Werkstattboden

keyman

ww-fichte
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Hallo @all

Ich plane in meiner Werkstatt den Boden zu nivellieren.

Das war mal eine alte Garage, und hat ein Gefälle mit 6cm von den Wänden
zur Mitte hin und nach vorne zum Garagentor und ist ein alter Betonboden.

Nun würde ich folgendermassen an das Problem rangehen:

Ausgleichen durch Holzlatten am Betonboden angedübeln.
Darüber Verlegeplatte V100.
Danach PVC-Boden oder ähnliches.

Meine Fragen dazu:

Abstand Lattung 60cm ausreichend?
dazwischen Schüttung nötig?
Dicke der Verlegeplatte 19mm oder doch mehr?

Oder doch ganz anders mit Fliessspachtel oder Trockenestrich?

Vielleicht hat ja ein Forenmitglied selbiges in seiner Werkstatt bereits gelöst?

lg
keyman
 

Basic2004

ww-robinie
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Ich würde es mit einer Ausgleichsschüttung ohne Latten machen weil Du 6cm ausgleichen musst und keine kalten Füße haben möchtest.
Die Verlegeplatten so dick wie möglich (25mm), vielleicht kannst Du später einmal für 1 € eine Profimaschine erwerben die 1 Tonne wiegt und dann hapert es an Deinem Fußboden.
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Mit Fliesspachtel, ich nehme jetzt mal an das ist so ein selbstnivellierendes Zeug (hier heisst es Egalisatiemörtel:emoji_slight_smile:) wirst Du Dich blau bezahlen. 6 cm ist schon ein Haufen ....
Nachdem unser Eigentümer mir meinen Mietvertrag für 5 Jahre verlängert hat und mir die Garage als Multiwerkstatt zu klein geworden ist, habe ich einen der Kuhställe in Beschlag genommen um diesen als reine Holzwerkstatt einzurichten.
In etwa das gleiche Problem, nur war der Höhenunterschied von der Güllerinne bis zur Wand hier beinahe 10 cm.
Ich habe letztes Wochenende mit Beton nivelliert, hierauf kommt dann eine 25mm Lage Styrodur gegen die kalten Füsse und auch als Vibrationsdämmung, die Oberlage wird 22er OSB, schwimmend verlegt, nur Nut und Feder verleimt.

Bei Dir wäre eine Trockenschüttung aber auch eine Möglichkeit (ich wollte halt auch sicher sein die Gerüche aus dem Boden zu elliminieren), dann wäre eine Lattung schon geschickt um die Schüttung einfach eben ziehen zu können. Voraussetzung wäre aber schon die Lattung an wirklich genügend Punkten aufliegen zu lassen, nicht dass Dein Boden hinterher wippt.
Dann kannst Du Dir hinterher jede Maschine draufstellen die Du willst.
 

hinnakk

ww-birnbaum
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Bei einer Fläche von 6*3m brauchst du ca 0,5qm Füllmasse. Da ist wie IRS schon geschrieben hat die Ausgleichsmasse selbstnivelierend mit 25€-50€ pro 16l sehr teuer. Ausgleichsschüttung liegt bei 25€/100l. Beton/ Estrich wäre meine Wahl. Beste Haltbarkeit und Tragfähigkeit.
Wenn du an eine Mischmaschine und einen Anhänger kommst, ist die Estrich Lösung gut machbar. Kleine Unebenheiten im Bereich 2-5mm lassen sich dann mit Ausgleichsmasse gut Ausgleichen. Je nachdem wie genau du beim Estrich warst.

Gruß hinnakk
 

keyman

ww-fichte
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Vielen Dank für Eure Anregungen!

Also nur schütten ohne Lattung und ne dicke V100 drauf.

Beton, da habe ich Angst dass das bei den höheren Stellen an der Wand nicht hält,
da kann ich nur max. 2cm draufbetonieren.

lg
keyman
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Warum sollen da 2cm nicht halten? Der Beton wird ja nicht punktuel belastet da Du doch noch einen Belag auflegst. Bei mir liegt der Beton langs den Wänden auch nicht dicker.

Trockenschüttung würde ich echt nicht ohne Latten machen, die meissten sind ja eigentlich vorgesehen um hinterher noch einen Estrich zu legen.
Preislich liegen sie zwar unter dem Preis für die selbstniveliierende Ausgleichsmasse, aber doch noch weit über dem Preis von Beton.
Perlite Bituperl zur Zeit bei Hornbach für 24€/100 Liter, Verbrauch ist 11 Liter/cm/m² aber ich denke nicht dass Du auf Dauer damit zufrieden sein wirst, wobei Bituperl noch die höchste Tragfähigkeit aufweist.
Trockenschüttungen so als Perlite sind ja eigentlich auch nicht für den Zweck konzipiert wo Du diese einsetzen willst.
 

Mitglied 24010 keks

Gäste
Beton geht ohne Probleme bis auf 2cm. Alten Boden etwas anrauhen gut sauber machen, sodass ein Verbund entstehen kann, und wenn du ganz sicher gehen willst noch paar Eisen in den alten Boden einbohren.
Ich glaube auch, dass das die günstigste, schnellste und dauerhafteste Lösung ist.
 

flow

ww-robinie
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Vielleicht hat ja ein Forenmitglied selbiges in seiner Werkstatt bereits gelöst?

Hallo,

ich habe das bei mir wie folgt gelöst (siehe auch meinen Beitrag dazu unter https://www.woodworker.de/forum/carport-geraeteraum-werkstatt-ausbauen-t77820.html):

- Unterkonstruktion mit Balken, Höhenausgleich bis zu ca. 12 cm durch Gummi- Granulat-Pads (also ähnlich wie beim Terassenbau). Ab ca. 4cm Höhenunterschied habe ich die Pads teilweise durch Reststücke der Balken ersetzt, um nicht zu viele Pads aufeinanderstapeln zu müssen (also unten Pads, darüber ein Reststück Balken, darüber den eigentlichen Balken). Abstand der Balken und der Auflagepunkte ca. 50 cm.
- Darauf 22mm OSB
- Darauf Styrodur als Wärmedämmung
- Darauf Rauhspund.

Hat sich bisher bewährt, die Kälte kommt nicht von unten, sondern von oben von der noch nicht gedämmten Decke :emoji_slight_smile: Schwingen tut der Boden auch nicht, ich habe allerdings auch noch keine Erfahrungen mit sehr schweren Geräten (> 300kg oder so).

Wolf
 
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