Werkstattbeleuchtung

blueball

ww-robinie
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Der Elektriker hat mitgedacht. Wenn wz Sicherung raus knallt hats immer noch eine Steckdose im Raum wo man ne Lampe reinstecken kann und muss nicht im dunklen rum reparieren :emoji_grin: im übrigen schalte ich jetzt die Ironie wieder aus
 

Eulenmacher

ww-nussbaum
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Hallo Felix,

bzgl. konkreten Produktempehlungen. Damals, als wir mit solchen Leuchten angefangen haben, waren sie noch richtig teuer und es gab nur die TrueLight. Sie hängen bei mir immer noch im Büro in Spielgelrasterleuchten. Für die Werkstatt würde ich, wie z.B. auch Komihaxu, einfach nur nackte Röhren aufhängen, dort sind es bei mir "narva biovital" geworden. Ich habe aber schon länger keine Röhren mehr gekauft und deshalb gerade mal eben mittels Google nach "Vollspektrum" geschaut. Da hat sich ja in der Zwischenzeit einiges getan. Wenn du bei Osram bleiben willst, wären es die "965 biolux". Wichtig ist eben, dass der Hersteller explizit "Vollspektrum" draufschreibt und nicht nur die Lichtfarbe "tageslicht" meint.

Grüße,
Ulrich
 

Ratsuchend

ww-nussbaum
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Leider pfuschen auch Elektriker, abgesehen von der Wohnzimmersteckdose sind die vom Elektriker montierten Abzweigdosen eine absolute Katastrophe. Die Kabel sind viel zu weit abisoliert, teilweise stehen da 10mm Phase blank, Beschriftungen fehlen vollkommen, die Dosen total überfüllt, Neutralleiter unmarkiert als Schaltung verwendet usw..

Da war aber wahrscheinlich ein Subunternehmen verantwortlich, das irgendwelche Pfuscher und keine ausgebildeten Elektriker eingestellt hat...

Und ich denke schon, dass man auch ohne Ausbildung zum Elektriker Lampen oder Steckdosen montieren kann. Vorher sollte man sich aber gründlich einlesen und die Grundlagen verstehen (wie funktioniert die Unterverteilung, wie der FI/die Sicherungen; Funktion von Phase, Neutralleiter, Schutzleiter; in der Lage sein einen Schaltplan zu verstehen;...).

Ob der Schutz funktioniert, muss man bei fertiger Installation natürlich auch testen.

Wenn man über Grundlagen verfügt und penibel arbeitet, spricht nichts dagegen solche Arbeiten auch selbst vorzunehmen - haben glaube ich viele in diesem Forum auch schon so gemacht. Trial and Error ist bei Elektroinstallationen aber nicht gefragt. Wenn man an der Elektrik herumbastelt überlegt man sich vorher genau was man macht, zeichnet einen Schaltplan und beginnt erst dann zu arbeiten.

Deshalb wäre mein Anliegen an Felix auch sich am besten jemanden zu suchen, der bereits Erfahrungen mit Elektroinstallationen hat (idealerweise einen Elektriker).
 

falco

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Ein zweischneidiges Schwert, sicher.

Und es ist doch wie so oft, nur weil einige es gelernt haben, heißt das nicht automatisch dass die Arbeit vernünftig ist, das gibt es in jedem Gewerk!

Den blauen Leiter verwende ich (und jeder Elektriker den ich kenne auch) immer unbeschriftet als Schaltdraht, wenn die Möglichkeit der Verwechslung besteht ist es nicht mehr erlaubt diesen zu benutzen. Also entweder korrekt installiert und unbeschriftet, oder eben nicht blau! Aber das nur am Rande.


@Felix 1980

Bezüglich der Platten: 5,0 x 65 Schraube nehmen, reindrehen (dort wo später ne Lampe hin soll) und dran ziehen. Sitzt Sie fest, Schrauben reinknallen, sitzt Sie locker und es fängt an zu bröseln, andere Lösung.


Bezüglich Elektrik: Bisher konnten alle (aus meinem Bekanntenkreis) ehrlich sagen ob sie sich etwas zutrauen oder nicht. Bei Strom sind selbst die Machos ehrlich :emoji_grin: Und das wirst du auch sein, ansonsten wenn eine Kleinigkeit unklar ist, hier nachfragen, wenn etwas gar nicht klar ist, Elektriker holen. (Wobei das hier wirklich nicht so aufwendig ist, solange du weißt warum die Leiter unterschiedliche Farben haben, wie ein Wechselschalter funktioniert und das Strom KSH macht, ist alles gut)
 

Ratsuchend

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@falco:

Okay wieder was gelernt. Wußte nicht, dass so etwas erlaubt ist - ich dachte man müßte für Schaltungen 4x1,5 Kabel mit zwei Phasen nehmen.

