen wollte. @Dikado : rückblickend ist das mit Schiene und und HKS/TS noch für dich eine Option oder rätst du inzwischen zur TKS/FKS?

Wenn du über OSB nachdenkst, dann kommt auch Dekorspan ein frage. Das würde ich vorziehen. Dekorspan ist nicht der Brüller. Aber wenn man es zu nehmen weiß, kann man damit auch super Sachen machen.
 

Alceste

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Wäre interessant zu wissen, was der Klappmechanismus von Guido ist.


Schau dir das hier an da sollte das mit drin sein. Gemeint war dass man die Schiene an ein Scharnier baut das abklappbar ist so hast du deine 90 Grad und kannst ablangen und Bei Bedarf nachjuatieren. Guido hat da ganz viele Videos drüber auch wie man damit parallel Schnitte macht musst nur Mal suchen
Die werkbank gibt's in diversen Ausführungen die Idee ist aber immer die gleiche
 

Wonka

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Vielen Dank für eure Antworten, natürlich auch an Little John, auch wenn ich dessen Antwort "nur" als gute Information abspeichere. :emoji_wink:
Was kostet eigentlich so ein Tisch und eine HKS/TS dazu im Vergleich zur Anschaffung z.B. einer gebrauchten Matabo Magnum? Letztere hatte ich >20Jahre. Trotz Blechkörper war die super präzise.

Eine Handvoll Schränke wollte ich damint nicht bauen müssen. Ich kenne aber auch jemanden, der damit seine Schränke im Flur bauen wollte.

Wenn du über OSB nachdenkst, dann kommt auch Dekorspan ein frage. Das würde ich vorziehen. Dekorspan ist nicht der Brüller. Aber wenn man es zu nehmen weiß, kann man damit auch super Sachen machen.
Einen Tisch habe ich im Grunde schon. Eine alte Stahlwerkbank, die mal meinem Onkel gehört hat. Der will ich noch Rollen anschweißen und die Arbeitsplatte austauschen. Da ich nicht gerade klein bin eventuell noch etwas erhöhen.

Also die Schränke sind rein Stauraum für eine Scheune. Eine Tischkreissäge habe ich, allerdings sollen die Schränke 2,5 m hoch werden. Entsprechend lang sind die Platten -> die bekomme ich wohl nicht an der TKS so einfach bearbeitet.

Dekorspan habe ich mir angeschaut. Das wäre mir aber deutlich zu teuer, wenn ich m² Preise für Platten von > 30 € sehe.
Schau dir das hier an da sollte das mit drin sein. Gemeint war dass man die Schiene an ein Scharnier baut das abklappbar ist so hast du deine 90 Grad und kannst ablangen und Bei Bedarf nachjuatieren. Guido hat da ganz viele Videos drüber auch wie man damit parallel Schnitte macht musst nur Mal suchen
Die werkbank gibt's in diversen Ausführungen die Idee ist aber immer die gleiche
Hattest du etwas verlinkt? Im Grunde verstehe ich, wie du das beschreibst, kann mir aber nur schwer vorstellen, wie das wirklich funktioniert/gebaut ist.
 

FredT

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Zum letzten, mal bei Guido Henn googlen, Zuschnittplatte, Werkbank.
Und deine Platten mit der Tauchsäge abkängen bzw auf Breite bearbeiten. Entweder mit der FS oder einfach einer entspr. langen Richtlatte.
Oder du mußt eben einen Aufgabe/Abnahmetisch zu deiner Kreissäge installieren, oder ggff auch vom Tischler zuschneiden lassen
 

Wonka

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Vielen Dank für deine freundliche Antwort. :emoji_rolling_eyes:
Zum letzten, mal bei Guido Henn googlen, Zuschnittplatte, Werkbank.
Und deine Platten mit der Tauchsäge abkängen bzw auf Breite bearbeiten. Entweder mit der FS oder einfach einer entspr. langen Richtlatte.
Oder du mußt eben einen Aufgabe/Abnahmetisch zu deiner Kreissäge installieren, oder ggff auch vom Tischler zuschneiden lassen
Ich habe es gegoogled und ein HolzWerken-Video zur Verwendung durch ihn gefunden. Ganz ehrlich: Schön und gut, wenn man 90° Winkel über eine nicht allzu große Länge schneiden möchte. Spätestens bei Winkeln funktioniert das Prinzip aber schon nicht mehr.

