Werkstattbeleuchtung LED

WinfriedM

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bessere Helligkeit, da kein Abdunkeln durch nachlassen der Leuchtgasses passiert.

Die Helligkeit von LEDs lässt mit den Jahren auch nach. Leider. Ich glaube, bei den Lebensdauerangaben geht man typisch von einer Reduzierung der Leuchtkraft auf 80% aus.

Metallgehäuse ohne Schutzleiter finde ich auch ziemlich gefährlich. Ob das wirklich der Norm entspricht? Dann müsste wenigstens dafür gesorgt sein, dass man mit der komplett umhüllten Leitung in einen isolierten Bereich reingeht und erst dort die Umhüllung entfernt. Das scheint hier aber nicht möglich.
 

uli2003

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In der Regel gibt der Hersteller bei seiner Angabe der Lebensdauer den Wert der Lichtdegradation an. L70 oder L80 (70 oder 80%) sind üblich.
Ohne Angabe bezeichnet die Nutzlebensdauer 50% Resthelligkeit.
 

predatorklein

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Moin

Der große Vorteil von LED ist, vor allem als Lichtleisten, dass sie direktional also vorrangig in eine Richtung strahlen. Bei Leuchtstoff geht ja viel Licht verloren, bzw. stahlt dorthin wo es nicht wirklich gebraucht wird.

Absolut richtig.

Uns kam es vor 5 Jahren in der alten Werkstatt so vor , als sei es " dunkler " im Raum.
Was aber nicht stimmte , über Maschinen und an Stellen wo gearbeitet wird war es sogar heller.

Die Decke wurde aber zum Beispiel überhaupt nicht mehr erleuchtet wie es vorher bei den Neonröhren der Fall war :emoji_frowning2:

Daher empfehle ich einen Profi mit ins Boot zu nehmen der Ahnung hat :emoji_wink:

Gruß
 

D-harry

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Daher empfehle ich einen Profi mit ins Boot zu nehmen der Ahnung hat :emoji_wink:
Gruß

Ja, denn du musst bei LED Beleuchtungen i.d.R. die Leuchten an anderen Orten montieren. Auch ist sehr schnell die Schlagschattenbildung extrem stark ausgeprägt. Insbesondere muss man verhindern, das es "dunkle Ecken" gibt, die eine Werkstatt schnell ungemütlich machen. Hilfreich ist da ein Mix von Leuchtstoffröhren und LED.
Lichtprofis sind leider rar gesät. Mit einem wenig Experimentierfreude kann man sich das allerdings auch selbst aneignen.
 

Time_to_wonder

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Ja, und das ist auch so korrekt. Das Zeichen Schutzisoliert sagt nur aus, das 2 eigenständige Isolierungen vorhanden sind. Drum rum darf auch Metall sein das nicht Schutzgeerdet ist. Das ist übrigends bei allen Kaffeemaschinen so.

Danke, ich weiss, was Schutzisolierung ist, die VDE 0100-410 liegt vor mir.
Lies Dir bitte nochmal durch, was Komihaxu schreibt. Er beschreibt ein Alugehäuse, das zu aktiven Leitern hin weder einen Basisschutz noch einen Fehlerschutz aufweist.

Meine Kaffeemaschine hat im Übrigen Schutzklasse I.

Gruß Jörg
 

D-harry

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Bei den Lampen die ich Montiert habe war eine Lüsterklemme, die in einer Kunststoffschachteleinmontiert wurde. Auf der Niederspannungsseite ezistierte tatsächlich kein Schutz. Ist auch nicht wirklich notwendig.
Meine Kaffeemaschine hat im Übrigen Schutzklasse I.
Gruß Jörg
Schon mal versucht eine korrekte Prüfung nach 0701/0702 zu machen? Ich kenne eigentlich keine aktuelle, bei der das Metall am Gehäuse geerdet ist. Schutzklasse 1 sind die auch nur, weil das für Heizgeräte vorgeschrieben ist.
 

D-harry

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Genau diese meinte ich. Beschriftung ist auch bei mir nicht gewesen. Ich habe allerdings interessehalber eine Isolationsprüfung gemacht, die das Gerät bestanden hat. Eine eigenständige Beschriftung des Netzteils ist auch weder vorgeschrieben noch unbedingt notwendig. Die Lampe als Gerät ist ja entsprechend beschriftet.
 

Time_to_wonder

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Ok, er meint also die Kleinspannungsseite. Niederspannung geht nämlich bis 1.000 V. (manche nennen mich wegen sowas Korinthenka....) :emoji_slight_smile:

Und Komihaxu, ich sehe es genauso wie Du, auch im Kleinspannungsbereich ist ein Schutz notwendig, entweder als sichere Trennung (SELV/PELV), oder bei FELV als Erdung.

Jetzt muss ich los, die Korinthen... :emoji_grin:

Gruß Jörg
 

Holz-Fritze

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Mache ich einen Denkfehler?

Lichtausbeute Leuchtstoffröhre T5 = 80-98 lm/W
Lichtausbeute LED-Lampe = 45-85 lm/W

Wenn nicht beide extrem grenzgängig sind, werden die LED NIE Strom sparen bei gleicher Lichtleistung...?

Beste Grüße, Heimwerkerle

Das liegt daran weil die Leuchtstoffleuchte den Lichtstrom auf 360° abgibt also ein Teil des Lichtes über den Reflektor nach unten streut. Dabei gibt es Verluste.
Eine LED strahlt das Licht meist mit weniger als 180° ab und dementsprechend ist eine LED Röhre oft effektiver als eine Leuchtstoffröhre.
 

WinfriedM

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...außerdem sind wir bei LED inzwischen bei 80-100 lm/W angekommen. Damit etwa Gleichstand zur Röhre, aber eben oft günstigerer Abstrahlwinkel und damit weniger Verluste über Reflektoren.
 

Holz-Fritze

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...außerdem sind wir bei LED inzwischen bei 80-100 lm/W angekommen. Damit etwa Gleichstand zur Röhre, aber eben oft günstigerer Abstrahlwinkel und damit weniger Verluste über Reflektoren.
Vor allem da selbst bei einem neuen Alureflektor der Reflexionsgrad bei max. 85% liegt, wenn der dann älter ist schrumpft der stark.
 

D-harry

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Vor allem da selbst bei einem neuen Alureflektor der Reflexionsgrad bei max. 85% liegt, wenn der dann älter ist schrumpft der stark.
Nicht nur der Wirkungsgrad des Reflektors sinkt, auch der der Röhre. Nach 500h ist die Röhre schon deutlich dunkler, nach 1000h kannst du vom Wirkungsgrad locker 10-15% abziehen.
 
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