Mir ist aber noch etwas Anderes in einer Abzweigdose aufgefallen, das mir ziemliches Kopfzerbrechen bereitet hat - vielleicht kannst du mir da weiterhelfen. Zwei Schutzleiter in einer Klemme miteinander verbunden. Mein erster Gedanke war natürlich eine Schaltung, also alle Schalter aufgedreht und dann mit Multimeter getest. Klemme mit Nulleiter verbunden: keine Spannung; Klemme mit Schutzleiter verbunden: keine Spannung; Klemme mit Phase verbunden (vielleicht ist es ja doch die Erdung): keine Spannung. Aufgrund der chaotischen Verkabelung lässt sich leider nicht nachverfolgen, was an diesen Kabeln hängt. Irgendeine Idee?
 

falco

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Wenn man die Möglichkeit hat, würde ich so ein Kabel auch immer bevorzugen, ganz klar. Aber es geht durchaus auch so.
 

Felix1980

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Nochmals vielen Dank für alle Antworten!

In der Theorie kenne ich mich m.E. gut genug mit Strom für die Installation aus. Praxiserfahrung habe ich allerdings nur sehr wenig. Sicher ist aber, dass ich mir sofort Hilfe hole, wenn ich nicht weiter komme oder unsicher bin. Mit Trial and Error fange ich bei Strom sicher nicht an!

Zu meiner Lampeninstallation noch eine weitere Frage: Insgesamt bin ich ziemlich überrascht, wie viele Lampen für eine optimale Beleuchtung an die Decke müssen. Als Konsequenz daraus muss ich also etwa mit 400 Watt (Leuchtstoffröhren + EVG) Leistung rechnen. Hinzu kommen in der Praxis natürlich noch einige Verbraucher: HKS, Sauger usw.

Da ich in einer Mietwohnung wohne und an der Hausinstallation leider nichts ändern kann, mache ich mir nun ein wenig Sorgen, ob die Stromverteilung insgesamt nicht ein wenig unterdimensioniert ist. Im Keller kommt nämlich nur eine Phase an, die mit 16 A abgesichert ist. Max. Leistung also: 3680 Watt.

Bis jetzt gab es nie Probleme, aber vielleicht wird das dann ein wenig eng? Die Startströme der EVG sollten ja kein Problem sein, da ich natürlich erst das Licht anschalte, bevor ich zu arbeiten beginne. Aber die Anlaufströme von Sauger und Säge sind wahrscheinlich auch nicht zu unterschätzen, oder? Wie sieht das bei euch aus, nur 1 Phase in der Werkstatt ist wahrscheinlich keine Seltenheit.

Mist ist bei einer Phase natürlich, dass ich Licht und Maschinen nicht unterschiedlich absichern kann. Ich würde im Fall der Fälle in der Werkstatt zwar nicht im Dunkeln stehen, da ich eine Lampe habe, die sich bei Stromausfall automatisch anschaltet, aber toll ist das natürlich nicht.

Besten Dank im Voraus!
Felix
 

AlGe

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400 W für knapp 15 qm? Willst Du da Flutlicht?

In meiner ähnlich großen Werkstatt sind 2 T8-Deckenleuchten mit je 58 W über der langen Werkbank und 1 extra zuschaltbare über den stationören E-Werkzeugen (aber nicht, weil es sonst zu dunkel wäre, sondern um Schatten zu vermeiden). Das langt überall hin.
 

falco

ww-robinie
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Das Ganze ist definitiv hell und wäre für mich auch zuviel, aber so sagt das Programm das und die sind nunmal objektiv :emoji_wink: Vielleicht lässt man zuerst eine Reihe weg und versucht es mit weniger, aber wenn man sowieso zwei getrennt voneinander zu schaltende Reihen baut, passt das schon.

Die Theorie ist erstmal das wichtigste, die Praxis kann man auch anhand von Beispielen oder eben durch Fragen absichern.

Eine Phase ist natürlich nicht der Traum einer Holzwerkstatt, aber ausreichend, ich lebe nämlich auch damit.