Warum ich das nicht, wie von Heiko Rech in einem Video, das ich auf die Schnelle leider nicht finden konnte, erklärt mit Bankhaken machen sollte, erschließt sich mir nicht. Vielleicht ist auch nicht ganz klar, wie ich es vorhabe. In Minute 6:16 dieses Videos kann man das erkennen: https://www.youtube.com/watch?v=l3-FuWPVVMI

Damit kann ich auch viele Winkel. Die Lösung von Guido Henn funktioniert meiner Meinung nach bei genau einem Anwendungsfall: rechter Winkel an Bretter die maximal so lang sind wie meine Führungsschiene. Sobald ein Winkel, ein längeres Brett/Platte ins Spiel kommt funktioniert das schon nicht mehr, außer, man baut die Schiene ab?!
 

Johannes

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Hallo Wonka,
das Schneiden von "krummen" Winkeln an Hand von irgendwelchen Löchern in der Platte macht, meiner Meinung nach, wenig Sinn. Ich halte es für sinnvoll, eine schnelle Möglichkeit zu haben, Bretter im rechten Winkel abzulängen. Für alles andere, zeichne ich an und lege die Schiene am Riss an. Ich nutze die original Teile von Festool, weil ich die günstig, gebraucht schießen konnte, allerdings habe ich auf den Schrauben Distanzstücke verbaut, damit ich die Schiene aufschieben kann und nicht immer schrauben muß. Dies nutze ich aber meist für breite Platten (z.B.: Verlegeplatten) .
Für 20-30 cm breite Regalböden nutze ich meist eine kurze Schiene mit einer Anschlagleiste.

Es grüßt Johannes
 

odul

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Dekorspan >30€ je qm? Schau mal im Fachhandel bei Abnahme ganzer Platten. Teilungsschnitte sind normalerweise umsonst.
 

Alceste

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Spätestens bei Winkeln funktioniert das Prinzip aber schon nicht mehr.

Das Lochraster system gibt dir halt auch nur einen 45 Grad Winkel. und ob der genau ist wage ich zu bezweifeln. Wozu brauchst du den überhaupt? Zur Verbindung auf gehrung musst du den an der Säge einstellen. Für alles andere gibt's einen potenten Winkelanschlag von festool.
 

fichsel

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Das Lochraster system gibt dir halt auch nur einen 45 Grad Winkel. und ob der genau ist wage ich zu bezweifeln. Wozu brauchst du den überhaupt? Zur Verbindung auf gehrung musst du den an der Säge einstellen. Für alles andere gibt's einen potenten Winkelanschlag von festool.
Bei der von mir verlinkten Platte kann man jeden Winkel sägen, ob mans braucht ist eine andere Frage.
Ich benötige es nicht, mir reichen die exakten Winkelschnitte aus.
 

ClintNorthwood

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Winkel kannst du gut und gern auch mit Tauchsäge, FS und Winkelanschlag zu dieser sägen
Die gleiche Behauptung als Möglichkeit in den Raum zu stellen habe ich nicht getraut.
Ich habe etliches an Zeit vertan um meinen Plan für die ultimative Superwerkbank zu erstellen.
Habe aufgegeben aus rein betriebswirtschaftlichen Gründen
Ich habe mich für einen MFT 3 entschieden und 2 Böcke die auf gleicher Höhe sind.
Keinesfalls möchte ich Löcher in der Hobelbank haben.
Jedwede Erweiterung wird nur noch projektbezogen gebaut.

VG
 

Guido

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Die Lösung von Guido Henn funktioniert meiner Meinung nach bei genau einem Anwendungsfall: rechter Winkel an Bretter die maximal so lang sind wie meine Führungsschiene. Sobald ein Winkel, ein längeres Brett/Platte ins Spiel kommt funktioniert das schon nicht mehr, außer, man baut die Schiene ab?!
Hallo Wonka,

auch wenn sicher die meisten Schnitte rechtwinklig sein werden, kannst du natürlich auch mit meiner Multiwerkbank jeden beliebigen Winkel zuschneiden. Wie das geht, siehst du in diesem Video ab Min. 4:58: https://www.youtube.com/watch?v=Cepg2DAkKQE

Und was mir daran so gut gefällt: Der Sägeschnitte befindet sich immer an der selben Stelle im Tisch. Bei den BenchDogs wäre der Tisch irgendwann mit vielen unterschiedlichen Winkelschnitten versehen. Finde ich jetzt nicht so prickelnd, aber das kann jeder so machen wie er will.