Bei einem Sauger und einer HKS mache ich mir keine großen Sorgen, sie müssen nur versetzt eingeschaltet werden und nicht allzulange betrieben werden. Selbst wenn du über deinen theoretischen 3680 Watt liegst passiert in der Regel erstmal noch nichts. Das hängt aber von einer Reihe Faktoren ab (Verlegeart der Kabel, Anzahl der Leitungsschutzschalter im Kasten, Länge der Kabel etc.). Die Leitung erwärmt sich dann zu stark und der LSS löst aus, deswegen nicht übertrieben lange über den 3,6kw liegen.

Ich habe eine 60W Glühbirne und eine 36W Röhre in meiner Kellerwerkstatt. Wenn ich nun meine 3,1kw Kreissäge anschmeiße, flackert das Licht aufgrund des enormen Anlaufstroms ordentlich, aber sonst passiert auch nix. (Ein normaler B-Automat reicht dann aber hier nicht mehr aus, dieser würde sofort fallen), bei einer HKS würde ich mir keine Gedanken machen.
 

AlGe

ww-nussbaum
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Zwei 58 W T8-Leuchtstoffröhren über der Werkbank bringen bei 1,5 Meter Abstand von Leuchte zur Tischoberfläche (2,25 Meter Raum-, 75 cm Arbeitshöhe) grob gerechnet 700 Lux Lichtstärke auf der Arbeitsfläche. Für normale Holzarbeiten reicht das meiner unwesentlichen Meinung nach. Empfohlen werden für Werkstätten oft 500 Lux als Allgemeinbeleuchtung. Für Arbeitsplätze werden zwischen 500 und 1500 Lux empfohlen, je nach Anforderung.

Für die gleiche Lichtleistung würde man ungefähr 350 W Glühlampen benötigen. Vielleicht beziehen sich die 400 W darauf.
 

Felix1980

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Danke an alle für die guten Beiträge - Dann kann der Einkauf ja starten.

Noch ein Satz zu den 400 Watt. Ich habe die Berechnung von Falco aufgenommen (8 x 36 W) und sehr großzügig aufgerundet. Wenn man die Leuchten nimmt plus 10% fürs EVG, landet man bei 316 Watt.

Viele Grüße
Felix
 

falco

ww-robinie
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Das sagt das Programm und es ist bezogen auf den Fußboden! Nicht auf die Arbeitsflächenhöhe! Wenn du mir sagst wie hoch diese bei dir werden soll, ticker ich das gerne nochmal durch. Dann kommst du ja vielleicht mit 6 Leuchten hin?!
 

eilinger

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Ich kann die Ausführungen von Eulenmacher nur unterschreiben. Wenn man mal Vollspektrumlampen live erlebt hat, möchte man nichts anderes mehr. Ich könnte meinen Vorgesetzten überzeugen und habe nun im Büro und privat in meiner Werkstatt Narva bio vital.
Andere Hersteller haben vermutlich vergleichbare Röhren.
Die Lichtfarbe "Tageslicht" gibt übrigens nur die Farbtemperatur an und sagt nichts über das Spektrum aus. Ein möglichst vollständiges Spektrum führt automatisch zu einem höheren Farbwiedergabeindex. Dieser ist wiederum relevant, wenn es um die Beurteilung von Farben geht. Deshalb arbeiten z.B. Grafiker und Schneider gerne mit solchen Leuchten.
 

knockwood

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In Situ
Hallo,

ich habe in meiner knapp 24m2 großen Kellerwerkstatt in der Mitte 4 x 58W, 1.5m lange Leuchtstofflampen (1998 bei Hornbach gekauft, je 2x58W pro Deckenleuchte), eingelassen in Paneeldecke und über der Werkbank noch einmal 2 x 58W, zusammen also 6 x 58W = 348W installiert. Meine TK1688, die ADH 1626 und die Scheppach Bandsäge werden durch die in der Mitte angeordneten Leuchtstofflampen beleuchtet. Bandsäge, Ständerbohrmaschine und Schleifmaschine haben eigene, nachträglich installierte LED-(Punkt-) Beleuchtungen.

Nun, was soll ich sagen, die 348Watt+LEDs sind für mich mehr als ausreichend. Historisch bedingt habe ich noch T8 und neutralweiße Röhren. Interessant ist, dass ich bisher keine Röhre wechseln musste, es sind immer noch die in 1998 gekauften Original Röhren drin! Aber in diesem Jahr habe ich bereits vier Starter auswechseln müssen, weil Röhren anfingen zu flackern, beziehungsweise nicht mehr starteten; das ist doch seitens Hersteller eine optimale Auslegung der Deckenleuchten!

Nachtrag: Da hat der Holzgolf vollkommen recht!
 
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