Ich persönlich würde mir dieses BenchDogs-Gedöhns nicht kaufen und damit auch keinen Zuschnitt-Tisch bauen, aber auch das kann jeder so machen wie er will. Für mich ist und bleibt das bewährte Festool MFT-System mit klappbarer Führungsschiene und schwenkbarem Anschlaglineal das momentan beste System, weil es sich jederzeit so nachjustieren lässt, dass wirklich exakte rechtwinklige oder andere winkelgenaue Schnitte möglich sind.

LG Guido
 

Wonka

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Vielen Dank für eure Antworten.
Ev. wäre die Platte etwas für dich?
https://www.sautershop.de/vario-bench-lochplatte-1200-x-800-mm-sa-vb-plate1.0?c=15503
Ich habe die zwar nicht, sondern habe mir ein eigenes Zuschnittbrett gemacht.
Hatte mir damals überlegt die zu kaufen, bin dann aber zum Schluss gekommen dass ich fast nie Winkel sägen will und mir die 90 Grad wichtig sind.
Bis auf die 19 mm sieht die interessant aus. Wenn ich die mit den mehr als 19 mm, wie hier von vielen empfohlen, wollte, dann wäre mir das zu teuer. Ich bin auch keiner der nur Winkel schneidet, nicht falsch verstehen, aber grundsätzlich hätte ich gerne die Möglichkeit, zumindest 45 Grad schneiden zu können.
das Schneiden von "krummen" Winkeln an Hand von irgendwelchen Löchern in der Platte macht, meiner Meinung nach, wenig Sinn. Ich halte es für sinnvoll, eine schnelle Möglichkeit zu haben, Bretter im rechten Winkel abzulängen. Für alles andere, zeichne ich an und lege die Schiene am Riss an. Ich nutze die original Teile von Festool, weil ich die günstig, gebraucht schießen konnte, allerdings habe ich auf den Schrauben Distanzstücke verbaut, damit ich die Schiene aufschieben kann und nicht immer schrauben muß. Dies nutze ich aber meist für breite Platten (z.B.: Verlegeplatten) .
Für 20-30 cm breite Regalböden nutze ich meist eine kurze Schiene mit einer Anschlagleiste.
Bei mir kommt es auch nicht oft vor, dass ich Winkel schneide. Für einen 45 Grad Winkel brauche ich aber halt auch wieder einen, den ich genau einstellen kann und der kostet vermutlich auch wieder einiges, um 95% der Zeit nur rumzuliegen.
Dekorspan >30€ je qm? Schau mal im Fachhandel bei Abnahme ganzer Platten. Teilungsschnitte sind normalerweise umsonst.
Da würde ich das definitiv kaufen, ich hatte auf die Schnelle online geschaut. Beim Großhandel wird es aber auch nicht 9 €/m² kosten?! Genau, Transportschnitte, so heißt das bei denen, sind umsonst. Wenn der richtige bei der Auslieferung steht macht er auch sehr kleinstückige Transportschnitte. :emoji_wink:
Winkel kannst du gut und gern auch mit Tauchsäge, FS und Winkelanschlag zu dieser sägen
Das ist klar. Kommt halt drauf an, wie genau man das angezeichnet bekommt und wie wiederholgenau das dann ist. In den seltensten Fällen wird man nur einen 45° Winkel brauchen.
Das Lochraster system gibt dir halt auch nur einen 45 Grad Winkel. und ob der genau ist wage ich zu bezweifeln. Wozu brauchst du den überhaupt? Zur Verbindung auf gehrung musst du den an der Säge einstellen. Für alles andere gibt's einen potenten Winkelanschlag von festool.
Nein, das Lochrastersystem gibt mir viel mehr Winkel. Ich kann z.B. den ersten Bankhaken in ein Loch stecken und dann einen rüber und einen runter, dann habe ich 45 °, wenn ich 1 rüber und 2 runter gehe oder 3 runter habe ich schon wieder ganz andere Winkel.
Warum sollte er nicht genau sein, wenn ich die Löcher per Schablone genau hinbekomme? Dazu gibt es, wie ich schon geschrieben habe, auf YT ein Video von Heiko Rech, in dem er das erklärt. Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen das so zu machen, von daher denke ich schon, dass das gut funktioniert.
Bei der von mir verlinkten Platte kann man jeden Winkel sägen, ob mans braucht ist eine andere Frage.
Ich benötige es nicht, mir reichen die exakten Winkelschnitte aus.
Definitiv. Ich gehe mal von 90° in 99% der Fälle aus, aber wenn man es doch mal bräuchte, könnte man es eben. Wie gesagt, wenn ich die Platte aufdopple bin ich beim doppelten Preis oder ich nehme eine ungebohrte Platte, die ich darunter leime und bohre dann anhand der Löcher nach, aber ob die gekauften Löcher dann noch so rund und maßhaltig sind?
Die gleiche Behauptung als Möglichkeit in den Raum zu stellen habe ich nicht getraut.
Ich habe etliches an Zeit vertan um meinen Plan für die ultimative Superwerkbank zu erstellen.
Habe aufgegeben aus rein betriebswirtschaftlichen Gründen
Ich habe mich für einen MFT 3 entschieden und 2 Böcke die auf gleicher Höhe sind.
Keinesfalls möchte ich Löcher in der Hobelbank haben.
Jedwede Erweiterung wird nur noch projektbezogen gebaut.
Eben, und genau deshalb will ich keine x Vorrichtungen, sondern das recht trivial mit ordentlich gebohrten Bankhaken machen. Ich sehe mich schon am Verzweifeln, wenn ich versuche diese klappbare Führungsschienengeschichte perfekt auszurichten. Wenn man die Vorrichtung hat und sie eingestellt ist bezweifle ich auch gar nicht, dass sie Mehrwert bietet und richtig gut ist. Bis dem so ist aber bestimmt ein Gefummel - zumindest bei meinem Skilllevel.
auch wenn sicher die meisten Schnitte rechtwinklig sein werden, kannst du natürlich auch mit meiner Multiwerkbank jeden beliebigen Winkel zuschneiden. Wie das geht, siehst du in diesem Video ab Min. 4:58: https://www.youtube.com/watch?v=Cepg2DAkKQE

Und was mir daran so gut gefällt: Der Sägeschnitte befindet sich immer an der selben Stelle im Tisch. Bei den BenchDogs wäre der Tisch irgendwann mit vielen unterschiedlichen Winkelschnitten versehen. Finde ich jetzt nicht so prickelnd, aber das kann jeder so machen wie er will.

Ich persönlich würde mir dieses BenchDogs-Gedöhns nicht kaufen und damit auch keinen Zuschnitt-Tisch bauen, aber auch das kann jeder so machen wie er will. Für mich ist und bleibt das bewährte Festool MFT-System mit klappbarer Führungsschiene und schwenkbarem Anschlaglineal das momentan beste System, weil es sich jederzeit so nachjustieren lässt, dass wirklich exakte rechtwinklige oder andere winkelgenaue Schnitte möglich sind.
Danke dir. Dass es grundsätzlich geht, winkelig zu schneiden wollte ich auch gar nicht bezweifeln bzw. war mir klar. Man kann sich z.B. auch ein 45° Holz zusägen und dann an der Werkbank anlegen und dann eben die Schiene nutzen. Man braucht halt wieder ein anderes Jig und dann noch einen passenden Winkel, um das auszurichten.

Mit der Versägerei der Bank hast du definitiv recht, da würde ich mir einfach OSB-Reste unterlegen. Wird vermutlich trotzdem nicht ausbleiben, dass man mal reinsägt, ganz klar. Ich denke mir, die Erfarung muss einfach zeigen, was ich dann alles mit der Werkbank mache. Vielleicht macht dann auch irgendwann eine dünnere Abdeckpltte Sinn, dass ich nicht immer die Löcher im Tisch habe, was sicher auch nervig sein kann. Aber das kann ich aktuell noch nicht sagen.

Wie ich oben schon geschrieben habe macht deine Lösung auf jeden Fall Sinn, wenn man sie hat und sie funktioniert, sprich, eingerichtet ist. Aber ich sehe mich bei so einer Lösung wieder stundenlang rummachen, bis es überhaupt mal initial funktioniert und vor jedem Benutzen Probeschnitten machen, wieder nachstellen, etc. Das mag für einen Profi in Ordnung sein, der die Teile täglich benutzt. Bei mir wird es ein Projekt mit den Schränken für die Scheune geben, bei dem ich einige Tage hintereinander in der "Werkstatt" stehe und dann vielleicht drei Wochen nicht, weil es anderes zu tun gibt.

Mir macht das Arbeiten mit Holz Spaß und mache es auch gerne, aber für mich ist es mehr Mittel zum Zweck, als ein Hobby.
 
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